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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 4.1904/​1905

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Heft 29
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Todesfälle / Gedenktage / Aus Künstler-Vereinen / Aus Kunstvereinen / Vom Kunsthandel / Aus Galerien und Museen / Auktionen / Vermischtes / Literatur-Umschau / Briefkasten der Schriftleitung / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0395

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Heft 29.

Die Werkstatt der Aunst.

39i

(Aquarell); F. Specht: Zeichnungen; K. Gabriel „Pla-A
stische Arbeiten u. s. w. M
Stuttgart. Im württembergischen Kunstvereinp
wurden verkauft: „Heimziehende Schweineherde" (Gelgemälde) ff
von F. Hochmann; „Heuernte am Chiemsee" (Gelgemälde) >.
von I. wopfner; „Stilleben" (Delgemälde) von R. Thost;/
„Heuernte" (Gelgemälde) von Alf. Schmidt; „Hühnerhof"
(Aquarell) von H. Mühlig. , -
Wien. Das K. K. Ministerium für Kultus und
Unterricht hat in der XXXII. Iahresausstellung im Künstler- -
Haufe folgende vier Merke angekauft: „Von der Scholle ver-
trieben", Bronzegruppe von Joseph Grünhut; „Winter"
(Motiv aus Kasten), Gelgemälöe von Anton H. Karlin sky;
„Das Innere der wolfgangskirche", Gelgemälde von Hans
Temple und „Das ist der Tag des Herrn", Gelgemälde von
Heinrich Tom ec.
Wien. Auf der XXXII. Iahresausstellung im Künstler-
hause sind von Kunstfreunden weiters folgende Werke an-
gekauft worden: „Die Seifer Alpe in Tirol" von Hugo Lhar-
lemont; „Motiv aus Mottsee" von Robert Sch effer; „wiener
Wäschermädel" (Bronze, zum vierten und fünften Male) von
Prof. Stephan Schwärt;; „Strenger Winter", „Flamingos"
und „Löwenkopf" (Radierungen) von Alfred wesemann,
„Im alten Schloßgarten" von Eduard Zetsche und „Die
Faraglioni auf Laxri" von Alfred Zoff.
Wien. Das österreichische Unterrichtsministerium hat auf
der Frühjahrsausstellung der wiener Sezession folgende Ge-
mälde angekauft: Kurzweil „Der Weiher"; Nowak „Motiv
aus Znaim"; Sigmundt „weide"; Wyczolkowski „Der
schwarze See".
Wiesbaden. Im Kuustsalon Banger hat vom ;2. März
bis 8. April die erste Frühjahrsausstellung der Großh.
Sä chs. Kunstschule zu Weimar stattgefunden. Ausgestellt
hatten: R. Bartels, Professor Hermann Behmer, Markus
Behmer, Bernhard Bock, Paul Drewing, Professor Berth.
Paul Förster, Gtto Fröhlich, Mathilde Freiin v. Freytag-
Loringhoven, Margarete Geibel, Fritz Gutmann, Pro-
fessor Theodor Hagen, Walter Hanne mann, Professor
Ludwig v. Hofmann, Rudolf Holz schuh, Karl Lambrecht,
T. F. Lederer, Alexander Gl bricht, Professor Hans Glde,
Margarete Pfass, Professor Gtto Rasch, Professor Christian
Rohlfs, Professor Sascha Schneider, Professor Frijhjof
Smith, Erich Souchay, Max Stahlschmidt, Professor
Max Thedy.
Wiesbaden. Im Kunstfalon Viötor hat gegenwärtig
Georg Zenkert-Leipzig, eine Sonderausstellung, umfassend
20 Gemälde (Porträts und Landschaften), veranstaltet, ebenso
G. Rosenk erg er-Krotzen eine größere Kollektion von Ge-
mälden ausgestellt.

^Entwürfe für eine Adresse. Sie soll einen figürlichen, nicht
Mediglich ornamentalen Schmuck enthalten.
Budapest, wie bereits in Heft 26 kurz mitgeteilt wurde,
"„hat der „Landesverein für bildende Künste in Ungarn" eine
Konkurrenz für ein Munkacsy-Denkmal eröffnet, welches aller
Wahrscheinlichkeit nach auf dem Platz vor dein Künstler-
'' Hause im Stadtwäldchen aufgestellt werden wird. Die Aus-
wahl der Größe und des Materials des Denkmals überläßt
der Landesverein den Künstlern, und will bloß das betonen,
daß das Denkmal ausschließlich ein Porträt-Denkmal von
Munkacsy fein soll. Die Projekte sind im Verhältnis von ;: 5
einzusenden. Das Denkmal darf vollendet und aufgestellt
nicht mehr als qoooo Kr. kosten. Preise werden nicht aus-
gesetzt. Der Schöpfer des für die Ausführung ausgewählten
Projektes wird jedoch mit der Ausführung betraut. Die Jury,
über deren Zusammensetzung der Ausschuß des Vereins noch
vor dem Ablauf des Termins entscheiden muß, wird aus acht
Künstlern und zwei Nichtkünstlern bestehen. Die Jury wird
über die Frage, ob unter den eingesandten Projekten sich ein
Werk befindet, das den Intentionen der Konkurrenz entspricht
und dabei einen absoluten künstlerischen wert hat, endgültig
entscheiden, wenn ja, so wird der Schöpfer des betreffenden
Projektes mit der Ausführung betraut. Im entgegengesetzten
Falle wird eine neue Konkurrenz eröffnet. Die Jury wird
zu dem Entschluß ein Vorjury-Verfahren eröffnen, wobei die-
jenigen Werke, welche den Ernst der Konkurrenz gefährden,
von der Konkurrenz schon im vornherein ausgeschlossen werden.
Die Projekte sind mit Budget und kurzer Beschreibung, dem
Namen und der Adresse des Konkurrenten versehen, bis zum
20. Januar ;y06, mittags ;2 Uhr, in das Künstlerhaus zu
Budapest (VI. Stadtwäldchen) einzusenden.
Dresden. Gegen den Wettbewerb für das Dres-
dener Künstlerhaus beziehungsweise gegen die Art und
weise des letzten Preisausschreibens hat eine Anzahl nam-
hafter Dresdener Maler, Bildhauer und Architekten Protest
eingelegt. Sie wenden sich zunächst dagegen, daß das Dres-
dener Künstlerhaus nunmehr zum dritten Male zum Gegen-
stand eines Preisausschreibens gemacht worden ist, nachdem
sich an den vorhergegangenen Preisausschreibungen für diesen
Bau bereits die namhaftesten Dresdener Architekten beteiligt
hatten. Ferner wird in dem Protest bemängelt, daß die Namen
der Preisrichter nicht öffentlich bekannt gegeben wurden, daß
sich zu wenig Architekten im Preisgericht befunden haben
und daß auch die ausgesetzten Preise zu niedrig angesetzt ge-
wesen seien.
W Düsseldorf. Zur Anlage eines Kaiser Wilhelm-
Parkes auf dem vormaligen Ausstellungsgelände soll unter
einer begrenzten Anzahl deutscher Architekten ein Wettbewerb
veranstaltet werden. Drei Preise in Höhe von 5000 Mk.
wurden zu diesem Zwecke ansgeworfen.

Laukencle Areisaussckreiben.

Einlieferungs-
Termin
G e g e n st a n d
Grt der
Lin-
lieferung
Näheres:
„Werkstatt d.
Kunst"
;5. Juni ;y05
Schriften für Firmen-
maler u.Schildformen
München
H. 2; s. 28H
Juli ;y05
Elektrischer
Beleuchtungskörper
Nürnberg
H.2H s. s;6
28. Gkt. 1905
Arbeiten d. Kabinetts-
und Kleinplastik
Dresden
H. 8 S. ;0H
28. Gkt. Z905
Medaillen (nur für
sächsische Künstler)
Dresden
H. 25 s. 507
20. Jan. ;y06
Munkacsy-Denkmal
Budapest
H. 26 s. 5HH

Berlin. Knr Hochzeit des Kronprinzen wird unter den
Mitgliedern des Vereins Berliner Künstler ein neuer
Wettbewerb ausgeschrieben. Es handelt sich diesmal um

Nürnberg. Der Stadtmagistrat gibt bekannt, daß zur Ge-
winnung plastischer Skizzen für ein Schiller-Denkmal, für
welches 50000 Mk. zur Verfügung stehen, und zwar unter
Künstlern, welche inBayernbeheimatet sind oder wohnen,
ein Ideenwettbewerb eröffnet wird, für welchen drei Preise zn
zooo Mk., 800 Mk. und 600 Mk. ausgesetzt sind. Das Denk-
mal ist aus Marmor herzustellen. Die Entwürfe müssen in
der Zeit vom bis spätestens 20. August lfd. Irs. an den
Stadtmagistrat kostenfrei abgeliefert werden. Die näheren Be-
stimmungen über den Wettbewerb, sowie ein Lageplan und
photographische Aufnahmen des Ausstellungsplatzes werden auf
verlangen gegen Einsendung von 50 Pfg. kostenfrei überschickt.
Salzburg. Der Landesausschuß des Herzogtums Salz-
burg erläßt zur Zeit eine in vielfacher Hinsicht sehr bedeu-
tungsvolle Preisausschreibung, bei welcher jedermann in Kon-
kurrenz treten kann, behufs Erlangung von Modellen und
Entwürfen für verschiedene Neuheiten kleiner Gebrauchs- und
Ziergegenstände, die als typische und eigenartige Erinnerungs-
objekte an Stadt und Land Salzburg für die zahlreich
Salzburg besuchenden Fremden geeignet wären. An Preisen
sind im ganzen 5000 Kr. ausgesetzt, sowie je ein Ehrenpreis
von der Landeshauptstadt Salzburg und der Handels- und
 
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