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Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

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Nr. 91 - Nr. 100 (24. April - 5. Mai)
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Die Verhaftung des Herrrn Pfarrers, erfolgte An-
fangs Maͤrz dieſes Jahres in einer die Gefühle der
ganzen Bevölkerung ſchwer verletzenden Weiſe, Er
wurde am hellen Vormittag von zwei berittenen
Gendarmen von feinem Wohnorte Kochern nach dem


mitten durch die Hauptſtraße nehmend, geführt, ob-
wohl Kochern ſelbſt Eiſenbahnſtation iſt
und der Eifenbahnweg von dort nach Saargemünd,
wohin derſelbe in Haft gebracht wurde, näher iſt,
al8 der über Forbaͤch⸗Saͤarbrücken.
Trausport fiel um ſo mehr auf,
nachher ein roher Burſche, nter
fteht, den Tod feiner Ehefrau herbeigeführt zu haben,
auf dem erwähnten kürzeren Wege nach Saargemünd

als einige Tage




Die dündieriſche Preffe machte ſich mit unver-
hohlener Freude über den Vorfall her.
ſich dem Berhafteten gegenüber ſo gemeiner Ausdrücke,
daͤß wir auf deren Wiedergabe verzichten. Die An-
Magefchrift, auf Grund deren die Verhaftung erfolgte,
ſcheint indeß recht mangelhaft geweſen zu ſein, denn
ſchon 3 Tage nach erfoͤlgter Feſtnahme, unmittelbar
näch der vöm Unterſuchungsrichter In Lochern vor-
genoͤmmenen Zeugenvernehmung, wurde die Freilaſſ-
ung verfügt. Am 13. April wurde [odann das Ver-
fahren ganz eingeſtellt und die Kaſten Ddesfelben der
Staatsfaffe zur Laſt gelegt In den Entſcheidungs-
gründen heißt es,

dem Angefchuldigten zur Laſt gelegten Neußerungen,
welche fich auf Bilder des Kaiſers Friedrich und der





beziehen, eine Beleidigung des jeßt regierenden Kaiſers
nicht gefunden werden könne. Auch ein, Vergehen
nach $ 97 des Strafgeſetzbuches



Heſſemaͤnn zur Laſt
menn fie auf Wahrheit beruhen, als
ftrafio3 bezeichnet, muß man ſich denn doch fragen:
WeshHalb iſt dennübexhaupt die Berhaft-
ungerfolgtundnoch dazuin einer dieGe-
fühle der ganzen Bevölkerung jo ſchmer
verlegenden Weije? Wird der UrhHeber der
Verhaftung nicht zur Rechenſchaft gezogen? Eine
amtlihe Autwoͤrt würde zur Beruhigung der aufge-
regten Gemüther der Katholiken weſentlich beitragen.
MWie wir in Erfahrung gebracht haben, hat das erfte
Verhoͤr des Herrn Pfarrers durch Herrn Kreisdireltor
Diemann, der ihn durch den Lehrer in das
Schulhaus kommen ließ, ſtattgefunden. Später ver-
hörte der Herr Polizeikommiffär Merten noch weitere
Zeugen

Da die Entſcheidungsgründe des Unterſuchungs-
richters ſich nicht darüber ausſprechen, ob ſich Herr
Pfarrer Heſſemann in der That beleidigender Aus-
draͤcke in Bezug auf jene Bilder bedient hat, ſo haben
wir von zuͤftändiger Seite Erkundigungen eingezogen,
welche ergeben, daß der nunmehr verſtorbene Kranke
jeCbft die Entfernung des fehr dekollettirten Bildes
der Kaiſerin Friedrich wünſchte und nach einem Kru-
zifix verlangte. Was über die Verweigerung der

heiligen Sterbeſakramente berichtet wird iſt Lüge.

ÜUnfere Ausführungen werden am beſten beſtätigt
durch felgende von der Mutter des Verſtorbenen —
der einzigen Zeugin — abgegebene Erklärung:

‚S erfläre hiermit, daß die in einem Theil der Zeit-
ungen auggelprochene Behauptung, Herr Pfarrer Heffe-

mann habe unter beleidigenden Neußerungen die Enifern“
ung des Bildes des Kaifers Friedrich und der Kaijerin
Friedrich verlanat und von der Erfüllung diefes Berlang-
en8 die Spendung der hl. Sterhſakramente abhängtig ge-
madcht, auf Un wahrheit beruht. Der Verſtorbene und
der Herr Paſtor baben die Entfernung des Bildes der
Kaiferin Friedrich nur deßwegen gewünſcht Weil es zu
610 war. Sie haben von der Entfernung des Bildes
des Kaiſers Friedrih nur debwegen geredet, weil es das
Gegenftüc zu dem Bilde der Kaiſerin Friedrich war.

Kochern, 23. April 1891.

Katharina Gafiner (Wittive Enaler).

Zur Freude der Bundesprefje, welche ſich in ihren
Angriffen auf Herrn Pfarxer Heſſemann Ausdrücke
bediente, die wiederzugeben der Anſtand verbietet, iſt
die Sache gewiß nicht ausgegangen, umſomehr als
dieſelbe noch ein kleines Nachſpiel haben dürfte.

Dentſches Reich.
Bexlin, 28. April. Die Centrums-Frak-
tion GHat in dieſem Winter nicht nur den Abgeordue-
ten Windthorſt durch den Tod verloren, ſondern iſt



auch [oxtwährend Durch Krankheiten beſonders
heinigefucht. Augenblicklich liegt der Abgeorduete

Szmula an der Lungen Entzündung, der Abgeyrdne-
te Metzner an rinem Vlutſtürz danieder. Die Abgg.
Dr. Lingens und Greiß haͤben längere Zeit an
Onngenentzündung bezw. Rippenfell-Entzündung ge-
litten. Der Abgeorduete Kochann war wochenlang
durch einen Armbruch aus Haus gefeſſelt. Der Abg.
Mosler befindet ſich ſchon waͤhrend der ganzen




Seſſion wegen eines Herzleidens im St. Hedwigs-
Hoſpital. Der Abg. v. Monſchaw wird ſeit Mongten
durch Krankheit in der Heimath zurückgehalten. Eine
Reihe von Mitgliedern iſt kürzere Zeit durch Krank-



* Efjen, 28. April.

Zechen, wo die Belegſchaft ausſtändig iſt, fehlen nur
Benige Bergleute. Im Gelſenkirchener Revier iſt alles
ruhig; im Bochumez Revier dauern die partiellen
Ausſtände fort, im Dortmunder iſt die Lage dieſelbe
wie geſtern. Nach einer Meldung aus Aachen wird
im Wurmrevier und beim Eſchweiler Bergwerkverein
in allen Zechen ruhig weiter gearbeitet.

Köln, 28. April. Der „Köln. Volksztg. zu-
folge ſtellten die Rhein. Stahlwerke zu Meiderich den
Belrieb ein, nur die Hochöfen werden noch unter-
halten. 1500 Perſonen ſind zum Feiern gezwungen.
Andere Werke bezahlten für Fettflammkohlen 200 M.
pro Doppelwaggon.

Bochum 28. April Die Lage iſt hier ziem-
lich unverändert. Die Behörde verbot den
morgigen Kram- und Viehmarkt. Von allen Seiten
werden zahlreiche Verhaftungen gemeldet.

Ausland.

*Rom, 28. April. Die hieſigen kathol. Blätter
eröffnen Sammlungen für die Deckung des Schadens




Spender gab dem Papſte dieſerhalb bereits 100, 00
Franken.

Rom, 28. April. „Cap. Fracaſſa“ meldet aus
Genng! Die im Privatbeſitz befindliche Dynamit-
fabrik bei Milleſimo explodirte.
wurden getodtet viele Perſonen verwundet.

* Aus B 48 en.

Heidelberg, 29. April.

— Der Großherzog hal unter dem 24. April d.
J. beftimmt, daß die Geheimen Referendäxe Freiherr
von Reck, von Stoeſſer, Joos, Haas und Arnsperger
an Stelle des Titels Geheimer Referendär den Titel
„Geheimer Ober-Regierungsrath“ und die Geheimen
Keferendäre Maurer und Zittel ſtatt deſſen dın Titel
Geheimer Ober⸗Finanzraih“ führen. — Damit i?
der cigenthümliche Titel „Geheimer Referendär“ aus
den Amtsbezeichnungen verſchwunden.

— In der nationalliberalen Partei-
Verſammlung zu Mannheim vom letzten Sonntag
wurde, wie der Maͤnnh. Anz. hoͤrt der Beſchluß ge-




Reiß, deren Mansat als Laudtagsabgeordnete jeßt
abläuft, das Erfachen zu richten, ſich wieder als Kan-
didaten aufſtellen zu laſſen.

— Die in Speyer erſcheinende Pfälzer Zeitung
ſchreibt: Das furchtbare Unglück von welchem
die Stadt Rom betroffen wurde, bleibt in ſeiner
waͤhren Urſache wohl unaufgehellt. Von den Unter-
ſuchungen der talieniſchen Regierung verſprechen wir
uns Nichts Mag es Zufall oder Verbrechen ſein, die
Verantwortlichleil vor der gebildeten Welt bleibt doch
auf dieſer Regierung laſten. Rom iſt eine Stätte
der Geſchichte, der Kunſt, der Religion,
eine Stadt des Friedens, die italieniſche Regierung
hat aus derſelben einen Heerd der Revolution und
ein Zeughaus des Krieges gemacht. Es iſt
unverantwortlich, in ſolcher Nähe einer Stadt, und
gar einer Stadi wie Rom, die ſelbex faſt nur ein
einziges Muſeum voll unſchätzbarer Denkmäler und
Kunftwerke iſt, einen Bulkan zu errichten, gefährlicher
al8 der Verjuv. Was haben die „liberalen“ Heit-
ungen nicht ſchon gezetert über die angeblichen Miß-
itände in Nom zur Zeit, als es noch frei unter den
Päpſten war. Was würden ſie für einen Schrei der
Entrüſtung ausſtoßen, wenn unter paͤpſtlicher Herr-
ſchaft ſo ein Unglück ſtattgefunden hätte, wie dieſe
Erploſion! Sie hätten den Papſt für unwürdig er-
flärt, Rom zu regieren, verluſtig allen Rechtes über
eine Stadt, deren Werth er nicht zu ſchätzen wiſſe
. f. m.. die er den ſchrecklichſten Zujällen preisge-
geben habe. Sie hätten ganz Europa aufgefordert,
im Iutereſſe der Civiliſation einzuſchreiten. und einen
Drt, wie Rom iſt, von einer ſo barbaxiſchen Regier-
ung zu befreien. Dieſes und noch mehr hätten ſie
pon einem Ende Europas bis zum andern wiederholt.
Nun jedoch, da ſolche Barbarei unter der italieniſchen
Regierung vorgekomnmen, kräht kein liberaler Hahn
darnach. Die iitalieniſche Regierung hat, wie die
ruſſiſche, das Privilegium dazu.

Aus Stadt und Land.

Nachrichten für dieſe Kubrit find unh jederzeit miltommen. — Etwaige
Koften werden ſtets ſofart erfeßt.)

8.C.B. Heideiveru, 29. Upıtl. Wuth . aßlidhee
Wetter am Donnerktag, 30. April, achdruck verboten )
Der Luͤftwilbet aus dem Golf von Diefaya iſt nordwärts
gewandert und Hat feinen Wernpunkt nach dem füdlichen
Solland verlegt, nicht vhne zuvor feine Y usläufer über
Sübddeutjhland bis nach Wien vorgeſchaben zu haben.
@Gfleichzeitig hat fich der Luftwuhel über Schottland ver-
tieflt. Beide Luftwirbel dürften ſich demnächſt vereinigen




Sıutichland machen. Doch dürfte das hiedurch hervorge-







rufene unbeſtändige Wetter nicht von langer Dauex ſen.
Denn an dex Weltüſte Irlands, machen ſich hereits die
Borboten eines Houchdruds aus dem atlantiſchen Ozenn
bemerkbar und aus dem Jura Kußlands fcheint ein FKüf-
tiger Hochdruck ſich weftwärts auszudehnen. : Demgemäß
ift am Damerſtaz zwar noch mehrfach bewölttes$, zu ver-
einzelien Y ederichlägen neneigtes Weiter für Freiiaa da-

* geidelberg, 28. Ayril. Se. Königl. Hoheit der
®roßherzog hat dem Schloßaartengebilfen Johann Weber
auf biefigem Schloffe, der ſchon feit 40 Jahren feinen Dienit
mit Fleiß und Trere verſieht, die ſilberne Verdienfimedaille
verliehen. Dieſelbe wurde heute Bormittag in Gegenwart
des gefammten Schloßperſonals von Herrn Domänenver-
walter Futterer dem Dekorirten in feierlicher Weiſe Koer-

icht ——
* Heidelberg, 29. April. Die Tagesordnung für die
am @ox nerftan, Den 30. April ſtattfindende Sitzung Des
Schöffengerichis lautet: Ludwla Gaiternicht von hirr
wegen Diebftahl. Konxad Erb von hier wegen Zhi-rquä-
lerei. Nitoiaus und Sudwig Nick und Ichann AWdam
Kircdhaehner von Sandhaujen wegen Körperverlegung.
Kofina Stoll von Lobenfeld pegen U terfchlagung und
Bettel. Wilhelm Ober, von hier wegen groben Unfug.
Katharina Herrmann (14 Fahre alt) von hier wegen Dieh-
ſtahi. Zohaͤng Hartenftein vın Maljh wegen Unterfhlag-
ung. Seorg Fiſchex von Waldhilsbach und Karl Hug von
Vetertsnal mwegen Körperverletzung. Joſef Schneider von
hier wegen Beleidigung.
Heidelbera/ 29. Wpril. Ein wahrer Ordensreaen iſt
anläßlich des 50jährigen Jubilqums unferı $ Landes fürſten
über Baden niedergegangen. Die amtliche Karlsr. BZtg.
füllt fa 4 Seiten ibres Blattes mit Hlücklichen welchen
eine. Auzzeihnung zu Theil wurde, Außer den
jbon Ger annten murden in Heidelbera bedacht folnende
Berfönlichkeiten. Das Kommandeurfrenz IT Kiafje: Geh.
Hoft. Prof. Dr. Wilh. Erb, hier. - Das Eichenlaub
zum innchabenden Ritterkreuz T. Klaſſe: Kreisſchulrath
Herm. Sirübe hier. — Das Ritterkreus 1. Klaffe mit
Sichenlaub: Die Geheimen Hofräthe und Profeſſoren Dr.
Kıchard SchHröder und Dr. Cdwin RhH ode H er. — Das
Ritterkreuz 1. svuge; Prof. Wilh. Fr om mel hier, Yber-
ingenieur Aus. Bamberger hier — Das Kıtterkreus
2. Klaffe: Stadtrath Friedr. Wo l ff hier. — DaS Ber-
dienftfreug vom Zähriuger Loͤwen: Univerxſitätsſekretär
Ub. Einwäcdhter und Polizeikommiſſär Johann
O, Sr. E ne hier. — Die Keine goldene Verdienit-
medaille: Kanzleifekretär bei der Stantsanmwaltichaft
Zoh Dirfch bier. Mechaniker und Wichmeifter Yudw.
BZümmermann, Steuereinchmer Batentin Hoff-
manv, Exyedient I. Kl Iı. X. Haufenftein, Loko-
motivführer Ed. Büchler ale von hıer. — Die filberne
VBerdieniimedaille : GerichtsvoXzieher Zoh. Jan da , Yber-
märterin Therefia Spehl an der Srrenklinik, hochin
Anna Sch leckmann an der Angeufklinit, Anatomiediener
SFol. Dies, Hauptamtediener R. Steible, Wagen-
revident ZJoh. M Reinhard, Oberſchaffner Sudw. Nagel,
Pförtner Jenas Grattmann, Wagenwärter Ab
Maier, Jämmtliche von hier. Das Ritterkreuz 1.


Cv. Engefier in Neudingen, Jynaz G1uth in Miegel,
Heiſtlicher Rath Leopolb Hoppenfad in Schuttern,
Wilhelm Rochel3 in Buchen, Joſef Zeitvogel in
Sberſchepfheim und Hermann R olfuß in Sasbach.

* geidelberg, 29. April. Mit großer Spannung fieht
man in Cafinokreiſen dem auf heute Wbend angefündigten
Bortrag „der Hexenalaube” entgenen. Wir bitten die Ver-
eingmitglieder remt punttlich zu ericheinen, damit nach Be-
ginn des Vortrags das unliebjame Buſpätkommen und die
damit verbundene Störung vermieden werde. Im Nebri-
men verweijen wir auf die betr. Bekanntmachung auf der
3. Seite des Blattes.


In den Monaten Januar Februar und März 1891
find im Amtsbezirke Mannheim geſtorben ohne Todes-
geburten 579 Stadt Mannheim 403. Darunier
waren unter einem Jahr 226 (Stadt Mannheim 140
im Alter von 1 bis 15 Jahren 84 (Stadt Mannheim
62) Es ſtarben im Amtsbezirke an Blattern —,
Maͤſern 3 (St. M. 3), Keuchhuſten 9 (St. M. 3),
Ruhr Typhus 1 (St. M, —), „Rachendiphtherie
lo(St. M. 4), Kehfopferoup 9 (St. M. 8), Scharladh —,
Puerperalfieber? (St. M. 6). Die Zahl der Er-
krankungen betrug in Mannheim an Thphus: Jan.
1. Febr —, März 2. Puerperalfieber: Ian. 2,
Febr. 1. März 7. Scharlach: Jan 15, Fehr. 19,
März 12, Diphtheritis: Jan. 1, Febr. 2, März 1,
Blattern: Jan. — Febr. —, März —.

7: Schwetzingen Nachdem Herr Kaufmann
Horix ſei Geſchäft vor einigen Monaten vermiethet
hat, um die Röſterei des Kornkaffee in größeren
Umfang zu betreiben, hat derſelhe ſeit letzter Woche
die Wirthichaft zum „Pfälzer Hof“ übernommen, M
welcher Edinger Bier zu haben iſt. Die Kaffeeröſteret
wird indeſſen weiter betrieben.

+> Brühl. Der kath. Männerverein nahm letzten
Sonntag die Wahl des Vorſtandes vor. Wiederge“
wählt wurde wit Stimmenmehrheit der früher?
Praͤſident, Herr Georg Geſchwill. Moͤge er zum heſten
des Vereins und zum Wohl des Centrums feines
Amtes walten!

S. Sinsheim a. E. Im Perſonal des hiefigen
kath. Lehrercollegiums hat es beim Beginn des neuer
Schuſjahres manche Veränderungen gegeben in J0lg
der Zuruheſetzung des 1. Herrn Haußtlehrers Gott“
Bon den 52 Jahren, welche er M
unermüdlicher Lehrthätigkeit in verſchiedenen Oxtel
verlebte, gehören beinahe 4 Jahrzehnte der hiefigel
Voͤllsſchulk, deren erſter Hauptiehrer er ſeit Ein
führung der gemiſchten Schulen geworden iſt. Tioß
dem er'ſo vielen Schulſtaub geſchluckt, iſt er für ſeh
ſchönes Alter ein geiſtig und körperlich rüſtiger HA*
„der noch Schule halten kann wie ein vierzigfuͤhriger
— Unvergeßlih wird ſeinen Amtsgenoſſen vom hiel-





Bezirt, ſon
Iolenne Eh
Allergnädig
rath Goth
Ind durch
Wdenken
Stunden v
Herr Jubil.
dalde zuriü
Müthliches
Iattigen /
Jahrzehute
Uit ſeiner
reund un
Anmerk. d
Herzen an
des vertu
890 an f
Verwaltet.
Ebende He
Worben, ı
Dauptlehre
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Würdigen
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VWgenten
Unterftügte
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Kerchen ho

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Herr Pfar
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en eige
farrveln
T ül
Saltbaus
er hieſie
exlauterte
zen Biec
Berein,
mu‚'t‚pidf)a?
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