Die Kunst-Halle — 4.1898/1899
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.63302#0164
DOI Heft:
Nummer 9
DOI Artikel:Maltechnisches
DOI Artikel:Kunst- und Künstlervereine
DOI Artikel:Vom Kunstmarkt
DOI Artikel:Bücherschau
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.63302#0164
^0
Die A u n st - Ha l l e
Nr. 9
und zwar gut präparirt; auch gutes Zinkweiß; ersteres
deckt stärker, letzteres lasiert mehr.
2) Die grünen Zinnober haben mit den rothen
((Quecksilber) Jinnobern nur den Namen gemein; die
meisten Firmen mischen diese aus Chromgelb und pariser-
blau (Stahlblau); diese Mischung ist nicht als sehr licht-
echt und solide zu bezeichnen. Die Moewes'schen grünen
Zinnober sind grüne Chromoxyde; wir halten dies un-
bedingt sür richtiger und besser.
3) Sie haben vollständig recht: die Deck grüne
(Schweinsurtergrüne, verts Paul Veronese) sind garnicht
zu empfehlen. Der beste Ersatz sür diese sind diep ermanent-
und viktoriagrüne, diese sind ganz lichtecht und mit
jeder Farbe mischfähig. — Die Veroneser grüne Erde
gleich veronesergrün (Derrs auch Vert äs Veroue) hat mit
Schweinsurtergrün (vert Paul Veronese) nichts zu thun,
sondern ist eine ganz vorzügliche bei Verona gegrabene
Gckerfarbe und zu empfehlen, Weßhalb französische Firmen
die schlechten Schweinsurtergrüne mit dein Namen des
berühmten Paul Veronese beehrt und geschmückt haben, ist
schier unverständlich, auch widersinnig; Paul Veronese hat
sie nicht erfunden und würde sich gehütet haben, mit so
gefährlichen: Material zu malen.
P Gewiß, die jetzt allgemein gebräuchlichen Tubenhülsen
sollen aus ganz reinem Zinn, ohne die geringsten Blei-
und Zinklegirungen bestehen. Blei- und Zinkmetall würde
durch Eingehen chemischer Verbindungen einen großen Theil
der Malfarben sehr verändern, auch ganz zerstören. Da
Zinn gerade jetzt überaus theuer ist, lohnt es sich natürlich
um so mehr, wenn hierin von Seiten gewissenloser
Fabrikanten gesündigt wird. Gute und solide Finnen,
denen ihr Renomms am Perzen liegt, machen solche
Manipulationen nicht. ' Spektator.
Kunst- und Ikünstlervereine.
* verein Berliner Künstler. In der an: 23.
Januar Abends stattgefundenen Vorstandswahl wurde das
Ehrenmitglied des Vereins Direktor und Professor Anton
von Werner mit absoluter Majorität ((68 von 270
Stimmen) an Prof. Ernst Körners Stelle, zun: (. Vorsitzenden
des Vereins gewählt. Der Vorstand, aus dein noch Maler
L. Pausmann und Pans Dahl, Bildhauer Kusche, Radirer
Struck ausscheiden, besteht jetzt aus folgenden Herren: Prof.
A. von Werner ((.Vorsitzender), Prof, posfacker (2. Vor-
sitzender), Maler Max Fritz ((. Schriftführer), Maler Dr.
E. Seeger (2. Schriftführer), Prof. Dr. partzer ((. Säckel-
meister), Maler Franz Bombach (2. Säckelmeifter), Maler
poffmann von Fallersleben (Archivar). — Bei Beginn
der Sitzung kam folgendes Schreiben des Kaisers an
den Vorstand zur Verlesung: „Der Verein Berliner
Künstler hat Mir aus Anlaß der Verleihung des hohen
Grdens vom Schwarzen Adler an den Wirklichen Geheimen
Rath Professor Dr. Adolf v. Menzel in der Adresse vom 3. und
dem Telegramm vom 9. d. M. den Dank und die puldigung
der Berliner Künstlerschaft dargebracht. Ich bin durch
diese Kundgebungen aufs angenehmste berührt worden und
habe aus ihnen mit Befriedigung ersehen, welch freudigen
Wiederhall diese Ehrung des großen Meisters in der
Künstlerwelt gefunden hat. Gerne gebe Ich erneut der
poffnung Ausdruck, daß das leuchtende Vorbild Adolf von
Menzels unter den Jüngern der Kunst eine eifrige Nach-
folge finden und die Deutsche Kunst eingedenk ihrer großen
Bedeutung für das Allgemeinwohl an den bewährten
Grundlagen festhalten werde, welche dieselbe, auf natio-
nalem Boden erwachsen, im Laufe ihrer Entwickelung
gewonnen hat."
* Dresdner Kunstgewerbeverein. Der am (.
Dezbr. (898 in: Saale der 3 Raben abgehaltene Vereins-
abend war verbunden mit einer Ausstellung älterer und
neuer Zinn ar beit en, die von hiesigen und auswärtigen
Firmen geliehen waren. Der Vorsitzende, Geh. Pofrath
Prof. Graff, eröffnete die Sitzung mit einer das Zinn
und- das Zinngießergewerbe behandelnden Ansprache,
pöchst selten sehen wir Zinngeräthe aus der romanischen
Zeit, selten treten auch Zinngeschirre gothischen Stils auf.
Dagegen sind allerhand Jinnstücke aus der Renaissancezeit
und späterer Stilarten häufig, ja in manchen deutschen,
englischeip belgischen Gegenden noch heute gebräuchlich.
Unserer Zeit wurde das Zinn als Gerätbe- und Iiermetall
erst durch Künstler, welche der neuesten Geschmacksrichtung
huldigen, wieder nähtw gebracht. Die Praxis fand bald,
daß ein (0 prozentiger Ansatz von Blei (bez. wismuth oder
Antimon) dazu beitrug, den Zinnguß weniger xorös und
haltbarer zu machen. Da der Zusatz minderwerthigeu
Bleies einst überhand nahm, wurden gesetzliche und zunft-
mäßige Verordnungen erlassen, nach denen die Gerätbe bei
besonderen Zinnschaumeistern auf ihren Metallgehalt ge-
prüft und bei Gutbefund, neben der Mustermarke, mit
einen: Prüfungsstempel markirt werden mußten. Das sogen.
Stempelzinn steht noch heute bei Kennern in gutem 'An-
sehen, obschon nicht gesagt sein soll, daß diese Stempel in
der Folge nicht oft nachgemacht worden seien. Es steht
seft, daß, je schöner weiß das Zinn von Farbe ist, je
größer seine Biegsamkeit und Geschmeidigkeit, je sauberer
sein Aeußeres bleibt, auch sein Feingehalt, seine Reinheit
um so besser verbürgt ist. Stark mit geringen: Metall
legirtes Zinn oxydirt leicht, sein äußeres Ansehen wird
bleiartig und rauh. Reines Zinn bleibt glatt und nimmt
selbst dein: Blindwerden kein grobes Aussehen an.
vom Ikunstmarkt.
* Berlin. In der permanenten Ausstellung in:
„Künstlerhaus" haben zuletzt die folgenden Verkäufe statt-
gefunden: F. Poffmann-Fallersleben „Parkthor im Winter"
Delg., Müller Kurzwelly „perbststimmung" Delgem., Fritz
Sturm „Einfahrt in den Pafen" und „Sonnenuntergang bei
pelgoland" Gelgen:., Julius Moser „Die Eitelkeit" Bronze,
M. Adam „Studienkopf" Delgem., peinr. Kohnert „Kühe
nn Walde" Delgem., A. Muller „Junge Katzen" Delgem.,
Ed. Pape „Muhle in: Iura" Delgem., I. vezin „Aus lauter
Liebe" Delgem., I. Schichtineyer „Schneeglöckchen" getönte
Gipsbüste und „Gretchen" getönte Marmorbüste, p. Thomas
„Jin Moor" Aquarell, Wilh. Bröcker „Waldwinkel" Pastell,
G. p. Engelhardt „Wildbach" Delgem., p. Linfield „Gud-
vanger" Delgem., Müller-Kurzwelly „Fischerboote" Gelgen:.,
R. Schulte im pofe, verschiedene Steinradirungen. — Die
erwähnte getönte weibliche Marmorbüste von Ioh. Schicht-
ineyer, Berlin, ging beim Menzelfeste ii: den Besitz des
hiesigen Kunstsammlers Perri: Moritz Jaffe über.
* Buchkalender-Einband. Die Leipziger Buch-
binderei-A.-G. vorin. Gustav Fritzsche versendet einen
„Kalender (899" von hohem schmale:: Format, in violett-
Sasfian mit reicher vergoldeter und farbiger Pressung und
Bronzeecken elegant und kunstvoll gebunden.
* Kataloge. Lagerkatalog Rr. XXXl. von pugo
pelbing, München, „Kupferstiche und Radirungen des (8.
und (9. Iahrh."
Wücberscbau.
* Die Attribute der peiligen. Lin alphabetisches
Rachschlagebuch zum verständniß kirchlicher Kunstwerke,
von Dr. Rud. Pfleiderer. Ulm. peinrich Kerler. Ver-
lags-Konto. (898. — Der gelehrte Vers, dieses Lexikons will
Allen, die mit kirchlicher Kunst schaffend, betrachtend oder
inventarisirend zu thun haben, ein brauchbares pilfsmittel
an die pand geben. Richt nur die peiligen, sondern auch
deren Attribute werden alphabetisch vorgeführt, sodaß man
danach die Ramen der kirchlichen Personen und umgekehrt
nach diesen die Attribute bequem bestimmen kann. Ls
braucht kaum ausdrücklich bemerkt zu werden, daß das
vorliegende Lexikon dem Studium der kirchlichen Kunst so-
wie dem Streben nach ikonograxhisch korrekten Dar-
stellungen der peiligen die wichtigsten Dienste zu erweisen
vermag, weshalb wir es allen Interessenten auf das
Dringendste empfehlen. —r:.
Die A u n st - Ha l l e
Nr. 9
und zwar gut präparirt; auch gutes Zinkweiß; ersteres
deckt stärker, letzteres lasiert mehr.
2) Die grünen Zinnober haben mit den rothen
((Quecksilber) Jinnobern nur den Namen gemein; die
meisten Firmen mischen diese aus Chromgelb und pariser-
blau (Stahlblau); diese Mischung ist nicht als sehr licht-
echt und solide zu bezeichnen. Die Moewes'schen grünen
Zinnober sind grüne Chromoxyde; wir halten dies un-
bedingt sür richtiger und besser.
3) Sie haben vollständig recht: die Deck grüne
(Schweinsurtergrüne, verts Paul Veronese) sind garnicht
zu empfehlen. Der beste Ersatz sür diese sind diep ermanent-
und viktoriagrüne, diese sind ganz lichtecht und mit
jeder Farbe mischfähig. — Die Veroneser grüne Erde
gleich veronesergrün (Derrs auch Vert äs Veroue) hat mit
Schweinsurtergrün (vert Paul Veronese) nichts zu thun,
sondern ist eine ganz vorzügliche bei Verona gegrabene
Gckerfarbe und zu empfehlen, Weßhalb französische Firmen
die schlechten Schweinsurtergrüne mit dein Namen des
berühmten Paul Veronese beehrt und geschmückt haben, ist
schier unverständlich, auch widersinnig; Paul Veronese hat
sie nicht erfunden und würde sich gehütet haben, mit so
gefährlichen: Material zu malen.
P Gewiß, die jetzt allgemein gebräuchlichen Tubenhülsen
sollen aus ganz reinem Zinn, ohne die geringsten Blei-
und Zinklegirungen bestehen. Blei- und Zinkmetall würde
durch Eingehen chemischer Verbindungen einen großen Theil
der Malfarben sehr verändern, auch ganz zerstören. Da
Zinn gerade jetzt überaus theuer ist, lohnt es sich natürlich
um so mehr, wenn hierin von Seiten gewissenloser
Fabrikanten gesündigt wird. Gute und solide Finnen,
denen ihr Renomms am Perzen liegt, machen solche
Manipulationen nicht. ' Spektator.
Kunst- und Ikünstlervereine.
* verein Berliner Künstler. In der an: 23.
Januar Abends stattgefundenen Vorstandswahl wurde das
Ehrenmitglied des Vereins Direktor und Professor Anton
von Werner mit absoluter Majorität ((68 von 270
Stimmen) an Prof. Ernst Körners Stelle, zun: (. Vorsitzenden
des Vereins gewählt. Der Vorstand, aus dein noch Maler
L. Pausmann und Pans Dahl, Bildhauer Kusche, Radirer
Struck ausscheiden, besteht jetzt aus folgenden Herren: Prof.
A. von Werner ((.Vorsitzender), Prof, posfacker (2. Vor-
sitzender), Maler Max Fritz ((. Schriftführer), Maler Dr.
E. Seeger (2. Schriftführer), Prof. Dr. partzer ((. Säckel-
meister), Maler Franz Bombach (2. Säckelmeifter), Maler
poffmann von Fallersleben (Archivar). — Bei Beginn
der Sitzung kam folgendes Schreiben des Kaisers an
den Vorstand zur Verlesung: „Der Verein Berliner
Künstler hat Mir aus Anlaß der Verleihung des hohen
Grdens vom Schwarzen Adler an den Wirklichen Geheimen
Rath Professor Dr. Adolf v. Menzel in der Adresse vom 3. und
dem Telegramm vom 9. d. M. den Dank und die puldigung
der Berliner Künstlerschaft dargebracht. Ich bin durch
diese Kundgebungen aufs angenehmste berührt worden und
habe aus ihnen mit Befriedigung ersehen, welch freudigen
Wiederhall diese Ehrung des großen Meisters in der
Künstlerwelt gefunden hat. Gerne gebe Ich erneut der
poffnung Ausdruck, daß das leuchtende Vorbild Adolf von
Menzels unter den Jüngern der Kunst eine eifrige Nach-
folge finden und die Deutsche Kunst eingedenk ihrer großen
Bedeutung für das Allgemeinwohl an den bewährten
Grundlagen festhalten werde, welche dieselbe, auf natio-
nalem Boden erwachsen, im Laufe ihrer Entwickelung
gewonnen hat."
* Dresdner Kunstgewerbeverein. Der am (.
Dezbr. (898 in: Saale der 3 Raben abgehaltene Vereins-
abend war verbunden mit einer Ausstellung älterer und
neuer Zinn ar beit en, die von hiesigen und auswärtigen
Firmen geliehen waren. Der Vorsitzende, Geh. Pofrath
Prof. Graff, eröffnete die Sitzung mit einer das Zinn
und- das Zinngießergewerbe behandelnden Ansprache,
pöchst selten sehen wir Zinngeräthe aus der romanischen
Zeit, selten treten auch Zinngeschirre gothischen Stils auf.
Dagegen sind allerhand Jinnstücke aus der Renaissancezeit
und späterer Stilarten häufig, ja in manchen deutschen,
englischeip belgischen Gegenden noch heute gebräuchlich.
Unserer Zeit wurde das Zinn als Gerätbe- und Iiermetall
erst durch Künstler, welche der neuesten Geschmacksrichtung
huldigen, wieder nähtw gebracht. Die Praxis fand bald,
daß ein (0 prozentiger Ansatz von Blei (bez. wismuth oder
Antimon) dazu beitrug, den Zinnguß weniger xorös und
haltbarer zu machen. Da der Zusatz minderwerthigeu
Bleies einst überhand nahm, wurden gesetzliche und zunft-
mäßige Verordnungen erlassen, nach denen die Gerätbe bei
besonderen Zinnschaumeistern auf ihren Metallgehalt ge-
prüft und bei Gutbefund, neben der Mustermarke, mit
einen: Prüfungsstempel markirt werden mußten. Das sogen.
Stempelzinn steht noch heute bei Kennern in gutem 'An-
sehen, obschon nicht gesagt sein soll, daß diese Stempel in
der Folge nicht oft nachgemacht worden seien. Es steht
seft, daß, je schöner weiß das Zinn von Farbe ist, je
größer seine Biegsamkeit und Geschmeidigkeit, je sauberer
sein Aeußeres bleibt, auch sein Feingehalt, seine Reinheit
um so besser verbürgt ist. Stark mit geringen: Metall
legirtes Zinn oxydirt leicht, sein äußeres Ansehen wird
bleiartig und rauh. Reines Zinn bleibt glatt und nimmt
selbst dein: Blindwerden kein grobes Aussehen an.
vom Ikunstmarkt.
* Berlin. In der permanenten Ausstellung in:
„Künstlerhaus" haben zuletzt die folgenden Verkäufe statt-
gefunden: F. Poffmann-Fallersleben „Parkthor im Winter"
Delg., Müller Kurzwelly „perbststimmung" Delgem., Fritz
Sturm „Einfahrt in den Pafen" und „Sonnenuntergang bei
pelgoland" Gelgen:., Julius Moser „Die Eitelkeit" Bronze,
M. Adam „Studienkopf" Delgem., peinr. Kohnert „Kühe
nn Walde" Delgem., A. Muller „Junge Katzen" Delgem.,
Ed. Pape „Muhle in: Iura" Delgem., I. vezin „Aus lauter
Liebe" Delgem., I. Schichtineyer „Schneeglöckchen" getönte
Gipsbüste und „Gretchen" getönte Marmorbüste, p. Thomas
„Jin Moor" Aquarell, Wilh. Bröcker „Waldwinkel" Pastell,
G. p. Engelhardt „Wildbach" Delgem., p. Linfield „Gud-
vanger" Delgem., Müller-Kurzwelly „Fischerboote" Gelgen:.,
R. Schulte im pofe, verschiedene Steinradirungen. — Die
erwähnte getönte weibliche Marmorbüste von Ioh. Schicht-
ineyer, Berlin, ging beim Menzelfeste ii: den Besitz des
hiesigen Kunstsammlers Perri: Moritz Jaffe über.
* Buchkalender-Einband. Die Leipziger Buch-
binderei-A.-G. vorin. Gustav Fritzsche versendet einen
„Kalender (899" von hohem schmale:: Format, in violett-
Sasfian mit reicher vergoldeter und farbiger Pressung und
Bronzeecken elegant und kunstvoll gebunden.
* Kataloge. Lagerkatalog Rr. XXXl. von pugo
pelbing, München, „Kupferstiche und Radirungen des (8.
und (9. Iahrh."
Wücberscbau.
* Die Attribute der peiligen. Lin alphabetisches
Rachschlagebuch zum verständniß kirchlicher Kunstwerke,
von Dr. Rud. Pfleiderer. Ulm. peinrich Kerler. Ver-
lags-Konto. (898. — Der gelehrte Vers, dieses Lexikons will
Allen, die mit kirchlicher Kunst schaffend, betrachtend oder
inventarisirend zu thun haben, ein brauchbares pilfsmittel
an die pand geben. Richt nur die peiligen, sondern auch
deren Attribute werden alphabetisch vorgeführt, sodaß man
danach die Ramen der kirchlichen Personen und umgekehrt
nach diesen die Attribute bequem bestimmen kann. Ls
braucht kaum ausdrücklich bemerkt zu werden, daß das
vorliegende Lexikon dem Studium der kirchlichen Kunst so-
wie dem Streben nach ikonograxhisch korrekten Dar-
stellungen der peiligen die wichtigsten Dienste zu erweisen
vermag, weshalb wir es allen Interessenten auf das
Dringendste empfehlen. —r:.