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Die Werkstatt der Kunst.
Heft 7.
Town, A. Marcks, (Otto Recknagel, Franz Drexler, Rosa
Reinfelder.
Paris. Die V. Ausstellung der,,8ociete urtisticsue
ckes?o8tes,1'eI6Arapde8et'I'6I6plrones" (Künstler-
vereinigung der Post-, Telegraphen- und Telephonbeamten)
wurde am 8. November im Votel cke Dostes (Hauptpoft-
gebäude, Daris, rue clu Vouvre) eröffnet, und enthält
außer den Werken der Mitglieder eine Kollektivausstellung
des Karrikaturisten I. Bad ix.
Stuttgart. (IINWürttembergischenKunstverein)
neu ausgestellt: Gemälde von Willy Lucas (ff?), Emanuel
Schaltegger (ff), p. Schreckhaase (2), El. Beyer (2), L. Bolze
(2), L. Doelter (2), H. Grünzweig (2), I. Mancher (2),
P. Wolff-Zamzon, A. v. Becher, A. Peters, A. v. Pagen-
Hardt; Aquarelle von A. Brunner; Bronzen von M. Wiese
(6), G. Morin (z) usw.
Stuttgart. (ImWürttembergischenKunstverein)
wurden verkauft die Gelgemälde: „Hühnerbild" von
I. Kerschensteiner; „Am Mühlbach" von Aug. Specht;
„Blumen" und „Früchte" von A. Peters; die Aquarelle:
„Sommersonne", „Am Waldsaum", „Im Remstal" von
A. Buhl; „Christrosen", „Astern" von S. Lonz.
Stuttgart. Der Stuttgarter Galerieverein be-
ginnt seine Tätigkeit in diesem Winter mit einer Sonder-
ausstellung, der vierten bisher von ihm veranstalteten,
im Festsaal der K. Akademie (Museum der bildenden Künste).
Für diese Veranstaltung, die allen Freunden heimatlicher
Kunst besondere Freude bereiten wird, hat der Herzog
Wilhelm von Urach dem Verein eine Auswahl der in seinem
Besitz befindlichen wertvollen Gemälde der älteren deutschen,
vorwiegend der schwäbischen Schule aus der auf Schloß
Lichtenstein aufbewahrten Galerie überlassen. Ein gedruckter
Katalog mit den wichtigsten geschichtlichen Notizen wird
zur Belehrung der Besucher ausgegebcn. Für die Aus-
stellung ist eine Dauer von sechs Wochen in Aussicht ge-
nommen.
Venedig. An einem Beschlüsse der vorjährigen Jury
festhaltend, hat auch die Jury der diesjährigen internatio-
nalen Ausstellung in Venedig folgende Künstler außer
preisbewerb gestellt: Besnard, Guglielmo Eiardi, Walter
Trane, Larolus Duran, Mancini, Luigi Nono, Roll, Raf-
faelli, Rodin und Franz Stuck.
Weimar. (Großherzogliches Museum.) Neu
ausgestellt: Gemälde, Zeichnungen und graphische Arbeiten
von Ernst Liebermann-München; kunstgewerbliche Arbeiten,
entworfen von Erich Kleinhempel-Dresden und M. Weiske-
Weimar; Gemälde von Alexandra Hensel-Benninger-Weimar.
Laufende Preisausschreiben.
Frankfurt a. M. Für das Festabzeichen zum XD Deut-
schen Turnfeste Frankfurt a. N. (908 wird ein Wett-
bewerb für die in Frankfurt a. N. wohnenden oder
von da stammenden Künstler (mitinbegriffen solche des
Kreises Hamburg und Höchst, sowie der Grte wilhelmsbad
und Isenburg) unter folgenden Bedingungen ausgeschrieben:
(. Der zu entwerfende Gegenstand soll als erkennbares
Festabzeichen getragen werden und braucht nur eine
Schauseite zu erhalten. — Auf dieser sind außer der Schrift:
XI. Deutsches Turnfest Frankfurt a. M. (908 deut-
liche Beziehungen zu dem Zwecke des Gegenstandes kenntlich
zu machen, die sich nicht auf das Turner-Monogramm zu
beschränken brauchen. 2. Das Abzeichen ist zur Ausführung
vorzugsweise in Metall bestimmt, wobei angesichts der
großen Zahl des Bedarfes (ca. (OOOO Stück) auf eine wohl-
feile Herstellung Rücksicht zu nehmen ist. 2. Einzureichen
ist ein plastisches Modell in dreifacher Größe der Aus-
führung; dazu eine Farbenskizze oder gemalte Photographie
in der Äusführungsgröße, aus welcher auch die Ausstattung
des Abzeichens eventuell mit Band, passementerie usw. zu
ersehen ist. Die Arbeiten sind sechs Wochen nach dem
Datum dieses Ansschreibens, d. h. bis zum (8. Dezember
d. I. um 5 Uhr abends im Bureau des Mitteldeutschen
Kunstgewerbe-Vereins, Neue Mainzerstraße -49, abzuliefern,
mit Motto versehen, und von einem mit gleichlautendem
Motto bezeichneten, geschlossenen Briefumschlag begleitet,
der den Namen und die Wohnung des Einlieferers enthält.
5. Preisgericht: Bildhauer Prof. F. Hausmann, Bildhauer
Jos. Kowarzik, Prof. Ferd. Luthmer, Bildhauer Ed. Staniek,
I)r. Swarzenski, Vr. von Trenkwald, Bildhauer Prof. A.
Varnefi, die sich weder unmittelbar noch mittelbar
an dem Wettbewerbe beteiligen. 6. Es kommen drei Preise
zur Verteilung: von ZOO, 200 und (00 Mk. Für die Her-
stellung des endgültigen Modells, den Ankauf des Eigen-
tumsrechtes und die Beaufsichtigung von dessen Herstellung
werden weitere -(00 Mk. vergütet. Der Ausschuß behält
sich die Bestimmung des zur Ausführung zu bringenden
Modells vor. Die nicht zur Ausführung bestimmten Ent-
würfe bleiben Eigentum ihrer Urheber. 7. Nach Ablauf
des festgesetzten Linlieferungstermines tritt das Preisgericht
zur Prüfung der eingelaufenen Arbeiten und zur gutacht-
lichen Beschlußfassung über die Ergebnisse des Wettbewerbs
zusammen. Die Beschlüsse des Preisgerichtes werden mit
einfacher Stimmenmehrheit gefaßt. — Die Ergebnisse werden
öffentlich bekannt gegeben, und die eingereichten Arbeiten,
unter Bezeichnung der erteilten Preise, während acht Tagen
im Kunstgewerbemuseum öffentlich ausgestellt.
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Grt der Ein-
lieferung
Z
V Dez.
Plakate des Gesterreich. Lloyd
Triest
44
V Dez.
Straßenplakat
Frankfurt a. M.
(.Dez.
Postkarten München (908
München
6
7
(.Dez.
Innen-Ausstattungen
München
5
(5. Dez.
Kxlibrls
Berlin
35
Z(. Dez.
Nationaldenkmal
Buenos-Aires
44
1908
(5.Jan.
Briefmarken und Münzen
Dresden
42
2
2.Febr.
Börsengebäude
Duisburg
5
Ende Febr.
Farbiges Plakat
Dresden
(
2. März
Schillerdenkmal
Dresden
44
Z(. März
Buren-Denkmal
Bloemsontain
(5. Juni
Griechen-Kaiser-Denkmal
Athen
44!
Erledigte Preisausschreiben.
Berlin. (Verein für Deutsches Kunstgewerbe.)
Im Preisausschreiben für Entwürfe zu Vogelbrunnen,
das der Verein auf Veranlassung von Frau Geheimrat
Sophie Riehl erlassen hat, wurde nur der Zweck verfolgt,
Vogelliebhabern, Gartenbesitzern und vor allen Dingen den
berufenen Pflegern öffentlicher Gartenanlagen an muster-
gültigen Beispielen zu zeigen, wie ein solcher Vogelbrunnen
zu entwerfen ist. Die preisgekrönten Entwürfe geffen,
nachdem sie in der „Werkkunst", der Zeitschrift des Vereins
für Deutsches Kunstgewerbe veröffentlicht sind, in den un-
beschränkten Besitz ihrer Urheber zurück. Preise haben
erhalten: den ersten Preis zu 500 Mk. Arthur Schmidt-
Weimar, je einen zweiten zu 200 Mk. August Dräger-Köln
(Siehe Fortsetzung der Rubrik auf Seite 92.)
Unsece tiöuügö ksilagö, llie klinMellll. KMei' Xk. 4,
llat folgenden Inllalt: Vie VielltdestüncliZIceit unserer
lVIalerkarden. Von Krnst Derber. — Oer barden-
lloVsticlr. Von ^osek R.einkarclt. — Krllaltun§ unck
VVieclerllerstellunb cler Ivunstclenüinale. — Orucll-
kelrler-LericlltiZunA.
Die Werkstatt der Kunst.
Heft 7.
Town, A. Marcks, (Otto Recknagel, Franz Drexler, Rosa
Reinfelder.
Paris. Die V. Ausstellung der,,8ociete urtisticsue
ckes?o8tes,1'eI6Arapde8et'I'6I6plrones" (Künstler-
vereinigung der Post-, Telegraphen- und Telephonbeamten)
wurde am 8. November im Votel cke Dostes (Hauptpoft-
gebäude, Daris, rue clu Vouvre) eröffnet, und enthält
außer den Werken der Mitglieder eine Kollektivausstellung
des Karrikaturisten I. Bad ix.
Stuttgart. (IINWürttembergischenKunstverein)
neu ausgestellt: Gemälde von Willy Lucas (ff?), Emanuel
Schaltegger (ff), p. Schreckhaase (2), El. Beyer (2), L. Bolze
(2), L. Doelter (2), H. Grünzweig (2), I. Mancher (2),
P. Wolff-Zamzon, A. v. Becher, A. Peters, A. v. Pagen-
Hardt; Aquarelle von A. Brunner; Bronzen von M. Wiese
(6), G. Morin (z) usw.
Stuttgart. (ImWürttembergischenKunstverein)
wurden verkauft die Gelgemälde: „Hühnerbild" von
I. Kerschensteiner; „Am Mühlbach" von Aug. Specht;
„Blumen" und „Früchte" von A. Peters; die Aquarelle:
„Sommersonne", „Am Waldsaum", „Im Remstal" von
A. Buhl; „Christrosen", „Astern" von S. Lonz.
Stuttgart. Der Stuttgarter Galerieverein be-
ginnt seine Tätigkeit in diesem Winter mit einer Sonder-
ausstellung, der vierten bisher von ihm veranstalteten,
im Festsaal der K. Akademie (Museum der bildenden Künste).
Für diese Veranstaltung, die allen Freunden heimatlicher
Kunst besondere Freude bereiten wird, hat der Herzog
Wilhelm von Urach dem Verein eine Auswahl der in seinem
Besitz befindlichen wertvollen Gemälde der älteren deutschen,
vorwiegend der schwäbischen Schule aus der auf Schloß
Lichtenstein aufbewahrten Galerie überlassen. Ein gedruckter
Katalog mit den wichtigsten geschichtlichen Notizen wird
zur Belehrung der Besucher ausgegebcn. Für die Aus-
stellung ist eine Dauer von sechs Wochen in Aussicht ge-
nommen.
Venedig. An einem Beschlüsse der vorjährigen Jury
festhaltend, hat auch die Jury der diesjährigen internatio-
nalen Ausstellung in Venedig folgende Künstler außer
preisbewerb gestellt: Besnard, Guglielmo Eiardi, Walter
Trane, Larolus Duran, Mancini, Luigi Nono, Roll, Raf-
faelli, Rodin und Franz Stuck.
Weimar. (Großherzogliches Museum.) Neu
ausgestellt: Gemälde, Zeichnungen und graphische Arbeiten
von Ernst Liebermann-München; kunstgewerbliche Arbeiten,
entworfen von Erich Kleinhempel-Dresden und M. Weiske-
Weimar; Gemälde von Alexandra Hensel-Benninger-Weimar.
Laufende Preisausschreiben.
Frankfurt a. M. Für das Festabzeichen zum XD Deut-
schen Turnfeste Frankfurt a. N. (908 wird ein Wett-
bewerb für die in Frankfurt a. N. wohnenden oder
von da stammenden Künstler (mitinbegriffen solche des
Kreises Hamburg und Höchst, sowie der Grte wilhelmsbad
und Isenburg) unter folgenden Bedingungen ausgeschrieben:
(. Der zu entwerfende Gegenstand soll als erkennbares
Festabzeichen getragen werden und braucht nur eine
Schauseite zu erhalten. — Auf dieser sind außer der Schrift:
XI. Deutsches Turnfest Frankfurt a. M. (908 deut-
liche Beziehungen zu dem Zwecke des Gegenstandes kenntlich
zu machen, die sich nicht auf das Turner-Monogramm zu
beschränken brauchen. 2. Das Abzeichen ist zur Ausführung
vorzugsweise in Metall bestimmt, wobei angesichts der
großen Zahl des Bedarfes (ca. (OOOO Stück) auf eine wohl-
feile Herstellung Rücksicht zu nehmen ist. 2. Einzureichen
ist ein plastisches Modell in dreifacher Größe der Aus-
führung; dazu eine Farbenskizze oder gemalte Photographie
in der Äusführungsgröße, aus welcher auch die Ausstattung
des Abzeichens eventuell mit Band, passementerie usw. zu
ersehen ist. Die Arbeiten sind sechs Wochen nach dem
Datum dieses Ansschreibens, d. h. bis zum (8. Dezember
d. I. um 5 Uhr abends im Bureau des Mitteldeutschen
Kunstgewerbe-Vereins, Neue Mainzerstraße -49, abzuliefern,
mit Motto versehen, und von einem mit gleichlautendem
Motto bezeichneten, geschlossenen Briefumschlag begleitet,
der den Namen und die Wohnung des Einlieferers enthält.
5. Preisgericht: Bildhauer Prof. F. Hausmann, Bildhauer
Jos. Kowarzik, Prof. Ferd. Luthmer, Bildhauer Ed. Staniek,
I)r. Swarzenski, Vr. von Trenkwald, Bildhauer Prof. A.
Varnefi, die sich weder unmittelbar noch mittelbar
an dem Wettbewerbe beteiligen. 6. Es kommen drei Preise
zur Verteilung: von ZOO, 200 und (00 Mk. Für die Her-
stellung des endgültigen Modells, den Ankauf des Eigen-
tumsrechtes und die Beaufsichtigung von dessen Herstellung
werden weitere -(00 Mk. vergütet. Der Ausschuß behält
sich die Bestimmung des zur Ausführung zu bringenden
Modells vor. Die nicht zur Ausführung bestimmten Ent-
würfe bleiben Eigentum ihrer Urheber. 7. Nach Ablauf
des festgesetzten Linlieferungstermines tritt das Preisgericht
zur Prüfung der eingelaufenen Arbeiten und zur gutacht-
lichen Beschlußfassung über die Ergebnisse des Wettbewerbs
zusammen. Die Beschlüsse des Preisgerichtes werden mit
einfacher Stimmenmehrheit gefaßt. — Die Ergebnisse werden
öffentlich bekannt gegeben, und die eingereichten Arbeiten,
unter Bezeichnung der erteilten Preise, während acht Tagen
im Kunstgewerbemuseum öffentlich ausgestellt.
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Grt der Ein-
lieferung
Z
V Dez.
Plakate des Gesterreich. Lloyd
Triest
44
V Dez.
Straßenplakat
Frankfurt a. M.
(.Dez.
Postkarten München (908
München
6
7
(.Dez.
Innen-Ausstattungen
München
5
(5. Dez.
Kxlibrls
Berlin
35
Z(. Dez.
Nationaldenkmal
Buenos-Aires
44
1908
(5.Jan.
Briefmarken und Münzen
Dresden
42
2
2.Febr.
Börsengebäude
Duisburg
5
Ende Febr.
Farbiges Plakat
Dresden
(
2. März
Schillerdenkmal
Dresden
44
Z(. März
Buren-Denkmal
Bloemsontain
(5. Juni
Griechen-Kaiser-Denkmal
Athen
44!
Erledigte Preisausschreiben.
Berlin. (Verein für Deutsches Kunstgewerbe.)
Im Preisausschreiben für Entwürfe zu Vogelbrunnen,
das der Verein auf Veranlassung von Frau Geheimrat
Sophie Riehl erlassen hat, wurde nur der Zweck verfolgt,
Vogelliebhabern, Gartenbesitzern und vor allen Dingen den
berufenen Pflegern öffentlicher Gartenanlagen an muster-
gültigen Beispielen zu zeigen, wie ein solcher Vogelbrunnen
zu entwerfen ist. Die preisgekrönten Entwürfe geffen,
nachdem sie in der „Werkkunst", der Zeitschrift des Vereins
für Deutsches Kunstgewerbe veröffentlicht sind, in den un-
beschränkten Besitz ihrer Urheber zurück. Preise haben
erhalten: den ersten Preis zu 500 Mk. Arthur Schmidt-
Weimar, je einen zweiten zu 200 Mk. August Dräger-Köln
(Siehe Fortsetzung der Rubrik auf Seite 92.)
Unsece tiöuügö ksilagö, llie klinMellll. KMei' Xk. 4,
llat folgenden Inllalt: Vie VielltdestüncliZIceit unserer
lVIalerkarden. Von Krnst Derber. — Oer barden-
lloVsticlr. Von ^osek R.einkarclt. — Krllaltun§ unck
VVieclerllerstellunb cler Ivunstclenüinale. — Orucll-
kelrler-LericlltiZunA.