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https://doi.org/10.11588/diglit.10980#0351
Rot
— 338 -
Rüd
Mittelpunkt einer Kirchhofsbefestigung, wie sie im 16. und 17. Jh.
in Lothringen fast jedes Dorf besaß.
ROTH b. Vianden. RB Trier Kr. Bitburg. Aufnahme im
Bonner Denkin. Archiv.
Kirche, ehem. den Templern, dann den Johannitern gehörig. Trotz
starker Verbauung interessant. Kleine rom. Basl. mit unregel-
mäßigem Gr., Stützenwechsel von starken Kreuzpfll. und schwachen
SIL, Arkk. spitzbg., je 2 von einem blinden Rundbg. zusammen-
gefaßt (vgl. Echternach). Äußerst niedrige Raumverhältnisse, Lhs.
14,50 m br., im Msch. 8 m h. Die kleinen rom. Fenster vermauert,
ihre Form erhalten. Ursp, 3 Apsiden mit quadr. Vorlagen, über
den seitlichen 2 Türme (nur der im S erhalten), unter der mitt-
leren kleine Krypta. Im letzten WJoch des s Ssch. die rom. Wöl-
bung erhalten, sonst got. erneuert, desgl. im ursp. flach gedeckten
Msch. Die Kaptt. der Sil. haben streng stilisiertes Blattwerk, im
Charakter M. 12. Jh., einigermaßen an diejenigen im Vorchor des
Doms zu Trier erinnernd. Die WFront mit einigem Aufwand aus-
gebildet, interessant. Höchst eigenartige Gliederung der NApsis
durch 5 Ordnungen ganz kleiner flacher Rundbg. Blenden, etwa wie
in römischen Kolumbarien. Auch die sehr verdorbene turmlose
WFassade bietet Eigenartiges. Im ganzen Gebäude lothringisch-
belgischer Einfluß.
Ausstattung mit Altar, Kanzel und Täfelung der Chorwände
gut rok.
Johanniterhaus 1724, dazu älteres Torhaus.
RÖTTELN. Baden Kr. Lörrach. Inv.
Dorf-K. A. 15. Jh. Flachgedeckt, einfach. In der Gruft die ikon.
Grabsteine des Markgrafen Rudolf III. (f 1428) und seiner Ge-
mahlin, in den Grenzen des manierierten Zeitgeschmacks sehr aus-
gezeichnete Arbeiten, in dem kunstarmen Gebiet ohne Analogien.
Burgruine. Der älteste und beste Teil der sehr ausgedehnten An-
lage ist das Oberschloß; rom. Bg.Fries und Buckelquadern.
ROZERIEUILLES. Lothr. Kr. Metz. Inv.
Kirche. Got. Basl. Der platt schließende Chor und Vierungs-T.
um 1300. Qsch. und Lhs. (3 J.) spätestgot.
Häuser der SpGot. und Renss. An einem ein „karolingisches"
Relief, ähnlich dem der Trinitarierstr. in Metz.
RÜCKEROD. RBWiesbd. UWesterwald. Inv.
Dorf-K. Chor im Oberg. Stil, Sch. 18. Jh.
RÜDESHEIM. RB Wiesbd. Rheingau. Inv.
Pfarr-K. S. Jacob.° Sie ist aus wiederholten Umbauten als spgot.
unsymmetr. 2sch. Hllk. hervorgegangen. Ältester Teil der in das
n Ssch. eingebaute rom. T. In seinem Erdgeschoß eine Kap.;
quadr. Hauptraum; die starken Mauern ausgenischt; die ONische
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Mittelpunkt einer Kirchhofsbefestigung, wie sie im 16. und 17. Jh.
in Lothringen fast jedes Dorf besaß.
ROTH b. Vianden. RB Trier Kr. Bitburg. Aufnahme im
Bonner Denkin. Archiv.
Kirche, ehem. den Templern, dann den Johannitern gehörig. Trotz
starker Verbauung interessant. Kleine rom. Basl. mit unregel-
mäßigem Gr., Stützenwechsel von starken Kreuzpfll. und schwachen
SIL, Arkk. spitzbg., je 2 von einem blinden Rundbg. zusammen-
gefaßt (vgl. Echternach). Äußerst niedrige Raumverhältnisse, Lhs.
14,50 m br., im Msch. 8 m h. Die kleinen rom. Fenster vermauert,
ihre Form erhalten. Ursp, 3 Apsiden mit quadr. Vorlagen, über
den seitlichen 2 Türme (nur der im S erhalten), unter der mitt-
leren kleine Krypta. Im letzten WJoch des s Ssch. die rom. Wöl-
bung erhalten, sonst got. erneuert, desgl. im ursp. flach gedeckten
Msch. Die Kaptt. der Sil. haben streng stilisiertes Blattwerk, im
Charakter M. 12. Jh., einigermaßen an diejenigen im Vorchor des
Doms zu Trier erinnernd. Die WFront mit einigem Aufwand aus-
gebildet, interessant. Höchst eigenartige Gliederung der NApsis
durch 5 Ordnungen ganz kleiner flacher Rundbg. Blenden, etwa wie
in römischen Kolumbarien. Auch die sehr verdorbene turmlose
WFassade bietet Eigenartiges. Im ganzen Gebäude lothringisch-
belgischer Einfluß.
Ausstattung mit Altar, Kanzel und Täfelung der Chorwände
gut rok.
Johanniterhaus 1724, dazu älteres Torhaus.
RÖTTELN. Baden Kr. Lörrach. Inv.
Dorf-K. A. 15. Jh. Flachgedeckt, einfach. In der Gruft die ikon.
Grabsteine des Markgrafen Rudolf III. (f 1428) und seiner Ge-
mahlin, in den Grenzen des manierierten Zeitgeschmacks sehr aus-
gezeichnete Arbeiten, in dem kunstarmen Gebiet ohne Analogien.
Burgruine. Der älteste und beste Teil der sehr ausgedehnten An-
lage ist das Oberschloß; rom. Bg.Fries und Buckelquadern.
ROZERIEUILLES. Lothr. Kr. Metz. Inv.
Kirche. Got. Basl. Der platt schließende Chor und Vierungs-T.
um 1300. Qsch. und Lhs. (3 J.) spätestgot.
Häuser der SpGot. und Renss. An einem ein „karolingisches"
Relief, ähnlich dem der Trinitarierstr. in Metz.
RÜCKEROD. RBWiesbd. UWesterwald. Inv.
Dorf-K. Chor im Oberg. Stil, Sch. 18. Jh.
RÜDESHEIM. RB Wiesbd. Rheingau. Inv.
Pfarr-K. S. Jacob.° Sie ist aus wiederholten Umbauten als spgot.
unsymmetr. 2sch. Hllk. hervorgegangen. Ältester Teil der in das
n Ssch. eingebaute rom. T. In seinem Erdgeschoß eine Kap.;
quadr. Hauptraum; die starken Mauern ausgenischt; die ONische