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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 4.1904/​1905

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Heft 51
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Todesfälle / Gedenktage / Aus Künstler-Vereinen / Aus Kunstvereinen / Vom Kunsthandel / Aus Galerien und Museen / Auktionen / Vermischtes / Literatur-Umschau / Briefkasten der Schriftleitung / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0706

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702

Die Werkstatt der Aunst.

Heft 51.

Statuen, wie z. B. eine solche gleich am Eingang aufge-
stellt ist. wenn auch ein großer Teil unseres Publikums
hauptsächlich durch die Ausstellung der Darmstädter Künstler-
kolonie von ^90^ bereits an solche Dinge leider reichlich
gewöhnt ist, so gibt es, Gott sei Dank, doch andere Leute,
die sich durch derartige Darstellungen gestört suhlen. Solche
Dinge gehören überhaupt nicht in einen öffentlichen Garten,
sondern höchstens in ein Museum. Geradezu gefährlich wirken
sie aber auf die unerfahrene Jugend, die tagtäglich in ganzen
Scharen von Lehrern und Lehrerinnen in die Ausstellung ge-
führt wird. Line Förderung der Jugenderziehung können wir
hierin keinesfalls erblicken". — — — Es gibt eben gewisse
Leute, die immer nur „ein gewisses Etwas" sehen und offen-
bar selbst vor dem erhabensten und keuschesten Kunstwerk auf
nichts anderes acht haben, als auf — „ein gewisses Etwas".
Die Figur übrigens, so bemerkt die Frankfurterin noch, gleich
am Eingang — eine Venus darstellend — ist ebenso wie der
„Römische Knabe", „Die Klage" und „Die Meduse" in den
von den Architekten L. F. Fuchs und Koch geschaffenen Sonder-
gärten von Prof. Paul peterich-München geschaffen. Das
Blatt weist daraus hin, daß die gleichen Angriffe auch von
protestantischer Seite aus gemacht worden sind.
Literatur uncl Kunstblätter.
(Die mit o bezeichnten Artikel sind illustriert.)
Die Zeitschrift für bildende Kunst. (Verlag von L. A. See-
mann in Leipzig.) Das Septemberheft hat folgenden
Inhalt: Die Ausstellung von Merken deutscher Landschafter
in Berlin, von Malter Gensel. Mit 32 Abbildungen nach
Merken von L. D. Friedrich, I. I. Bidermann, F. E.
Meyerheim, Lonstantin Schmidt, Friedrich Preller d. Aelt.,
p. Ferd. v. Glivier, Ioh. M. Schirmer, peinrich Funk, L.
Friedrich Lessing, peinrich Gaetke, Karl Blechen, G. R.
Jakobi, G. F. Maldmüller, peinr. Bürkel, peinr. Franz-
Dreber, Karl Spitzweg, I. G. Steffan, Andr. Achenbach,


W.35.

68 8tSAl it^er-Strasss 68.

IHürist
teivsl präpai-. Lülistler-Oelkarden,
Oelkarden kür 8ki22eli und deko-
rative iVlalerei,
Oeck-'Wa^er-karden
^.^uarell-IHrbeii,
Or. k. 1äuber8 I^etoucüier-kiriii8
(verbesserter Veriüs ü la Vibert).

Lcrkcröor/e «Ec!



M. B. p. Eschke, B. v. Lösen d. Aelt., Charles Schuch, L.
P. Becker, Paris Gude, Karl Buchholz. — Die internationale
Kunstausstellung in München, von vr. L. v. Buerkel. Mit
Abbildungen nach Merken von Albert Sterner, Christian
Speyer, Leo Putz, Malter Geffken und Emma Ciardi. —
o Die Künstlerkolonie Villa Romana in Florenz. —Wie
Ausstellung des Künstlerbundes in Berlin: Abbildungen
nach Merken von Max Klinger, Max Liebermann, Vtto
pettner, Malter Conz, Karl Strathmann, Theodor Pagen,
peinrich pübner, Theo v. Brokhusen, Ulrich pübner, Per-
mann pahn, Theodor Pummel, Joseph Damberger, Ernst
(Vppler, Reinhold Lepfius, Andreas Dirks und Peine Rath.
Als Kunstbeilagen enthält das Pest Farbendrucke nach
Merken von Gustav Klimt und M. Pampel. — Das
Kunstgewerbeblatt dieses Monats hat folgenden In-
halt: Porzellanstil. Von Ernst Zimmermann. — 25 Ab-
bildungen nach Merken von Pros. A. Grenander, W.
Schmarje, (Otto Klöden und E. pauffe. — Gleichzeitig mit
diesen Posten erschien Nr. 39 des von uns kürzlich ange-
zeigten Kunstmarktes.
Dekorative Kunst. (Verlag von F. Bruckmann A.-G., München.)
Das Augustheft beschäftigt sich in einem von H2 Ab-
bildungen begleiteten Aufsatz mit der Villa Benno Beckers
in München (Architekt Paul Ludwig Troost). Ein zweiter
illustrierter Aufsatz (III. Teil) behandelt die Gartengestal-
tung, in einem dritten, betitelt „Münchener Schmerzen"
(II. Teil) setzt Berlepsch-Valendas seine vortrefflichen Be-
trachtungen über Münchener Kunstverhältnisse fort, ein
vierter endlich, ebenfalls illustrierter, beschäftigt sich mit
„Gartenmöbeln". — Das Septemberheft ist der aus-
gezeichneten Ausstellung der „Vereinigung für angewandte
Kunst" München ^905 gewidmet, mit Text von Or. (§.
M. Bredt, und veröffentlicht 55 Abbildungen nach (Objekten
der Ausstellung von Franz poch, Peter Birkenholz und
Karl Jäger, Karl Kiefer, Georg Mrba, pudert Netzer,
Ernst Pfeiffer, Paul Thiersch, Permann Gbrist, Bruno



nnä älö Halite vom Reingewinn weräen einem
jungen Lunststanäler (sv. Dame) geboten, äer
sieli mit 4—5000 lVlarst an einem bereits eta-
blierten Lunstsalon in einem äer beäeutenä-
sten LremäplätLS äer iraimösisesten Lestwem
beteiligen will. Ls existiert äort noest stein
äerartiges vnternestmen; äerL1at2 ist ausser-
oräentliest günstig, nnä bietet siest einem jun-
gen Lunststänäler Oelegensteit, siest eine äau-
ernäe angenestme Lxistenr: 2U sesta^en nnä auest
äer äeutsestsn Lunst ein grosses K-bsatrigebiet
ersestliessen 2U steifen, vis Linlage brauestt
niestt gan^ in Largelü 2U sein, sonäern stann
auest 3UM Deil in verstauüiestsn Lunstgegen-
stänäen bestesten. OL'erten an äis Lxpeä. ä. LI.
 
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