Nr. s2
Die Aunst-Halle
s89
gänge im „v. B. K." berichten, mehr Vorsicht in der
Wahl ihrer Gewährsleute: sonst kann es noch öfters vor-
kommen, daß sie das Gegentheil der Wahrheit bringen.
Inzwischen ist die folgende Kaiserliche Kabinetsordre durch
den perrn Kultusminister dem Vorstand des Vereins über-
mittelt worden: „Auf den Bericht vom 22. Februar dieses
Jahres will Ich genehmigen, daß bei den Großen Berliner
Kunstausstellungen die Werke der Mitglieder der König-
lichen Akademie der Künste zu Berlin sowie die Werke der
Inhaber der großen goldenen Medaille für Kunst den
Abstimmungen der Aufnahme-Kommission nicht unterliegen,
wogegen den Mitgliedern des Vereins Berliner Künstler
als'solchen die gleiche Vergünstigung nicht einzuräumen
ist. Berlin, den 26. Februar (900. gez. Wilhelm R.
ggez. Studt. An den Minister der geistlichen p. An-
gelegenheiten."
persönliches.
* Berlin. Die Juroren für die Große Kunstaus
stellung (900 sind gewählt. vonSeiten der Akademie
der Künste.: zu Mitgliedern die Maler Kiesel, Koner,
Saltzmann, die Bildhauer perter und Otto Lessing, der
Kupferstecher Jacoby; zu Ersatzmännern die Maler Pans
verrmann uud Flickel, Bildhauer Manzel und der Architekt
Bruno Schmitz, von Seiten des Vereins Berliner
Künstler: zu Mitgliedern die Maler B. Genzmer,
I. wentscher, M. Schäfer, die Bildhauer Schichtmeyer
und Götz, der Architekt Baer; zu Ersatzmännern F. Bom-
bach, G. Günther-Naumburg, Günther-Gera, Graphiker
Krostewitz.
* Den preußischen Professortitel erhielt der Land-
schafts- und Genremaler Ls ans perrmann in Berlin.
* Außer Pans Gude feierte dieser Tage auch der Ge-
schichtsmaler Prof. Bernhard Plockhorst seinen 75. Ge-
burtstag. Er stammt aus Braunschweig und machte seine
künstlerischen Studien zuerst in Berlin, Dresden und München;
dann ging er, wie viele der alten Berliner Meister, nach
Paris und arbeitete dort im Atelier von Eouture. An
den Pariser Aufenthalt schloffen sich Reisen nach Belgien
und Italien. (866 wurde er zum Professor an der
Weimarer Kunstschule ernannt, kehrte aber schon (809 zu
dauerndem Aufenthalt nach Berlin zurück. Seine Haupt-
werke sind Maria und Johannes, sowie das Bild des Erz-
engels Michael, der die Leiche Mosis gegen den Teufel
mit dem Flammenschwerte schützt. In der Nationalgalerie
werden seine Bildnisse von Kaiser Wilhelm l. und der
Kaiserin Augusta aufbewahrt.
* Nekrolog. Gestorben der bekannte Maler und
Illustrator Wilhelm Dürr in München. — Zu Eonway
(New-Wales) starb am (8. Februar im 6H. Lebensjahre
der Landschaftsmaler Franz Emil Krause, geb. bei Berlin.
— In England starb Anfang März der Landschafter
William Stott of Oldham, der in Paris Gerome-
Schüler war und .sich in München die goldene Medaille
erwarb.
Preisausschreiben.
* Stuttgart. Folgende Wettbewerbe werden vom
Verein für dekorative Kunst und Kunstgewerbe für alle
Künstler ausgeschrieben. I. Einfarbige Zeichnung für
den Katalog der Firma Käst 6c Edinger, Druckfarben-
fabrik in Stuttgart. Feder- oder Kreidemanier, Sujet be-
liebig. Format (2,2:8,5 cm. Termin: (5. April (900.
Drei Preise: 250, (23 und 75 Mk.; außerdem Ankauf
weiterer Arbeiten zu Mk. 50. Ferner II. Im Auftrag der
Firma Alfred Bühler, Ledermöbel-Fabrik, Stuttgart:
Farbiger Entwurf in 9g natürlicher Größe für einen
dreithsiligen Paravent mit sichtbarem polz und Leder-
füllungen (Lederschnitt- oder Treibarbeit, ein- oder mehr-
farbig). Originalhöhe des Paravents nicht unter (so cm.
Drei Preise zu 500, 200 und (00 Mk. Termin (. Mai (900.
III. Farbiger Entwurf zu einer Adreßka rte (Dreifarben-
druck) mit der Aufschrift Greiner 6c Pfeiffer, Kgl. pof-
buchdruckerei, Stuttgart. Drei Preise: zu 200, (50 und
(00 Nk. Termin: 1. Mai >900. IV. Im Auftrag der
Firma Theodor Braun, Dekorateur, Stuttgart: Farbiger
Entwurf in natürlicher Größe zu einer polster-
möbelgarnitu r für einen Salon (Bezug mit Aufnäh-
arbeit) bestehend aus einem Sofa, einem Fauteuil und
einem Stuhl. Details der Aufnäharbeit in natürlicher
Größe mit Farbenangabe. Drei Preise: 200, (50 und
(00 Mk. Termin: (. Mai (900. V. Farbiger Entwurf
zu einer Adreßkarte, für Lithographie bis zu 3 Farben,
mit der Aufschrift v. Levi, Lithographische Kunstanstalt
und Druckerei, Stuttgart. Drei Preise: (00, 60 u. HO Mk.
Termin: (. Mai (900. — Adresse für Sendungen u. s. w.
der obige Stuttgarter Verein.
* Dresden. Der Akademische Rath hat für
sächsische Künstler 2 Wettbewerbe ausgeschrieben und zwar
aus den Mitteln des sächsischen Kunstfonds. I. Entwürfe
für Wandgemälde im Kgl. Lehrerseminar zu Anna berg.
II. Entwürfe für 2 Wandgemälde im Sitzungssaal des
Gewandhauses zu Bautzen.
* Stuttgart. Der württembergische Kunstgewerbe-
verein erläßt ein Preisausschreiben über eine perren-
zimmereinrichtung im modernen Stil. Zur Be-
werbung geeignet sind solche Einrichtungen, deren Möbel
neue und originelle, aber dem Gebrauchszwecke entsprechende
Formen aufweisen. Der Gesammtpreis darf Mark 3000
nicht übersteigen. Die Stücke müssen Original und bis
zum Tage der Franko-Linsendung (Anmeldung beim Sekre-
tariat bis (. Mai (900, Einsendung bis 3. Septb. (900)
nicht im Pandel gewesen sein. Vier Preise von Mk. (500
abwärts, wofür nur das Abbildungsrecht verlangt wird.
Näheres durch das Sekretariat des Vereins.
* Berlin. Der Verlag der Ansichtskarten-Börse,
(Rich. Eckstein Nachf. Bülow-Str. 5() schreibt eine „Freie
Konkurrenz für alle Künstler, welche Originale für An-
sichtskarten Herstellen" aus. Ohne Gewährung von
Preisen! Ist also nichts weiter als eine Vermittelung des
Verkaufs an die Kunstverleger und Kunstanstalten. Ob
es im Interesse der prämiirten liegt, ihre Griginalarbeiten
vorher veröffentlichen zu lassen, kann fraglich sein.
* Eilli. Der Verein „Deutsches paus" in Eilli be-
absichtigt die Erbauung eines eigenen Vereinshauses
und bestimmt zum Zwecke der Erlangung von Plänen drei
Preise, und zwar je einen im Betrage von (000, 600 und
300 Kronen. An diesem Wettbewerbe können nur Archi-
tekten deutscher Nationalität theilnehmen und endet die
Linreichungszeit mit (5. April (900. — Die näheren Be-
dingungen sowie nöthigen Behelfe sind durch Vermittlung
des Unterzeichneten zu beziehen. Eilli, den (5. Februar
(900. Für den Ausschuß Wilhelm Lindauer, beh. aut.
Bau-Ingenienr.
* pamburg. Bei dem Preisausschreiben für die
Deckengemälde im Deutschen Schauspielhause erhielt
den zweiten Preis Prof. Karl Marr-München, Mitglied
der Berliner Akademie der Künste. Der erste Preis konnte,
wie wir hören, nicht vergeben werden.
* Berlin. Der Wettbewerb um den Großen
Staatspreis im Betrage von je 3300 Mk. zu einer ein-
jährigen Studienreise ergab Folgendes: der für Bild-
hauer bestimmte Preis ist dein Bildhauer August Kraus,
Berlin, und der für Architekten bestimmte Preis den:
Architekten B. p. M. Fritsche, peidelberg, zuerkannt
morden, während der Bildhauer Georges Mo rin, Berlin,
eine ehrende Anerkennung erhielt.
Au; üer recdnik.
* Plast ograp hie. lieber dieses von pietzner in
Wien angewandte neue photographische Verfahren zur
Perstellung von Reliefs schreibt die „Phot. Rundsch."
wie folgt: Die Plastographie beruht auf der Eigenschaft
der Bichromatgelatine, an den vom Licht getroffenen Stellen
ihr Ouellvermögen in Wasser zu verlieren. Die nicht be-
lichteten Stellen saugen dagegen Wasser auf, und es ent-
steht ein Relief. Diese Ouellung ist aber nicht ausreichend,
um hohe Reliefs hervorzubringen. Durch Beimengung von
Agar-Agar zum Lhromleimgemisch hat pietzner diese
Schwierigkeit überwunden und gleichzeitig erreicht, daß
auch die palbtöne — richtiger gesagt, die palbquellungen —
gut gelingen. Die gequollene Schicht dient natürlich nur
Die Aunst-Halle
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gänge im „v. B. K." berichten, mehr Vorsicht in der
Wahl ihrer Gewährsleute: sonst kann es noch öfters vor-
kommen, daß sie das Gegentheil der Wahrheit bringen.
Inzwischen ist die folgende Kaiserliche Kabinetsordre durch
den perrn Kultusminister dem Vorstand des Vereins über-
mittelt worden: „Auf den Bericht vom 22. Februar dieses
Jahres will Ich genehmigen, daß bei den Großen Berliner
Kunstausstellungen die Werke der Mitglieder der König-
lichen Akademie der Künste zu Berlin sowie die Werke der
Inhaber der großen goldenen Medaille für Kunst den
Abstimmungen der Aufnahme-Kommission nicht unterliegen,
wogegen den Mitgliedern des Vereins Berliner Künstler
als'solchen die gleiche Vergünstigung nicht einzuräumen
ist. Berlin, den 26. Februar (900. gez. Wilhelm R.
ggez. Studt. An den Minister der geistlichen p. An-
gelegenheiten."
persönliches.
* Berlin. Die Juroren für die Große Kunstaus
stellung (900 sind gewählt. vonSeiten der Akademie
der Künste.: zu Mitgliedern die Maler Kiesel, Koner,
Saltzmann, die Bildhauer perter und Otto Lessing, der
Kupferstecher Jacoby; zu Ersatzmännern die Maler Pans
verrmann uud Flickel, Bildhauer Manzel und der Architekt
Bruno Schmitz, von Seiten des Vereins Berliner
Künstler: zu Mitgliedern die Maler B. Genzmer,
I. wentscher, M. Schäfer, die Bildhauer Schichtmeyer
und Götz, der Architekt Baer; zu Ersatzmännern F. Bom-
bach, G. Günther-Naumburg, Günther-Gera, Graphiker
Krostewitz.
* Den preußischen Professortitel erhielt der Land-
schafts- und Genremaler Ls ans perrmann in Berlin.
* Außer Pans Gude feierte dieser Tage auch der Ge-
schichtsmaler Prof. Bernhard Plockhorst seinen 75. Ge-
burtstag. Er stammt aus Braunschweig und machte seine
künstlerischen Studien zuerst in Berlin, Dresden und München;
dann ging er, wie viele der alten Berliner Meister, nach
Paris und arbeitete dort im Atelier von Eouture. An
den Pariser Aufenthalt schloffen sich Reisen nach Belgien
und Italien. (866 wurde er zum Professor an der
Weimarer Kunstschule ernannt, kehrte aber schon (809 zu
dauerndem Aufenthalt nach Berlin zurück. Seine Haupt-
werke sind Maria und Johannes, sowie das Bild des Erz-
engels Michael, der die Leiche Mosis gegen den Teufel
mit dem Flammenschwerte schützt. In der Nationalgalerie
werden seine Bildnisse von Kaiser Wilhelm l. und der
Kaiserin Augusta aufbewahrt.
* Nekrolog. Gestorben der bekannte Maler und
Illustrator Wilhelm Dürr in München. — Zu Eonway
(New-Wales) starb am (8. Februar im 6H. Lebensjahre
der Landschaftsmaler Franz Emil Krause, geb. bei Berlin.
— In England starb Anfang März der Landschafter
William Stott of Oldham, der in Paris Gerome-
Schüler war und .sich in München die goldene Medaille
erwarb.
Preisausschreiben.
* Stuttgart. Folgende Wettbewerbe werden vom
Verein für dekorative Kunst und Kunstgewerbe für alle
Künstler ausgeschrieben. I. Einfarbige Zeichnung für
den Katalog der Firma Käst 6c Edinger, Druckfarben-
fabrik in Stuttgart. Feder- oder Kreidemanier, Sujet be-
liebig. Format (2,2:8,5 cm. Termin: (5. April (900.
Drei Preise: 250, (23 und 75 Mk.; außerdem Ankauf
weiterer Arbeiten zu Mk. 50. Ferner II. Im Auftrag der
Firma Alfred Bühler, Ledermöbel-Fabrik, Stuttgart:
Farbiger Entwurf in 9g natürlicher Größe für einen
dreithsiligen Paravent mit sichtbarem polz und Leder-
füllungen (Lederschnitt- oder Treibarbeit, ein- oder mehr-
farbig). Originalhöhe des Paravents nicht unter (so cm.
Drei Preise zu 500, 200 und (00 Mk. Termin (. Mai (900.
III. Farbiger Entwurf zu einer Adreßka rte (Dreifarben-
druck) mit der Aufschrift Greiner 6c Pfeiffer, Kgl. pof-
buchdruckerei, Stuttgart. Drei Preise: zu 200, (50 und
(00 Nk. Termin: 1. Mai >900. IV. Im Auftrag der
Firma Theodor Braun, Dekorateur, Stuttgart: Farbiger
Entwurf in natürlicher Größe zu einer polster-
möbelgarnitu r für einen Salon (Bezug mit Aufnäh-
arbeit) bestehend aus einem Sofa, einem Fauteuil und
einem Stuhl. Details der Aufnäharbeit in natürlicher
Größe mit Farbenangabe. Drei Preise: 200, (50 und
(00 Mk. Termin: (. Mai (900. V. Farbiger Entwurf
zu einer Adreßkarte, für Lithographie bis zu 3 Farben,
mit der Aufschrift v. Levi, Lithographische Kunstanstalt
und Druckerei, Stuttgart. Drei Preise: (00, 60 u. HO Mk.
Termin: (. Mai (900. — Adresse für Sendungen u. s. w.
der obige Stuttgarter Verein.
* Dresden. Der Akademische Rath hat für
sächsische Künstler 2 Wettbewerbe ausgeschrieben und zwar
aus den Mitteln des sächsischen Kunstfonds. I. Entwürfe
für Wandgemälde im Kgl. Lehrerseminar zu Anna berg.
II. Entwürfe für 2 Wandgemälde im Sitzungssaal des
Gewandhauses zu Bautzen.
* Stuttgart. Der württembergische Kunstgewerbe-
verein erläßt ein Preisausschreiben über eine perren-
zimmereinrichtung im modernen Stil. Zur Be-
werbung geeignet sind solche Einrichtungen, deren Möbel
neue und originelle, aber dem Gebrauchszwecke entsprechende
Formen aufweisen. Der Gesammtpreis darf Mark 3000
nicht übersteigen. Die Stücke müssen Original und bis
zum Tage der Franko-Linsendung (Anmeldung beim Sekre-
tariat bis (. Mai (900, Einsendung bis 3. Septb. (900)
nicht im Pandel gewesen sein. Vier Preise von Mk. (500
abwärts, wofür nur das Abbildungsrecht verlangt wird.
Näheres durch das Sekretariat des Vereins.
* Berlin. Der Verlag der Ansichtskarten-Börse,
(Rich. Eckstein Nachf. Bülow-Str. 5() schreibt eine „Freie
Konkurrenz für alle Künstler, welche Originale für An-
sichtskarten Herstellen" aus. Ohne Gewährung von
Preisen! Ist also nichts weiter als eine Vermittelung des
Verkaufs an die Kunstverleger und Kunstanstalten. Ob
es im Interesse der prämiirten liegt, ihre Griginalarbeiten
vorher veröffentlichen zu lassen, kann fraglich sein.
* Eilli. Der Verein „Deutsches paus" in Eilli be-
absichtigt die Erbauung eines eigenen Vereinshauses
und bestimmt zum Zwecke der Erlangung von Plänen drei
Preise, und zwar je einen im Betrage von (000, 600 und
300 Kronen. An diesem Wettbewerbe können nur Archi-
tekten deutscher Nationalität theilnehmen und endet die
Linreichungszeit mit (5. April (900. — Die näheren Be-
dingungen sowie nöthigen Behelfe sind durch Vermittlung
des Unterzeichneten zu beziehen. Eilli, den (5. Februar
(900. Für den Ausschuß Wilhelm Lindauer, beh. aut.
Bau-Ingenienr.
* pamburg. Bei dem Preisausschreiben für die
Deckengemälde im Deutschen Schauspielhause erhielt
den zweiten Preis Prof. Karl Marr-München, Mitglied
der Berliner Akademie der Künste. Der erste Preis konnte,
wie wir hören, nicht vergeben werden.
* Berlin. Der Wettbewerb um den Großen
Staatspreis im Betrage von je 3300 Mk. zu einer ein-
jährigen Studienreise ergab Folgendes: der für Bild-
hauer bestimmte Preis ist dein Bildhauer August Kraus,
Berlin, und der für Architekten bestimmte Preis den:
Architekten B. p. M. Fritsche, peidelberg, zuerkannt
morden, während der Bildhauer Georges Mo rin, Berlin,
eine ehrende Anerkennung erhielt.
Au; üer recdnik.
* Plast ograp hie. lieber dieses von pietzner in
Wien angewandte neue photographische Verfahren zur
Perstellung von Reliefs schreibt die „Phot. Rundsch."
wie folgt: Die Plastographie beruht auf der Eigenschaft
der Bichromatgelatine, an den vom Licht getroffenen Stellen
ihr Ouellvermögen in Wasser zu verlieren. Die nicht be-
lichteten Stellen saugen dagegen Wasser auf, und es ent-
steht ein Relief. Diese Ouellung ist aber nicht ausreichend,
um hohe Reliefs hervorzubringen. Durch Beimengung von
Agar-Agar zum Lhromleimgemisch hat pietzner diese
Schwierigkeit überwunden und gleichzeitig erreicht, daß
auch die palbtöne — richtiger gesagt, die palbquellungen —
gut gelingen. Die gequollene Schicht dient natürlich nur