Die Kunst-Halle (7.1901/1902)

62 — v DE Kunft-Balle. Z —

Verhältnißmäßig ſchmale Aquarien, in denen der Fiſch nur Aquarium geſetzt, ſo hat der Aufzunehmende geduldig zu
kleinere Bewegungen hinſichtlich der Tiefe ausführen kann, warten, bis der Fiſch die Liebenswürdigkeit hat, über den
haben den Erwartungen, die ich gerade an folche Becken imaginären Punkt zu ſchwimmen ces dauert manchmal recht
ſtellte, in keiner Weiſe entſprochen. Die Praxis hat hier lange), in welchem Falle dann der Momentverſchluß aus-
gezeigt, daß breite Behälter, auf deren Wafferfläche das gelöſt wird. Ob das Bild ſcharf geworden iſt, zeigt ſich
Licht voll wirken kann, die beſten Reſultate geben. Die bei der Entwicklung.

Scheibe des Aquariums, durch welche potograpfirt werden (Dr. E. Bade in Lſg. Amat. Phot. X. 1901.)

ſoll, muß eine tadellos gleichmäßige Spiegelfcheibe ſein, um

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Derzeichnungen des aufzunehmenden Fiſches aͤuszuſchließen.
— iſt, daß zur Füllung des Aquariums * Unzere Abbildung.
ganz klares Waſſer genommen wird und die Wiederſcheibe Die Gruppe „Durchgerungen“ von Rudolph Tegner
ziemlich ſauber iſt. Die Aufnahmen müſſen in direktem einem jungen däniſchen Bildhauer, von deſſen Talent wir
Sonnenlicht erfolgen, und zwar ohne Anwendung der ſchon in Jahrgang 5 einige Proben veröffentlicht, gehört
Blende. Da auch das beſte Objektiv bei grellſter Be— der ſymboliſtiſchen Richtung der modernen Plaſtik an. Ohne
leuchtung, ſo nur eine kurze Strecke ſcharf in das Waſſer uns hier auf eine kritiſche Betrachtung diefer ſeltſamen
zeichnet, iſt die Einſtellung auf einen imaginären Punkt im Bichtung einzulaſſen, wollen wir unfere Leſer nur auf die
Vordergrunde des Aquariums vorzunehmen. Iſt dieſes biographiſche Skizze über den Künſtler im Jahrgang V
geſchehen, die Kaffette eingeſchoben und der Fifch in das Heft 5 verweiſen.
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