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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 4.1904/​1905

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Heft 16
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Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisauschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Geplante Denkmäler / Denkmals-Enthüllungen / Aus Akademien und Kunstschulen / Staatsauftrag etc. / Stipendien / Personal-Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0219

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Die Werkstatt der A unst.

2H5

^eft s6.

Ministeriuin für Kultus und Unterricht hat aus dieser Aus-
stellung paus v. Mare es Bild „palt an der Tränke" für
die „Moderne Galerie" in Wien angekauft.
Karlsruhe. In der Kanoldt - Ausstellung, die gegen-
wärtig in Karlsruhe veranstaltet ist, hat der Großherzog
das Gemälde „Dagobertsturm im Schloßgarten in Baden-
Baden" und der Erbgroßherzog das Gemälde „Säulenwald"
angekauft.
Leipzig. Die Januar-Ausstellung der Kunsthalle p. p.
Beyer A Sohn bringt Kollektionen von Ulli Wolters-Berlin
(Gemälde und Zeichnungen), Wyzniew ski-Leipzig (Ge-
mälde, Zeichnungen und Aquarelle), Nüller-Bernburg-
Grünwald (Gemälde und Aquarelle), F. O. Behringer-Leip-
zig (Gemälde), Paula Oster loh-Dresden (Radierungen), Meta
Voigt-Leipzig (Graphische Arbeiten), p. R. peinmann-
Dresden (Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle), ferner Bronzen
von p. Lederer-Berlin, F. Lhrist-München, pinterseher-
paris, Max Klinger-Leipzig rc.
München. Mittels Anrechtscheinen wurden im Kunst-
verein erworben: F. wirnhier „Idyllisches Ruheplätzchen";
E. A. peinisch „perbst am Ammersee"; Natalie Schult-
heiß „Austern"; F. perlberg: Aquarell.
Stuttgart. Im württembergischen Kunstverein wurden
verkauft: Zeichnung von Ad. v.Menzel; „Mühle" (Original-
Lithographie) von E. Ad. Stattmann; „Kreuzschnäbel"
(Original-Polzfchnitt) von Fritz Lang; „Mohnfeld" (Velge-
mälde) von L. F. v. Pocke.
Stuttgart. Im württembergischen Kunstverein sind neu
ausgestellt: Fritz Baer „Blick auf die Fervall-Gruppe vom
Galzig aus"; G. Balla: Bildnis, „Der Pfad"; Ettore
Burzi „Nacht in Venedig"; G. Lairati „Aus den Stadt-
wällen von Lucca", „Platz in Gubbio"; G. Lhini: Selbst-
bildnis, „Sonnenuntergang im Winter"; T. Lhitarin „Pa-
storale"; Beppe Eiardi „Sonnenuntergang"; E. Liardi
„Schmetterlinge"; B. Lostantini „Des Tages Ende"; G.
Lori „Nachts an der Arnomündung"; G. Pellizza „April-
tag"; Antonio Rizzi: Bildnis; F. Sartorelli „Gemüse-
garten am Lido", „Frühlingswolken in der Lagune"; F.
Scattola „Segelschiffe im Kanal der Giudecca"; L. Sel-
vatico „Ferne Vision"; R. Ldenhofer: Stilleben; L. Starker
„Am Waldrand"; G. Lemmers „Sappho", „Nieuport am
Sonntag"; Fritz Palberg-Krauß: Vier Gemälde; L. Zach-
Dorn: Porträt; Georg Jahn: Zeichnungen und Original-
radungen; Reinh. Strehmel: Gemälde, Pastelle, Aquarelle;
A. Fischer: Aquarelle u. s. w.
Aus Akaäemien unä Runslsckulen.
München. Privatdozent Or. Libner hält an der Ver-
suchsanstalt für Naltechnik (Kgl. Technische pochschule München)
Vorlesungen über die Chemie der Maltechnik. (Näheres
siehe im Anzeigenteil dieser Nummer.)
München. (Konkurrenzarbeiten der Studierenden für das
Wintersemester ;qo^/os.) Die Arbeiten der Maler behandeln
das Thema „Arbeit", die der Bildhauer das Thema „Die
Musik", teils als Einzelfigur, teils als Gruppe oder Relief
ausgesührt. Das Kollegium der Kgl. Akademie hat folgenden
Studierenden Preise zuerkannt: bei den Malern den ersten
Preis im Betrage von 272 Mk. so psg. dein Studierenden
Franz Schilling, den zweiten Preis von je 200 Mk. den
Studierenden Otto Kopp und Alfred Rottmanner, beide
von München; bei den Bildhauern den ersten Preis dem
Studierenden Bernhard Blecker von Münster und den zweiten
Preis dem Studierenden Arthur Storch von Volkstadt (Thür.).
Außerdem erhielten noch Belobungen mit einem Preise von
je so Mk-: die Maler Fritz Burger und Robert Strüdel
und der Bildhauer paus perathoner; ferner wurden noch
Belobungen zuteil: den Malern Alfred Parins (zweimal),
Spiros wikatos (zweimal), Alfred Rottmanner, Angust
Lü decke, Eugen Oßwald, Otto Kopp, Franz Gras,
Permann Eisfeldt, Franz Löffler, Waldemar Magidesy,
Umberto Martina, Eduard Renggli, pugo Schnegg und

Julius Seyler, und den Bildhauern Jakob Blaser, Bern-
hard Blecker, Franz Eleve, Eduard Fischer, Rudolf Janni,
Sergius Merkurow, Georg Müller, Arthur Storch und
Georg Wal lisch.
Laukenäe Vreisallssckreiben.

Einlieferungs-
Termin
Gegenstand
Ort der
Lin-
lieferung
Näheres:
„Werkstatt d.
Kunst"
Febr. ^905
Entwurf für Wohn-
zimmer-Mobiliar
Berlin
p. ;5 S.20Z
Febr. ;905
Ausstellungsplakat
Berlin
p.S.203
28. Febr. ;905
Dekorative Uhr
Wien
p.35 s. 54?
;.März;90s
Neubau ein. päuser-
blocks
Bremen
p.43 s. 674
;.März ^905
Inserat-Elicha
Darmstadt
p. 9 s. U9
;.März;905
Fasfaden-Lntwürfe
Karlsruhe
p. 9 s. ;;9
März;905
Modell für Eßbesteck
Berlin
p. ;5 S.203
; 5. März;905
Künstlerische Ent-
würfef.Leinendamast
Wien
p. ;§S. ;87
;s. März;905
Entwürfe für Grab-
denkmäler
München
p.S.20Z
April;905
Entwurf für Piano-
gehäuse u. Notenpult
Berlin
p. S.203
;o.April;stos
Entwürfe für ein
Rathaus
Wilmers-
dorf
p. 8 S. ;04
28. Okt. ,905
Arbeiten d. Kabinetts-
und Kleinplastik
Dresden
p. 8 S. ;04
20. Dez. ;905
Ausstellungs-Plakat
Reichen-
berg
p. 2 S. 20

Berlin. Die gemischte Deputation zur Vorberatung der
Vorlage wegen der Errichtung eines Denkmals für den Pro-
fessor Rudolf virchow hat beschlossen, ein öffentliches Preis-
ausschreiben zn erlassen. Für die Entwürfe sollen drei Preise
in pöhe von ;ooo, 2000 und zooo Mk. ausgesetzt werden.
Einem Preisrichterkollegium aus elf perren, wovon der
Magistrat und das Denkmal-Komitee je vier bestimmen,
während die übrigen drei aus den Reihen der ausführenden
Künstler gewählt werden sollen, wird die Entscheidung über
die Preise übertragen werden. Als Aufstellungsplatz ist der
kleine Platz an der Kreuzung der Karl- und Luisenstraße in
Aussicht genommen worden. Dieser Platz soll dann den Namen
„Virchow-Platz" erhalten.
Aus Galerien uncl Museen.
Amsterdam. Dem Amsterdamer Reichsmuseum ist von
perrn Drucker in London, wie wir in der Seemann'schen Kunst-
chronik lesen, eine hervorragende Sammlung von Velgemälden
moderner holländischer Meister (unter anderen 23 Bilder
des Jakob Maris) geschenkt worden, welche in einem be-
sonderen Saale des Museums Aufstellung gefunden haben.
Dresden, vom Januar ;y05 ab traten in der Be-
suchsordnung der Kgl. Sammlungen die folgenden Aende-
rungen ein: Das pistorische Museum und die Porzellan-
Sammlung bleiben nicht, wie bisher, im Winter an einem
Tage der Woche geschlossen, sondern werden fortan im Winter
wie im Sommer an allen Tagen geöffnet sein (wie bisher
wochentags im Sommer von 9—2, im Winter von ;o—2 Uhr,
Sonntags während des ganzen Jahres von ;;—2 Uhr). An
 
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