Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 3.1911
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https://doi.org/10.11588/diglit.24118#0737
DOI Heft:
18. Heft
DOI Artikel:Baum, Julius: Die Holzplastik in der Ausstellung kirchlicher Kunst Schwabens
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.24118#0737
DIE HOLZPLASTIK IN DER AUSSTELLUNG KIRCHLICHER KUNST SCHWABENS
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Äbb. 6. Madonna aus der Gegend von Abb. 7. Madonna im Maximilians-Mufeum
Augsburg (Bef. Th. Löwental) in Augsburg
{Abb. 2), mit noch parallel ftehenden Füßen, doch fchon ftark feitwärts geneigtem Haupte
und zwar in der Fläche gehaltenem, dodi bereits tief unterfchnittenem Lendentuche;
er ftammt aus der Sammlung des Herzogs von Urach in Schloß Lichtenftein.
Noch ärmer als an Schöpfungen der romanifchen Plaftik ift Schwaben an Holz-
fkulpturen der frühen und hohen Gotik. Das fpätere 13. und das 14. Jahrhundert
haben, fcheint es, alle bildnerifchen Kräfte in den Dienft der Monumentalplaftik geftellt
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Äbb. 6. Madonna aus der Gegend von Abb. 7. Madonna im Maximilians-Mufeum
Augsburg (Bef. Th. Löwental) in Augsburg
{Abb. 2), mit noch parallel ftehenden Füßen, doch fchon ftark feitwärts geneigtem Haupte
und zwar in der Fläche gehaltenem, dodi bereits tief unterfchnittenem Lendentuche;
er ftammt aus der Sammlung des Herzogs von Urach in Schloß Lichtenftein.
Noch ärmer als an Schöpfungen der romanifchen Plaftik ift Schwaben an Holz-
fkulpturen der frühen und hohen Gotik. Das fpätere 13. und das 14. Jahrhundert
haben, fcheint es, alle bildnerifchen Kräfte in den Dienft der Monumentalplaftik geftellt
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