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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 4.1904/​1905

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Heft 11
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Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisauschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Geplante Denkmäler / Denkmals-Enthüllungen / Aus Akademien und Kunstschulen / Staatsauftrag etc. / Stipendien / Personal-Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0152

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Die Werkstatt der Aunst.

Heft U.


größeren Kollektionen waren vertreten: Prof. Ludw. Dill,
Gtto Scholderer i, Alf. Schnars, Prof. H. v. Volk-
mann (Gelgemälde), Gg. Jahn (Radierungen), Th. Heine,
Bruno Paul, F. v. Reznioek, W. Schulz, E. Thöny,
R. Wilke mit Griginal-Handzeichnungen, Irene Braun
mit Plastik-Arbeiten. Mit einem und mehreren Werken
Alfred Bach mann, G. Balla, E. Ruzzi, G. Eairati,
G. Lhini, B. Liardi, L. Eiardi, G. Eiardi, F. Lhi-
tarin, B. Eonstantine, Prof. L. Dettmann, I. G. Drey-
dorff, Gtto Eichrodt, Prof. W. F i r l e, W. F r e y, F. G e y e r,
Franz Grassel, E. Heilem ann, R. Hellwag, w. Laage,
E. Liebermann, H. Liesegang, G. Lori, Sophie Ley
(Bronzerelief), Prof. R. Mayer, Pros. G. L. Meyn, H.
Moest, M. Monickendam, E. Gppler, H. Dsthoff, G.
Pelizza, A. Rizzi, Prof. M. Rornan, F. Satorelli,
F. Scattola, K. Schickhardt, L. Selvatico, K. Stock-
meyer, H. Thoma, W. Thor, G. Tyrahn, H. Völker
und andere.
München. Die Wiedereröffnung des Kunstgewerbe-
Hauses, das einem durchgreifenden Umbau unterzogen wurde,
hat stattgefunden. Den Umbau hat Baurat Rehlen ausgeführt.
Stuttgart. Im württembergischen Kunstverein wurde
verkauft: Fünf Gelbilber von F. Keller; „Nach dem Bade"
(Gel) von F. M. Bredt.
Stuttgart. Im Württembergischen Kunstverein sind neu
ausgestellt: A. Heller „Am Spinett", „Der Brief"; R. Köse-
litz „Volksfest"; KarlAlbrecht „Sommertag"; Ad. Hering
„De letzte Jung"; L. Arp: Drei Gemälde; Beyer „Abend";
E. Booth „Interieur"; G. Burmester: Zwei Gemälde;
H. p. Feddersen „Marsch"; L.Gäde: Zwei Blumenstücke;
S. Hansen „Sommertag"; E. Krüger „Feierabend"; M.
Küchel „Im Januar"; K. Leipold „Marschdorf"; A. Mohr-
burter „Heimkehrende Heidebauern", „Dorfstraße in der Lüne-
burger Heide"; A. Nissen „Bauerngarten"; L. Nolde „Im
Gbstgarten"; H. Petersen-Angeln „Eine Pacht in Vlis-
singen"; H. Rasch „Fischerflotille vor Vlissingen, „Kleiner
Hafen auf der Insel Alsen"; A. Westphalen „Im Kessel-
raum", „Herbst", „Mondnacht"; A. wilckens „Erinnerung";
Th. Sander „Holländische Fischerkinder", „Kartoffelernte";
H. Grimm „Strandleben", „Ferientage auf Helgoland"; R.
Stöcker „Abend" (Bronze); H. Sigmund „Hirte" (Statue).
(Im letzten Kunstvereinsbericht ist in der letzten Zeile zu lesen:
E. v. Herzer (nicht Herger) „Im Moor"; „Abend" u. s. w.)
Wien. Die am 20. November eröffnete Herbstausstel-
lung des Künstlerbundes Hagen bringt neben einer großen
Anzahl von Werken der Mitglieder und einzelner Gäste eine
umfassende Kollektiv-Ausstellung Max Liebermanns. An-
gekauft wurden bisher folgende Werke: Franz Barwig
„Raufende Jungen", Holz; Viktor Berane? „Mühle", Farb-
stift; desselben „Vorgarten", Raffaöllistift; Alfred Eoßmann
„Bauern", Radierung; desselben „Beethoven-Studie", Radie-
rung (fünfmal);FerdinandDorsch „Das Küferhaus"; Maurus
Götz „Beim Gfen", Gelgemälde; Walter Hampel „Porträt-
studie", Tempera; Milh. v. Krantz „Interieur der Maria-
hilfskirche in Wien", Gelgemälde; desselben „Interieur"
(Bretagne), Gelgemälde; Max Liebermann „Wogen in den
Dünen", Zeichnung; Adolf Luntz „Frühling", „Herbst",
„Winter", „Fischerhaus", „Nach der Heimkehr", „Nächtliche
Ausfahrt", Griginal-Masolika-Plättchen; Emmerich Siinay
„Die Züchtigung", Kreidezeichnung; Viktor Stretti „Nach
dem Regen", Gelgemälde; Max Suppantschitsch „Auf der
Kegelbahn"; desselben „Aus der Villa d'Este"; desselben
„Erdäpfelernte"; Gtto Tausche? „Das alte Lied"; Alfred
Wesemann „Heimkehr", farbige Radierung (dreimal); Hans
Wiet „Schloßpark", Gelgemälde, „Novemberabend", Gel-
gemälde.
Wien. Im deutschen Saale des Künstlerhauses ist am
3. Dezember die zweite Ausstellung der österreichischen Leo-
Gesellschaft, eine Ausstellung religiöser Kunst, eröffnet
worden.
Zürich. Die Ausstellung der von der Gottfried Keller-
Stiftung während der zehn Jahre ihres Bestehens gemachten

Ankäufe im Palais Henneberg (Iahreskredit Frcs. zoooool),
die eine heftige Preßpolemik über diese Ankäufe hervorrief,
ist am 27. November geschlossen worden.
Zürich. Das Künstlerhaus bringt in seiner Dezember-
Ausstellung acht Segantini aus privatbesitz, eine 25 Bil-
der umfassende Kollektion von Prof. H. v. Volkmann, dazu
Bilder u. a. von w. Balmer, Erler-Samaden, Hodler
(zwei Jugendarbeiten), Neumann-St. George, Leonhard
Steiner, Elara Sutor, Jakob Wiß u. s. w.

Laufende Preisausschreiben.

Einlieferungs-
Termin
Gegenstand
Drt der
Lin-
lieferung
Näheres:
„Werkstatt d.
Kunst"
I5.Dez.;90§
Aushängeplakat
für Brauerei
Kiel
H. 50 s. 79-4
z;.Dez. ;90§
Plakat
Berlin
H. 5 t S.80Z
;o. Jan. ;905
Brunnenfigur
Dresden
H. n s. t§8
;s. Jan. ^905
Entwurfs skizzen f.ein
neues Geschäftshaus
Berlin
H. 5 s.63
28. Febr. ;st05
Dekorative Uhr
Wien
H.35 s. 5H7
t.März;905
Neubau ein. Häuser-
blocks
Bremen
H. H3 s. 67-t
t.März;g05
Inserat-Lliche
Darm stad t
H. 9 S. N9
;.März;905
Fassaden-Entwürfe
Karlsruhe
H. 9 S. ;;9
;o.April ^905
Entwürfe für ein
Rathaus
Wilmers-
dorf
H. 8 S. ;o-t
28. Gkt. 1905
Arbeiten d. Kabinetts-
und Kleinplastik
Dresden
H. 8 S. ;o-t
20. Dez. ;905
Ausstellungs-Plakat
Reichen-
berg
H. 2 S. 20

Dresden. Das Direktorium der Herrmann-Stiftung
hat beschlossen, die Zinsen zweier Jahre in Höhe von un-
gefähr 6200 Mk. zur Beschaffung einer Brunnenfigur in
Marmor oder Bronze zu verwenden. Fertige Werke sind bis
;0. Januar ;st05 an den Sächsischen Kunstverein portofrei ein-
zusenden. Nach der Entscheidung des Direktoriums, Ende
Januar, siud die nicht angenommenen Kunstwerke abzuholen,
oder sie werden auf Kosten und Gefahr der Bewerber zurück-
gesendct.
Leipzig. Hier werden drei neue Zeitungskioske benötigt
(am Dresdener Bahnhof, am Augustusplatz und am Peters-
tor). Der Rat dieser Stadt schreibt zu diesem Zweck eine
Konkurrenz unter den Leipziger Künstlern aus.
Aus Akademien unci Kunstschulen.
Berlin. Für den Neubau der Akademie der Künste
wird das Palais Arnim am pariser Platz verwandt. Der
Entwurf für die Umgestaltung wird vom Gcheimrat Ihne
ausgearbeitet; auch der Präsident der Akademie, Geh. Regie-
rungsrat Prof. Gtzcn, wirkt bei der Aufstellung der Pläne
mit. Die Einweihung des neuen Akademiegebäudes wird
nicht vor Gktobcr ;906 stattfinden können.
München. Für das Wintersemester ;yo^/05 sind an der
Kgl. Akademie der bildenden Künste insgesamt Studierende
inskribiert worden, darunter sind 278 Bayern, ;S8 Ausländer.
Nach dem Lehrfach ausgeschieden studieren 309 die Malerei,
9; die Bildhauerei und die Radierkunst.
 
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