Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 7.1907/1908
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https://doi.org/10.11588/diglit.52070#0054
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Preisausschreiben / Denkmäler / Staatsankäufe etc. / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Kunstwissenschaft und Denkmalpflege / Vereine / Vermischtes / Literatur und Kunstblätter
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Die Werkstatt der Kunst.
Heft
Ludwig v. Hofmann und Sascha Schneider sind beauf-
tragt, das große Foyer mit dekorativen Malereien zu
schmücken. Die Marmorpilaster in diesem Raume werden
mit Medaillonreliefs, welche Dichter und Komponisten dar-
stellen sollen, von der pand von Mitarbeitern Brütts aus-
gestattet werden. Für die Räume der großen Pofloge sind
ebenfalls Marmorreliefs mit Allegorien antikisierenden Cha-
rakters vorgesehen. Außerdem sind die Professoren Pans
Olde, Fritjof Smith, MaxThedy und Pans N).Schmidt
mit je einem Porträt der Großherzöge Karl August, Karl
Friedrich, Carl Alexander und Wilhelm Ernst an der Aus-
stattung beteiligt. Der übrige plastische Schmuck wird unter
Leitung Prof. Brütts hergestellt. Bekannt ist, daß Prof.
Pagen, welchem einige Landschaften im Vorraum zur
kleineren Pofloge als Supraporten übertragen werden sollten,
zugunsten des jungen hiesigen Malers Preetorius auf
den Auftrag verzichtet hat. Die beteiligten Künstler
sind sämtlich Weimarer. Die Decken im Zuschauerraum
werden, wie es sachgemäß ist, nicht ausgemalt, sondern
kassetiert werden.
Wiesbaden. Der Kaiser schenkte der Stadt das Denk-
mal des Prinzen Wilhelm des Schweigsamen von Granien,
das vor der pauxtkirche, dem Schlosse gegenüber, ausgestellt
werden soll.
Enlküllte Denkmäler.
Erding. Pier wurde das von ehemaligen Schülern
des Meisters gestiftete und von Prof. Becker-Gundahl ent-
worfene Wilhelm von Diez-Denkmal am t6. Oktober
enthüllt und der Stadt übergeben.
Paris. Gin Denkmal Gustav Flauberts wurde in
Rouen enthüllt. Der bildhauerische Teil stammt von Bern-
stamm, der architektonische von Plumet.
Kiaaisankäufe etc.
Paris. Auf der Ausstellung des Salon cvantornne
wurden von folgenden Künstlern von der Regierung
Werke angekaust: Allard, Synave, Delhornas, Lempereur,
Guerin, Permann-Paul, Fr. Gonyn d'Lurieux, Gamoin,
Frigoulet, Lenobel, Rothey, pam (von diesen letzteren drei
kunstgewerbliche Arbeiten). Die angekausten Werke sind
zum Teil für das Luxembourg-Museum, zum Teil für
Provinz-Museen bestimmt.
Aus Galerien unct Museen.
Berlin. Die Nationalgalerie hat in den letzten
Monaten zehn Oelgcmälde, einen Studienkopf von Marees,
das Doppelbildnis Schwinds und Sempers von Lenbach,
ferner Werke von Schilbach, w. v. Diez, L. v. pettenkofen,
Th. Große, M. v. Schwind („Der Türmer") und drei Bilder
von LH. Schuch erworben, pieran reihen sich zwei Bild-
werke: die Bronze G. Kolbes „Krieger mit Genius" und
Gauls „Ruhende Schafe" in Kalkstein. Unter den ange-
kauften Aquarellen und Zeichnungen sind Arbeiten von
Ed. pildebrandt, Neureuther (Permann und Dorothea),
t 3 Blätter von Ad. Schrödter, zwei von Fr. Krüger (Königin
Elisabeth und Baron v. Llodt), „Der Glaubensschild" von
Cornelius und eine Sammlung von 30 Blättern verschiedener
Meister. Ueberwiesen wurden der Nationalgalerie noch w.
Feldmanns Entwürfe für die Pauluskirche in Palle (Kreuz-
tragung und Abendmahl).
Frankfurt a. M. (Die städtischen Kunstsamin-
lungen.) Als die Stadtverordneten-Versammlung am
23. März t905 den Magistrat ersuchte, in Erwägung zu
ziehen, ob nicht zur Förderung der Malerei in Frank-
furt a. M. ein entsprechender Kredit in den städtischen
Paushaltplan einzustellen sei, wurde der Gedanke der
Schöpfung einer eigenen städtischen Galerie bereits
ausgesprochen. Er schien jedoch noch in weiter Ferne zu
liegen. Bald darauf und noch ehe infolge dieser Anregung
die städtische Gemälde-Deputation eingesetzt und ihr
jährlich t 0 000 Mk. zur Anschaffung von Gemälden, Zeich-
nungen und Werken der graphischen Künste überwiesen
wurden — wobei Frankfurter Künstler in erster Linie be-
rücksichtigt werden sollten — hatte die Sachlage durch den
am Juli t9vs erfolgten Tod des perrn Ludwig
Joseph pfungst, der die Stadt zur Erbin seines bedeuten-
den Nachlasses im werte von zwei Millionen Mark ein-
gesetzt und die Zinsen zum Ankauf von Kunstwerken be-
stimmt hatte, eine wesentliche Aenderung erfahren. Mit
der Verwaltung des Städelschen Kunstikistituts wurde eine
Vereinbarung getroffen, daß der neue Direktor Vr. Swar-
zenski gegen entsprechende Vergütung zugleich auch die
Verwaltung der in der Bildung begriffenen städtischen
Kunstsammlungen übernehmen, und daß für diese auf dem
Grundstück des Städelschen Kunstinstituts ein Bau vorge-
sehen werden solle. Neber Zweck und Verwaltung der
städtischen Kunstsammlungen wurden bereits jetzt die er-
forderlichen Bestimmungen erlassen, aus denen wir Nach-
stehendes hcrvorheben. I. Zweck und Aufgabe der
städtischen Galerie. Die in der städtischen Galerie
zu sammelnden Kunstgegenstände sollen ein in sich geschlos-
senes, entwicklungsfähiges Ganzes bilden, zugleich soll aber
Vorsorge getroffen werden, um eine Kollision mit den hier
bereits bestehenden Kunstsammlungen zu vermeiden. Kunst-
gewerbliche Gegenstände, einschließlich Plaketten, sollen
daher mit Rücksicht auf das Kunstgewerbemuseum nicht
von der städtischen Galerie gesammelt werden, ebenso sollen
mit Rücksicht auf die Sammlungen des Städelschen Museums
alte Bilder ausgeschlossen sein. Die Galerie soll
hauptsächlich vier Abteilungen umfassen: K. Die bilden-
der: Künste der Gegenwart. Den Grundstock dieser
Abteilung werden die Erwerbungen aus der Pfungstschen
Stiftung zu bilden haben. Diesen Erwerbungen ist insofern
eine sehr erfreuliche enge Schranke gezogen, als
nach der testamentarischen Bestimmung die Kunstwerke den
Künstlern abgekauft werden sollen, so daß der Erwerb
aus dritter pand ausgeschlossen erscheint. Beim
Ankauf foll lediglich die künstlerische Oualität entscheidend
sein. Plastik und Graphik sind neben der Malerei gleich-
falls zn berücksichtigen. L. Frankfurter Kunst. Die
Kunst der in Frankfurt geborenen oder tätigen Künstler
muß ein Gegenstand besonderer Fürsorge der städtischen
Verwaltung sein. Zn diesem Sinne ist der oben erwähnte
Fonds von xoooo Mk. jährlich in den städischen Etat ein-
gesetzt und zu verwenden. L. Eine Sknlpturensamm-
lung. Die empfindlichste Lücke in Frankfurts öffentlichen:
Knnstbesitz bildet der Mangel einer Sknlpturensammlung.
Für Merke lebender Bildhauer würde die pfungstsche Stiftung
die Mittel bieten; für andere Anschaffnngen wären weitere
Mittel flüssig zu machen. V. Eine kunstwissenschaft-
liche Sammlung, welche für die Zwecke des Unterrichts
und der allgemeinen Bildung den Entwicklungsgang der
Kunst aller Völker und Zeiten zur Darstellung ^u bringen
hätte. Zur Zeit war es nur erforderlich, Zweck und
Ausgaben der städtischen Galerie genau — auch den an-
deren hiesigen Museen gegenüber — zu begrenzen. —
II. Die Verwaltung der städtischen Galerie wird
an: einfachsten und zweckmäßigsten der hiesigen Gemälde-
deputation übertragen, deren Name entsprechend in
„Galeriedeputation" zu verändern wäre. Zn: Regu-
lativ von: 31. Oktober tyO5 sind gleichzeitig Aenderungen
vorzunehmen. Neber die Verwaltung der pfungst-
schen Stiftung enthält das Testament nur folgende Be-
stimmungen: „Zch wünsche besonders, daß die Verwaltung
meiner Stiftung eine ganz vorzüglich zusammengesetzte sei,
und daß derselben, um sie vor Mißgriffen oder Gnnstkäufen
(Gevattermännchen) zu bewahren, ein zuverlässiger künst-
lerischer Beirat zur Seite stehe, dessen Mitglieder mit
ihren Namen die Ankäufe vor der Geffentlichkeit verant-
worten, wie dies auch die Mitglieder der Verwaltung tun
müssen." Ls wird sich, so heißt es in: Bericht des Magi-
strats, empfehlen, in diese Verwaltung möglichst die Mit-
glieder der Gen:älde-(Galerie-)Deputatio::zu berufen,
deren Auswahl aus gleichen Gesichtspunkten heraus erfolgt,
während als Berater in erster Linie die Direktoren der
Die Werkstatt der Kunst.
Heft
Ludwig v. Hofmann und Sascha Schneider sind beauf-
tragt, das große Foyer mit dekorativen Malereien zu
schmücken. Die Marmorpilaster in diesem Raume werden
mit Medaillonreliefs, welche Dichter und Komponisten dar-
stellen sollen, von der pand von Mitarbeitern Brütts aus-
gestattet werden. Für die Räume der großen Pofloge sind
ebenfalls Marmorreliefs mit Allegorien antikisierenden Cha-
rakters vorgesehen. Außerdem sind die Professoren Pans
Olde, Fritjof Smith, MaxThedy und Pans N).Schmidt
mit je einem Porträt der Großherzöge Karl August, Karl
Friedrich, Carl Alexander und Wilhelm Ernst an der Aus-
stattung beteiligt. Der übrige plastische Schmuck wird unter
Leitung Prof. Brütts hergestellt. Bekannt ist, daß Prof.
Pagen, welchem einige Landschaften im Vorraum zur
kleineren Pofloge als Supraporten übertragen werden sollten,
zugunsten des jungen hiesigen Malers Preetorius auf
den Auftrag verzichtet hat. Die beteiligten Künstler
sind sämtlich Weimarer. Die Decken im Zuschauerraum
werden, wie es sachgemäß ist, nicht ausgemalt, sondern
kassetiert werden.
Wiesbaden. Der Kaiser schenkte der Stadt das Denk-
mal des Prinzen Wilhelm des Schweigsamen von Granien,
das vor der pauxtkirche, dem Schlosse gegenüber, ausgestellt
werden soll.
Enlküllte Denkmäler.
Erding. Pier wurde das von ehemaligen Schülern
des Meisters gestiftete und von Prof. Becker-Gundahl ent-
worfene Wilhelm von Diez-Denkmal am t6. Oktober
enthüllt und der Stadt übergeben.
Paris. Gin Denkmal Gustav Flauberts wurde in
Rouen enthüllt. Der bildhauerische Teil stammt von Bern-
stamm, der architektonische von Plumet.
Kiaaisankäufe etc.
Paris. Auf der Ausstellung des Salon cvantornne
wurden von folgenden Künstlern von der Regierung
Werke angekaust: Allard, Synave, Delhornas, Lempereur,
Guerin, Permann-Paul, Fr. Gonyn d'Lurieux, Gamoin,
Frigoulet, Lenobel, Rothey, pam (von diesen letzteren drei
kunstgewerbliche Arbeiten). Die angekausten Werke sind
zum Teil für das Luxembourg-Museum, zum Teil für
Provinz-Museen bestimmt.
Aus Galerien unct Museen.
Berlin. Die Nationalgalerie hat in den letzten
Monaten zehn Oelgcmälde, einen Studienkopf von Marees,
das Doppelbildnis Schwinds und Sempers von Lenbach,
ferner Werke von Schilbach, w. v. Diez, L. v. pettenkofen,
Th. Große, M. v. Schwind („Der Türmer") und drei Bilder
von LH. Schuch erworben, pieran reihen sich zwei Bild-
werke: die Bronze G. Kolbes „Krieger mit Genius" und
Gauls „Ruhende Schafe" in Kalkstein. Unter den ange-
kauften Aquarellen und Zeichnungen sind Arbeiten von
Ed. pildebrandt, Neureuther (Permann und Dorothea),
t 3 Blätter von Ad. Schrödter, zwei von Fr. Krüger (Königin
Elisabeth und Baron v. Llodt), „Der Glaubensschild" von
Cornelius und eine Sammlung von 30 Blättern verschiedener
Meister. Ueberwiesen wurden der Nationalgalerie noch w.
Feldmanns Entwürfe für die Pauluskirche in Palle (Kreuz-
tragung und Abendmahl).
Frankfurt a. M. (Die städtischen Kunstsamin-
lungen.) Als die Stadtverordneten-Versammlung am
23. März t905 den Magistrat ersuchte, in Erwägung zu
ziehen, ob nicht zur Förderung der Malerei in Frank-
furt a. M. ein entsprechender Kredit in den städtischen
Paushaltplan einzustellen sei, wurde der Gedanke der
Schöpfung einer eigenen städtischen Galerie bereits
ausgesprochen. Er schien jedoch noch in weiter Ferne zu
liegen. Bald darauf und noch ehe infolge dieser Anregung
die städtische Gemälde-Deputation eingesetzt und ihr
jährlich t 0 000 Mk. zur Anschaffung von Gemälden, Zeich-
nungen und Werken der graphischen Künste überwiesen
wurden — wobei Frankfurter Künstler in erster Linie be-
rücksichtigt werden sollten — hatte die Sachlage durch den
am Juli t9vs erfolgten Tod des perrn Ludwig
Joseph pfungst, der die Stadt zur Erbin seines bedeuten-
den Nachlasses im werte von zwei Millionen Mark ein-
gesetzt und die Zinsen zum Ankauf von Kunstwerken be-
stimmt hatte, eine wesentliche Aenderung erfahren. Mit
der Verwaltung des Städelschen Kunstikistituts wurde eine
Vereinbarung getroffen, daß der neue Direktor Vr. Swar-
zenski gegen entsprechende Vergütung zugleich auch die
Verwaltung der in der Bildung begriffenen städtischen
Kunstsammlungen übernehmen, und daß für diese auf dem
Grundstück des Städelschen Kunstinstituts ein Bau vorge-
sehen werden solle. Neber Zweck und Verwaltung der
städtischen Kunstsammlungen wurden bereits jetzt die er-
forderlichen Bestimmungen erlassen, aus denen wir Nach-
stehendes hcrvorheben. I. Zweck und Aufgabe der
städtischen Galerie. Die in der städtischen Galerie
zu sammelnden Kunstgegenstände sollen ein in sich geschlos-
senes, entwicklungsfähiges Ganzes bilden, zugleich soll aber
Vorsorge getroffen werden, um eine Kollision mit den hier
bereits bestehenden Kunstsammlungen zu vermeiden. Kunst-
gewerbliche Gegenstände, einschließlich Plaketten, sollen
daher mit Rücksicht auf das Kunstgewerbemuseum nicht
von der städtischen Galerie gesammelt werden, ebenso sollen
mit Rücksicht auf die Sammlungen des Städelschen Museums
alte Bilder ausgeschlossen sein. Die Galerie soll
hauptsächlich vier Abteilungen umfassen: K. Die bilden-
der: Künste der Gegenwart. Den Grundstock dieser
Abteilung werden die Erwerbungen aus der Pfungstschen
Stiftung zu bilden haben. Diesen Erwerbungen ist insofern
eine sehr erfreuliche enge Schranke gezogen, als
nach der testamentarischen Bestimmung die Kunstwerke den
Künstlern abgekauft werden sollen, so daß der Erwerb
aus dritter pand ausgeschlossen erscheint. Beim
Ankauf foll lediglich die künstlerische Oualität entscheidend
sein. Plastik und Graphik sind neben der Malerei gleich-
falls zn berücksichtigen. L. Frankfurter Kunst. Die
Kunst der in Frankfurt geborenen oder tätigen Künstler
muß ein Gegenstand besonderer Fürsorge der städtischen
Verwaltung sein. Zn diesem Sinne ist der oben erwähnte
Fonds von xoooo Mk. jährlich in den städischen Etat ein-
gesetzt und zu verwenden. L. Eine Sknlpturensamm-
lung. Die empfindlichste Lücke in Frankfurts öffentlichen:
Knnstbesitz bildet der Mangel einer Sknlpturensammlung.
Für Merke lebender Bildhauer würde die pfungstsche Stiftung
die Mittel bieten; für andere Anschaffnngen wären weitere
Mittel flüssig zu machen. V. Eine kunstwissenschaft-
liche Sammlung, welche für die Zwecke des Unterrichts
und der allgemeinen Bildung den Entwicklungsgang der
Kunst aller Völker und Zeiten zur Darstellung ^u bringen
hätte. Zur Zeit war es nur erforderlich, Zweck und
Ausgaben der städtischen Galerie genau — auch den an-
deren hiesigen Museen gegenüber — zu begrenzen. —
II. Die Verwaltung der städtischen Galerie wird
an: einfachsten und zweckmäßigsten der hiesigen Gemälde-
deputation übertragen, deren Name entsprechend in
„Galeriedeputation" zu verändern wäre. Zn: Regu-
lativ von: 31. Oktober tyO5 sind gleichzeitig Aenderungen
vorzunehmen. Neber die Verwaltung der pfungst-
schen Stiftung enthält das Testament nur folgende Be-
stimmungen: „Zch wünsche besonders, daß die Verwaltung
meiner Stiftung eine ganz vorzüglich zusammengesetzte sei,
und daß derselben, um sie vor Mißgriffen oder Gnnstkäufen
(Gevattermännchen) zu bewahren, ein zuverlässiger künst-
lerischer Beirat zur Seite stehe, dessen Mitglieder mit
ihren Namen die Ankäufe vor der Geffentlichkeit verant-
worten, wie dies auch die Mitglieder der Verwaltung tun
müssen." Ls wird sich, so heißt es in: Bericht des Magi-
strats, empfehlen, in diese Verwaltung möglichst die Mit-
glieder der Gen:älde-(Galerie-)Deputatio::zu berufen,
deren Auswahl aus gleichen Gesichtspunkten heraus erfolgt,
während als Berater in erster Linie die Direktoren der