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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 4.1904/​1905

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Heft 10
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Todesfälle / Gedenktage / Aus Künstler-Vereinen / Aus Kunstvereinen / Vom Kunsthandel / Aus Galerien und Museen / Auktionen / Vermischtes / Literatur-Umschau / Briefkasten der Schriftleitung / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0143

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Heft sO.

Die Werkstatt der Ärmst.

i39

„Dordrecht" 4500 fl, derselbe „Blick auf Dordrecht" 3500 fl,
„Ebbe" 5400 fl;W.Maris „Polder" 2;oosl;Mauve„winter-
landschaft" 4500 si, derselbe „Holzhacker" ;850fl; A. Neuhuys
„Mutter und Rind" ;400 fl; Weisenbruch „Kanal" 700 fl
München. Die berühmte goldene Konstantinsmedaille
mit dem Trierer Stadttor ist auf der Münchner Münzauktion
pirsch für 6700 Mk. von dem Kgl. Münzkabinett in Berlin
erstanden worden. Das einzige sonst noch bekannte Exemplar
kaufte das pariser Münzkabinett ;887 für N 340 Frcs.
Mien. Bei E. Hirschler 65 Eomp. in Wien kommt am
l4. und ;5. Dezember eine Serie Melgemälde und Aquarelle
moderner Künstler zur Versteigerung, in der unter anderem
Siebe ten Late, Franz v. Defregger, Hubert Herkomer,
Eugen Kampf, Adolf Lier, Johann Sperl, und eine An-
zahl japanischer Maler mit Werken vertreten sind.
Vermischtes.

Tharlottenburg. Die Errichtung einer städtischen De-
putation für Kunst zwecke wird geplant. Der Magistrat
soll ersucht werden, für das Rechnungsjahr ;y05 einen Betrag
von 20 000 Mk. zur Verwendung für Kunstzwecke einzustellen.
New-chovk. Henry Wray in Lolorado Springs, Sekretär
der Gewerbe- und Handelskammer, besitzt ein Gemälde von
Ribera im Werte von 50000 Dollars, das er in London
für 5 Schilling erstand. Es trägt das unzerstörte Siegel eines
sächsischen Königs. Vermutlich ist es der Kgl. Gemäldegalerie
in Dresden entwendet worden. (Letzteres wird dementiert.)

Unsere geehrten Leser bitten wir, die „Werkstatt
der Kunst in ihren Bekanntenkreisen zu
empfehlen, und geeignctenfalls uns die Adressen von Inter-
essenten mitzuteilen, denen wir zprobcnuninicrn senden
können, die auch unseren Lesern stets zur Verfügung stehen.


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6. 6. IVIHW^3,
W.35.

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IVeulieil:

Op. 'Hukosvs

U k^stouoHisv-I-'jvnis

(verbe8serter Velmis 3. la Viderl)
1iei§e8keIIt unter /tuf3ieUt 6er
Königs, ptkuäemis 6er I<ün3te
2u Lerlin.


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LunLtverlax, MkieHLki.
0 DIB KVl>l8'I' 0
erscbeinr in jäbrlicb
12 KieternnASn initje
6 Vollbildern in pbo-
toZrapb. Kunstlliuek
n. 2ablr. Dext-Illnstr.
vreis ller Viet§. im
siabves-Kbonn. 3 Klk.
Ureis cler Vin^el-Vie-
terunA 4 Klk.
sabrlicb 2 blalbbänlle
in eleALntem Veinen-
banll a 20 lVlk., oller
komplett in einem
eleganten lllalbtran^-
banll Aebnnll. 45 l^lk.
Lis Zstrit 1te§. 15 kom-
plette 4s.br§an§6 vor.
KIs 8ouller-^.u8gubeli 8. erscb.: D/loriograpliien
über Vöeklin, Dnrne-jsones,kalter Grane, OekreZ^er,
Venerbacb, Orüt^ner, Gysis, V. K,. Kaulbaob, Klinker,
Knaus, Venbacb, Vlarr, Oabr. Ickax, Rack. Lebnster-
ZVolllan, LeZantini, Lpit^vveZ, Ltuck, Dboma,Vantier,
ZVatts, Ammermann; über Karikatur, Kleinmalerei,
Die Kunst in Karlsrube, Vas mollerne Ulakat, Über
lleutscbe Ulastik, Kallierer unserer 2eit u. v. a.
eesobmaokvolle krospekte gratis u. tr., krobelletA.
§e§. Vorslnsenäx. von l>IK. 3.— portotr. vom Verlexer.

Literalur-Umschau.
(Die mit 0 bezeichnten Artikel sind illustriert.)
Kind und Kunst, o Darmstadt. ;. Iahrg. Pest z. Dez. ^904.
Aus dem Inhalt: Naturanschauung und Kunst. Von
Vr. I. Loewenberg, Hamburg. — Die künstlerische Er-
ziehung und der Werk-Unterricht. Von H. Scherer-
Bürdingen.
Bemerkungen zum Entwurf eines Gesetzes, betr. das Ur-
heberrecht an Merken der bildenden Künste und der
Photographie. Von Albert Msterrieth, Berlin. Ver-
lag von Earl Heymann, Berlin.
Das freie verfügungsrecht des Autors über die zu einem
Vorzugspreise vom Verleger bezogenen Exemplare seines
Merkes. Ein Rechtsgutachten von Vr. jur. Ludw. Beer,
a. 0. Professor an der Universität Leipzig. Verlag von
B. G. Teubner, Leipzig.
kriekkaslen der Zckriflleitung.
Herrn Kunstmaler R. Str., Tegernsee. Sie schreiben
uns: „Die ,Werkstatt' gefällt mir nach wie vor ausge-
zeichnet, jetzt, nachdem die technische Beilage hinzugekommen
ist, noch viel mehr, und möchte nur wünschen, daß alle
Kollegen zu der Ueberzeugung kämen, daß es eine gewisse
Ehrenpflicht ist, dies Blatt durch Abonnement moralisch zu
stützen." Solche Anerkennungen Helsen uns über manche
minder angenehme Erfahrung hinweg und sind uns ein An-
sporn, die Interessen der Künstler immer vollkommener zu
vertreten. Aber nicht nur durch eigenes Abonnement, sondern
auch durch Zuführung neuer Abonnenten aus dem Freundes-
und Bekanntenkreise, Angabe von Adressen für Probenummern
und endlich durch Mitarbeit am Inhalt der Zeitschrift können
die Künstler die „Werkstatt" und damit zugleich ihre eigenen
Interessen fördern.
 
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