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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 4.1904/​1905

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Heft 34
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Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisauschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Geplante Denkmäler / Denkmals-Enthüllungen / Aus Akademien und Kunstschulen / Staatsauftrag etc. / Stipendien / Personal-Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0458

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Die Werkstatt der Aunst.

Heft ZH.


Ter-
min
Näh.
Ausstellungen und Stipendien in
Heft:
30.
Juni
franqais, Paris.
Schluß der Ausstellung der Lociske Nationale <Ies
' I-
Juli
Einlieferung für die Ausstellung des Kunst-
vereins für die Lausitz, Görlitz.
27
8.
Juli
Schluß der Ausstellung des Kunstvereins für die
Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf.
25
Mitte
Juli
Eröffnung der Ausstellung des Kunstvereius
für die Lausitz, Görlitz. , ^ -
27
Ende
Aug.
Schluß der Nordwestdeutschen Kunstausstellung,
Oldenburg.
4
I-
Okt.
Einlieferung für die Fächerausstellung (Fried-
mann A Weber), Berlin.
27
Mitte
Okt.
Schluß der Kunstausstellung in Rothen-
burg 0. T.
20
20.
Okt.
Eröffnung der Fächerausstellung (Friedmann A
Weber), Berlin.
27
Ende
Okt.
Schluß der IX. Internationalen Kunstausstel-
lung, München.
Schluß der 11. Iahresausstellung des „Tiroler
Künstlerbuudes", Iunsbruck.
20
22
29
31
Ende
Nov.
Schluß der Fächerausstellung (Friedmaun <8:
Weber), Berlin.
27
Z5.
März
I.u.xä,
April
Einlieferung der Kunstwerke für die Baye-
rische Iubiläuins-Landesausstellung 1906 zu
Nürnberg.
30

Zln unsere Leser! ^m i. mai d.I ab befindet sich
-'-'- die Redaktion: München XIX,
Rlftfinistr. rth wohin alle redaktionellen Zuschriften zu
richten sind, die Geschäftsstelle (Verlag, Expedition, Inserate,
Geldsendungen re.) dagegen: Muigfernturmstr. 2/i (Telef. ns),
woselbst auch die Sprechstunden des Redakteurs, Dienstag und
Donnerstag nachmittags von H bis 5 Uhr stattfinden.

Geplante Ausstellungen.
Dresden. (Dritte Deutsche Kunstgewerbeausstel-
lung 19O6.) Die Kgl. sächsische Staatsregierung hat bekannt-
lich bereits zum Garantiefonds für die Ausstellung (vorbe-
haltlich der Zustimmung der Stände) 50000 Mk. bewilligt.
Diese Summe soll verwendet werden zu den Bauten, die für
die Beteiligung Sachsens erforderlich sind, und zu deren künst-
lerischer Ausgestaltung. Sie soll von einem besonderen Aus-
schuß verwaltet werden.
Leipzig. Die Direktion des Palmengartens hat, wie
uns geschrieben wird, beschlossen, ihrem Unternehmen eine
Iung-Münchener Kunstausstellung anzugliedern und
ladet hiermit zur Beteiligung ein. Die künstlerische Durch-
führung dieses Projektes ist dem Maler F. Gino-Parin-
München, Wilhelmstraße 17/2, übertragen. Anmeldung und
Einlieferung der erbetenen Merke (bis zum 30. Mai) in
München, pohenzollernstraße 23/4 bei Professor I.
Lassalle. Eröffnung in Leipzig: 15. Juni 1905, Schluß:
Ende August 1905. Nur erbetene Kunstwerke werden zu-
gelassen. Pin- und Retourfracht ist frei, ebenso Feuerversiche-
rung. Doch ist von jedem Aussteller eine Platzgebühr von

5 Mk. im ganzen bei Linlieferung der Werke zu entrichten.
Erhöhung des Preises während, oder Zurückziehen des Werkes
vor Schluß der Ausstellung ist unstatthaft. Verkaufsgebühr
10 Prozent bis 5000 Nk., Z5 Prozent für höhere Summen.
Für jedes während der Dauer der Ausstellung als verkauft
oder unverkäuflich bezeichnete Werk muß die entsprechende
Verkaufsgebühr an das Sekretariat, durch welches die Ver-
käufe geschehen, entrichtet werden. Beschwerden sind an die
Direktion des Palmengarten Leipzig zu richten.
Mailand. Pier wird im nächsten Frühjahre eine inter-
nationaleKunstgewerbeausstellungveranstaltetwerden.
München. (IX. Internationale Kunstausstel-
lung 1905.) Die holländische Abteilung zeigt jetzt schon eine
Fülle interessanter Werke, trotzdem deren Arrangement noch
nicht beendet ist. Joseph Israels, van Essen, Tholen,
Kever, Breitner, Duchatel, deSwert, depaas, van
Soest, Rink, Toorop, Willem Maris und viele andere
hervorragende Künstler find mit bedeutenden Arbeiten vertreten.
Don Enriquez Martin ez-Eubbels, der Kommissar der Kgl.
spanischen Regierung, befindet sich in München und wird in
Bälde mit der Aufstellung der spanischen Kunstwerke beginnen.
München. (Ausstellung für angewandte Kunst
1905.) Der Umfang der Ausstellung wird eine wesentliche
Erweiterung dadurch erfahren, daß nunmehr an zuständiger
Stelle auch um Ueberlassung des pofes beim Studiengebäude
des Kgl. Nationalmuseums nachgesucht wurde, welcher nach
der Prinz-Regentenstraße hin gelegen ist. Derselbe soll aus-
schließlich zur Aufstellung moderner Grabdenkmal-Plastik,
verbunden mit den entsprechenden gärtnerischen Anlagen, dienen,
wie sehr gerade diese Seite der angewandten Kunst kräftiger
neuer Impulse bedarf, weiß jeder, der den öden Ausdruck
jener Massenprodukte kennt, mit denen die Städten der Toten
überfüllt find, wie für die übrigen Teile der Ausstellung, so
stehen auch für diesen eine Reihe von künstlerischen Mitarbeitern
in Aussicht, welche das Beste erwarten lassen. Nit der Aus-
gestaltung wird sofort nach Eintreffen des behördlichen Be-
scheides begonnen und hat dieselbe Architekt P. Thiersch juv.
übernommen. Dieser obengenannte pof wurde nun auch, wie
bald darauf der Presse mitgeteilt werden konnte, vom Mini-
sterium der Vereinigung überlassen. Auf diese weise wird es
ermöglicht, die übrige dekorative Plastik ebenfalls einem be-
sonderen Zwecke, der Anlage eines nach modernen Prinzipien ge-
haltenen Ziergartens, anzugliedern. Der innere Ausbau der
Räume ist so gut wie vollendet und wird ein vielfältiges Bild
von Problemen der Raumkunst geben, die zusammengenommen
doch als einheitliches Ganzes wirken. Ls wird von dem
früher geübten Prinzip, die einzelnen Ausstellungsräume
möglichst ausgiebig mit Einzelobjekten zu versehen, diesmal
vollständig abgegangen und größeres Gewicht auf die räum-
liche Erscheinung als solche gelegt. Bekanntermaßen bildete
dies schon einen der wesentlichen Programmpunkte der für
190-1 geplanten Ausstellung, poffentlich dauert es nicht mehr
allzu lange> bis der angewandten Kunst ebenso eine feste,
vor allem für ihre Zwecke brauchbare und dauernd ihren
Bedürfnissen zu Gebote stehende peimstätte in zentraler Stadt-
lage gewidmet wird, wie es den übrigen Künsten gegenüber
seit langem der Fall ist. Naturgemäß dürfte hier ferner keine
Trennung obwalten, vielmehr müßte die Einigung aller
Künste.angestrebt werden.
Winterthur. Die Gesellschaft schweizerischer Aquarellisten
beschloß, im perbst hier eine Ausstellung zu veranstalten.
Eröffnele Ausstellungen.
Amsterdam, kos. (Der Saldn St. Lukas), der uns all-
jährlich seine Pforten öffnet und der diesmal durch Beschickung
deutscher Maler vom „Verein Berliner Künstler" ein besonderes
Relief erhielt, wurde soeben im städtischen Museum eröffnet.
Die Bildergruppe der deutschen Kollegen ist in drei großen
Sälen untergebracht und wurde die Plazierung deren Werke,
die einzelne perlen aufweisen, von den Berliner Delegierten,
den Professoren Max Schaefer und Rich. Lschke, persönlich
 
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