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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 3.1911

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21. Heft
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Schmidt, Robert: Die gerissenen und punktierten holländischen Gläser und verwandte deutsche Arbeiten
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https://doi.org/10.11588/diglit.24118#0874

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DIE GERISSENEN UND PUNKTIERTEN HOLLÄNDISCHEN GLÄSER

haupt nur bei gewiffen Beleuchtungen ganz
deutlich zu [ehen find. Nach ihrem fpä-
teften, aber auch begabteren Vertreter hat
man diefen Arbeiten den Namen „Wolff-
gläfer“ gegeben; jedoch mit Unrecht, da
Wolff der Erfinder der Gattung nicht ge-
wefen ift. Vielmehr fcheint der erfte,
der — abgefehen von den erwähnten Ver-
fuchen der Anna Roemers — die Punktier-
technik in breiterem Maße verwendet hat,

Äbb. 9. Deutfehes Flügelglas mit
geriffener Landfchaft vom Kano-
nikus Bufch, Hildesheim um 1750
Berlin, Kgl. Kunftgewerbemufeum

Äbb. 10. Glas mit punktierter Darftellung
von Frans Greenwood, 1722

Berlin, Kgl. Kunftgewerbemureum

Frans Greenwood gewefen zu fein. Greenwood
wurde 1680 in Rotterdam geboren, wohnte feit
1726 in Dordrecht und ftarb 1761 oder 1762.
Sonft ift nichts über ihn bekannt. Greenwoods

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