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Die Kunst-Halle — 7.1901/​1902

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Nr. 19
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Friedrich Schaarschmidt
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https://doi.org/10.11588/diglit.62513#0333

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Organ für die Intereſſen aller Gildenden Rünſtker.
w&


Herausgeber: Prof. Dr. Georg Galland, Charlottenburg.
Telephon Amt Charlottenburg, No. LoS3.

Erſcheint am 5. und 20. des Monats. Abonnements pro Quartal 2 Mk. —

2 Ur. 40 Hr. (bei direkter Zuſendung 2,30 Mf. — 2 Ar. 80 Hr) bei allen

Buchhandlungen und Poſtänitern. Goſtzeitungs-Preisliſte Ar. 4304). Einzel-

nummer 40 Pf.=50 Hr. Inſeratenpreis für die dreigeſpalt. Millimeterzeile
2 = 25 GE

Derlag hermann Walther Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H.,
Berlin SW., Kommandantenſtr. 14.

Inhalt: Friedrich Schaarſchmidt +. von G. Galland. — Stufen der —
Prnamentik. (Schluß.) Von BRB. Rüclin. — Turin: I. Internat. Aus S
ſtellung für moderne dekorgtive Kunft, (I) Von Dr. Heinrich Pudor. —
Sroße Berliner Kunſtausſtellung 1902. (II.) von Franz Zmhof. — Wien:
Zuni Wettbewerb um das Franz Joſeph-muſeum.! — Die wolfrom Atelier-
ausftelung, Don S. G. — MKunftchronif; Ausſtellungen; Neue Denkmäler; \
Herſönliches; Aunſt⸗ und Künftlervereine; Preisausfchreiben; Kunſtunterricht;
Aus der Praxis; Dom Aunſtmarkt; Bücherſchau; Der Amateur-Photograph. —
Unſere Abbildung.

Friedrich Schaarſchmidt +.

Der Craum der Wirklichkeit iſt flücht'ger Dunſt, —
Und ewig wahr bleibt nur der Craum der Kunſt.

Immermann.

m I2. Juni ſtarb im Augenblick, als ihm die Mitwelt den

Kranz des Hiſtorikers der Düſſeldorfer Kunſt freudig

reichen wollte, unſer treuer Mitarbeiter und Freund, der

Maler Friedrich Schaarſchmidt, der im Leben
Konſervator, Bibliothekar und Lehrer an der Akademie in Düſſeldorf war.
Nun müſſen wir ihm den blühenden Lorbeer auf den friſchen Grabhügel
legen. Unſere Zeitſchrift, der er ſeit Anfang ihres Beſtehens als Düſſel-
dorfer Korreſpondent und als theilnehmender Berather in allen, ſeine
rheiniſche Heimath betreffenden Angelegenheiten werthvolle Dienſte that,
hat beſondere Urſache, dem jetzt von ſchweren körperlichen Leiden erlöſten
Manne aufrichtigen Dank über das Grab hinaus zu widmen. Voch auf
ſeinem Kranken- und Sterbelager im Sanatorium zu Böblingen bei
Stuttgart, wo er nur noch eine Verzögerung ſeines Hinwelkens erhoffen
konnte, folgte er mit ungebrochenem Intereſſe allen künſtleriſchen Vor-
gängen; er ſchrieb uns kürzlich den inzwiſchen in Nr. 15 d. J. er-
ſchienenen Artikel, den ein charakteriſtiſches Schreiben an den Herausgeber
begleitete:
 
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