Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (7.1907/1908)

Die Werkstatt der Kunst.

heft 8.

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würde man eine sorgfältigere künstlerische und vor allem
zeichnerische Schulung angedeihen lassen müssen. Ls würde
den begabten und bereitwilligen Kunstschülern und jungen
Dekorationsmalern, die speziell irr der Kirchenmalerei ihr
Ideal erblicken, die Möglichkeit zu geben sein, in höherem
Maße als bisher sich aus dem Gebiete der ornamentalen
Dekoration und zumal in einer dem monumentalen Stile
entsprechenden Behandlung des Figürlichen auszubilden."
von den Danziger Malern des Jahrhunderts be-
sitzen wir nur sehr ungenügende Kenntnisse. Ihre ost
hervorragenden Werke, die in Kirchen und öffentlichen Ge-
bäuden erhalten sind, vermitteln uns nicht viel mehr als
einen summarischen Ueberblick über das große Kunstschaffen
jener Zeit. Die Urheber der einzelnen Werke sind vielfach
ganz unbekannt, ost gründet sich ihre Zuschreibung aus
einen bestimmten Meister aus eine unkontrollierbare Tra-
dition. Und dochs-verdiente die Danziger Malerei mehr
Beachtung in der Kunstwissenschaft, aber auch mehr For-
schung. Besonders gilt dies von einem der bekanntesten
Künstler jener Zeit, Andreas Stech (si t6y7). Ls wäre
eine dankenswerte Ausgabe, mehr Licht in diesen Abschnitt
unserer Vergangenheit zu bringen. Vielleicht befindet sich
in Händen Privater manch eine wertvolle Handschrift, irgend
eine Handzeichnung; manch eifersüchtig gehütetes Bild ent-
zieht sich vielleicht irr irgend einem Salon der allgemeinen
Kenntnis. Jeder, der etwas dieser Art besitzt, wäre be-
rufen, an dieser Forschung mitzuwirken oder doch anderen,
die sich damit befassen, im Interesse der Kunstwissenschaft
davon Kenntnis zu geben. So werden alle, die etwas
aus den Maler Stech Bezügliches haben oder
kennen,gebeten,denKu rat usB. Makowski, weiden-
gaffe Z-t, der eine Uebersicht über das Leben und Schaffen
dieses Meisters vorbereitet, zu benachrichtigen. Jeder, auch
der kleinste Hinweis wäre sehr willkommen.
Urheberrecht. Deutsch-italienische Literarkon-
vention. An Stelle der am 20. Juni ^88-t zwischen
Deutschland und Italien abgeschlossenen Uebereinkunst zum
Schutze an Werken der Literatur und Kunst ist ein neues
deutsch-italienisches Literarabkommen durch den deutschen
Botschaften und den italienischen Bevollmächtigten in Rom
unterzeichnet worden.

Es wird dringend gebeten, bei Offerten von der Bei-
fügung von Mustern, aus die der Absender irgend welchen
Wert legt, abzusehen, die Geschäftsstelle übernimmt keinerlei
Verantwortung für dieselben.

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kremen: Io/ra/r/r8x6ditiou8-Ossoüükt.— (te-
Z-rüudet 1881.
Düsseldorf: (7ar/ Kok-8p6d. Oe^r. 1871.
Düsseldorf: 8p6ditiov8 - Oeseüdkt. —
Telexliou k7r. 1980.
lüeiprl§: /. 6. Möe/', Lpeäiteur.
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lVlünclien: lku^erisoüea Iruuaport-Loutor S-(7o.
lküncken: (/eörücke/- 6o/rc//-a/rc7, I.-O., 8oüivuutliul6r-
8trg.886 86. 8p62iulitüt kür Luusttruusxorte. Filialen
iu d6v Luuxtxlüt^eu Luroxua.
Paris: If/c/re//6-31, pluee du Uureüö 8t. Kouore.
8p6dit6ur6 d6r oktmielleu Kuu8tuu88t6lluuA6u iu Lerliu,
NÜU6Ü6U, Dresden, Xurlsrube, Venedig, ^i6N, ?ru§,
Budapest, Buroelouu 6to. 6te.
IVarsckau: Oe^r. 1869. 561

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