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Die Kunst-Halle — 4.1898/​1899

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Nummer 19
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Bücherschau
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Der Amateur-Photograph
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Briefwechsel
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https://doi.org/10.11588/diglit.63302#0346

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302

Die Aunst-Halle

Nr.

ver limarem Photograph.
* Diapositive für die Negativ-Vergrößerung.
Gewöhnlich werden solche Diapositive mittelst des Kohle-
versahrens hergestellt. Das geht sehr gut, wenn man es
mit normalen Negativer! zu thun hat. Aber die Sache
wird schwieriger, wenn das Griginal-Negativ sehr hart
oder sehr weich ist. Man kann zwar durch Verstärkung
oder Verdünnung des Ehromiruugsbades das Kohlepapier
dem Negativ anxassen, aber zur Herstellung eines einzigen
Bildes wird wohl selten Jemand solche Anordnungen
treffen. — parold Baker empfiehlt in den „Photographie"
Seraps", sich der Bromsilbergelatineplatten für diesen
Iweck zu bedienen. Man hat von diesen in den verschie-
denen Pandelsprodukten sowohl sehr weich wie auch sehr
hart arbeitende Sorten. Zu den ersteren gehören die
Momentplatten, zu den letzteren die Laternplatten. Sehr
harte Negative wird man also auf Momentxlatten, sehr
weiche auf Laternplatten kopiren. — Ls sei erwähnt, daß
das Arbeiten mit Aristotyxplatten in dieser Beziehung noch
etwas angenehmer ist. Entwickelt inan dieselben (z. B.
nut Gallussäureff, so hat man es hierdurch vollkommen in
der pand, das Bild hart oder weich zu machen. Je kürzer
man ankopirt und je mehr man den Entwickler verdünnt,
desto weicher wird das Bild, und umgekehrt.
(Lsg. Amat.-Phot. V. 99.)
* Diapositive in verschiedenen Farben nach
Prof. Namias. Gelatineplatten (ohne Silber) werden in
vierprozentiger Kaliumbichromatlösung empfindlich gemacht,
unter Diapositiven belichtet; gut ausgewaschen, dann in
einer Lösung gebadet, welche von den stärker belichteten
Stellen weniger angenommen wird. Nach abermaligem
Wässern wird in einer zweiten Lösung gebadet, die mit
der ersten einen farbigen Niederschlag giebt. Beide Lö-
sungen seien etwa fünfprozentig. Urannitrat-gelbes Blut-
laugensalz giebt rothbraune, Eisenchlorid-gelbes Blut-
laugensalz blaue, Bleiacetat - Schwefelnatrium fchwarze
Bilder.
(Phot. Rundsch. IV. 99 nach Boll. d. Soc. fot. Ital.)
* Der Amateur-Photograph. Verlag von Ed. Liese-
gang, Düsseldorf. Inhalt von Pest V. ^899: Das Platin-
papier. Von K. Dambrowski. -- Mattscheiben zum Ein-
stellen. Photographien in natürlichen Farben. — Das

Lellcndinxapier. von K. Dambrowski. — Aus der Technik;
Allerlei. Mit Abbildungen.
knefwecdsel.
* F. Br. Palle a. S. Rothe Zinnober dürfen
Sie nie, wie schon wiederholt an dieser Stelle bemerkt, mit
Neaxelgelb, Kadmium, Lhromgelb mischen. Die Mischung
wird schwarz resp. grau werden. 2. Der importirte chine-
sische Zinnober ist keineswegs besser als der hier erzeugte —
im Gegentheil. Auch der Moewessche „chinesische Zinnober"
bezeichnet nur die Marke und ist heimisches Fabrikat.
Z. Genannter Künstler ist im vorigen Jahr verstorben.
* Prof. K. R., München. Besten Dank für die
Mittheilung. Ihre Erwartung finden Sie im vorliegenden
pefte erfüllt.
* Mitglied der L. G., München. Daß pefte der
„Kunst-Palle" aus öffentlichen Lokalen verschwinden, ist
eine uns schon wiederholt gemeldete Thatsache. Sie sehen,
die Gegner lassen nichts unversucht. Das sollte unsere
Freunde anspornen, auch ihrerseits für die Verbreitung
der Zeitschrift Sorge zu tragen und nicht mit verschränkten
Armen dem gegnerischen Treiben zuzuschauen.
Sommer Heiser
Unseren A bonnenten senden wir gern und kosten-
los die „Kunst-Halle" an jeden gewünschten Hrt.
Wir bitten rechtzeitig um die genaue Sommer-Adresse
(event. Uostrestante) und um Angabe der Zeitdauer
des Zieise-Ausentyalts.
sedier Verbesserung.
In dem II. Ausstellungs-Artikel in Nr. (8
von G. G. ist leider aus S, 275 Z. 5-6 der nach-
stehende Druckfehler uukorrigirt geblieben. Ls muß
heißen: „. . . Das Ideenbild mit realistischen
Gestalten (statt Gedanken)".

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