DOI issue:
Nummer 19
DOI article:Meissner, Franz Hermann: Kunst und Kritik
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.63302#0333
Werkin, 1. Juki 1899.
IV. Jahrgang.
Wummer 19.
LettscbrM kür huim unü hunsigewerbe
Organ für die Interessen aller KikdenLen Rünstker.
Herausgeber: Prof. Or. 6eorg llallanci.
or mir liegt eine Broschüre: „Künstler, Kunstschreiber und der
gesunde Menschenverstand", die der bekannte Düsseldorfer
Maler Heinrich Deiters bei Ioh. Seiling in München so-
eben als Bonderabdruck seines früheren Artikels in einer
süddeutschen Monatsschrift veröffentlicht hat. Mit Feuer und Entrüstung
geht der Autor hier einer prägnanten Erscheinung in der neueren Kunst
zu Leibe, wobei er manche treffliche Beobachtung und manchen guten
Gedanken zu Tage brachte, aber in der Form leider nicht über ein hin-
reichendes literarisches Geschick verfügt, um seine Ideen klar zu machen,
und nebenher auch von nicht wenigen Irrthümern erfüllt ist, die er freilich
mit der Mehrzahl seiner Btandesgenossen theilt.
Indessen ist die Schrift mit ihrem Angriff auf gewisse unerfreuliche
Erscheinungen im Kunstleben der Gegenwart ebenso symptomatisch wie in
ihrer Stellung gegen die „Kunstschreiber." In beiden Punkten ist ein
Anlaß gegeben, einmal näher auf diese Fragen einzugehen, weil es Fragen
sind, die heute als aktuell gelten müssen und jedenfalls für die Meiter-
entwickelung unserer Kunst von Bedeutung sein dürften.
Deiters macht Front dagegen, daß heute von den Anhängern der
„modernen Kunst" durch Klique und s)resse das unbefangene Empfinden
s fl 20 Ar. (bei direkter Zusendung 2,30 Mk. — H st. HO Ar.) bei allen
Buchhandlungen und postänitern. (Postzeitungs-Preisliste Nr. H26?). Einzel-
nummer HO Pf. — 25 Ar. Inseratenpreis für die dreigespalt. Nonpareillezeile
HO Pf. — 25 Ar.
Munst und Ktzritik
Von Franz Hermann Meißner.
stellung. Von L. Brosch. — Aus Amsterdam. Vön^ür. ^p. Z. Münchener
^chriftstelle: Berlin Aarlstratze 25.
IV. Jahrgang.
Wummer 19.
LettscbrM kür huim unü hunsigewerbe
Organ für die Interessen aller KikdenLen Rünstker.
Herausgeber: Prof. Or. 6eorg llallanci.
or mir liegt eine Broschüre: „Künstler, Kunstschreiber und der
gesunde Menschenverstand", die der bekannte Düsseldorfer
Maler Heinrich Deiters bei Ioh. Seiling in München so-
eben als Bonderabdruck seines früheren Artikels in einer
süddeutschen Monatsschrift veröffentlicht hat. Mit Feuer und Entrüstung
geht der Autor hier einer prägnanten Erscheinung in der neueren Kunst
zu Leibe, wobei er manche treffliche Beobachtung und manchen guten
Gedanken zu Tage brachte, aber in der Form leider nicht über ein hin-
reichendes literarisches Geschick verfügt, um seine Ideen klar zu machen,
und nebenher auch von nicht wenigen Irrthümern erfüllt ist, die er freilich
mit der Mehrzahl seiner Btandesgenossen theilt.
Indessen ist die Schrift mit ihrem Angriff auf gewisse unerfreuliche
Erscheinungen im Kunstleben der Gegenwart ebenso symptomatisch wie in
ihrer Stellung gegen die „Kunstschreiber." In beiden Punkten ist ein
Anlaß gegeben, einmal näher auf diese Fragen einzugehen, weil es Fragen
sind, die heute als aktuell gelten müssen und jedenfalls für die Meiter-
entwickelung unserer Kunst von Bedeutung sein dürften.
Deiters macht Front dagegen, daß heute von den Anhängern der
„modernen Kunst" durch Klique und s)resse das unbefangene Empfinden
s fl 20 Ar. (bei direkter Zusendung 2,30 Mk. — H st. HO Ar.) bei allen
Buchhandlungen und postänitern. (Postzeitungs-Preisliste Nr. H26?). Einzel-
nummer HO Pf. — 25 Ar. Inseratenpreis für die dreigespalt. Nonpareillezeile
HO Pf. — 25 Ar.
Munst und Ktzritik
Von Franz Hermann Meißner.
stellung. Von L. Brosch. — Aus Amsterdam. Vön^ür. ^p. Z. Münchener
^chriftstelle: Berlin Aarlstratze 25.