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Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

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Nr. 241 - Nr. 250 (23. Oktober - 3. November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44149#1001

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„ Brfgeint saglım mit Mudnahwe der G mn und Feiertage
*}lzaag! Ünterhaltıumgsbeilage. Pret® vierteljährlich
, 1.20 ohne Lrägerloht u. Boflanfichlag. Beſtellungen
den Boflanfialten n bar bar Byrnebition Zwingerſtraße?.

und


Anzeige-Blatt fat die Amtsbezirie Heidelbero
Kadenburg, Wembheim, Schwetziugen %i!inpßbm:g'
Beslocdh, Bruchfal, Lretten, Nedargemiünd, Mosbad,
berbach/ Buchen, Waldärn, T.-BifHof8h, Wertheim ı.

£and.









Berantworsiicher Nebaktenr :
auttue Voder in Heidelberg.

—4—


Brue, Berlag ı. Erpebition von Gekr. Huber
in Beidelberg, Zwiugerſtraße?







—— —
Beſtellungen

iuf den „Pfälzer Boten“ für die Monat
Noveniber und Dezember werden fortwährend bei
ſämmtlichen Poſtanſtalten, bei unſeren Trägerinnen,
ſowie in anſerer Expedition Heidelberg, Zwinger-
ſtraße 7 entgegen zenommen.

Verlag des „Pfälzer Bote.“

——

det Grlaß des Liſets an das 2—
Minikterium

detreffend ein kräftiges Einſchreiten gegen das Zu-
hältert hum beſtätigt zunächft die Mittheilung eines
ſonſt vielfach zu falſchen Senfationsnachrichten be-
nutzten Blattes, wonach der Kaiſer ſchon von Oſt-
„ Preußen aus nach der Leſung der Heinze'ſchen
, Brozeß Verhandlungen an den Iuftizminifter
die Weijung habe ergehen laſſen, mit dem Zuhälter-
thum gruͤndlich, Auskehr“ zu halten. Der Kaiſer
Jagt naͤmlich, daß er dem Juͤſtizininiſter feine Auf-
faſſung bereits im Allgemeinen kundgegeben habe;
allein er hält es für noͤthwendig, auch die Aufmerk-
jamfeit des geſammten Staatsminiſteriums „auf dieſe
. für das Wohl des ganzen Landes ſo bedeutungsvolle

Angelegenheit hinzulenken“ und das Staatzminifte-
kum zu veranlaſſen, ihm auf Grund der von dem
Juſtizminiſter und dem Miniſter des Innern gepflo-
denen Verhandlungen thunlichſt bald beſtimmte Vor-
Ichläge zu machen. Der Kaijer deutet auch . die
Richiung an, in welcher ſeiner Auffaſſung gemaͤß vor-
gegangen werden muß. Die Maßregeln ſollen nicht
auf Berlin beſchränkt werden, wenn auch das Zu-
hälterthum neben einer ausgedehnten Proftitution
insbejondere in Berlin zu einer gemeinen Gefahr für
Staat und Geſellſchaft ſich entwickelt hat. Zunächſt
wird anheimgegeben, zu prüfen, in wie weil ſchön
auf Grund der beſtehenden Geſetze etwas erreicht
Eerden kann, wenn die ausführenden Beamten,



jetzigen geſetzlichen Mittel nicht ausreichen, ſo wird
eine „Aenderung oder Ergäuzung des beſftehenden
Strafrechts anheimgegeben Auf die Borſchtaͤge,
welche das Staatgminiſterium nach dieſer Richtuͤng
machen wird, darf man geſpannt ſein. Ungetheilten
Beifall werden die ſcharfen Worte gegen jene Sorte
von Vertheidigern finden, „welche
Aufgabe machen, dem Unrecht ſelbſt durch fribole
Mittel zum Siege zu verhelfen“; dagegen werden
Viele über eine weitere Einſchränkung der Oe ff ent-
lichkeit des Verfahrens anders denken wie der
Kaiſex. Ohne die öffentliche Verhandlung des Mord-
prozeſſes Heinze wären die grauenhafte Zuſtände, die
hiex in der unterſten Welt des Laſters hertſchen! gar
nicht oder doch nur ungenügend bekanut geworden
und demgemäß das Bewußtſein von der Nothwendig-
keit einer wirklamen Abwehr nicht in alle Schichten
gedrungen. Die letztere Wahrnehmung nennt der
Kaiſer ſelbſt eine erfreuliche.

Der Erlaß des Kaiſers, welcher ein höchſt uner-
guickliches Thema behandelt und von der Preſſe be-
ſprochen werden muß, iſt an ſich höchſt dankenswerth
und gereicht ſeinem Pflichtbewußtſein zu hoher Ehrel
Er wird auch ſeine Wirkung nicht verfehlen, aber
ausrotten wird er die Mißſtände und namentlich das
Zuhälterthum nicht. Viel ſtärker würde da die Ka-
lernirung der Proſtitution wirken, aber
ſelbſt ſie ließe noch große Uebel beſtehen. Es wuͤrde
nicht allem abgeholfen, wenn man die 5000 unter
Sitten Controle ſtehenden Weibsbilder einjperrte, die
50,000 andern aber ihr Gewerbe im Geheimen weiter
trieben. Der „Reichsbote? macht nun den Vorſchlag,
die Proſtitution unter Strafe zu ſtellen. Ganz ſchön,
wenn es nur ginge. Zuͤnächſt müßten wir dann un-
ſere Zuchthäuſer verzehufachen, und wäre man am
Ende ſo weit wie im Anfange. Das Laſter würde
dann heimlich, aber nicht weniger getrieben. Höchſtens
exreichte man die große Ungerechtigkeit, daß die Nerm-
ſten und Unvorſichtigen gefaßt, die Reichen und Klu-
gen aber laufen gelaſſen würden. Glaubt der, Reichs-
bote“ im Ernſt, man werde den reichen und vorneh-
men Herrn, der ſich eine oder mehrere Maitreffen





denen der beſondere kaiſerliche Schutz zugejagt wird
Aur verpflichtet werden, kräftig und unter Um änden
rückſichtolos gegen die Ausſchreitungen jener verwor-
fenen Menſchentlaſſe vorzugehen, und wenn die Ge-
Tichte ſich nicht von einer falſchen Humanität leiten
laffen, ſonderu bereits bei den erſten Fälen auf ein
moͤglichſt hohes Strafmaß erkennen. Sollten die

Das Geheimrriß oer Greolin.
Von Bernhard Derosne. achdruck verb.)
Autoriſirte freie Ueberſetzung von Philipp Freidant)

— —



66)


hält, deswegen einſperren, oder die Frauenzimmer?
Oder iſt etwa das Laſter nur ſtrafbaͤr, wenn ſich
ihm ein armes Mädchen im verzweifelten Kampfe um
des Lebens Nothdurft hingibt? Es kann nicht genug
als Heuchelei gebrandmarkt werden, wenn man immer

ozialen Lage,


A.gun.

dabei Leichtſinn, Genuß- und Putzſucht durchaus nicht
— dem Laſtex zutreibt Die Loͤhne, die den auf
Erwerb ihres Lebensunterhaltes angewieſenen Mädchen
in den großen Städten gezahlt werden, ſind vielfaͤch
ſo elend, daß fie nun ein Mal nicht dovon leben
fönnen. Wie ſoll ein Maͤdchen mit vier oder fünf
Nark wöchentlich, wie ſie überaus häufig als Lohn
hezahlt werden, ſich nähren und kleiden und wohnen
körnen? Und dabei haben die Löhne noch forlgeſetzt
eire ſinkende Tendenz. Wenn hier keiue Abänderung
eintritt, helfen Polizei und Staatsanwalt nichts. E?
geht aber ohne Polizei und Geſetze, wenn jeder Ar-
beitgeber ſein Bißchen Gewiſſen zu Rathe halten
vollte. Die geſammte Preſſe beſpricht den Erläß des
Kaiſers und hebt hervor, daß der Erlaß ohne Gegen-
zeichnung des Miniſters veröffentlicht wurde, foͤmit
eine Kundgehung der perſoͤnlichen Anſicht des Kaͤifers
ſei. Die „Nationalztg.“ bedauert es, weil die Dis-
euſſion der Preſſe direkt mit dem Träger der Krone
erfolgt, bei Gegenzeichnung müßte die Discuffion mit
dem Miniſter erfolgen, was mehr im Intereffe der
Krone zu liegen erſcheine. Die geſammte Preſfe . er-
kennt zwar die löbliche Abſicht, die zum Erlaß führte,
an, behauptet aber, die Vorſchläge würden diẽ Wurzel
des Uebels nicht treffen.

Deutſches Reich.

* Berlin, 1. Nov. Gegenüber einer Auslaſſung
der „Poft“, welche ihre Kritik der Regierungs-
Politik als illoyales Verhalten erklärte, ſagen die
„Hamhurger Nachrichten“, die Zumuthung, eine Kritit
zu unterlaſſen, weil dieſelbe zwar formell den Reichs
kanzler, materiell aber das Reichsoberhaupt treffe,
ſetze den Artikel der Reichsberfaſſung vollſtaͤndig
außer Kurs und zeige nackt die abſolutiſtiſche Tendenz
Selbſt das preußiſche Herrenhaus habe trotzdem be-
kanntlich auf Annehmen oder Ablehnen bejhränkten
Beſtimmungsrecht gegenüber dem Budget die Berech-
tigung, die Vorlagen zu digkutiren und zu krilifiren.

Danzig, 1. Nov. Der Bolarftern mit der
Czarenfamilie und dem daͤniſchen Königspaar lief
geſtern Morgen um 9 Uhr hier ein. Die Herrſchaften
wurden vom Votſchafter Grafen Schuwaloff, mehreren
Konſuln und den Spitzen der Behörden empfangen.
—egen 11 Uhr fuhr die Czarenfamilie mit ihrer
fürſtlichen Begleitung mittelſt Hofzugs über Dirſchau,
Königsberg und Wirballen nach RKußland ab.

* Münden, 1. Nov. Der Prinz Regent verlieh
dem Biſchof Rampf von Paſſau den Verdienſt⸗Orden





welche ſo viele dieſer Geſchöpfe — wir entſchuldigen

sWas geht das Sie an!“ war
erwidexn;
ſie in der

Sophie im Icoriffe zu

Dämmerung in die droͤhend funkelnden Augen





des hl. Michael 2. Klaſſe.



— — —

Mit neracbtungéboflet;t— Q;‚one rief die Fremde aus:
eIhr, Geſchöyfe des Nordens haͤbt weder das richtige Ge-
fübi für die Liebe, noch für den Haß und für

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H fü die Rache
g ) .. | 10reS Gegenübers bfidte, „Warum Wwünichen Sie diejes ! Ihr weint, deffen bin ich fidher, gerade jo bheftig, über
Fanny begriff die Anfpielung und 30g ſich zurück. zu wiffen ?“ frug das junge Mädchen bebend vor Angit. ! eine in Ddie Brüche, gegangene Vergnügungspartie
Sophie noch immer überraicht und von geheiniem Bangen | „Weil ich nur zu dem Zwede hierhergekommen bin, um | wie über „ einen verlorenen Bräutigam. Einen
befallen, bot der Fremden {hüchtern einen Stuhlan. „Wollen | diejle Heirath zu verhindern. Gajton wird Sie niemalz8 | Monat ipäter vergeßt ihr eurex NAummer wieder 'und
Sie fich nicht jeßen?“ frug das junge Mädchen und nahurt ! Heirathen können.“ tröftet euch mit einem neuen Hut, vder gar mit einem Verz
dann jelbit ftumm Wlaß. Die Fray in Schwarz erfülte Sophie ſtieß in einen erſtickten Schrei aus, um dann, | lobten, Wenn ich weinen fönnte, wie Sie, So»
Vre Wünidhe. „Sie find Fraͤulein Sophie Weldon ?“ frug | überwältigt vor Aufregung, zu ſchweigen. „Er kanı Sie ' phie Weldon, o würde ich Lenvir verzeihen.
le Befucherin. „Ia“, erwiderte Sophie, Die geheimniß- i

x C Ich würde
nicht heirathen,“ wiederhoͤlte dem Dorfe den Rücen kehren und Gaͤfloͤn jeiner neuen
Laune überlaffen. Aber ich kanı weder weinen noch ver-
zeihen. Wo iſt er? — „Er befinder fich unten im Hauſe,“
jagte Sophie, deren Taſchentuch feucht bon Thränen war;
„er wird aber im Augenblick wieder Heranffommen. Warten
Sie, bis er kommt und wenn es wahr i{t, was Sie ſagen-

thei die Dame in Schwarz, „weil
er ſich einer anderen Frau gegenüber dazu verpflichtet hat
— und dieſe Frau bin ich.“ — „Sind Sie ſeine Frau ?”
Hauchte Syphie mehr als ſie dieſe Worte {prach. „Nein,”
jagte die Freinde, „fein Trauring hat jemal3 meine Finger
gejhmücdt; aber trogdem ift Gafton mit mir dırd alle { } ı | 1
jene Bande verknüpft, welche ein ehrliches Herz verbflichten | möge er zwiſchen uns Beiden ſeine Wahl kreffen. Ich denke
müffen; ec iſt duͤrch Ddie feierlichiter Verſprechunaen an das wird das Beſte fein.” *
micd gefettet, weldhe ein Mann nur mit jeinem Tode löjen } Die Zhränen erftidten bei dieſem Vorſchlage veinahe
fann. (r gehört mir deßwegen ganz allein. Schon lange die Stimme Sophiens, worüber die Befucherin in ein mehr
mitßte ich feine Frau jein, wenn er fein Treubrüchiger ; beletdigendesS al3 Herzlihes Lachen ausbrach. 2da, ia Es
wäre ®aijton Senoir befibt das Kecht nicht, eine Andere ! ijei {o, wie Sie jagen; er mag zwiſchen Beiden wählen”
zu heirathen, und er wird e8 auch nicht wagen.“ Ah, * ‚Fommt er Ber&;t?;{'“ Einen ***
Die fich fortaeſetzt ſteigernde Heftiakeit der Sprache der Man auf der Treppe. „ ©aln - Irat ‚geräufchvoll und eine
vemden und der hHeilige Zorn, welcher fich aufdem Ant- | OYpernarie pfeifend inz Zimmer, S3 war o duntel, daß
liße der Frenden abjpiegelte, war unbejcOreiblich. Die arme | Cr in dem nicht erleuchteten Salon mur die Verſon im
Sophie rücte von der Fremden zitternd ad und verbarg Seſſel bemerkte, ohne die andere Antwejende, Sophie ‚weldhe
iOr YAntligß in ihren Händen, Unzugänglih für jedeov Ge- | UT einem niedrigen Tabouret faß, zu erbliden. Vielleicht
FüDL Des Deitleids richtete die Befucherin ihre Nammenden | datte auch der reichlich genofjene Wein feine Heiterfeit ver-
Yugen auf die arme Sophie-und jugte bitter: „Sie thäten anlaßt und feinen jojxche;eng Blig verdunkelt. Aurz und
4 E beiler, Shre Zhränen zu trodnen, denn der, um den Sie | UL er umarmte Herzlich die Berjon welche, in dem Seffel
£NDir fennt mich ſehr aut Wie man mir {jagte, gebenfen ! weinen, iit nicht der einzigen Thräne würdig. Er hatmich ! 148 und ——⏑ — weßhalb fißeit Dudenn
le jich mit diejem Herrn zu verheirathen, Madame ..“ | getänfcht mit einer Niedrigkeit Her — und einer M Dunkeln ? Was ift das ? Q%ef;bai_b bift Du in Hut und
tammelte Sopbhie ganz erfhredt. „Bitte, Fräulein Weldon, : {oldhen Sraufamfeit, zu ‘ welder nur der allerjchlechtejte, | SDawl und ganz verſchieiert? Wiuft Du vielleicht aus-
aben Sie \ gar Teine FJurcht. Sie‘ brauchen fkein ' {oer- | Menich fähig.ift: LVor Kaum einer Woche ‚ichwur er mir | Seben,“ . . ;
Orodenes Geficht zu machen, denn ich ‚werde Ihnen nicht3 | noch, daß er feine andere Krau Heirathen werde, alz nur ! .. ‚Ovpdie ſtieß einen Schredensfchrei aus und erhob ſich
UÜebel3 zufügen.‘ SO wiederhole, daß ich gehört hHabe, Sie | mich. Wann gedachte er Sie zu heirathen * — „Die | die im Sefjel Kigende Zrau ftand im gleihen Augenblie
tänden auf dem Bunkte, jich mit Gajton Lenovir zu ver- nächite Woche,“ ſchluchzte Sophie, weldhe bet den unbarn- | aUf und ſtieß Lenoir mit ‚Md’“ Heitigfeit zurüd, daß er
p vathen ;ich bin mur hierhergefommen, um aus Shrem { Herzigen Worten - der Zremden‘ {ich in Thränen aufföfte, Mübe hatte, ſich auf den Beinen zu halkten..,
undẽ zu erfahren, ob das Gerücht auffWahrheit beruht.“ JO wollte, ich hHätteniemal3 den Tag-erlebt.“ (Zortfeßung folgt.)

volle Dame {hlug ihren Schleier zurück und Sophie er-
blicte ein Geficht, welche3 fie noch niemal8 geſehen hatte
Und troßdem in ihrem ganzen Leben niemals wieder ver-
gaß. Das braune, ansdrucsvolle Geficht der Fremden war
Ebr jchön, aber dor Aufregung, entſtellt; ihre ſchwarzen
Augen blidten drohend, und die ſchmalen Lippen waren
Teit gefhloffen. „Kınnen Sie mich nicht?“ frug die Fremde.
ndem fie ihre Mugen drohend auf Sopbie richtete, ſo
aB Ddiejelbe aus aller ihrer Faffung kamı. „Nein“, ermiderte
Dphie, „ich kenne Sie nicht, ich babe Sie auch niemals
gejehen“. — „Haben Sie niemal8 von mir {prechen. hHören ?“
Totjchte die geheimnikvolle Befucherin weiter. „Mein Name
Wt Kebekta. Fiaak3.“ — „Nein“, fagte Sophie, Ddie immer
beſtürzler wurde.

‚. Die Fremde mit den ſchwarzen Augen warf ſpottiſch
bin : „Das konnte doch ſehr leicht dex Zall fein, da Gafton
. Senovir unier gemeinfchaftliher Bafannter ift.“ „HerrLenoir?“

rie Soyhi! immex mehr erſtaunt. „Kennt denn Herr
£hoir Sie?“ — „Ob er mich kennt?“ mwiederholte die
femde Beſuchexin mit unangenehnien Lachen. „Gaſton








 
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