Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 3.1911
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3. Heft
DOI Artikel:Der Kunstmarkt - Von den Auktionen
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BEVORSTEHENDE AUKTIONEN
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Steinreliefs von Peter Flötner: Kalliope und Euterpe
Verweigerung der Sammlung Lanna bei Rud. Lepke in Berlin am 21.—29. März 1911.
länder Prunkdegen aus dem 16. Jahrhundert das
Hauptftück fein. Unter den Lannafchen Bildern,
die mit verfteigert werden, befinden fich zwei
Menzel: „Die Ritter und die Dame“ und „Der
Efterhazy-Keller“.
Bevorftehende Auktionen
AMSTERDAM Die Münzenhandlung J.
S di ul man, Keizersgracht 448, verfteigert am
20. Februar 1911 und an den folgenden Tagen
die über 2000 Nummern umfaffende Sammlung
des verdorbenen Oscar Salbach von Hamburg.
Die Kollektion enthält Medaillen, die in Be-
ziehung zur Kolonialgefchichte Amerikas ftehen,
Münzen und Medaillen von Chile aus der Zeit
der fpanifchen Herrfchaft und der Republik,
außerdem Münzen und Medaillen von Peru,
Bolivia, Ecuador, Columbia, Panama und Ve-
nezuela, ferner von Brafilien unter portugiefifcher
Herrfchaft, als Kaiferreich und als Republik.
Auf den zehn beigegebenen Tafeln find die wich-
tigen Stücke abgebildet. R
BERLIN Die Beftände der Dresdener
Kunfthandlung Springer werden am 14. Fe-
bruar in Rudolph Lepkes Kunftauktionshaus
verfteigert. Sie enthalten zumeift alte Möbel
und altes Porzellan. Am 21. Februar folgt dann
bei Lepke die Verweigerung einer Sammlung
neuzeitiger Bilder. In der aus Pivatbefiß
ftammenden Kollektion find Artur Kampf und
Leiftikow mehrfach vertreten. Ferner fieht man
eine en grisaille gemalte religiöfe Darftellung
von Uhde, Zeichnungen und ein altes Ölbild von
Knaus, Köpfe von Defregger, Studien von Skar-
bina. Unter den übrigen Namen diefer Samm-
lung finden fich Schreyer, Ed. Hildebrand, Ga-
briel Max, Grüßner, Munthe, Pradilla u. a.
* * *
Graphik des 16. bis 19. Jahrhunderts.
Im Kunftantiquariat Max Perl in Berlin findet
vom 16. bis zum 18. Februar eine Auktion von
Kupferftichen, Holzfchnitten, Radierungen, Schab-
kunftblättern von Künftlern des 16. bis 19. Jahr-
hunderts ftatt. Der Katalog, der bereits er-
fchienen ift, zählt 1383 Nummern und zeigt
eine ftattliche Reihe gefuchter Namen auf. Von
116
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Steinreliefs von Peter Flötner: Kalliope und Euterpe
Verweigerung der Sammlung Lanna bei Rud. Lepke in Berlin am 21.—29. März 1911.
länder Prunkdegen aus dem 16. Jahrhundert das
Hauptftück fein. Unter den Lannafchen Bildern,
die mit verfteigert werden, befinden fich zwei
Menzel: „Die Ritter und die Dame“ und „Der
Efterhazy-Keller“.
Bevorftehende Auktionen
AMSTERDAM Die Münzenhandlung J.
S di ul man, Keizersgracht 448, verfteigert am
20. Februar 1911 und an den folgenden Tagen
die über 2000 Nummern umfaffende Sammlung
des verdorbenen Oscar Salbach von Hamburg.
Die Kollektion enthält Medaillen, die in Be-
ziehung zur Kolonialgefchichte Amerikas ftehen,
Münzen und Medaillen von Chile aus der Zeit
der fpanifchen Herrfchaft und der Republik,
außerdem Münzen und Medaillen von Peru,
Bolivia, Ecuador, Columbia, Panama und Ve-
nezuela, ferner von Brafilien unter portugiefifcher
Herrfchaft, als Kaiferreich und als Republik.
Auf den zehn beigegebenen Tafeln find die wich-
tigen Stücke abgebildet. R
BERLIN Die Beftände der Dresdener
Kunfthandlung Springer werden am 14. Fe-
bruar in Rudolph Lepkes Kunftauktionshaus
verfteigert. Sie enthalten zumeift alte Möbel
und altes Porzellan. Am 21. Februar folgt dann
bei Lepke die Verweigerung einer Sammlung
neuzeitiger Bilder. In der aus Pivatbefiß
ftammenden Kollektion find Artur Kampf und
Leiftikow mehrfach vertreten. Ferner fieht man
eine en grisaille gemalte religiöfe Darftellung
von Uhde, Zeichnungen und ein altes Ölbild von
Knaus, Köpfe von Defregger, Studien von Skar-
bina. Unter den übrigen Namen diefer Samm-
lung finden fich Schreyer, Ed. Hildebrand, Ga-
briel Max, Grüßner, Munthe, Pradilla u. a.
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Graphik des 16. bis 19. Jahrhunderts.
Im Kunftantiquariat Max Perl in Berlin findet
vom 16. bis zum 18. Februar eine Auktion von
Kupferftichen, Holzfchnitten, Radierungen, Schab-
kunftblättern von Künftlern des 16. bis 19. Jahr-
hunderts ftatt. Der Katalog, der bereits er-
fchienen ift, zählt 1383 Nummern und zeigt
eine ftattliche Reihe gefuchter Namen auf. Von
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