Die Kunst-Halle — 2.1896/1897
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.63305#0009
DOI Heft:
Nummer 1
DOI Artikel:Unser zweites Jahr
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.63305#0009
Nummer
Berlin- V Oktober t896.
II. Iahrg«
IeüMtfi für Ke Menden Milke
und das Aunstgewerbe
Unser ^wertes Jahr
ein neues Programm soll heute den zweiten Jahrgang der
„Aunst-lhalle" einleiten. Mir halten an dem alten Programm,
das sich im Laufe eines Jahres im Allgemeinen trefflich be-
währte, unentwegt fest. Vieles von dem, was wir brachten, erfreute
sich ungetheilten Beifalls. An Worten des Lobes in den Spalten der
Tagespresse, in Zuschriften aus den Reihen unserer verehrten Leser hat
es wahrlich nicht gefehlt! Daß Manches freilich, woran wir gar
kühne Hoffnungen geknüpft, nicht gleich durchschlagend wirkte, daß
namentlich gerade einige auf die Verbesserung der ökonomisch en Zu-
stände der Künstler hinzielenden Anregungen — Atelierbesuch,
künstlerischer Arbeitsmarkt, juristischer Rathgeber — von
Seiten der Laienwelt wie der Fachleute noch zunächst etwas lau aus-
genommen wurden, hat uns nicht etwa von der Ueberflüssigkeit dieser
Dinge überzeugt, sondern nur bewiesen, daß der deutsche und speziell
der norddeutsche Tharakter sich auch am Ende des Jahrhunderts treu
geblieben ist. Man wartet bei uns ab, man zögert und zweifelt gern und
Niemand will der Erste sein, der frisch und unbefangen zugreift. Diese
gespaltene Nonpareillezeile -HO Pf.
künstlerischer Arbeitsmarkt: 2 Zeilen kostenlos.
Geschäftsstelle: Berlin w. 8, wilhelmstrahe ^7.
Inhalk : Uni er zweites Jahr. — Die Münchener Ausstellungen, von
Stahl.Aus Düsseldorf, von N. ?. — Aus Weimar, ^von t. von Iordam
lserausgeber: Göovg Ggllund
Lharlottenburg-Berlin, Knesebeckür. Y-P
l Erscheint am unb ^5. bes MIonats. Abonnements zum Preise non 2 Mik. /
Berlin- V Oktober t896.
II. Iahrg«
IeüMtfi für Ke Menden Milke
und das Aunstgewerbe
Unser ^wertes Jahr
ein neues Programm soll heute den zweiten Jahrgang der
„Aunst-lhalle" einleiten. Mir halten an dem alten Programm,
das sich im Laufe eines Jahres im Allgemeinen trefflich be-
währte, unentwegt fest. Vieles von dem, was wir brachten, erfreute
sich ungetheilten Beifalls. An Worten des Lobes in den Spalten der
Tagespresse, in Zuschriften aus den Reihen unserer verehrten Leser hat
es wahrlich nicht gefehlt! Daß Manches freilich, woran wir gar
kühne Hoffnungen geknüpft, nicht gleich durchschlagend wirkte, daß
namentlich gerade einige auf die Verbesserung der ökonomisch en Zu-
stände der Künstler hinzielenden Anregungen — Atelierbesuch,
künstlerischer Arbeitsmarkt, juristischer Rathgeber — von
Seiten der Laienwelt wie der Fachleute noch zunächst etwas lau aus-
genommen wurden, hat uns nicht etwa von der Ueberflüssigkeit dieser
Dinge überzeugt, sondern nur bewiesen, daß der deutsche und speziell
der norddeutsche Tharakter sich auch am Ende des Jahrhunderts treu
geblieben ist. Man wartet bei uns ab, man zögert und zweifelt gern und
Niemand will der Erste sein, der frisch und unbefangen zugreift. Diese
gespaltene Nonpareillezeile -HO Pf.
künstlerischer Arbeitsmarkt: 2 Zeilen kostenlos.
Geschäftsstelle: Berlin w. 8, wilhelmstrahe ^7.
Inhalk : Uni er zweites Jahr. — Die Münchener Ausstellungen, von
Stahl.Aus Düsseldorf, von N. ?. — Aus Weimar, ^von t. von Iordam
lserausgeber: Göovg Ggllund
Lharlottenburg-Berlin, Knesebeckür. Y-P
l Erscheint am unb ^5. bes MIonats. Abonnements zum Preise non 2 Mik. /