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Die Kunst-Halle — 5.1899/​1900

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Meitzner, Franz Hermann: Hans Thoma: Ein Gedenkblatt zu seinem 60. Geburtstage am 2. Oktober 1899
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https://doi.org/10.11588/diglit.63303#0009

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V. Jahrgang.

Wummerl.

LeittcbrM für hunsl una f^unstgewerbe

Drgan für die Interessen aller iKikdenden Künftker.

Herausgeber: Prof. Or. 6eorg llallanä.


Lin Gedenkblatt zu seinem 60. Geburtstage am 2. Oktober (899«
k)on Franz Hermann Meißner.
(Hierzu die Abbildung.)

Adept eintreten zu können,
ruher Akademie und malte
Und dann lernt er Tourbet
gelernt. Beide aber sagten
mit größter Aufmerksamkeit ausgenommen aber unsäglich, irr bestem willen
mit der Absicht aus eine landläufige Zurechtstutzung, gepeinigt hatte, Recht
habe, wenn er seirre mitgebrachte Ligenart zäh vertheidigte. Durch
Lourbet und Dürer ermuthigt, malte er fetzt eirr Dutzend große Bilder
und stellte sie irr Karlsruhe aus, wo sie einen schweren Sturm erregten
und die materielle Existenz des jungen Künstlers nahezu vernichteten.
Das ist verständlich, wenn auch die „Kunstkenner" in dieserrr empörten
Publikum dadurch nicht entschuldigt werden. Derrrr in einer damals urr-

r fl. 20 Ar. (bei direkter Zusendung 2,30 Mk. — f fl. 40 Ar.) bei allen
40 Pf. — 25 Ar.

^»chriftstelle: Berlin Karlstraße 25.

'S sind jetzt gerade ^0 Jahre her, seit eirr 20jähriger Autodidakt,
der Thoma-Hans, aus Bernau im Schwarzwald mittels eines
Stipendiums seines Landesherrn, des Großherzogs von Baden,
seine höchsten wünsche erfüllt sah, nämlich in die Kunst als
Lr wurde 7 Jahre lang Schüler der Karls-
dann 3 Jahre etwa noch auf eigene Faust,
kennen wie er erst kurz zuvor Dürer kennen
ihm, daß er, den die Karlsruher Kunstwelt

Wertin, 1. Oktober 1899.
 
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