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Ausstellungen / Preisausschreiben / Staatsaufträge etc. / Kunstgewerbe / Personalien / Todesfälle
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.52070#0348
Die Werkstatt der Kunst.
Heft 2o>.
3^
später zur Ausstellung. An Preisen werden ausgesetzt ein
erster Preis von 500 Mk., ein zweiter von 300 Mk., ein
dritter von 200 Alk. Das Preisgericht haben die Herren:
Gärtnereibesitzer Victor de Lorne, Franz Buchholz, Rgl.
Hofgartendirektor G.Fintelmann-Sanssouci, Rgl. Tiergarten-
direktor Felix Freudeinann-Lharlottenburg, Stadtbaurat und
Geh. Baurat Or. Ludwig Hoffmann-Berlin, Stadtgarten-
direktor H. Mächtig-Berlin, Stadtgärtner Schlegel-Schöne-
berg und Rgl. Garteninspektor Fritz Zahn-Dahlem über-
nommen. Die Unterlagen für den Wettbewerb sind vom
Generalsekretariat des Vereins zur Beförderung des Garten-
baues, Berlin A., Invalidenstraße H2, zu beziehen, wohin
auch die Entwürfe bis ^5. Mai ^908 abzuliefern sind.
Berlin. Der Magistrat hat 82 500 Mk., das heißt
die Hälfte der für das Preisausschreiben zur Gewinnung
von Entwürfen für einen Bebauungsplan von Groß-
Berlin beanspruchten Summe, bewilligt.
Dresden. Auf Anordnung des Rönigl. Ministeriums
des Innern wird zur Erlangung von Entwürfen zu einer
Preis Medaille für die Rönigl. Akademie zu Dresden
hiermit ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die Medaille ist
zur Verleihung an die Studierenden der Akademie bestimmt
und soll in Gold und Silber in zwei verschiedenen Größen
von und s cm mit matter Oberfläche geprägt werden.
Die Medaille soll auf der einen Seite das sächsische Wappen
tragen mit der Inschrift „Rönigl. Akademie der bildenden
Rünste zu Dresden"; die Gestaltung der anderen Seite
wird den Bewerbern überlassen. Zur Teilnahme an diesem
Wettbewerbe berechtigt sind einheimische, d. h. in
Sachsen wohnende oder st aats an gehörige Rünstler.
Studierende und Schüler der Rönigl. Akademie der bilden-
den Rünste zu Dresden und anderer Kunstschulen sind zur
Bewerbung nur dann zugelassen, wen:: sie Entwürfe ohne
wissen der Lehrer und nicht in den akademischen Ate-
liers und Lehrräumen anfertigen. Entwürfe im Durch-
messer von ungefähr cm und mit dem Namen der Ur-
heber versehen sind spätestens Sonnabend, den 2 5. Mai t 9 0 8,
mittags t2Uhr bei dem Hausinspektor der Rönigl. Akademie
der bildenden Rünste zu Dresden (Brühlsche Terrasse) während
der Geschäftsstunden kostenfrei abzuliefern und nach ent-
sprechender Benachrichtigung der Rünstler von diesen eben-
falls kostenfrei zurückzunehmen. Sämtlichen Arbeiten ist
eine schriftliche Angabe über den Preis und ein Anmelde-
formular in zwei Stücken beiznfügen. Ueber die Wahl
berichtet der akademische Rat vorschlagsweise an das Rönigl.
Ministerium des Innern. Diesen: bleibt die weitere Ent-
schließung ausdrücklich vorbehalten. Der gewählte Entwurf
geht nebst dein Vervielfältigungsrechte in das Eigentum
des Rönigl. Sächs. Staatsfiskus über. Nach Eingang der
ministeriellen Entschließung sollen die eingelieferten Ent-
würfe, soweit tunlich, öffentlich ausgestellt werden.
Eickel (Rreis Gelsenkirchen). Die Entwürfe für die
Brunnenanlage find bis zum Juni an das Amt Eickel
i. w., Bahnstation Wanne, abzuliefern.
Frankfurt a. G. Zu einem Erweiterungsbau des
Rathauses in Frankfurt a. G. und zu einen: gegenüber
zu errichtende:: Geschäftshause wird unter den Architekten
deutscher Reichsangehörigkeit ein öffentlicher Wettbewerb mit
Preisen von HOOO, 3500 und csoo Mk. ausgeschrieben. Zur
Jury gehören außer Frankfurter Persönlichkeiten die Herren
Ludwig Hoffmann und Messel in Berlin, Gabriel von Seidl in
München. Einlieferung der Entwürfe bis Juni ^908.
München. Die Entwürfe für das Rathaus in Vohen-
strauß sind bis zum ^5. April an den „Bayerischen Verein
für Volkskunst" einzuliefern. Der Wettbewerb ist nur für
Mitglieder des Vereins geöffnet.
Erledigte Areisauslckreiben.
Nürnberg. Nachdem das Preisgericht für das Schiller-
Denkmal bei dreimaliger Preiskonkurrenz unter den deutschen
Künstlern kein Werk zur Ausführung empfohlen hat, wurde
Prof. Adolf v. H i ld eb ra ud - München mit der Herstellung des
Entwurfes betraut und dieser zur Ausführung angenommen.
Staatsaufträge etc.
München. Auf Wunsch des Prinzregenten soll, um
die Erinnerung an hervorragende Waffentaten der baye-
rischen Armee dauernd zu festigen, das Armeemuseum mit
Bildern geschmückt werden, welche denkwürdige Rampfes-
momente aus der Ruhmesgeschichte des Max-Ioseph-Ordens-
ritter zur Darstellung bringen. Der Prinzregent stellte zu
diesem Zwecke die Summe von ^0 000 Mk. zur Verfügung
und beauftragte den Rriegsminister v. Horn, zur Aus-
führung mit heimischen Künstlern in das Benehmen zu
treten und alle weiteren Einleitungen zu treffen.
Kunlchgewei'be.
Berlin. Der ^8. Delegiertentag des Verbandes
Deutscher Runstgewerbevereine, der am 22. März
dieses Jahres in Hannover Zusammentritt, hat eine sehr
umfangreiche Tagesordnung zu erledigen. Er hat nicht
nur die Berichte über die geschäftlichen Angelegenheiten
des Verbandes entgegenzunehmen, er wird sich auch nicht
allein, wie schon mitgeteilt, mit der kunstgewerblichen Ge-
bührenordnung, mit dein Rechte der Angestellten an ihren
Entwürfen, mit Lehrwerkstätten und Wanderausstellungen
beschäftigen, sondern er wird auch über kunstgewerbliche
Fachzeitschriften, über Runstgewerbe- und Gewerbemuseen,
über den Austausch von Jahresberichten, über das Ab-
halten eines Runstgewerbetages, über die Beziehungen zum
Deutschen Werkbunde und endlich über den wert der tech-
nischen Arbeit als Erziehungsmittel beraten. Von selten
der deutschen Regierungen werden maßgebende Vertreter
zu dem Delegiertentage erscheinen.
Dresden. Die Deutschen Werkstätten für Handwerks-
kunst Dresden, G. m. b. H., planen, zwischen Klotzsche und
Röhnitz eine Gartenvorstadt „Hellerau" nach den
neuen Ideen der künstlerischen Gartenstädte anzulegen, wo-
zu bereits zahlreiche Rünstler gewonnen sind. Eine Fabrik,
zahlreiche Linzelfamilienhäuser, ein Landerziehungsheim
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später zur Ausstellung. An Preisen werden ausgesetzt ein
erster Preis von 500 Mk., ein zweiter von 300 Mk., ein
dritter von 200 Alk. Das Preisgericht haben die Herren:
Gärtnereibesitzer Victor de Lorne, Franz Buchholz, Rgl.
Hofgartendirektor G.Fintelmann-Sanssouci, Rgl. Tiergarten-
direktor Felix Freudeinann-Lharlottenburg, Stadtbaurat und
Geh. Baurat Or. Ludwig Hoffmann-Berlin, Stadtgarten-
direktor H. Mächtig-Berlin, Stadtgärtner Schlegel-Schöne-
berg und Rgl. Garteninspektor Fritz Zahn-Dahlem über-
nommen. Die Unterlagen für den Wettbewerb sind vom
Generalsekretariat des Vereins zur Beförderung des Garten-
baues, Berlin A., Invalidenstraße H2, zu beziehen, wohin
auch die Entwürfe bis ^5. Mai ^908 abzuliefern sind.
Berlin. Der Magistrat hat 82 500 Mk., das heißt
die Hälfte der für das Preisausschreiben zur Gewinnung
von Entwürfen für einen Bebauungsplan von Groß-
Berlin beanspruchten Summe, bewilligt.
Dresden. Auf Anordnung des Rönigl. Ministeriums
des Innern wird zur Erlangung von Entwürfen zu einer
Preis Medaille für die Rönigl. Akademie zu Dresden
hiermit ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die Medaille ist
zur Verleihung an die Studierenden der Akademie bestimmt
und soll in Gold und Silber in zwei verschiedenen Größen
von und s cm mit matter Oberfläche geprägt werden.
Die Medaille soll auf der einen Seite das sächsische Wappen
tragen mit der Inschrift „Rönigl. Akademie der bildenden
Rünste zu Dresden"; die Gestaltung der anderen Seite
wird den Bewerbern überlassen. Zur Teilnahme an diesem
Wettbewerbe berechtigt sind einheimische, d. h. in
Sachsen wohnende oder st aats an gehörige Rünstler.
Studierende und Schüler der Rönigl. Akademie der bilden-
den Rünste zu Dresden und anderer Kunstschulen sind zur
Bewerbung nur dann zugelassen, wen:: sie Entwürfe ohne
wissen der Lehrer und nicht in den akademischen Ate-
liers und Lehrräumen anfertigen. Entwürfe im Durch-
messer von ungefähr cm und mit dem Namen der Ur-
heber versehen sind spätestens Sonnabend, den 2 5. Mai t 9 0 8,
mittags t2Uhr bei dem Hausinspektor der Rönigl. Akademie
der bildenden Rünste zu Dresden (Brühlsche Terrasse) während
der Geschäftsstunden kostenfrei abzuliefern und nach ent-
sprechender Benachrichtigung der Rünstler von diesen eben-
falls kostenfrei zurückzunehmen. Sämtlichen Arbeiten ist
eine schriftliche Angabe über den Preis und ein Anmelde-
formular in zwei Stücken beiznfügen. Ueber die Wahl
berichtet der akademische Rat vorschlagsweise an das Rönigl.
Ministerium des Innern. Diesen: bleibt die weitere Ent-
schließung ausdrücklich vorbehalten. Der gewählte Entwurf
geht nebst dein Vervielfältigungsrechte in das Eigentum
des Rönigl. Sächs. Staatsfiskus über. Nach Eingang der
ministeriellen Entschließung sollen die eingelieferten Ent-
würfe, soweit tunlich, öffentlich ausgestellt werden.
Eickel (Rreis Gelsenkirchen). Die Entwürfe für die
Brunnenanlage find bis zum Juni an das Amt Eickel
i. w., Bahnstation Wanne, abzuliefern.
Frankfurt a. G. Zu einem Erweiterungsbau des
Rathauses in Frankfurt a. G. und zu einen: gegenüber
zu errichtende:: Geschäftshause wird unter den Architekten
deutscher Reichsangehörigkeit ein öffentlicher Wettbewerb mit
Preisen von HOOO, 3500 und csoo Mk. ausgeschrieben. Zur
Jury gehören außer Frankfurter Persönlichkeiten die Herren
Ludwig Hoffmann und Messel in Berlin, Gabriel von Seidl in
München. Einlieferung der Entwürfe bis Juni ^908.
München. Die Entwürfe für das Rathaus in Vohen-
strauß sind bis zum ^5. April an den „Bayerischen Verein
für Volkskunst" einzuliefern. Der Wettbewerb ist nur für
Mitglieder des Vereins geöffnet.
Erledigte Areisauslckreiben.
Nürnberg. Nachdem das Preisgericht für das Schiller-
Denkmal bei dreimaliger Preiskonkurrenz unter den deutschen
Künstlern kein Werk zur Ausführung empfohlen hat, wurde
Prof. Adolf v. H i ld eb ra ud - München mit der Herstellung des
Entwurfes betraut und dieser zur Ausführung angenommen.
Staatsaufträge etc.
München. Auf Wunsch des Prinzregenten soll, um
die Erinnerung an hervorragende Waffentaten der baye-
rischen Armee dauernd zu festigen, das Armeemuseum mit
Bildern geschmückt werden, welche denkwürdige Rampfes-
momente aus der Ruhmesgeschichte des Max-Ioseph-Ordens-
ritter zur Darstellung bringen. Der Prinzregent stellte zu
diesem Zwecke die Summe von ^0 000 Mk. zur Verfügung
und beauftragte den Rriegsminister v. Horn, zur Aus-
führung mit heimischen Künstlern in das Benehmen zu
treten und alle weiteren Einleitungen zu treffen.
Kunlchgewei'be.
Berlin. Der ^8. Delegiertentag des Verbandes
Deutscher Runstgewerbevereine, der am 22. März
dieses Jahres in Hannover Zusammentritt, hat eine sehr
umfangreiche Tagesordnung zu erledigen. Er hat nicht
nur die Berichte über die geschäftlichen Angelegenheiten
des Verbandes entgegenzunehmen, er wird sich auch nicht
allein, wie schon mitgeteilt, mit der kunstgewerblichen Ge-
bührenordnung, mit dein Rechte der Angestellten an ihren
Entwürfen, mit Lehrwerkstätten und Wanderausstellungen
beschäftigen, sondern er wird auch über kunstgewerbliche
Fachzeitschriften, über Runstgewerbe- und Gewerbemuseen,
über den Austausch von Jahresberichten, über das Ab-
halten eines Runstgewerbetages, über die Beziehungen zum
Deutschen Werkbunde und endlich über den wert der tech-
nischen Arbeit als Erziehungsmittel beraten. Von selten
der deutschen Regierungen werden maßgebende Vertreter
zu dem Delegiertentage erscheinen.
Dresden. Die Deutschen Werkstätten für Handwerks-
kunst Dresden, G. m. b. H., planen, zwischen Klotzsche und
Röhnitz eine Gartenvorstadt „Hellerau" nach den
neuen Ideen der künstlerischen Gartenstädte anzulegen, wo-
zu bereits zahlreiche Rünstler gewonnen sind. Eine Fabrik,
zahlreiche Linzelfamilienhäuser, ein Landerziehungsheim