W»». b-K,rl Colmar, Gypsergeselle dahier, wegen Ruhe-
dlibi-? M. Geldstrafe. 4. Julius Döring, Gärtner
straf,"' degen Uebertretung des JmpfgesetzeS 15 M. Geld-
. Stefan Heid, Güterarbeiter hier, wurde von der
krS der Uebertretun, des 8 360 Ziff. 11 R-St.-G-B,
i»xg,I.'drochen, ebenso 6) Robert Bertholdi, Fuhrknecht hier,
djg»i?.Werlretung ortspol. Vorschriften. 7. Die Bclei-
X Mklaae des Wilhelm Kramer gegen Leopold Gärtner,
Qttn i/. hbr Kosten zahlt. Die Verhandlung gegen
dign-E'telowrri, Redakteur in LudwigShafin, wegen Belei-
^agt Stadtrat Wilh. Hoffmann Wtw. hier wurde
9. Sept. (Sch öffengerichtSsitz-
t>vn sÄ* September ) 1. Arthur Gustav Friedrich Blöck
2. m^Merg wegen Diebstahls 3 Wochen Gefängniß.
bog Feigendutz von Rohrbach und Christoph Stürmer
Äo<b,L"Unhausrn wegen Sachbeschädigung, Ersterer 3
do« letzterer 8 Tage Gefängniß. 3. Barbara Schork
Fried?U"Lu wegen Diebstahls 3 Tage Gefängnii. 4. Georg
HMÄ Maurer von Tannen wegen Bedrohung 3 Mk.
ÜnterU, 5- Joses Wickenhäuser von Neckargemünd wegen
b°tl MUung 4 Wochm Gefängniß. 6. Ludwig Hönig
Sesbrn^. "ach wurde von der Anklage wegen Betrugs frei-
7. Augusta Adelheid FloruS von Bromberg
b. Eljr^dstahls.und Unterschlagung 6 Wochen Gefängniß.
do» b^detha Wagner geb. Seiterer von Hockenheim wurde
Anklage wegen Betrugs freigesprochen.
Vermischte Nachrichten.
Durch ei« furchtbares Unwetter wurde
dnnerStag-Nachmittag das untere Brenzthal,
Men Donau-Thal heimgesucht. Gegen 3 Uhr
don Südwesten und Nordwest zugleich schwere
Do»». Kolken herauf und fortwährendes unheimlicher
Mud Schlimmes befürchten. Um 4 Uhr
g.. dar Gewitter. Während die Markung
gMj» »gen mit äußerst heftigen Regengüssen noch
Aren? v^on kam, ging über die Markungen von
rig Rt „ "lheim, sowie die bayerischen Markungen
ältesten ° »bruch nieder, wie sich eines solchen die
Strab. kaum erinnern können. Sämmtliche
^elffn». Wege wurden überschwemmt. In Gun-
an, o ^^.ie der furchtbare Sturm zu einem Orcan
geknickt Weiche Obstbäume wurden entwurzelt und
ivork»»' zahlreiche mit Oehmd beladene Wagen umge.
in Der Hagel siel dort, nach dem Schw. M.,
richte von Wallnüssen. Ein entsetzlicher Unglück
'sch,„^d" Orcan in Lauingen an. In der Feller-
tvurb-» ^wsabrik stürzte der Kamin ein, vier Arbeiter
^rgezogx"schüttet und aus den Trümmern todt her«
eifrig Präsident von Frankreich gilt als ein
schein „Är und hat sich jetzt wieder einen Jagd-
gelöst. Dieser Mal ist er die Unterpräfectur
Metzer de» Spezialtarif» III; 3. AnSdehnung de»
»rÄ^ftarifs auf Steinkohlen; 4. Tarifirung der
ta>Ä r?ttermittel nach Spezialtarif III anstatt Spezial-
Mb'» ' verschiedene Tarifirung der Arttkel Mehl
fn, 'treide; 6. Ginführung de» gleichen Tarifsatzes
^Hopfenstangen, Baumpfähle, Rebpfähle über 2,5
? N dünge, wie für Hölzer von geringerer Länge;
' ^erathung der Winterfahrplanes 1897 93.
L . Nenfatzeck, 5. Sept. Bom Montag, den 27.
' abends 6 Uhr bis Freitag Morgen den 1.
Und ^rdeu hier wiederu-n hl. Exercitien für Frauen
Äi, ^^üfrauen abgrhaltea. Em erfahrener Exer-
Ann?^ister hat die Leitung derselben übernommen,
ngweldungen hierzu mit Angabe des Bor- und Zu-
22°"us, sotvie des Standes wolle man spätestens bis
Kbeck richten an die Vorsteherin der Anstalt Neu-
M, ^°lt und Station Ottersweier. Einzelzimmer
Elchen, die es wünschen, gegen eine kleine be-
"vere Vergütung zur Verfügung.
sw 5. Sept. Die Vorbereitungen für die
K ""chsten SamStag und Sonntag hier stattfiudende
^.^Versammlung der Badischen Sängerbundes werden
betreffenden Festkommissioneu aus'S Eifrigste
' um der Zusammenkunft der Mitglieder de»
dabikl' und MusikauSschusieS und der Vertreter unserer
, "Ucheu Männergesangvereine den schönsten Verlauf
allrlv?u und den bewährten Ruf unserer Stadt, die
r °«u ih^ Gäste zu ehren und für angenehme Unter-
f, wng zu sorgen verstanden hat, auch bei dieser Ge-
Roheit zu befestigen.
bew*w^erwa«gen Bonndorf), 7. Sept. Bei
ku^ ^"ndunglück, über das wir in letzter Nummer
N"berichteten, wurden 31 Häuser eingeäschert. Die
I5i?«!be Unterwangen zählt 32 Haushaltungen und
i Anwohner. Der Großherzog und die Großher-
lä,i« den Brandbeschädigten alsbald als vor-
ibr»» - Betrag 500 M. in hochherzigster Werse au»
N. r Handkaffe zur Verfügung stellen lassen. DaS
h. andunglück ist um so schwerer, als demselben wohl
M Ernte zum Opfer fiel und in dieser JahreS-
tzem an eine Wiederherstellung der Heimstätten vor
z,? Winter nicht zu denken ist. Auch bei den weit-
^^a°steu^Vkrsicherungen wird ein enormer Schaden
, Serichtssaal
Zij,,H*idelbera, 6. Sept. (Schöffengerichts-
N.) I. Franz Zoll, Taglöbner dahier, wegen
RnK-i- "g Tage Haft- 2. Karl Ferling Ehefrau von
Äss» § wegen Uebertretung der Meßordnung 7 M. Geld»
itzru». .Karl Colmar, Gypsergeselle dahier, wegen Ruhe-
Geldstrafe. 4. Julius Döring, Gärtner
straf,"' degen Uebertretung des JmpfgesetzeS 15 M. Geld-
Anksii». c Stefan Heid, Güterarbeiter hier, wurde von der
IrS der Uebertretung des 8 360 Ziff. 11 R-St.-G-B,
^ege» I?chen, ebenso 6) Robert Bertholdi, Fuhrknecht hier,
disun.Abertretung ortspol. Vorschriften. 7. Die Belei-
V Mklage des Wilhelm Kramer gegen Leopold Gärtner,
von Havre, die den Schein ausgestellt hat. „Wir
hatten hierbei Gelegenheit," schreibt der Gauloi», „eine
bedeutungsvolle Bemerkung betreff- der vorschrifts-
mäßigen Personenbeschreibung zu mache«, die sich am
Rande der Jagdkarte befindet. Im vergangenen
Jahre laS man über Hra. Felix Faure: „Haare weiß,
Schnurrbart ergraut, Augenbrauen dergleichen." In
diesem Jahre heißt es: „Haare weiß, Schnurrbart
blond, Augenbrauen blond." Nicht umsonst führt Faure
den Vornamen Felix, der Glückliche."
— Eine Sammlung alter Kleiderknöpfe, die
kürzlich im Hotel Drouot in Paris versteigert wurde,
gibt dem Figaro Veranlassung zu einigen hochinte-
ressanten Aufschlüssen, die deutlich erkennen lassen, daß
das Sammeln von Knöpfen au Leidenschaftlichkeit kei-
nem andern Zweige des Sammeleifers nachsteht. Be-
reit- im Jahre 1750 hat der Musiker Clapisson eine
Sammlung verschiedenartiger Kleiderkaöpfen angelegt,
und ein Genter Kunstfreund im Jahre 1846 eine
Collektiou von nicht weniger als 30,000 Stücken aus-
gestellt. Berühmt wurde die Sammlung von Uniform-
und Livreeknöpfen, die der Bibliothekskonservator von
Grenoble angelegt batte. Am meisten werden heute
Knöpfe aus dem 18. Jahrhundert begehrt, von denen
nicht wenige mit den berühmten Z-ichnungen Fra-
gonardS geschmückt sein sollen. Die ältesten Knöpfe,
die in Museen und Sammlungen zu sehen sind, sind
die Goldknöpfe, die bei Schliemann'- Ausgrabungen
in Mykenä, sowie im Grabe Chilperich'S I. gefunden
worden stad. Letztere bestehen aus Gold mit gefärb-
tem Glas, und waren seiner Zeit im Louvre ausge-
stellt. Den größten Werth, den Knöpfe besitzen kön-
nen, weisen unstreitig diejenigen Ludwigs XIV. auf.
So kosteten beispielsweise 24 aus je einem Diamanten
gearbeitete Knöpfe dar artige Sümmchen von 138,030
Pfund. Die Knöpfe für den Jagdrock desselben Mo-
narchen kosteten gar 185,123 Pfund. Im ganzen
verbrauchte der Sonnenkönig für das Jahr 1685 allein
den Betrag von drei Millionen für Knöpfe.
Neueste Nachrichten.
* Karlsruhe, 8. Sept. Die heute eingetroffenen
Blätter bringen wieder schlimme Nachrichten über
Hochwasser, auch sind seit gestern Früh die Hochwasser-
nachrichten wieder ausgenommen worden. Die Rhein-
brücken bei Kehl und Ottenheim mußten verlängert
werden, da der Rhein über die Straßen trat. In der
Gegend von Offenburg sind dir Flüsse stark an-
geschwollen und zum Theil aus den Ufern getreten.
In Emmendigen mußte gestern die Wasserwehr alar-
mirt werden, da die Elz zwei Nachdrücken weg-
gerissen. Aach die Dreisam bei Freiburg ist stark an-
geschwollen und hat die im Bau begriffenen Brücken-
bauten sehr beschädigt. Der Ueberlinger See sowie
der Bodensee sind gleichfalls stark gestiegen und an
einzelnen Stellen über die Ufer getreten. Bom
Oberrhein wird Hochwasser gemeldet.
* Mainz, 8. Sept. Von gestern Abend bi- heute
Morgen 11 Uhr ist der Rhein hierum 40 Centimeter
gestiegen und zeigt der Pegel 2.92.
* London, 8. Sept. Die Derwische ziehen die
östlichen Vorposten zurück. ES heißt, sie koncentrirten
die Streitkräfte längst des Nils. ES werden Schritte
gethan, die Verbindung zwischen Suakim und dem
egyptischen Heer am Nil herzustellen.
* Birmingham, 8. Sept. Die Abhaltung einer
internationalen GewerkvereinSkongreffeS wurde abge-
lehnt, und zwar mit einer Mehrheit von 35074 ver-
tretenen Stimmen.
Eingesandt.
Es wäre doch sehr Wünschenswerth, wenn bei der ein-
getretenen kühlen, regnerischen Witterung die Schloßkonzerte
des städt. Orchesters anstatt im Freien, nunmehr im Saale
stattfinden. Das Publikum hat bei der weiten Entfernung
des Musikpavillons von den Lokalitäten so gut wie keinen
Genuß der Musik.
Mittheilungea des Standesamts Heidelberg.
August Geburten
23. Antonie Louise, T. des Möbeltransporteurs Karl
Schlör.
24. Hilda, T. d. Gesängnißaufsehers Ernst Friedrich Blum-
25. Friedericke Klara, T- des Fuhrunternehmers Jakob
Roßnagel.
25. Erwin Alois, S- des Schutzmanns Daniel Schuhmann.
26. Frieda Franziska, T. des Wagenwärtergehilfin Adam
Reinmunth.
26. Basilio Peotro, S. des Mosaik-Vorarbeiters Basilio de
Marco.
27. Johanna Katharina, T. des Bahnarbeiters Joseph Ul-
zenhcimer-
28. Karl Philipp Jakob, S. d rS Fabrikarbeiters Philipp
Feil.
30. Friedrich Wilhelm, S. des Eisenbahnschaffners Wilh.
Habich.
31. Karl Jakob, S. des Schreiners Karl Dinkeldach.
31. Johanna Karolina, T. des Erdarbeiters Martin Nahm.
Sept.
1. Rosa Christine, T. des ReserveheizerS Philipp Bauer.
2. Charlotte Auguste Gertrude, T. des Kaufmanns Friede.
Methlow jun.
3. Fritz Hans Wnmer, S. des Buchhändlers Friedrich
Wilhelm Rochow.
4. Otto Heinrich, S. des Schneider» Marti» Sbel.
4. Johanna'Bertha, T. d-s Schlosser» Wilhelm Holschnh.
August. SrerdefLlle.
28. Taglöhner Wilh. Rohrmann, ledig, 58 I. alt.
2d. Susann, Konrad, T. des Schmieds Peter Konrad, 6
M. 8 T. Mt.
SO Margaretha Knobel, ledig, 81 I. alt.
3l. Friedrich Wilhelm Habich, S. des Eisenbahnschaffners
Wilh. Habich, 22'/. Stunden alt. "
31. Josephine Mone von Grünstadt, 43 I. alt.
Sep'.
1. Tazarbeiter Johannes Ehleiter, verh., 37 I. 3 M. 15
T- alt.
1. Katharina Rehn, geb- Berdolt, Wittwe des ZugmeisterS
Johann Rehn, 63 I. 2 M- 12 T. alt.
1. Duaust Vincenz Roser, S- des Kmfminirs Jakob Röser,
6 M- 7 T. alt.
1. Eugen Gustav Luger, S. des Gewerbelehrers Adolf
Gustav Luger, 10 M. 20 T. alt.
2. Rosa Freund, 13 I. 23 T- alt.
3 Georg Julius Schmidt, S des Schloffermeifters Joh.
Wilhelm Schmidt, 3 M. 28 T. alt.
4. Emma Löll, T. des Gerbers Christian Löll. 16 T*'alt
5. Schneider Michael Bauer, verh-, 31 I. 8 M. 2 T. alt
5. Dienstmann Johann Peter Burre, vnch., 64 I 8 M
14 T. alt.
5. Betty H-rz, T. des Tapeziers Johannes Herz, 3 M.
28 T. alt.
August. Eheaufgebote
28. Eisenbahnarbeiter Jakob Herrmann Blesch mit Sophie
Katharina R-ußner
29. Reallehrer Karl Valentin Anschütz mit Mathilde
Wintermantel.
30. Fabrikarbeiter Adam Konrad mit Regina Laysr.
30. Flaschner und Installateur Wilhelm Backhaus mit
Margaretha Rederath.
51. Schreiner Franz Emil Nething, mit Unna Luise Sloor
31. Missionär J.kob Gottlieb Keller mit Lydia Katharina
Schnetzer.
Sept.
1' Küfer Adolf Wildenberger mit Genofeva Niefsel.
2- Kaufmann August Konrad Martin Burkhardt mit
Bertha Karolina Kammüller.
3. Oberförster Karl Friedrich Eduard Franz Kcutina mit
Elise Gilmer.
3. Artist Peter Adams mit Viktoria Wasmer.
3. Bierbrauer Johannes Evangelist Weber mit Karolina
Goldschmidt geb. Holz.
4. Schlosser Karl Friedrich Ehredt mit Sophie Gracki.
August Eheschließungen.
30. Kaufmann Wilhelm Hugo Oskar Garthe mit Marie
Wilhelmine Weiß.
Sept.
2. Cementfabrikant Ludwig Eckert mit Amalia Hormuth,
4. Fabrikant Johannes Salomon Wilhelm Müller mit
Pauline Sophie geb- Dietrich, Wittwe de» Gustav
Adam Schalter.
4. Landwirth Peter Kreß mit Eva Margaretha Bähr.
4. Kutscher Otto Haas mit Karoline Berner.
Handel und Verkehr.
* Schwetzingen, 6. Sept, (Hopsen.) Am Samstag
wurden auf der Stadtwaage 23 Ballen abgewogen zu den
gleichbleibenden Preisen. Heute ist das Geschäft ruhig.
* Hockenheim, 6. Sept. (Hopfen) Heute ziehe» die
Hopfen etwas an, wohl infolge des regnerischen Wetters.
Bezahlt wurden 100-102-105 M.
* Hagenau, 7. Sept. Auf der städtischen Wage ge-'
langten heute 13 Ballen Kundschaft-Hopfen — Frühopfen
guter Beschaffenheit — zur Verwiegung. Dieselbm fanden
durchschnittlich zu 72 M. per Centnrr Abnehmer. — Ein
hiesiger Pflanzer verkaufte heute lt. Hag. Ztg eine Parthie
Primasrühhopfeu zu 76 M. per Centner.
, * «ischweiler, 5. Sept. (Elsässer Hopfen.) Ja den
letzten Tagen haben die größeren Pflanzer mit der Ernte
des Späthopfens begonnen; morgen wird die Pflücke all-
gemein werden. Die Pflanze ist heuer vollkommen gesund
und auch von dem traditionellen Hopfensturm, der fast all-
jährlich einige Tage vor der Ernte sich einzustellen pflegt,
verschont geblieben, sodaß mißfarbige Dolden nicht vor-
handen find. Ker Primawaare suLt, kann hier seine«
Bedarf reichlich decken. Bischweiler, Oberhofen, Mariathal
und Kaltenhausen erzielen nahezu eine Dretviertelernte,
die Rheingememden Herlisheim, Drusenheim usw., welche
stärkeren Boden habe», eine gute halbe Ernte. Im Laufe
der verflossenen Woche boten die Händler nur noch 72 M.;
gestern Nachmittag aber bis in die Nacht hinein »ar neues
Leben iw Geschäft und es wurde flott zu 80 und 84 Mk-
eingekauft.
* Stuttgarter Hopfeamarkt vom 6, Sept. Dem
heutigen Markt waren 34 Ballen Hopfen zugeführt. Das
Geschäft war unverändert ruhig und Vie Nachfrage mäßig.
Es zeigten sich daher die Produzenten etwas nachgiebiger,
so daß die Preise zwischen 60 bis 90 M. per Centner sich
bewegten Es stand größtentheils prima Waare zum Ver-
kauf. - Nächster Markt: Montag, 13. September.
* Nürnberg, 7. Sept- (Hopfen.) Die heutige Land-
zufuhr bestand in ca. 1400 Ballen, welche schlank zu voll-
i behaupteten Preisen verkauft wurden. Nach guten aus-
wärtigen Sorten war vielseitig Frage und find die Preise
derselben einige Mark höher. Bezahlt wurde: für geringe
Marktwaare bis M. 50, für Mittel bis M. 65, für Prima
bis M. 80, für Hallentauer und Württemberger bis M.
110. Heutiger Gcsammtumsatz ca- 1700 Ballen bei fester
Tendenz.
UaKviLivat,
Katholisches Gebet- u. Gesangbuch
der Erzdiözese Freiburg
vom gewöhnlichen bis zum feinsten Emvand empfiehlt
zu billigsten Preisen.
Bachdrsckeret.
Verlag des „Pfälzer BolkSblatt."
Heidelberg, Zwingerstraßr 7.
dlibi-? M. Geldstrafe. 4. Julius Döring, Gärtner
straf,"' degen Uebertretung des JmpfgesetzeS 15 M. Geld-
. Stefan Heid, Güterarbeiter hier, wurde von der
krS der Uebertretun, des 8 360 Ziff. 11 R-St.-G-B,
i»xg,I.'drochen, ebenso 6) Robert Bertholdi, Fuhrknecht hier,
djg»i?.Werlretung ortspol. Vorschriften. 7. Die Bclei-
X Mklaae des Wilhelm Kramer gegen Leopold Gärtner,
Qttn i/. hbr Kosten zahlt. Die Verhandlung gegen
dign-E'telowrri, Redakteur in LudwigShafin, wegen Belei-
^agt Stadtrat Wilh. Hoffmann Wtw. hier wurde
9. Sept. (Sch öffengerichtSsitz-
t>vn sÄ* September ) 1. Arthur Gustav Friedrich Blöck
2. m^Merg wegen Diebstahls 3 Wochen Gefängniß.
bog Feigendutz von Rohrbach und Christoph Stürmer
Äo<b,L"Unhausrn wegen Sachbeschädigung, Ersterer 3
do« letzterer 8 Tage Gefängniß. 3. Barbara Schork
Fried?U"Lu wegen Diebstahls 3 Tage Gefängnii. 4. Georg
HMÄ Maurer von Tannen wegen Bedrohung 3 Mk.
ÜnterU, 5- Joses Wickenhäuser von Neckargemünd wegen
b°tl MUung 4 Wochm Gefängniß. 6. Ludwig Hönig
Sesbrn^. "ach wurde von der Anklage wegen Betrugs frei-
7. Augusta Adelheid FloruS von Bromberg
b. Eljr^dstahls.und Unterschlagung 6 Wochen Gefängniß.
do» b^detha Wagner geb. Seiterer von Hockenheim wurde
Anklage wegen Betrugs freigesprochen.
Vermischte Nachrichten.
Durch ei« furchtbares Unwetter wurde
dnnerStag-Nachmittag das untere Brenzthal,
Men Donau-Thal heimgesucht. Gegen 3 Uhr
don Südwesten und Nordwest zugleich schwere
Do»». Kolken herauf und fortwährendes unheimlicher
Mud Schlimmes befürchten. Um 4 Uhr
g.. dar Gewitter. Während die Markung
gMj» »gen mit äußerst heftigen Regengüssen noch
Aren? v^on kam, ging über die Markungen von
rig Rt „ "lheim, sowie die bayerischen Markungen
ältesten ° »bruch nieder, wie sich eines solchen die
Strab. kaum erinnern können. Sämmtliche
^elffn». Wege wurden überschwemmt. In Gun-
an, o ^^.ie der furchtbare Sturm zu einem Orcan
geknickt Weiche Obstbäume wurden entwurzelt und
ivork»»' zahlreiche mit Oehmd beladene Wagen umge.
in Der Hagel siel dort, nach dem Schw. M.,
richte von Wallnüssen. Ein entsetzlicher Unglück
'sch,„^d" Orcan in Lauingen an. In der Feller-
tvurb-» ^wsabrik stürzte der Kamin ein, vier Arbeiter
^rgezogx"schüttet und aus den Trümmern todt her«
eifrig Präsident von Frankreich gilt als ein
schein „Är und hat sich jetzt wieder einen Jagd-
gelöst. Dieser Mal ist er die Unterpräfectur
Metzer de» Spezialtarif» III; 3. AnSdehnung de»
»rÄ^ftarifs auf Steinkohlen; 4. Tarifirung der
ta>Ä r?ttermittel nach Spezialtarif III anstatt Spezial-
Mb'» ' verschiedene Tarifirung der Arttkel Mehl
fn, 'treide; 6. Ginführung de» gleichen Tarifsatzes
^Hopfenstangen, Baumpfähle, Rebpfähle über 2,5
? N dünge, wie für Hölzer von geringerer Länge;
' ^erathung der Winterfahrplanes 1897 93.
L . Nenfatzeck, 5. Sept. Bom Montag, den 27.
' abends 6 Uhr bis Freitag Morgen den 1.
Und ^rdeu hier wiederu-n hl. Exercitien für Frauen
Äi, ^^üfrauen abgrhaltea. Em erfahrener Exer-
Ann?^ister hat die Leitung derselben übernommen,
ngweldungen hierzu mit Angabe des Bor- und Zu-
22°"us, sotvie des Standes wolle man spätestens bis
Kbeck richten an die Vorsteherin der Anstalt Neu-
M, ^°lt und Station Ottersweier. Einzelzimmer
Elchen, die es wünschen, gegen eine kleine be-
"vere Vergütung zur Verfügung.
sw 5. Sept. Die Vorbereitungen für die
K ""chsten SamStag und Sonntag hier stattfiudende
^.^Versammlung der Badischen Sängerbundes werden
betreffenden Festkommissioneu aus'S Eifrigste
' um der Zusammenkunft der Mitglieder de»
dabikl' und MusikauSschusieS und der Vertreter unserer
, "Ucheu Männergesangvereine den schönsten Verlauf
allrlv?u und den bewährten Ruf unserer Stadt, die
r °«u ih^ Gäste zu ehren und für angenehme Unter-
f, wng zu sorgen verstanden hat, auch bei dieser Ge-
Roheit zu befestigen.
bew*w^erwa«gen Bonndorf), 7. Sept. Bei
ku^ ^"ndunglück, über das wir in letzter Nummer
N"berichteten, wurden 31 Häuser eingeäschert. Die
I5i?«!be Unterwangen zählt 32 Haushaltungen und
i Anwohner. Der Großherzog und die Großher-
lä,i« den Brandbeschädigten alsbald als vor-
ibr»» - Betrag 500 M. in hochherzigster Werse au»
N. r Handkaffe zur Verfügung stellen lassen. DaS
h. andunglück ist um so schwerer, als demselben wohl
M Ernte zum Opfer fiel und in dieser JahreS-
tzem an eine Wiederherstellung der Heimstätten vor
z,? Winter nicht zu denken ist. Auch bei den weit-
^^a°steu^Vkrsicherungen wird ein enormer Schaden
, Serichtssaal
Zij,,H*idelbera, 6. Sept. (Schöffengerichts-
N.) I. Franz Zoll, Taglöbner dahier, wegen
RnK-i- "g Tage Haft- 2. Karl Ferling Ehefrau von
Äss» § wegen Uebertretung der Meßordnung 7 M. Geld»
itzru». .Karl Colmar, Gypsergeselle dahier, wegen Ruhe-
Geldstrafe. 4. Julius Döring, Gärtner
straf,"' degen Uebertretung des JmpfgesetzeS 15 M. Geld-
Anksii». c Stefan Heid, Güterarbeiter hier, wurde von der
IrS der Uebertretung des 8 360 Ziff. 11 R-St.-G-B,
^ege» I?chen, ebenso 6) Robert Bertholdi, Fuhrknecht hier,
disun.Abertretung ortspol. Vorschriften. 7. Die Belei-
V Mklage des Wilhelm Kramer gegen Leopold Gärtner,
von Havre, die den Schein ausgestellt hat. „Wir
hatten hierbei Gelegenheit," schreibt der Gauloi», „eine
bedeutungsvolle Bemerkung betreff- der vorschrifts-
mäßigen Personenbeschreibung zu mache«, die sich am
Rande der Jagdkarte befindet. Im vergangenen
Jahre laS man über Hra. Felix Faure: „Haare weiß,
Schnurrbart ergraut, Augenbrauen dergleichen." In
diesem Jahre heißt es: „Haare weiß, Schnurrbart
blond, Augenbrauen blond." Nicht umsonst führt Faure
den Vornamen Felix, der Glückliche."
— Eine Sammlung alter Kleiderknöpfe, die
kürzlich im Hotel Drouot in Paris versteigert wurde,
gibt dem Figaro Veranlassung zu einigen hochinte-
ressanten Aufschlüssen, die deutlich erkennen lassen, daß
das Sammeln von Knöpfen au Leidenschaftlichkeit kei-
nem andern Zweige des Sammeleifers nachsteht. Be-
reit- im Jahre 1750 hat der Musiker Clapisson eine
Sammlung verschiedenartiger Kleiderkaöpfen angelegt,
und ein Genter Kunstfreund im Jahre 1846 eine
Collektiou von nicht weniger als 30,000 Stücken aus-
gestellt. Berühmt wurde die Sammlung von Uniform-
und Livreeknöpfen, die der Bibliothekskonservator von
Grenoble angelegt batte. Am meisten werden heute
Knöpfe aus dem 18. Jahrhundert begehrt, von denen
nicht wenige mit den berühmten Z-ichnungen Fra-
gonardS geschmückt sein sollen. Die ältesten Knöpfe,
die in Museen und Sammlungen zu sehen sind, sind
die Goldknöpfe, die bei Schliemann'- Ausgrabungen
in Mykenä, sowie im Grabe Chilperich'S I. gefunden
worden stad. Letztere bestehen aus Gold mit gefärb-
tem Glas, und waren seiner Zeit im Louvre ausge-
stellt. Den größten Werth, den Knöpfe besitzen kön-
nen, weisen unstreitig diejenigen Ludwigs XIV. auf.
So kosteten beispielsweise 24 aus je einem Diamanten
gearbeitete Knöpfe dar artige Sümmchen von 138,030
Pfund. Die Knöpfe für den Jagdrock desselben Mo-
narchen kosteten gar 185,123 Pfund. Im ganzen
verbrauchte der Sonnenkönig für das Jahr 1685 allein
den Betrag von drei Millionen für Knöpfe.
Neueste Nachrichten.
* Karlsruhe, 8. Sept. Die heute eingetroffenen
Blätter bringen wieder schlimme Nachrichten über
Hochwasser, auch sind seit gestern Früh die Hochwasser-
nachrichten wieder ausgenommen worden. Die Rhein-
brücken bei Kehl und Ottenheim mußten verlängert
werden, da der Rhein über die Straßen trat. In der
Gegend von Offenburg sind dir Flüsse stark an-
geschwollen und zum Theil aus den Ufern getreten.
In Emmendigen mußte gestern die Wasserwehr alar-
mirt werden, da die Elz zwei Nachdrücken weg-
gerissen. Aach die Dreisam bei Freiburg ist stark an-
geschwollen und hat die im Bau begriffenen Brücken-
bauten sehr beschädigt. Der Ueberlinger See sowie
der Bodensee sind gleichfalls stark gestiegen und an
einzelnen Stellen über die Ufer getreten. Bom
Oberrhein wird Hochwasser gemeldet.
* Mainz, 8. Sept. Von gestern Abend bi- heute
Morgen 11 Uhr ist der Rhein hierum 40 Centimeter
gestiegen und zeigt der Pegel 2.92.
* London, 8. Sept. Die Derwische ziehen die
östlichen Vorposten zurück. ES heißt, sie koncentrirten
die Streitkräfte längst des Nils. ES werden Schritte
gethan, die Verbindung zwischen Suakim und dem
egyptischen Heer am Nil herzustellen.
* Birmingham, 8. Sept. Die Abhaltung einer
internationalen GewerkvereinSkongreffeS wurde abge-
lehnt, und zwar mit einer Mehrheit von 35074 ver-
tretenen Stimmen.
Eingesandt.
Es wäre doch sehr Wünschenswerth, wenn bei der ein-
getretenen kühlen, regnerischen Witterung die Schloßkonzerte
des städt. Orchesters anstatt im Freien, nunmehr im Saale
stattfinden. Das Publikum hat bei der weiten Entfernung
des Musikpavillons von den Lokalitäten so gut wie keinen
Genuß der Musik.
Mittheilungea des Standesamts Heidelberg.
August Geburten
23. Antonie Louise, T. des Möbeltransporteurs Karl
Schlör.
24. Hilda, T. d. Gesängnißaufsehers Ernst Friedrich Blum-
25. Friedericke Klara, T- des Fuhrunternehmers Jakob
Roßnagel.
25. Erwin Alois, S- des Schutzmanns Daniel Schuhmann.
26. Frieda Franziska, T. des Wagenwärtergehilfin Adam
Reinmunth.
26. Basilio Peotro, S. des Mosaik-Vorarbeiters Basilio de
Marco.
27. Johanna Katharina, T. des Bahnarbeiters Joseph Ul-
zenhcimer-
28. Karl Philipp Jakob, S. d rS Fabrikarbeiters Philipp
Feil.
30. Friedrich Wilhelm, S. des Eisenbahnschaffners Wilh.
Habich.
31. Karl Jakob, S. des Schreiners Karl Dinkeldach.
31. Johanna Karolina, T. des Erdarbeiters Martin Nahm.
Sept.
1. Rosa Christine, T. des ReserveheizerS Philipp Bauer.
2. Charlotte Auguste Gertrude, T. des Kaufmanns Friede.
Methlow jun.
3. Fritz Hans Wnmer, S. des Buchhändlers Friedrich
Wilhelm Rochow.
4. Otto Heinrich, S. des Schneider» Marti» Sbel.
4. Johanna'Bertha, T. d-s Schlosser» Wilhelm Holschnh.
August. SrerdefLlle.
28. Taglöhner Wilh. Rohrmann, ledig, 58 I. alt.
2d. Susann, Konrad, T. des Schmieds Peter Konrad, 6
M. 8 T. Mt.
SO Margaretha Knobel, ledig, 81 I. alt.
3l. Friedrich Wilhelm Habich, S. des Eisenbahnschaffners
Wilh. Habich, 22'/. Stunden alt. "
31. Josephine Mone von Grünstadt, 43 I. alt.
Sep'.
1. Tazarbeiter Johannes Ehleiter, verh., 37 I. 3 M. 15
T- alt.
1. Katharina Rehn, geb- Berdolt, Wittwe des ZugmeisterS
Johann Rehn, 63 I. 2 M- 12 T. alt.
1. Duaust Vincenz Roser, S- des Kmfminirs Jakob Röser,
6 M- 7 T. alt.
1. Eugen Gustav Luger, S. des Gewerbelehrers Adolf
Gustav Luger, 10 M. 20 T. alt.
2. Rosa Freund, 13 I. 23 T- alt.
3 Georg Julius Schmidt, S des Schloffermeifters Joh.
Wilhelm Schmidt, 3 M. 28 T. alt.
4. Emma Löll, T. des Gerbers Christian Löll. 16 T*'alt
5. Schneider Michael Bauer, verh-, 31 I. 8 M. 2 T. alt
5. Dienstmann Johann Peter Burre, vnch., 64 I 8 M
14 T. alt.
5. Betty H-rz, T. des Tapeziers Johannes Herz, 3 M.
28 T. alt.
August. Eheaufgebote
28. Eisenbahnarbeiter Jakob Herrmann Blesch mit Sophie
Katharina R-ußner
29. Reallehrer Karl Valentin Anschütz mit Mathilde
Wintermantel.
30. Fabrikarbeiter Adam Konrad mit Regina Laysr.
30. Flaschner und Installateur Wilhelm Backhaus mit
Margaretha Rederath.
51. Schreiner Franz Emil Nething, mit Unna Luise Sloor
31. Missionär J.kob Gottlieb Keller mit Lydia Katharina
Schnetzer.
Sept.
1' Küfer Adolf Wildenberger mit Genofeva Niefsel.
2- Kaufmann August Konrad Martin Burkhardt mit
Bertha Karolina Kammüller.
3. Oberförster Karl Friedrich Eduard Franz Kcutina mit
Elise Gilmer.
3. Artist Peter Adams mit Viktoria Wasmer.
3. Bierbrauer Johannes Evangelist Weber mit Karolina
Goldschmidt geb. Holz.
4. Schlosser Karl Friedrich Ehredt mit Sophie Gracki.
August Eheschließungen.
30. Kaufmann Wilhelm Hugo Oskar Garthe mit Marie
Wilhelmine Weiß.
Sept.
2. Cementfabrikant Ludwig Eckert mit Amalia Hormuth,
4. Fabrikant Johannes Salomon Wilhelm Müller mit
Pauline Sophie geb- Dietrich, Wittwe de» Gustav
Adam Schalter.
4. Landwirth Peter Kreß mit Eva Margaretha Bähr.
4. Kutscher Otto Haas mit Karoline Berner.
Handel und Verkehr.
* Schwetzingen, 6. Sept, (Hopsen.) Am Samstag
wurden auf der Stadtwaage 23 Ballen abgewogen zu den
gleichbleibenden Preisen. Heute ist das Geschäft ruhig.
* Hockenheim, 6. Sept. (Hopfen) Heute ziehe» die
Hopfen etwas an, wohl infolge des regnerischen Wetters.
Bezahlt wurden 100-102-105 M.
* Hagenau, 7. Sept. Auf der städtischen Wage ge-'
langten heute 13 Ballen Kundschaft-Hopfen — Frühopfen
guter Beschaffenheit — zur Verwiegung. Dieselbm fanden
durchschnittlich zu 72 M. per Centnrr Abnehmer. — Ein
hiesiger Pflanzer verkaufte heute lt. Hag. Ztg eine Parthie
Primasrühhopfeu zu 76 M. per Centner.
, * «ischweiler, 5. Sept. (Elsässer Hopfen.) Ja den
letzten Tagen haben die größeren Pflanzer mit der Ernte
des Späthopfens begonnen; morgen wird die Pflücke all-
gemein werden. Die Pflanze ist heuer vollkommen gesund
und auch von dem traditionellen Hopfensturm, der fast all-
jährlich einige Tage vor der Ernte sich einzustellen pflegt,
verschont geblieben, sodaß mißfarbige Dolden nicht vor-
handen find. Ker Primawaare suLt, kann hier seine«
Bedarf reichlich decken. Bischweiler, Oberhofen, Mariathal
und Kaltenhausen erzielen nahezu eine Dretviertelernte,
die Rheingememden Herlisheim, Drusenheim usw., welche
stärkeren Boden habe», eine gute halbe Ernte. Im Laufe
der verflossenen Woche boten die Händler nur noch 72 M.;
gestern Nachmittag aber bis in die Nacht hinein »ar neues
Leben iw Geschäft und es wurde flott zu 80 und 84 Mk-
eingekauft.
* Stuttgarter Hopfeamarkt vom 6, Sept. Dem
heutigen Markt waren 34 Ballen Hopfen zugeführt. Das
Geschäft war unverändert ruhig und Vie Nachfrage mäßig.
Es zeigten sich daher die Produzenten etwas nachgiebiger,
so daß die Preise zwischen 60 bis 90 M. per Centner sich
bewegten Es stand größtentheils prima Waare zum Ver-
kauf. - Nächster Markt: Montag, 13. September.
* Nürnberg, 7. Sept- (Hopfen.) Die heutige Land-
zufuhr bestand in ca. 1400 Ballen, welche schlank zu voll-
i behaupteten Preisen verkauft wurden. Nach guten aus-
wärtigen Sorten war vielseitig Frage und find die Preise
derselben einige Mark höher. Bezahlt wurde: für geringe
Marktwaare bis M. 50, für Mittel bis M. 65, für Prima
bis M. 80, für Hallentauer und Württemberger bis M.
110. Heutiger Gcsammtumsatz ca- 1700 Ballen bei fester
Tendenz.
UaKviLivat,
Katholisches Gebet- u. Gesangbuch
der Erzdiözese Freiburg
vom gewöhnlichen bis zum feinsten Emvand empfiehlt
zu billigsten Preisen.
Bachdrsckeret.
Verlag des „Pfälzer BolkSblatt."
Heidelberg, Zwingerstraßr 7.