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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 3.1911

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15. Heft
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Der Kunstmarkt - Von den Auktionen
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Aus der Sammlerwelt und vom Kunsthandel
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https://doi.org/10.11588/diglit.24118#0653

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AUS DER SAMMLERWELT UND VOM KUNSTHANDEL

Nr. 95. Derf.: 420 M.; Nr. 97. C. F. Leffing:
350 M.; Nr. 99. Wilh. von Lindenfchmitt: 140 M.;
Nr. 100. Gabriel von Max: 850 M.; Nr. 101.
Derf.: 1450 M.; Nr. 107. W. Menzler: 200 M.;
Nr. 108. Albert Müller-Lingke: 135 M.; Nr. 112.
Eilif Peterfen: 325 M.; Nr. 123. Robert Schleich:
420 M.; Nr. 128. Rudolf Schramm-Zittau: 460 M.;
Nr. 130. Adolf Schreyer: 180 M.; Nr. 131. Alex-
andre Sege: 175 M.; Nr. 132. Giovanni Segan-
tini: 800 M.; Nr. 136. Otto Ludvik Sinding: 215 M.;
Nr. 137. Derf.: 125 M.; Nr. 139. Derf.: 415 M.;
Nr. 140. C. Spißweg: 1000 M.; Nr. 146. Theo-
phile Steinlen: 1000 M.; Nr. 147. Derf.: 600 M.;
Nr. 150. Friß Thaulow: 1000 M.; Nr. 151. Thoma-
Höfele: 410 M.; Nr. 152. Conftantin Troyon:
360 M.; Nr. 160. Jof. Wenglein: 420 M.; Nr. 161.
Ludwig Willroider: 800 M.; Nr. 163. ErnftWür-
temberger: 800 M.; Nr. 164. W. Zehme: 240 M.;
Nr. 165. Hermann Ziebland: 150 M.; Nr. 166.
Auguft Albrecht Zimmermann: 150 M.

Aguarelle, Paftelle, Zeichnungen: Nr. 188.
Wilhelm von Kaulbach: 170 M.; Nr. 189. Lud-
wig Paffini: 530M; Nr. 191. Francois Roubaud:
350 M.; Nr. 193. Leo Samberer: 225 M.; Nr. 228a.
Friß Thaulow: 260 M.; Nr. 229. John Terris:
260 M.; Nr. 230. Derf.: 335 M.

ÄUS DER SÄMMLERWELT
UND VOM KUNSTHÄNDEL

LONDON Meffrs. Colnaghi & Obach
ftellen in 168 New Bond Street eine repräfenta-
tive Kollektion von Radierungen, Zeichnungen
und Aguarellen des bekannten, für die Entwick-
lung der modernen Schwarz-Weißkunft in Eng-
land von einflußreicher Bedeutung gewefenen
Älphonfe Legros aus.

* *

*

Bei Meffrs. Dowdeswell kommen einige

jüngere Radierer, Hedley Fitton, Walter J. James,

Erneft S. Lumsden, Percy Robertfon, Frank

Mafon, Oliver Hall u. a. m. zu Worte.

* *

*

Die bei Gor er ausgeftellt gewefene, hier
früher erwähnte bedeutende Kollektion chi-
nefifchen Porzellans des Mr. Richard
Bennet, wohl die fchönfte ihrer Art überhaupt,
ift für ca. ^ 300 000 an einen englifdien Samm-
ler verkauft worden, der fie erfreulicherweife
dem allgemeinen Publikum zugänglich zu machen
beabfichtigt.

WIESBÄDEN Kunftfalon im Hotel Vier
Jahreszeiten. Dr. F. Graefe. Neu hinzuge-
kommen: HansThoma „Kentaurin“, Th. Schind-

ler, Porträt und Landfchaft, Einzelwerke aus der
Trübnerfchule: Sprung, Dahlen, Graeber, fowie
der franzöfifchen Maler Herbin und de Vlaminck.
Weiter eine Kollektion von Profeffor Theodor
Hagen: „Im Juli“, „Waldteich“, „Dorfftraße“,

„Wiefenlandfchaft“, „Waldinneres“, „Herbft im
Park“, „Frühfommer“, „Tempelherrnhaus im
Weimarer Park“. Von der Ausftellung Ludwig
von Hofmanns gingen bis jeßt acht Werke in
Privatbefiß und in eine auswärtige Galerie über.
Von der franzöfifchen Ausftellung wurden fünf
Gemälde verkauft.

Nach Schluß der Redaktion

HÄGEN Dr. Kurt Freyer, der den Lefern
der Monatshefte für Kunftwiffenfchaft wohl be-
kannt ift, wurde als Äffiftent an das Folkwang-
Mufeum des Herrn Ofthaus berufen.

HEIDELBERG Prof. Friß Mackenfen hat
der Heidelberger Univerfität fein monumentales
Gemälde „Bergpredigt“ zum Gefchenk gemacht.
Das große Bild wurde im erften Stock des Trep-
penhau fes der Univerfitätsbibliothek wirkungs-
voll aufgeftellt. F. P.

LONDON Die „Morning Poft“ vom 24. Juli
berichtet, daß eine große Zahl bedeutender Ge-
mälde aus einer bekannten englifchen Privat-
fammlung, der der Mrs. Jofeph, von einem
Kunfthändlerfyndikat foeben angekauft worden
fei und wahrfcheinlich in Bälde den Weg nach
Amerika antreten werde. Es handelt fich um
folgende Hauptftücke der Sammlung: Jan Ver-
meer van Delft: „Soldaten mit lachenden Mäd-
chen“, das im vergangenen Jahre in der National
Loan Exibition in der Grafton Gallery zu fehen
war und von allen Seiten als eines der beften
Werke des Niederländers bezeichnet wurde;
Pieter de Hooch: „Tifchgefellfchaft“, 1894 in
der Altmeifterausftellung im Burlington Houfe
von dem verdorbenen Samuel S. Jofeph unter
dem Namen „Holländifches Interieur“ ausgeftellt;
Jan Steen: „Liebende beim Schmaus“, auf Holz
gemalt und figniert, vor elf Jahren in der Aus-
ftellung niederländifcher Bilder als „Au Bien
Espere“ im Burlington Fine Arts Club gezeigt;
AelbertCuyp: „Reifende an einer Wegfchenke
Halt machend“, 1885 bei Chriftie von dem ver-
dorbenen Jofeph um £ 107.2.0 erftanden; eben-
falls von Aelbert Cuyp: „Reiter und Hirten
mit Rindvieh“; Philips Wouverman: „Jäger
in einer Schenke“, figniert mit dem Monogramm
des Malers; Franz Hals: „Johannes Hoorn-
beek“, auf Holz, nach der Anficht Dr. Hofftede

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