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Die Kunst-Halle — 2.1896/​1897

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Nummer 6
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Stahl, Fritz: Der Sturm wider die "Internationalen"
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https://doi.org/10.11588/diglit.63305#0099

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Nuinnrer 6.

Berlin, 15. De^enrber 1896.

II. Iahrg.

Zeilschrisl für die Menden Miijle

und das Aunstgewerbe

Herausgeber: Georg Güllünö
s 'lLharlotienburg-Berlin, Anesebeckür. 94.

Franz von Lenbach als Erzieher, von Ernst von der Isar. — Lin archaeo-
logischer Aufsatz aus dem 30. Jahrhundert. Von Btto Julius Bierbaum.
— Brüsseler Brief, von F. Finnland. —Aus Weimar, von l) einz k) e Iw ig.

err Professor Werner Schuch spricht sich in der „Zukunft" über
„die aus dem Gebiet der Malerei in Deutschland setzt herrschenden
Verhältnisse" aus und kommt dabei zu dem Schlüsse, „der wahre
Krebsschaden der deutschen Kunst seien die Internationalen und die presse."
Ich möchte zunächst mit einem Wort auf die Vorwürfe gegelt die
presse oder die Kunstpresse, wie es an anderer Stelle heißt, eingehen, wie
alle, die nur gelegentlich die Leder ergreifen, hat der Herr Professor be-
hauptet, was er zu sagen habe, sei noch von Niemandem gesagt worden.
Dieser Behauptung geht die mit Recht so beliebte verallgemeinerte ver-
urtheilung der Litteraten voraus, wie den: B das A. Nun wird kein
verständiger dem Künstler einen Vorwurf daraus machen, daß er nicht
alle Zeitungell liest und also von dem, was in seinen: Sinne schon gesagt
ist, nichts weiß. Daß aber der Herr Professor, der diesen Dingen scholl
seit Jahren seine Aufmerksamkeit zuwendet und der an die Adresse der
„Kunst-Halle" seine Aeußerungen sandte, nicht weiß, daß es einen Haupt-
theil unseres Programmes bildet, auf „interne Mißstände und materielle
Gefahren" in unserm Kunstleben hinzuweisen, und daß wir von seinen
richtigen Behauptungeil fast alle schon vorempfunden haben, ist sehr

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Der Hkurm wiöer Sie „Internationalen
von Fritz Stahl.
 
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