DOI Heft:
Heft 5
DOI Artikel:Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Geplante Denkmäler / Denkmals-Enthüllungen / Staatsaufträge etc. / Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisauschreiben / Aus Galerien und Museen / Personal-Nachrichten / Auszeichnungen und Medaillen / Todesfälle
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0066
62
Die Werkstatt der Ärmst.
Heft 5.
Ter-
min
Näk.
Ausstellungen und Stipendien in
Heft
1-
Dez.
Schluß der Einsendungen für die Ausstellung
„Neue Formen im plastischen Ornament"
Leipzig.
§5
14-
Dez.
Schluß der VI. Iahresausstelluug Frankfurter
Künstler, Frankfurt a. M.
26.
Dez.
Schluß der perbstausstelluug Wien (Künstler-
Hans).
1
1
51.
Dez.
Schluß der Ausstellung der Kölner Künstler,
Köln.
15.
Jan.
Eröffnung der Ausstellung „Neue Formen im
plastischen Ornament", Leipzig.
45
18.
Febr.
Einlieferung für den Großen Staatspreis für
Malerei, desgl. für Bildhauerei, Berlin.
52
52
52
1-
März
Ablieferung für die Bewerbung um die Paul
Schultze-Stiftung, Berlin.
Einliefernng für den Wettbewerb der Michael
Beer'schen Stiftung für Bildhauer jüdischer
Religion, Berlin.
10.
März
Einlieferung für die internationale Ausstel-
lung, Venedig.
15.
März
Schluß der Ausstellung „Neue Formen im pla-
stischen (Ornament", Leipzig.
HS
1-
April
Schluß der Anmeldung sür die Nordwestdeutsche
Kunstausstellung, Oldenburg.
4
22.
April
Eröffnung der internationalen Ausstellung,
Venedig.
47
1.-15.
Mai
Einlieferung für die Nordwestdeutsche Kunst-
ausstellung, Oldenburg.
4
4
4
Mitte
Juni
Eröffnung der Nordwestdeutschen Kunstaus-
stellung, Oldenburg.
Ende
Aug.
Schluß der Nordwestdeutschen Kunstausstellung,
Oldenburg.
auf die „Werkstatt der Au,ist"
-werden täglich entgegengenoinmen
im In- und Anslande von allen Buchhandlungen, außerdem im
Deutschen Reiche von allen Postboten (in Bayern von den Post-
anstalten), sowie direkt vom Verlag,München,Blüthenstr. 15/1.
Geplante Ausstellungen.
Lüttich. Unter dem Vorsitz des belgischen Generalkonsuls
Steub hat sich hier ein „Bayerisches Komitee für die Inter-
nationale Ausstellung in Lüttich 1905" gebildet, welches die
Vorarbeiten für die bayerische Beteiligung an der Lütticher
Ausstellung übernehmen wird. Außerdem ist beabsichtigt, aus
den Kreisen der Münchener Künstlcrschast noch ein
weiteres Komitee zu bilden, welches sich mit der Beteiligung
der Münchener Kunst zu befassen haben wird.
Köln. Der geschästsleitende Vorstand der geplanten ersten
großen Kunstausstellung des Verbandes der Kunstfreunde in
den Ländern am Rhein hat beschlossen, die Ausstellung anstatt
1905 erst im Mai 1906 zn eröffnen, da sonst die Zeit der
Vorbereitung zu kurz wäre. Zu dem verband gehören die
Kunststädte Düsseldorf, Darmstadt, Frankfurt, Lronberg, Karls-
ruhe und Straßburg. Außerdem ist noch Stuttgart zu dem
verband herangezogen worden. Die Ausstellung wird von
den Kunstkommissionen dieser Städte mittels Einladung
an bestimmte Künstler besorgt und dann in Köln unter
die einheitliche Leitung des Erbauers des Kuustgebäudes ge-
bracht. Eingeladen können nur Künstler werden, die im Be-
reich des Verbandes wohnen oder geboren sind. Besonderer
wert soll auf eine möglichst stilschöne, stimmungsvolle, künst-
lerische Anlage gelegt werden, die dem Beschauer im Zu-
sammenhang des Raumes mit Bildern, plastischen und kunst-
gewerblichen Werken den Eindruck eines behaglichen, an das
wohnliche erinnernden Kunstgenusses erweckt. Unbekannt ist
es noch, inwieweit das Kunstgewcrbe herangezogen werden
wird, aber jedenfalls soll auch hier jeder einzelne Gegenstand
erst der künstlerischen Beurteilung der Kommission unterliegen.
Erökfnete Ausstellungen.
Basel. Die gegenwärtige Ausstellung in der Kuusthalle
zeigt eine größere Anzahl Werke holländischer Künstler; so-
dann eins Reihe Bilder und Studien des pochgebirgsmalers
Gos von Genf und des Böcklin-Schülers S. Landsinger.
Im Nebensaal befindet sich eine Separatausstellung von Aqua-
rellen der Basler Fritz Mock und Emil Beurmann. von
den letzteren wurden bis jetzt zwölf Blatt im Gesamtwert
von ca. 2000 Franken verkauft.
Berlin. Bei Eduard Schulte bringt der Märkische
Künstlerbund Berlin eine umfangreichere Kollektion. Es
schließen sich an Max Fabian-Berlin mit einer größeren
Sammlung, ferner Paul Neuenborn-München mit Tier-
bildern und Studien und Ernst Stern-München mit Oel-
gemälden, Studien und satirischen Zeichnungen.
Berlin. Auf der „Großen Ausstellung" hier ist, den
Blättern zufolge, etwas Sonderbares passiert: von einein
Maler, dessen Bilder abgewiesen waren, erschien ein Gemälde
in der Ausstellung, das überhaupt keine Jury passiert hat!
Das Werk wurde sogar verkauft. Dadurch kam die Sache
heraus. Jetzt soll der merkwürdige Fall untersucht werden.
Er betrifft einen Künstler, der durch seine Reformbestrebungen
hervorgetreten war.
Dresden. Neue Verkäufe auf der Großen Kunst-
ausstellung Dresden 1904. Radierungen und Steindrucke:
Friedrich König-Wien „Das Segel", „Wochenmarkt"; Ernst
Lieb er mann-München „Altes Schloß in Schwaben"; peinr.
Otto-Düsseldorf „peimkehr", „paus Nadler-Dresden"; Alex.
Liebmann-Berlin „Eichen"; Emil Grlik-Prag „Graf
Kalckreuth", „Gustav Mahler", „Zu Michael Kramer", „Mar
Kliuger bei der Arbeit" (dreimal); peinrich Reifferscheid-
München „Tannenwald"; Fritz Gverbeck-Worpswede „Stür-
mischer Tag"; Georg Lührig-Dresden „Sonnige Landschaft";
Karl Meyer-Basel-Müuchen „Mühltal im Vorfrühling",
„Lindau"; Alexander Liebmann-Berlin „Motiv aus Pol-
ling", „Alte Stadt am Wasser"; Marie Grtlieb-Karlsruhe
„Mittagsschwüle"; Alexander V lbricht-weimar „perbst-
stimmung", „Abend"; Karl Schmoll v. Eisenwerth-Mün-
chen „Dorfstraße" (fünfmal), „pahn und Turmhahn", „An-
dante", „TrübeStunde"; Perm. Sandkuhl-Dresden „Sumpf-
erlen" (neunmal), „Buchenstämme"; Robert Sterl-Dresden
„Frühslückstisch" (zweimal), „peimkehr" (dreimal); Ferd.
Schmutzer-Wien „Goethes Sterbezimmer", „Schafherde";
Iguat. Taschner-Breslau „Kopf einer Bäuerin" (zweimal);
Rnd. Schulte im Pose Berlin „Ein Gemsjäger"; William
Uuger-Wien „Altes paus in Locarno", „pof in Locarno"
(dreimal); Oswald Roux-Wien „peimweg" (viermal); paus
Röhm-München „Der Reiter" (zweimal); Max Thedy-
weimar „Mann mit weißem Bart"; Osmar Schiudler-
Dresden „Im Kunstlicht" (viermal); Matthäus Schiestl-
München „Erwin v. Steinbach"; Meta Antoinette Voigt-
Stuttgart „Die Eltern"; peinrich Wolfs-Königsberg „Olof
Iernberg"; Johanna Zschille-Dresden „Abeudstimmung";
Fritz Voellmy-Basel „Alte Rheinbrücke in Basel"; paus
Volkert-München „Schafherde bei Mondschein", „Kinder-
köpfchen"; Fritz Voellmy-Basel „Dorf im Elsaß"; Karl
Koeppiug-Berlin „Teich", nach I. van Beers (zweimal),
„Selbstbildnis" (1884), „Kuieende nackte Figur" (190z).
Außerdem eine große Anzahl kunstgewerblicher Gegenstände.
Die Werkstatt der Ärmst.
Heft 5.
Ter-
min
Näk.
Ausstellungen und Stipendien in
Heft
1-
Dez.
Schluß der Einsendungen für die Ausstellung
„Neue Formen im plastischen Ornament"
Leipzig.
§5
14-
Dez.
Schluß der VI. Iahresausstelluug Frankfurter
Künstler, Frankfurt a. M.
26.
Dez.
Schluß der perbstausstelluug Wien (Künstler-
Hans).
1
1
51.
Dez.
Schluß der Ausstellung der Kölner Künstler,
Köln.
15.
Jan.
Eröffnung der Ausstellung „Neue Formen im
plastischen Ornament", Leipzig.
45
18.
Febr.
Einlieferung für den Großen Staatspreis für
Malerei, desgl. für Bildhauerei, Berlin.
52
52
52
1-
März
Ablieferung für die Bewerbung um die Paul
Schultze-Stiftung, Berlin.
Einliefernng für den Wettbewerb der Michael
Beer'schen Stiftung für Bildhauer jüdischer
Religion, Berlin.
10.
März
Einlieferung für die internationale Ausstel-
lung, Venedig.
15.
März
Schluß der Ausstellung „Neue Formen im pla-
stischen (Ornament", Leipzig.
HS
1-
April
Schluß der Anmeldung sür die Nordwestdeutsche
Kunstausstellung, Oldenburg.
4
22.
April
Eröffnung der internationalen Ausstellung,
Venedig.
47
1.-15.
Mai
Einlieferung für die Nordwestdeutsche Kunst-
ausstellung, Oldenburg.
4
4
4
Mitte
Juni
Eröffnung der Nordwestdeutschen Kunstaus-
stellung, Oldenburg.
Ende
Aug.
Schluß der Nordwestdeutschen Kunstausstellung,
Oldenburg.
auf die „Werkstatt der Au,ist"
-werden täglich entgegengenoinmen
im In- und Anslande von allen Buchhandlungen, außerdem im
Deutschen Reiche von allen Postboten (in Bayern von den Post-
anstalten), sowie direkt vom Verlag,München,Blüthenstr. 15/1.
Geplante Ausstellungen.
Lüttich. Unter dem Vorsitz des belgischen Generalkonsuls
Steub hat sich hier ein „Bayerisches Komitee für die Inter-
nationale Ausstellung in Lüttich 1905" gebildet, welches die
Vorarbeiten für die bayerische Beteiligung an der Lütticher
Ausstellung übernehmen wird. Außerdem ist beabsichtigt, aus
den Kreisen der Münchener Künstlcrschast noch ein
weiteres Komitee zu bilden, welches sich mit der Beteiligung
der Münchener Kunst zu befassen haben wird.
Köln. Der geschästsleitende Vorstand der geplanten ersten
großen Kunstausstellung des Verbandes der Kunstfreunde in
den Ländern am Rhein hat beschlossen, die Ausstellung anstatt
1905 erst im Mai 1906 zn eröffnen, da sonst die Zeit der
Vorbereitung zu kurz wäre. Zu dem verband gehören die
Kunststädte Düsseldorf, Darmstadt, Frankfurt, Lronberg, Karls-
ruhe und Straßburg. Außerdem ist noch Stuttgart zu dem
verband herangezogen worden. Die Ausstellung wird von
den Kunstkommissionen dieser Städte mittels Einladung
an bestimmte Künstler besorgt und dann in Köln unter
die einheitliche Leitung des Erbauers des Kuustgebäudes ge-
bracht. Eingeladen können nur Künstler werden, die im Be-
reich des Verbandes wohnen oder geboren sind. Besonderer
wert soll auf eine möglichst stilschöne, stimmungsvolle, künst-
lerische Anlage gelegt werden, die dem Beschauer im Zu-
sammenhang des Raumes mit Bildern, plastischen und kunst-
gewerblichen Werken den Eindruck eines behaglichen, an das
wohnliche erinnernden Kunstgenusses erweckt. Unbekannt ist
es noch, inwieweit das Kunstgewcrbe herangezogen werden
wird, aber jedenfalls soll auch hier jeder einzelne Gegenstand
erst der künstlerischen Beurteilung der Kommission unterliegen.
Erökfnete Ausstellungen.
Basel. Die gegenwärtige Ausstellung in der Kuusthalle
zeigt eine größere Anzahl Werke holländischer Künstler; so-
dann eins Reihe Bilder und Studien des pochgebirgsmalers
Gos von Genf und des Böcklin-Schülers S. Landsinger.
Im Nebensaal befindet sich eine Separatausstellung von Aqua-
rellen der Basler Fritz Mock und Emil Beurmann. von
den letzteren wurden bis jetzt zwölf Blatt im Gesamtwert
von ca. 2000 Franken verkauft.
Berlin. Bei Eduard Schulte bringt der Märkische
Künstlerbund Berlin eine umfangreichere Kollektion. Es
schließen sich an Max Fabian-Berlin mit einer größeren
Sammlung, ferner Paul Neuenborn-München mit Tier-
bildern und Studien und Ernst Stern-München mit Oel-
gemälden, Studien und satirischen Zeichnungen.
Berlin. Auf der „Großen Ausstellung" hier ist, den
Blättern zufolge, etwas Sonderbares passiert: von einein
Maler, dessen Bilder abgewiesen waren, erschien ein Gemälde
in der Ausstellung, das überhaupt keine Jury passiert hat!
Das Werk wurde sogar verkauft. Dadurch kam die Sache
heraus. Jetzt soll der merkwürdige Fall untersucht werden.
Er betrifft einen Künstler, der durch seine Reformbestrebungen
hervorgetreten war.
Dresden. Neue Verkäufe auf der Großen Kunst-
ausstellung Dresden 1904. Radierungen und Steindrucke:
Friedrich König-Wien „Das Segel", „Wochenmarkt"; Ernst
Lieb er mann-München „Altes Schloß in Schwaben"; peinr.
Otto-Düsseldorf „peimkehr", „paus Nadler-Dresden"; Alex.
Liebmann-Berlin „Eichen"; Emil Grlik-Prag „Graf
Kalckreuth", „Gustav Mahler", „Zu Michael Kramer", „Mar
Kliuger bei der Arbeit" (dreimal); peinrich Reifferscheid-
München „Tannenwald"; Fritz Gverbeck-Worpswede „Stür-
mischer Tag"; Georg Lührig-Dresden „Sonnige Landschaft";
Karl Meyer-Basel-Müuchen „Mühltal im Vorfrühling",
„Lindau"; Alexander Liebmann-Berlin „Motiv aus Pol-
ling", „Alte Stadt am Wasser"; Marie Grtlieb-Karlsruhe
„Mittagsschwüle"; Alexander V lbricht-weimar „perbst-
stimmung", „Abend"; Karl Schmoll v. Eisenwerth-Mün-
chen „Dorfstraße" (fünfmal), „pahn und Turmhahn", „An-
dante", „TrübeStunde"; Perm. Sandkuhl-Dresden „Sumpf-
erlen" (neunmal), „Buchenstämme"; Robert Sterl-Dresden
„Frühslückstisch" (zweimal), „peimkehr" (dreimal); Ferd.
Schmutzer-Wien „Goethes Sterbezimmer", „Schafherde";
Iguat. Taschner-Breslau „Kopf einer Bäuerin" (zweimal);
Rnd. Schulte im Pose Berlin „Ein Gemsjäger"; William
Uuger-Wien „Altes paus in Locarno", „pof in Locarno"
(dreimal); Oswald Roux-Wien „peimweg" (viermal); paus
Röhm-München „Der Reiter" (zweimal); Max Thedy-
weimar „Mann mit weißem Bart"; Osmar Schiudler-
Dresden „Im Kunstlicht" (viermal); Matthäus Schiestl-
München „Erwin v. Steinbach"; Meta Antoinette Voigt-
Stuttgart „Die Eltern"; peinrich Wolfs-Königsberg „Olof
Iernberg"; Johanna Zschille-Dresden „Abeudstimmung";
Fritz Voellmy-Basel „Alte Rheinbrücke in Basel"; paus
Volkert-München „Schafherde bei Mondschein", „Kinder-
köpfchen"; Fritz Voellmy-Basel „Dorf im Elsaß"; Karl
Koeppiug-Berlin „Teich", nach I. van Beers (zweimal),
„Selbstbildnis" (1884), „Kuieende nackte Figur" (190z).
Außerdem eine große Anzahl kunstgewerblicher Gegenstände.