DOI Heft:
No. 20
DOI Artikel:Galland, Georg: Die Rückkehr zur Heimat
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.63305#0351
15. Juki 1897.
München. Wertin. Wien.
II. Icrhrg. Wc>. 20.
Mindest-Auflage — jeder Nummer — ca. 3000 Exemplare.
Herausgeber: Arof. Or. Georg Gollsnü
ZeilWst für die Menden-MM
und das KunsLgewerbe.
a zieht zur Sonlinerszeit reiselustig hiu die muntere Schaar der Land-
schafter, und die Gedanken der Meisten erfüllt noch immer: die
interessante Gegend in der Ferne, die sie allein für malerisch lohnend
halten. Den: wollen nur die schneebedeckten Bergriesen der Schweiz oder
Norwegens imponiren, jenem die melancholischen Dünen und Mieseil-
strecken Hollands behagen. Findet doch selbst noch die Spezialität der Grient-
maler und sonstiger malender Ethnographen eine wenn auch mehr in die
Breite, als in die Tiefe gehende jpflege. Aber je weiter der Horizont des
Darstellungsgebietes gelegt wird, um so stimmungsloser erscheint uns gar
zu häufig der laudschaftliche Inhalt des Gemäldes. Wie einst an: Aus-
gang des Mittelalters die äußere Gebehrdellsprache der Heiligenwelt zwar
geblieben war, aber die überzeugende seeleilvolle Innerlichkeit immer auf-
fälliger schwand, analog etwa diesem sehen wir auch heute oft die Malerei
der interessanten fremden Landschaft an seelischer Auszehrung und darum
künstlerisch entkräftet hinsiechen. Daß dies nicht erst heute und gestern
gerade von den starken Talenten unter den Landschaftern empfunden
wurde, weiß die Kunstgeschichte unseres Jahrhunderts z. B. in ihren lehr-
reichen Abschnitten über die Maler von Barbizon, und jüngst über die
„Boys" von Glasgow und die Morpsweder, zu erzählen. Ganzen Gruppen
von Künstlern drängte sich nämlich als Nothwendigkeit ihres vertieften
pro Vuartal (bei direkter Zusendung 2,30 Nk.) bei allen Buchhandlungen
und Postämtern (Postzeitungs-Preisliste Nr. -(060. Einzelnummer -(0 Pf.)
Insertionspreis für die dreigespaltene Nonpareillezeile (0 Pf.
Geschäftsstelle: Kerltn-Chartottentlurg, Knesebeckstr. 94.
Die Nüekkebr zur Dermal
Lin Mahn wort von Georg Galland.
München. Wertin. Wien.
II. Icrhrg. Wc>. 20.
Mindest-Auflage — jeder Nummer — ca. 3000 Exemplare.
Herausgeber: Arof. Or. Georg Gollsnü
ZeilWst für die Menden-MM
und das KunsLgewerbe.
a zieht zur Sonlinerszeit reiselustig hiu die muntere Schaar der Land-
schafter, und die Gedanken der Meisten erfüllt noch immer: die
interessante Gegend in der Ferne, die sie allein für malerisch lohnend
halten. Den: wollen nur die schneebedeckten Bergriesen der Schweiz oder
Norwegens imponiren, jenem die melancholischen Dünen und Mieseil-
strecken Hollands behagen. Findet doch selbst noch die Spezialität der Grient-
maler und sonstiger malender Ethnographen eine wenn auch mehr in die
Breite, als in die Tiefe gehende jpflege. Aber je weiter der Horizont des
Darstellungsgebietes gelegt wird, um so stimmungsloser erscheint uns gar
zu häufig der laudschaftliche Inhalt des Gemäldes. Wie einst an: Aus-
gang des Mittelalters die äußere Gebehrdellsprache der Heiligenwelt zwar
geblieben war, aber die überzeugende seeleilvolle Innerlichkeit immer auf-
fälliger schwand, analog etwa diesem sehen wir auch heute oft die Malerei
der interessanten fremden Landschaft an seelischer Auszehrung und darum
künstlerisch entkräftet hinsiechen. Daß dies nicht erst heute und gestern
gerade von den starken Talenten unter den Landschaftern empfunden
wurde, weiß die Kunstgeschichte unseres Jahrhunderts z. B. in ihren lehr-
reichen Abschnitten über die Maler von Barbizon, und jüngst über die
„Boys" von Glasgow und die Morpsweder, zu erzählen. Ganzen Gruppen
von Künstlern drängte sich nämlich als Nothwendigkeit ihres vertieften
pro Vuartal (bei direkter Zusendung 2,30 Nk.) bei allen Buchhandlungen
und Postämtern (Postzeitungs-Preisliste Nr. -(060. Einzelnummer -(0 Pf.)
Insertionspreis für die dreigespaltene Nonpareillezeile (0 Pf.
Geschäftsstelle: Kerltn-Chartottentlurg, Knesebeckstr. 94.
Die Nüekkebr zur Dermal
Lin Mahn wort von Georg Galland.