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Die Kunst-Halle — 4.1898/​1899

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Nummer 17
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Bücherschau
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Der Amateur-Photograph
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270

Die Aunst-Halle

Nr. (7

Das Werk dürfte mithin auch dem Kunstfreunde eine reiche
«Duelle edelsten Genusses eröffnen.
* Die Hauptwerke der Kunstgeschichte übersicht-
lich zusammengestellt von permanu Nabel. (pr. I Mk.,
geb. x,75 Mk.) Verlag von A. paack, Berlin. Diese Tabellen
sind nicht so niedrig zu bewerthen wie die früher hier
erwähnten „synoptischen". Stellenweise sind sie sogar als
Grundlage für Studium und Unterricht recht brauchbar,
stellenweise freilich noch unzulänglich. So die Abschnitte
Mittelalter und 19. Jahrhundert. Der Verfasser hätte, um
diese Aufgabe angemessen zu lösen, erst seine eigenen
Studien vervollständigen sollen.
ver Mareur-?bolograpb.
* Reinigung vor: Porzellanschalen. Porzellan
ist im verhältniß zum Glase immer etwas porös und seine
Reinigung ist deshalb nicht immer so leicht wie bei
letzterem. Namentlich dann, wenn man eine Schale für
den Entwickler benutzen will, in der vorher Firirnatron
gewesen war, wird man hierauf Rücksicht nehmen müssen.
Als sehr geeignetes Reinigungsmittel empfiehlt Townsend
für solche Fälle eine Lösung von:
Dopxeltchromsaurem Kali .... 50 §
Schwefelsäure .... 50 ccm
Wasser .... 1.000 com.
(Lsg. Amat.-Phot. V. 99 nach Phot. Gaz.)
* Entwicklung überexponirter Platten von
Simkins. Vers, behauptet, daß die Wirkung eines
Pyrogallusentwicklers (dessen Zusammensetzung ich über-
gehe, weil sie zu keiner besonderen Bemerkung Anlaß
bietet) sofort unterbrochen wird, wenn man zu 100 ccm
des Entwicklers H ccm folgender Lösung hinzufügt: Wasser
^00 com, Zitronensäure )5 p, Soda 30 ß:, und ferner, daß
bei weiterer Entwicklung an Einzelheiten nicht mehr er-
scheint als bis zur Anwendung dieses Mittels erschienen
war, und nur die Lichter sich kräftigen, wenn man i bis
2 LLiu hinzufügt von folgender Lösung: Wasser (00 com,
Soda 50 Bromkalium 6 p, Glyzerin 15 g, wobei man
genau bis zur gewünschten Dichte entwickeln kann, (wenn
sich das bewahrheitet, wäre damit eine für die photo-
graphische Praxis äußerst wichtige Entdeckung gemacht.)
(Phot. Rundsch. IV. 99 nach Revue Suisse.)

* Auswaschen der Trockenplatten. Gaedicke
hatte vor einiger Zeit nachgewiesen, daß man rüit einer
erstaunlich geringen Menge Wasser Trockenplatteu vom
Firiernatron befreien konnte, wenn man hierbei in der
richtigen weife verfährt. P. von Ianko hat jetzt ähn-
liche versuche angestellt und konnte dies bestätigen: Stellt
inan eine (3 X 18 ccm-platte in eine Küvette, welche
etwa soo ocm Wasser enthält, so genügt ein dreimaliges
wechseln desselben, damit bei der Uranverstärkung keine
Verschleierung mehr eintritt. (Allerdings ist Letzteres noch
kein Beweis für die vollständige Entfernung des Arier-
natrons. Denn die geringen Mengen, welche die Ver-
stärkung nicht mehr schädlich beeinflussen, werden — wenig-
stens bei Papierbildern — noch stark die Haltbarkeit
beeinflussen. Man wird hier also doch etwas länger
waschen müssen.) wenn man aber so wenig Wasser aus
irgend einem Grund anwenden will, müssen die einzelnen
Bäder ziemlich lang wirken können. Iankö hat nämlich
festgestellt, „daß sich die Gelatine mit der sie umgebenden
Flüssigkeit erst nach etwa zwei Stunden ins Gleichgewicht
setzt, daß aber dieser Gleichgewichtszustand nach einer
Stunde noch nicht eingetreten ist. Nach einer vollen Stunde
kann also das Waschwasser noch immer weniger Firiernatron
enthalten als die Platte." Man darf in diesem Fall also
erst nach zwei Stunden das Wasser wechseln. Andererseits
hat ein längeres verweilen in demselben Wasserbade keinen
Zweck. — will man rascher fertig werden, so führt
Folgendes zu demselben Resultat: 6 Wasserwechsel alle
30 Minuten, 7 Wasserwechsel alle )5 Minuten, io Wasser-
wechsel alle 5 Minuten.
(Lsg. Amat. Phot. IV. 99 nach Phot. Rundschl)
Unsere Mbllckung.
* wir bringen dieses Mal eine originell behandelte
Marmorbüste (Portrait des Fräulein St.) des Münchener
Bildhauers Perm, pahn. .. Nicht wenigen sind von dem
talentvollen Künstler z. B. die beiden Statuetten Adam und
Eva bekannt. Sein bestes Werk ist zweifellos das Dresdener
Moltke-Monument, wo das Wesen des sinnenden Feldherrn
am feinsten herausgearbeitet erscheint. — Die Autotypie
der vorliegenden Illustration hat die Kunstanstalt von
Th. wendisch, Berlin SW., Simeon Str. (3, gefertigt.

Alte Jurist!
vucus Lranued, LorreMO, Rveräin^en,
äe Kaur, v. LreuZkel, Quicto Reni etc.
vmstäncls halber billig 2U verbauten.
örists sud Lkikkrs ,,^rte8" an 6uclolf
Mo886, Ingeburg.
privat-- nie rriekt
für Maltecknik:
Udert tVirtll, lVIaler u. llsbrsr

line KlmIrkitLeliM
8uobt eogieiob für üle etsnüige 8e-
riebteretattung in kerlin einen
fälligen Mitarbeiter (Kun8t8vkrift-
eteiler oäer evbreibgevvanüten
Künetler). — käreeeenan üis keäsk-
tion üer „Kunet-Klalle", kerlin
Karletraeee 25 erbeten.

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U. ci. erotekt. I. k. ü. Krosstierrogm v. Lsci.
Vsürpläne trsi aut Vei-Iauxsu.


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