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Die Kunst-Halle — 5.1899/​1900

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Nummer 4
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Schulte, Rud.: Die Original-Steinradirung
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https://doi.org/10.11588/diglit.63303#0063

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Werkin, 15. Wovemöer 1899.

V.Jahrgang.

Nummer 4.

LettsckrM kür hunsi unü ^unstgewerde.

Organ für die Interessen aller Gikdenden Rünstker.

Herausgeber: Pros. l)r. lleorg Lallanci.

^chriftstelle: Berlin Aarlstraße 25.

r fl. 20 Ar. (bei direkter Zusendung 2,30 Mk. — ( fl. ^0 Ar.) bei allen
(-(0 Pf. — 25 Ar.

von Nud. Schulte im Hofe.

ei der Herstellung von Bildern auf zu ätzenden Druckplatten,
die mit einer Deckschicht aus Asphalt oder anderen Stoffen
versehen find, pflegte man bisher Halbtöne durch Abschaben
oder Nadiren der Deckschicht mit einem scharfen Instrument,
Glaspapier, Sepiapulver oder dergl. zu erzeugen. Diese Herstellung von
Halbtönen ist indessen sehr mühsam und sie gelingt auch vielfach nicht, da
bei derselben nicht genau übersehen werden kann, ob die Dichtigkeit der
Striche dem gewünschten Tone entspricht. Keinesfalls konnte aber mit den
bis fetzt bekannten Nadirmitteln ein geschlossener Ton in bestimmter
Stärke, sondern nur eine durch eine Strichlage erzeugte Tonerscheinung
wiedergegeben werden. Solche Tonabstufungen lassen sich allerdings auch
durch häufiges schwächeres oder stärkeres Aetzen der betreffenden Stellen
erzielen. Jedoch ist der hierdurch entstandene Ton einerseits in seiner Stärke
unkontrollirbar, andererseits auch in seinem Charakter unterschieden von
dem durch das nachstehend erläuterte Verfahren erzielten Ton.
H Deutsches Reichs-jdatent Nr. (07859: Verfahren zur Herstellung von
Halbtönen auf zu ätzenden Druckplatten.







Inhalt: Dio Griginal-Steinradirung (Mit Abbldg^). Non Uub. Spulte irn
F. g" 2. Salon Aeller L Reiners von B. M. — Aunstchronik; Nene Denk-
 
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