Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 7.1907/1908
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.52070#0122
DOI Artikel:
Die Stuttgarter Galerie, [IV]
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.52070#0122
Die Werkstatt der Kunst.
Heft 9.
US
um 3000 Mk. von einem englischen Kunsthändler nach
Schwaben zurückgekauft werden sollten. Der Ankaus wurde
von der Kommission abgelehnt; der Galerieverein trat
rettend ein und erwarb beide Bilder.
III.
Wie spiegeln sich diese Tatsachen in den Jahres-
berichten des cherrn Vr. Diez wieder?
f. Der Leser sieht, daß zweimal ein starker Wechsel
im Verhalten der Kunstkommission gegenüber den alten
schwäbischen Meistern eingetreten ist. Zuerst im Jahre
1903 (nämlich: 1902 6850 Mk., 190Z nur 2000 Mk., ebenso
tyOH, mit welchem Jahre dann alle Anschaffungen auf-
hören). perr Or. Diez quittiert diesen ersten Schlag gegen
die Abteilung der alten Meister in seinem Jahresbericht
für t90Z mit den Worten: „Die glückliche Zusammensetzung
der staatlichen Kunstkommission für den Ankauf von Kunst-
werken, der wir uns gegenwärtig zu erfreuen haben, er-
möglichte es in dem vergangenen Jahre, einige ausgezeichnete
Erwerbungen für die Staatsgalerie zu machen." worauf
dann einige Bilder, ausschließlich der modernen Abteilung,
genannt werden. Kein Wort über den wunderbaren
Ehninger Altar, der 1903 für 2000 Mk. gekauft wurde;
hat doch perr Or. Diez noch niemals ein gekauftes altes
Bild erwähnenswert oder das Mißlingen seines Erwerbes
beklagenswert gefunden.
Den zweiten Stoß, den Todesstoß, wie der Leser
jetzt weiß, erhielt die Abteilung alter Meister im Jahre
1905, in welchen: Jahre sogleich zur Rettung der Galerie-
verein von cherrn Prof. Lange gegründet wurde, so daß
die definitiven Satzungen am 20. Januar 1906 festgesetzt
werden konnten. Nur auf diese weise war es möglich,
sich von dem Einfluß der Kunstkommission zu befreien.
Ein gemeinsamer Jahresbericht für die Jahre 1905/06 zeigt
uns, wie sich cherr Or. Diez zu beiden, zu der Tatsache
der Totlegung der alten Meister im staatlichen Budget und
zu der rettenden Gründung des Galerievereins stellt. Ich
drucke seinen ganzen Bericht wortgetreu ab; die Sperrungen
rühren selbstverständlich von mir her. Zuerst gibt cherr
I)r. Diez zur Begründung der „Notwendigkeit" des Galerie-
vereins eine Schilderung der Richtung, welche der Kunst-
kommission sür das Staatsbudget gegeben sei, d. h. er
schildert die Richtung der Kunfckommission den alten und
neuen Meistern gegenüber, um daraus für den Galerie-
verein seine Schlüsse zu ziehen. „Die Richtung, welche der
staatlichen Kunstkommisfion für den Ankauf der Gemälde
durch die Beschränktheit unseres (übrigens kürzlich erhöhten)
Budgets gegeben, und die naturgemäß von den Künstlern
mit Energie vertreten wird, ist die, von dein werdenden
Künstler zu kaufen, und nicht auf Namen, sondern auf
wirklich gute Bilder zu sehen." (Es fragt sich: steht dieser
„werdende" Künstler nur in Gegensatz zu dem zwar „gegen-
wärtigen", aber fertigen Künstler, oder auch zu den alten
historischen Meistern?) „Man hat sich immer dagegen er-
klärt, ungeheure Summen in die Tasche der Kunsthändler
zu leiten für mäßige Bilder von anerkannten Meistern, oder
Modegrößen des Augenblicks — denn auch solche gibt es
ja leider genug" (auch hier läßt der Vers, noch die obige
Frage offen; doch schon das Folgende zeigt, daß cs sich
auch um einen Gegensatz gegen die historischen Meister
handelt); „und Beispiele haben ja auch gelehrt, daß sich
ganz wohl eine ausgezeichnete Galerie schaffen läßt, indem
man ausschließlich die gegenwärtige Produktion berück-
sichtigt und die Galerieankäuse so zu einer Förderung
des lebendigen Künstlertums benutzt. Auch Ein-
seitigkeiten, die auf diese weise entstehen und einer
Galerie einen bestimmten Lharakter geben, sind ja nur
wünschenswert"; (und sollte der Leser noch im Zweifel
sein, ob als Gegensatz auch die alten Meister gemeint
seien, so ist die Fortsetzung:) „jedenfalls wäre nichts
verwerflicher als die Idee, eine Galerie zu einer mittel-
mäßigen, aber möglichst lückenlosen Illustration der Kunst-
geschichte zu machen. wir müssen uns, scheint mir, noch
inehr als bisher geschehen ist" (wie denn mit diesem
Berichtsjahr 1905/06 auch erst alle Anschaffungen alter
Meister ganz aufhören) „an den Gedanken gewöhnen,
daß Kunst nicht um der Kunstgeschichte willen da ist.
Es ist ein unschöner Rest eines Intellektualismus, der uns
Deutschen mehr als anderen Völkern anhaftet, wenn man
glauht, daß es auch in der Kunst keinen höheren Zweck
gebe, als das wissen um sie. Das führte zu den magazin-
artigen Galerien, in denen man kein einziges Bild wirklich
genießen kann, zu der sinnlosen Anhäufung von Gemälden
an einen Grt, die ganz zweckwidrig oder nur für den Kunst-
historiker wichtig ist, und endlich zu der vandalischen
Plünderung von Kirchen, Kapellen und Rathaus-
sälen, durch welche die Kunstwerke aus dem Raum, für
den sie geschaffen und wo sie ein lebendiges Zeugnis für
den Zusammenhang des Volkes mit der Kunst sind, in das
grelle Licht und die nüchterne Umgebung der Galerie hinaus-
gerissen werden. Gemäldesammlungen an einem Platz zu
konzentrieren, indem inan alle Dörfer und Städte von Ge-
mälden entblößt, ist so sinnlos, wie etwa den Gottesdienst
zu zentralisieren. Auch der Gott der Kunst bedarf nicht
bloß eines Tempels zu Jerusalem; man muß ihm dienen
von Dan bis Bersaba." (wozu entwirft perr Diez diese
Karikatur kunsthistorischer Galerieverwaltung? Ausschließ-
lich zu dem Zweck, eine Unterlage zu gewinnen, auch den
Galerieverein von jeder Fürsorge für die alten Meister
zurückzuhalten. Denn schon sei Kirchenraub und Plünderung
in dem Maße getrieben, daß es sich jetzt sür den Galerie-
verein nur noch darum handeln könnte, die Kirchen unseres
Landes auch ihres letzten Schmuckes zu berauben, wie
perr Or. Diez durch Kursivdruck in seiner Erklärung in
der „Kunstchronik" ausdrücklich betont.) „Schädlich also
würden wir die Tätigkeit des Galerievereins erachten, wenn
sie unsere Dorfkirchen ihres letzten künstlerischen Schmuckes
berauben wollte. Dagegen wird er sich gewiß ein großes
Verdienst erwerben, wenn er der Galerie zuweilen ein teures
Bild schenkt; ein größeres, wenn er selbst einen feinen
intimen Raum für gute Bilder schafft und wenn er dazu
verhilft, auch den Städten auf dem Lande ihren Anteil am
Kunstgenuß zu verschaffen."
Damit schließt der Jahresbericht. Kein Wort, daß der
Galerieverein auch eine Aufgabe der alten Kunst gegenüber
hätte, denn daß unter den teuren Bildern keine alten
schwäbischen Meister zu verstehen sind, ergibt sich daraus,
daß von den neun Bildern, die überhaupt gekauft wurden,
keines mehr als 3000 Mk. kostete, woraus zugleich erhellt,
was von der Richtung zu halten ist, die nach perrn Vr. Diez
der Kunstkommission durch die Beschränktheit des staatlichen
Budgets gegeben sei. Der Jahresbericht des perrn Or. Diez
läßt keinen Zweifel: Die alte Abteilung war im Staats-
budget seit 1905 im Interesse der lebenden Künstler und
ihres Kandidaten Vr. Diez aus dem Wege geräumt; jetzt
kam es darauf an, auch den Galerieverein unschädlich zu
machen, denn mit Recht fürchteten die Akademieprofefsoren
und perr vr. Diez, daß durch das Wiederaufleben der
alten Abteilung durch den Galerieverein der Kandidatur
Diez die ernstesten Bedenken entgegentreten würden. Ja,
perr Diez und seine Freunde suchten die Gründung des
Galerievereins geradezu zu vereiteln, indem sie zuvor —
ohne daß der Galerieinspektor auch nur ein Wort davon
erfuhr — einen Verein gründeten, der sich ausschließlich
die Förderung der lebenden Künstler und der ästhetischen
Galerieführungen des perrn Diez zur Aufgabe stellte. Da-
her auch perr Äkadcmiedirektor v. Vaug die ihm angetragene
Vorstandsmitgliedschaft des Galerievereins ablehnte und
perr Diez nicht als Mitglied eintrat. Er muß also von
der „Notwendigkeit" des Galerievereins doch nicht allzu-
sehr überzeugt gewesen sein.
Jetzt mag der Leser selbst entscheiden, ob ich in meiner
Schrift sachlich richtig, aber in schonendster weise über den
Jahresbericht des perrn Vr. Diez geschrieben habe.
IV.
Daß ich aber die Tendenz des perrn Vr. Diez richtig
verstanden habe, dafür berufe ich mich nicht auf seine
Heft 9.
US
um 3000 Mk. von einem englischen Kunsthändler nach
Schwaben zurückgekauft werden sollten. Der Ankaus wurde
von der Kommission abgelehnt; der Galerieverein trat
rettend ein und erwarb beide Bilder.
III.
Wie spiegeln sich diese Tatsachen in den Jahres-
berichten des cherrn Vr. Diez wieder?
f. Der Leser sieht, daß zweimal ein starker Wechsel
im Verhalten der Kunstkommission gegenüber den alten
schwäbischen Meistern eingetreten ist. Zuerst im Jahre
1903 (nämlich: 1902 6850 Mk., 190Z nur 2000 Mk., ebenso
tyOH, mit welchem Jahre dann alle Anschaffungen auf-
hören). perr Or. Diez quittiert diesen ersten Schlag gegen
die Abteilung der alten Meister in seinem Jahresbericht
für t90Z mit den Worten: „Die glückliche Zusammensetzung
der staatlichen Kunstkommission für den Ankauf von Kunst-
werken, der wir uns gegenwärtig zu erfreuen haben, er-
möglichte es in dem vergangenen Jahre, einige ausgezeichnete
Erwerbungen für die Staatsgalerie zu machen." worauf
dann einige Bilder, ausschließlich der modernen Abteilung,
genannt werden. Kein Wort über den wunderbaren
Ehninger Altar, der 1903 für 2000 Mk. gekauft wurde;
hat doch perr Or. Diez noch niemals ein gekauftes altes
Bild erwähnenswert oder das Mißlingen seines Erwerbes
beklagenswert gefunden.
Den zweiten Stoß, den Todesstoß, wie der Leser
jetzt weiß, erhielt die Abteilung alter Meister im Jahre
1905, in welchen: Jahre sogleich zur Rettung der Galerie-
verein von cherrn Prof. Lange gegründet wurde, so daß
die definitiven Satzungen am 20. Januar 1906 festgesetzt
werden konnten. Nur auf diese weise war es möglich,
sich von dem Einfluß der Kunstkommission zu befreien.
Ein gemeinsamer Jahresbericht für die Jahre 1905/06 zeigt
uns, wie sich cherr Or. Diez zu beiden, zu der Tatsache
der Totlegung der alten Meister im staatlichen Budget und
zu der rettenden Gründung des Galerievereins stellt. Ich
drucke seinen ganzen Bericht wortgetreu ab; die Sperrungen
rühren selbstverständlich von mir her. Zuerst gibt cherr
I)r. Diez zur Begründung der „Notwendigkeit" des Galerie-
vereins eine Schilderung der Richtung, welche der Kunst-
kommission sür das Staatsbudget gegeben sei, d. h. er
schildert die Richtung der Kunfckommission den alten und
neuen Meistern gegenüber, um daraus für den Galerie-
verein seine Schlüsse zu ziehen. „Die Richtung, welche der
staatlichen Kunstkommisfion für den Ankauf der Gemälde
durch die Beschränktheit unseres (übrigens kürzlich erhöhten)
Budgets gegeben, und die naturgemäß von den Künstlern
mit Energie vertreten wird, ist die, von dein werdenden
Künstler zu kaufen, und nicht auf Namen, sondern auf
wirklich gute Bilder zu sehen." (Es fragt sich: steht dieser
„werdende" Künstler nur in Gegensatz zu dem zwar „gegen-
wärtigen", aber fertigen Künstler, oder auch zu den alten
historischen Meistern?) „Man hat sich immer dagegen er-
klärt, ungeheure Summen in die Tasche der Kunsthändler
zu leiten für mäßige Bilder von anerkannten Meistern, oder
Modegrößen des Augenblicks — denn auch solche gibt es
ja leider genug" (auch hier läßt der Vers, noch die obige
Frage offen; doch schon das Folgende zeigt, daß cs sich
auch um einen Gegensatz gegen die historischen Meister
handelt); „und Beispiele haben ja auch gelehrt, daß sich
ganz wohl eine ausgezeichnete Galerie schaffen läßt, indem
man ausschließlich die gegenwärtige Produktion berück-
sichtigt und die Galerieankäuse so zu einer Förderung
des lebendigen Künstlertums benutzt. Auch Ein-
seitigkeiten, die auf diese weise entstehen und einer
Galerie einen bestimmten Lharakter geben, sind ja nur
wünschenswert"; (und sollte der Leser noch im Zweifel
sein, ob als Gegensatz auch die alten Meister gemeint
seien, so ist die Fortsetzung:) „jedenfalls wäre nichts
verwerflicher als die Idee, eine Galerie zu einer mittel-
mäßigen, aber möglichst lückenlosen Illustration der Kunst-
geschichte zu machen. wir müssen uns, scheint mir, noch
inehr als bisher geschehen ist" (wie denn mit diesem
Berichtsjahr 1905/06 auch erst alle Anschaffungen alter
Meister ganz aufhören) „an den Gedanken gewöhnen,
daß Kunst nicht um der Kunstgeschichte willen da ist.
Es ist ein unschöner Rest eines Intellektualismus, der uns
Deutschen mehr als anderen Völkern anhaftet, wenn man
glauht, daß es auch in der Kunst keinen höheren Zweck
gebe, als das wissen um sie. Das führte zu den magazin-
artigen Galerien, in denen man kein einziges Bild wirklich
genießen kann, zu der sinnlosen Anhäufung von Gemälden
an einen Grt, die ganz zweckwidrig oder nur für den Kunst-
historiker wichtig ist, und endlich zu der vandalischen
Plünderung von Kirchen, Kapellen und Rathaus-
sälen, durch welche die Kunstwerke aus dem Raum, für
den sie geschaffen und wo sie ein lebendiges Zeugnis für
den Zusammenhang des Volkes mit der Kunst sind, in das
grelle Licht und die nüchterne Umgebung der Galerie hinaus-
gerissen werden. Gemäldesammlungen an einem Platz zu
konzentrieren, indem inan alle Dörfer und Städte von Ge-
mälden entblößt, ist so sinnlos, wie etwa den Gottesdienst
zu zentralisieren. Auch der Gott der Kunst bedarf nicht
bloß eines Tempels zu Jerusalem; man muß ihm dienen
von Dan bis Bersaba." (wozu entwirft perr Diez diese
Karikatur kunsthistorischer Galerieverwaltung? Ausschließ-
lich zu dem Zweck, eine Unterlage zu gewinnen, auch den
Galerieverein von jeder Fürsorge für die alten Meister
zurückzuhalten. Denn schon sei Kirchenraub und Plünderung
in dem Maße getrieben, daß es sich jetzt sür den Galerie-
verein nur noch darum handeln könnte, die Kirchen unseres
Landes auch ihres letzten Schmuckes zu berauben, wie
perr Or. Diez durch Kursivdruck in seiner Erklärung in
der „Kunstchronik" ausdrücklich betont.) „Schädlich also
würden wir die Tätigkeit des Galerievereins erachten, wenn
sie unsere Dorfkirchen ihres letzten künstlerischen Schmuckes
berauben wollte. Dagegen wird er sich gewiß ein großes
Verdienst erwerben, wenn er der Galerie zuweilen ein teures
Bild schenkt; ein größeres, wenn er selbst einen feinen
intimen Raum für gute Bilder schafft und wenn er dazu
verhilft, auch den Städten auf dem Lande ihren Anteil am
Kunstgenuß zu verschaffen."
Damit schließt der Jahresbericht. Kein Wort, daß der
Galerieverein auch eine Aufgabe der alten Kunst gegenüber
hätte, denn daß unter den teuren Bildern keine alten
schwäbischen Meister zu verstehen sind, ergibt sich daraus,
daß von den neun Bildern, die überhaupt gekauft wurden,
keines mehr als 3000 Mk. kostete, woraus zugleich erhellt,
was von der Richtung zu halten ist, die nach perrn Vr. Diez
der Kunstkommission durch die Beschränktheit des staatlichen
Budgets gegeben sei. Der Jahresbericht des perrn Or. Diez
läßt keinen Zweifel: Die alte Abteilung war im Staats-
budget seit 1905 im Interesse der lebenden Künstler und
ihres Kandidaten Vr. Diez aus dem Wege geräumt; jetzt
kam es darauf an, auch den Galerieverein unschädlich zu
machen, denn mit Recht fürchteten die Akademieprofefsoren
und perr vr. Diez, daß durch das Wiederaufleben der
alten Abteilung durch den Galerieverein der Kandidatur
Diez die ernstesten Bedenken entgegentreten würden. Ja,
perr Diez und seine Freunde suchten die Gründung des
Galerievereins geradezu zu vereiteln, indem sie zuvor —
ohne daß der Galerieinspektor auch nur ein Wort davon
erfuhr — einen Verein gründeten, der sich ausschließlich
die Förderung der lebenden Künstler und der ästhetischen
Galerieführungen des perrn Diez zur Aufgabe stellte. Da-
her auch perr Äkadcmiedirektor v. Vaug die ihm angetragene
Vorstandsmitgliedschaft des Galerievereins ablehnte und
perr Diez nicht als Mitglied eintrat. Er muß also von
der „Notwendigkeit" des Galerievereins doch nicht allzu-
sehr überzeugt gewesen sein.
Jetzt mag der Leser selbst entscheiden, ob ich in meiner
Schrift sachlich richtig, aber in schonendster weise über den
Jahresbericht des perrn Vr. Diez geschrieben habe.
IV.
Daß ich aber die Tendenz des perrn Vr. Diez richtig
verstanden habe, dafür berufe ich mich nicht auf seine