Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 7.1907/​1908

DOI Artikel:
Mitteilungen / Ausstellungen
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.52070#0355

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Heft 26.

Die Werkstatt der Kunst.

35 f

in der nächsten Nummer der „Werkstatt der Kunst"
ein ausführlicher Bericht erfolgen.
Allgemeine Deutsche Aunstgenossenschaft.
Der Hauptausschuß.
Prof. Wilk. I^öwitk, Walter l'kor,
I. Vorsitzender. I. Schriftführer.

Ortsverein München II.
Der Grtsverein München II hatte am März t908
eine ordentliche Generalversammlung. Nach erfolgter Neu-
bezm. Lrgänzungswahl setzt sich nun der Ausschuß für das
Geschäftsjahr ^908/09 wie folgt zusammen: Vorsitzender
Maler Prof. Fritz Baer; 2. Vorsitzender Maler Wenzel
wirkner; Schriftführer Maler Melchior Kern; 2. Schrift-
führer Maler Karl Hermann Müller; t- Kassier Zcylo-
graph Vswald Kresse; 2. Kassier Maler Josef Andreas
Sailer; und den Herren Beisitzern: Maler Ernst Gerhard,
Maler Hans Kamlah und Maler Paul Meyer-Mainz.
Prof, Rritr Lusr, L^elcllior Ksrn,
Vorsitzender. Schriftführer.

Geplante Ausstellungen.
Berlin. Der Verband Deutscher Kunstgewerbevereine
erwägt die Frage kunstgewerblicher Wanderausstel-
lungen. Im Falle des Zustandekommens dieser Ausstel-
lungen würden für die Einzelvereine Bildungsmittel er-
schloßen, die ein Verein für sich allein kaum aufbringen
könnte, wirklich eingehendes Verständnis für das Kunst-
gewerbe ist doch nur durch Anschauung zu erlangen.
Bernbnrg. Der Ring Münchener Künstler ver-
anstaltet in den Sälen des Kurhauses Ende April eine
große Kunstausstellung. Die Ausstellung ist auf acht Tage
berechnet. Die Mitglieder der Künstlergruxxe „Ring" werden
sich kollektiv, Gäste mit einzelnen Werken beteiligen. Der
Ring bezweckt, Wanderausstellungen in den Städten zu
veranstalten, welchen auf dem Gebiete der bildenden Künste
weniger geboten wird.
Budapest. V. K. Die Frühjahrsausstellung des
„Landesvereins für Bildende Künste in Ungarn" wird am
April eröffnet. In der Ausstellung gelangen die folgen-
den Preise zur Verteilung: der große Preis des „Landes-
vereins" von HOvo Kronen, der von Baron Gyula v. F o rster
gestiftete „vascary-Preis" von Z2OO Kronen, der Baron
Frigyes Harkanyi-Preis von H50 Kronen und der Wahr-
mann-preis von 600 Kronen.
Budapest, v. Zt.. Die folgenden ungarischen Graphiker:
Prof. Lajos Rauscher, Prof. Victor Olgyai, Läszlö Ba-
ranszky, Miklos Bottka, Gyula Eonrad, Bela Erdössy,
Berthold Garzö, Gszkar Glatz, Rezsoe Kiß, Andor Kozma,
Ervin Raab, Andor Szekely, Arpüd Szäkely, Miklös Va-
düsz, Dezsö Inasy und Istvün Zichy veranstalten demnächst
eine Ausstellung in Berlin.
Budapest. V. -V Der belgische Kunstmaler Fernand
Khnopff weilte dieser Tage in Budapest, um die Aus-
stellung der belgischen Künstler, die im Rahmen der nächsten
internationalen Ausstellung des „Landesvereins für Bil-
dende Künste in Ungarn" im Winter ;908 9 stattfinden
wird, vorzubereiten.
Budapest. V. K. Der Sächsische Kunstverein hat den
ungarischen Kunstmaler Hugo Poll für eine Kollektiv-
ausstellung seiner Werke in Dresden eingeladen. Die Aus-
stellung wird anfangs April eröffnet.
Darmstadt. (HessischeLandesausstellungDarm-
stadt t9O8.) Am 9. und ;o. Mai tritt die Aufnahme-
Jury für Malerei und Plastik zusammen, die aus den
Prof. Or. BackDarmstadt, Maler Bader-Darmstadt, Prof.
Bantzer-Dresden, Maler Beyer-Darmstadt, Prof. Bracht-

Dresden, G. H. Engel-Berlin, Prof. Habich-Stuttgart, Prof.
Hoelscher-Darmstadt, Prof. v. Hofmann-Weimar, Bildhauer
Jobst-Darmstadt, Prof. Kautzsch-Darmstadt, Küstner-Gunters-
blum und Bildhauer Prof. Gaul-Berlin besteht.
Düsseldorf. Am 6. März trat die Düsseldorfer Künstler-
schaft bezw. der „Verein zur Veranstaltung von Kunstausstel-
lungen" zusammen, um über die Art der im Jahre t9O9 zu
veranstaltenden Kunstausstellung endgültig zu beschließen.
Ls wird eine Düsseldorfer Ausstellung werden, an die
sich die geplante Ausstellung für christliche Kunst angliedern
soll. Inwieweit zu der Düsseldorfer Ausstellung andere
deutsche Künstler oder das Ausland zugelassen werden
soll, unterliegt weiteren Beschlüssen des Vorstandes. Der-
selbe setzt sich aus folgenden Herren zusammen: H. Her-
manns, Schneider-Didam, Fritzel, Prof. L. Keller, Gtto
Boyer, H. L. Pohle, Prof. w. Petersen, M. Llarenbach;
Bildhauer Heinz Müller; Architekten Prof. Kleesattel und
Wöhler.
München. Programm der internationalen Kunstaus-
stellungen des Vereins bildender Künstler Münchens „Se-
cession" (E. V.) im Kgl. Kunstausstellnngsgebäude in
München, Königsplatz I. Die Eröffnung am t 5- Mai.
II. Der Schluß Ende Gktober. III. Die Anmeldung
bis 20. April an das Sekretariat. IV. Die Einlieferung
muß äußerst en s 25. April erfolgen. Vor dem 20. April
kann keine Sendung angenommen werden. Sammelladungen
sind nur dann zulässig, wenn dieselben ausschließlich
aus für die Ausstellung bestimmten Kunstwerken bestehen.
Andernfalls gewähren die in Frage kommenden Eisen-
bahnen keine Frachtermäßigung und verliert der Linsender
jeden Anspruch auf freie Rückfracht. V. Frachtfreiheit (ge-
wöhnliche Fracht) genießen die korrespondierenden Mit-
glieder des Vereins und alle jene Künstler, deren Werke
von der Jury angenommen wurden. Die freie Rückfracht
bezieht sich nur auf jene Kunstwerke, welche von München
an den Absendungsort zurückgehen. Bei Bildern, deren
Länge oder Höhe 3 m, sowie bei Skulpturen, deren Gewicht
tso ü^ übersteigt, ist vorherige Anfrage nötig. VI. Trans-
port. Post- und Eilgutsendungen werden nur frankiert
angenommen. Transportversicherung, Platzspesen und Ver-
packungskosten sind vom Aussteller selbst zu tragen. VII. Ver-
packung. Jedes Kunstwerk ist einzeln in starker Kiste ver-
packt zu senden. Zur Verpackung sind nicht Nägel, sondern
ausschließlich Schrauben zu verwenden. Besonders auf-
fallende Rahmen können beanstandet werden.
VIII. Jury. Die Jury für die Aufnahme der Kunstwerke
besteht aus dem Ausschüsse des Vereins. Letzterer wird
zur Plazierung der Kunstwerke eine Kommission ernennen.
IX. Zulassung. Zugelassen zur Ausstellung sind Werke
lebender Künstler aller Länder aus dem Gebiete der Malerei
und Bildhauerei. Ein gleichzeitiges Ausstellen von
Kunstwerken in einer anderen Münchener Kunstausstellung
ist unstatthaft. 2. Aus dem Gebiete der zeichnenden
Künste können nur Griginalwerke zugelassen werden. 2. Aus-
geschlossen bleiben mit Rücksicht auf den vorhandenen Raum
architektonische Pläne und Ansichten; ferner Kopien, ano-
nyme Arbeiten und solche Kunstwerke, welche bereits auf
einer Münchener Jahres- oder internationalen Ausstellung
figuriert haben, -t. Von jedem Künstler können nur zwei
Werke gleicher Gattung ausgestellt werden, — vorbehalt-
lich besonderer Vereinbarung. X. Versicherung und Haft-
barkeit. Die Kunstwerke werden, solange sich dieselben
im Ausstellungsräume befinden, mit einer Pauschalsumme
gegen Feuerschaden versichert; der Verein übernimmt keine
Haftung für Beschädigung oder Verlust derselben; auch für
Irrtümer oder Auslassungen im Kataloge, sowie für Ver-
luste, die dem Aussteller event. aus der Nichtübereinstimmung
seiner Angaben auf dem Anmeldebogen und dem Kunst-
werke erwachsen sollten, muß der Verein jede Verantwortung
ablehnen. Maßgebend ist unter allen Umständen
die Angabe auf dem An Meldebogen und haben spätere
Aenderungen in diesen Angaben stets schriftlich zu er-
folgen. 2. Kunstwerke oder Rahmen, welche nach Abliefe-
 
Annotationen