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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 3.1911

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24. Heft
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Der Kunstmarkt - Von den Auktionen
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Aus der Sammlerwelt und vom Kunsthandel
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https://doi.org/10.11588/diglit.24118#1039

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AUS DER SAMMLERWELT UND VOM KUNSTHANDEL

180 M.; Nr. 855: 150 M.; Nr. 856: 200 M.;
Nr. 860: 150 M.; Nr. 864: 200 M.; Nr. 871:

150 M.; Nr. 892: 200 M.; Nr. 894: 150 M.;

Nr. 898: 185 M.; Nr. 899: 135 M.; Nr. 901:

450 M ; Nr. 904: 300 M.; Nr. 906: 250 M.;

Nr. 922: 300 M.; Nr. 923: 200 M.; Nr. 930:

175 M.; Nr. 931: 190 M.; Nr. 936: 295 M.;

Nr. 937: 420 M.; Nr. 942: 220 M.; Nr. 944:

300 M.; Nr. 945: 400 M.; Nr. 946: 370 M.;

Nr. 951: 150 M.; Nr. 974: 250 M.; Nr. 977:
300 M.; Nr. 978: 185 M.; Nr. 981: 200 M.

PÄRIS Am 25. Oktober wurde der Nachlaß
der Mlle. Thuillier im Hotel Drouot ver-
weigert. Es erzielten:

Nr. 150. Zwei große Vafen Medicis in blauem
und grünem Porzellan, Stil Empire: 570 fs. —
Nr. 157. Nipptifch aus fchwarzem und bronze-
farbigem Holze, verziert mit Porzellantäfelchen,
Porträts von Ludwig XVI. und Prinzeffinnen:
485 fs. — Nr. 158. Kamingarnitur aus Porzellan,
gefchmückt mit Amors und Verzierungen: 600 fs.

— Nr. 162. Zwei große Vafen aus königsblauem
Porzellan, mit Referven verziert mit Perfonen,
unterzeichnet Grifee, Montur aus Bronze: 1110 fs.

— Nr. 203. Vier grünpatinierte Bronzeftatuen,
die vier Jahreszeiten darftellend, unterzeichnet
Stella: 2100 fs. — Nr. 212. Standuhr mit Motiv:
Der Schlaf Amors, Zeit Ludwigs XVI: 1130 fs.

— Nr. 245. Platter Sekretär aus Rofenholz und
fatiniert, mit Leiften aus Einlegearbeit, Stil
Ludwigs XVI.: 1750 fs. — Nr. 255. Runder Nipp-
tifch aus Mahagoni, auf drei Beinen Karyatiden
aus Bronze, Hrn. Meyer: 3500 fs. — Nr. 283.
Rafentapifferie mit Geflügel und Flußläufen, Satin
mit Früchten und Blumen. Flandern, 17. Jahr-
hundert (verl. 1500 fs.), Hrn. Fahre: 1455 fs. -
Nr. 285. Brüffeler Tapifferie, Szene mit zahl-
reichen Perfonen, 16. Jahrh. (verl. 5000 fs.), Hrn.
Guerault: 4510 fs. — Nr. 286. Rafentapifferie in
hellem Ton, mit Ruinen und Häufern, Saum mit
Schnörkeln, Felletin, 18. Jahrh., Hrn. Guerault:
3955 fs. — Nr. 287/88. Zwei weitere (verl.
5000 fs.), Hrn. Guerault: 5800 fs. — Nr. 290/91.
Zwei Panneaux-Tapifferien von Aubuffon, Hirt
und Hirtin eine Herde hütend und die Wahr-
fagerin, Saum- auf den vier Seiten, 16. Jahrh.
(verl. 8000 fs.), Hrn. Flatto: 8400 fs.

* *

*

Die Verweigerung der Gemäldefammlung Ter-
nifien am 13. November im Hotel Drouot
ergab 15152 fs.; darunter: Nr. 3. Louis Boilly,
Die mütterlichen Liebkofungen (verl. ^000 fs.),
Frau Wurß: 4500 fs. — Nr. 6. Calame, Der Lu-
zerner See bei Altorf: 350 fs. — Nr. 8. Derf.,
Die Jungfrau in der Schweiz: 650 fs. — Nr. 16.

Eugene Delacroix', Reiter von einem Panther
angegriffen: 750 fs. — Nr. 17. Jules Dupre,
Weiherufer (verl. 2000 fs.), Herren Arnold und
Tripp: 3400 fs. — Nr. 21. Harpignies, Der Sumpf
(verl. 3500 fs.): 4700 fs. O. G.

ZÜRICH Von der Auktion Gubler, die Herr
Antiguar Meffikommer am 27. November und
folgende Tage veranftaltete, teilt man uns nach-
ftehende Preife mit:

Fruchtkorb, Zürcher Porzellan: 350 Fr.; Effig-
und Ölgeftell: 230 Fr.; Winterthurer Platten:
220, 650, 300, 310 Fr.; Tintengefchirr: 740 Fr.:
Zürcher Porzellanfervice: 875 Fr.; Zürcher Por-
zellangruppe: 620 Fr.; Glasfcheibe: 550, dito:
510 Fr.; kupfergetriebene Rahmen: 340 Fr.; fpa-
nifche Suppenfchüffel: 295 Fr.; Buttenmann;
2980 Fr.; filbervergoldeter Becher: 565, dito:
805 Fr.; zwei filberne Rahmen: 400 Fr.; Trom-
petenleuchter: 265 Fr.

ÄUS DER SÄMMLERWELT
UND VOM KUNSTHÄNDEL

BRUSSEL Der Kunftverlag von Dietrich
&Co. hat kürzlich zwei umfangreiche illuftrierte
Kataloge verfandt, die einen Überblick über die
gefamte Tätigkeit der Firma geben. Der erfte
Katalog enthält 1400 Abbildungen von klaffi-
fchen und modernen Werken, während die
zweite Abteilung für fich 640 Abbildungen von
nur ein- und mehrfarbigen modernen Bildern
gibt.

BUDAPEST Neugegründete Kunft-
fammlungen in Ungarn. Königl. Rat Marcel
v. Nemes legte in diefem Jahre den Grund zu zwei
öffentlichen Kunftfammlungen. Er befchenkte
die Städte Kecsketnet und Marosväsärhely mit je
einer Kollektion alter und moderner Gemälde,
die er den betreffenden Städteverwaltungen
unter der Bedingung überließ, zur Ergänzung
der Sammlungen jährlich eine gewiffe Summe
zu verwenden. Kecskemet hat fich zu einem
Beitrag von 3000 und Marosväsärhely zu einem
von 5000 Kronen verpßichtet. Herr v. Nemes
hat die Abficht, bei diefem Schritte nicht ftehen
zu bleiben, fondern der Kunft auch in andern
Provinzftädten ein Heim zu fchaffen.

GENF Die Kunfthandlung M:oos, in der man
fich bekanntlich über das frühere und das neuefte
Schaffen Ferdinand Hodlers ausgezeichnet orien-
tieren kann, widmet zurzeit einem außerhalb
der Schweiz noch weniger bekannten trefflichen
Genfer Künftler eine Sonderausftellung. Es ift
Otto Vautier, der Landfchaften und Figür-

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