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Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

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Nr. 91 - Nr. 100 (24. April - 5. Mai)
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ſal Feuer
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Monopol-

Doſen zum

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o einmal im Bricheimnt taglich mu Muguahme ber Sn — — * 84 t 4 — — —
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— ] Mt, 08 — — Seidelberg, Samitag den 2 Mal 1, } —⏑⏑ %. Ilu



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el, — — —— wollen vielmehr vor einer ſolchen Auffaſſung warnen, warmen Herzen des Menſchen, mit der Klugheit des











annheiut⸗ — Senn. wenn die Sozialdemokratie nicht mehr vorwäxts StaatzmanneS und mit der Goͤttesfurcht des Chriſten!

— — * € fommt, ſo liegt das zum Theil auch an der bisher

l auf d — 4 — e ziemlich e'mfäft%gen Leitung der Partei, die wir mit Deutſched Reich.

RL und ggn{'?gjr%eägäoä ofnrtmübrenb bei ſaͤmmtlichen nedeene eineS. befannien Bildes als Gans im Berlin, 30. April. Wie Ddie „Poft“ meldet,

) ‘i Poſtanſtalten, bei un”egen Trägerinnen ſowie in unſerer Fuchapelz bezeichnen möchten. ; hat Se. Majeſtät der Kaiſer dem Infanterieregiment
rin Expedition 2— — —— Tentgegen⸗ Wir werden uns hüten, den Herxen ihre Fehler Nr. 38 den Namen Moltke beigelegt.

en aleich “ genommen 4 nachzuweifen, aber ſovicl dürfen wir jagen, doß die _ Gedenkfeier für WindthHorft in X e

$ 75 %&8” . ; Berlag des „Pfälzer Bote.“ pHilifiröfen Kniffe der Herren Behel und Siebknecht, | rujaLem. Der „Germania“ geut darubex aus

en ſehr biktg \ K die jebt der Unterſtüzung einer verfehlten KRegierungs= | Jerujalem eine Korreipondenz zu, welcher wir Fol-

coßus, °°®°®®°0@9°®@@@ DD ! yolitit entbehren, ſich zu der ihnen zeſtellten Aufgabe | gendes entnehmen : Windthorſt war ein eifriger Freund

perhalten, wie die YBlirgerwehr _ von Dazumal zum | und Foͤrderer des RBaläftina-Vereinz der Katholiken

7 8 die ißölflmfl“flhflt\mc Bewegung — Dom„bewaffneten“, deutihen Volte. E3 fehlt Deutiehlands und wußte auf den Kathol,fenberJamım-
— 1— iſt allen Anzeichen nach mindeftenZ zum Stiſſſtande | der Bartei offenbar an dem. vechten Manne, Dder Im lungen immer ein Wort der Anregung für die katho-
Sort — gefommen, wenn ſie nicht im Rückgange hegriffen ift. | Stande wäre, Sie unter der Niche verglimmende Gluth | Lijche und nationale Sache, welche der beſagte Yerein
— Dafür pricht eine Reihe von Mederlagen. welche wieder anzublaſen. Aber die Gluih iſt denn doch im DOriente vertritt, einzulegen. Es war Daruım billig
de Solaldemokraten ſeit dem Aufhören des Sozin- noch vorhanden, ugd es fann ein Sturmgeilt fommen, | und recht, nach, ſeinen Ableben in der hl. Stadt

16 ſ Aiſteugefetzes bei ſtaͤdtiſchen MWahlen erlitten, dafür der ſie wieder in Flaumen auflodern laß. u. darum | jeiner Seele in beſonderer Weiſe zu gedenken. In
ſpricht ferner das Aowiegeln in Bezug auf Ausſtände nicht nachlaſſen In der Feuerwache! Fuͤsbeſondere der Kapelle des katholiſchen deutſchen Hoſpizes, der

„ ımd die Maifeier ſowie ein mehrfach zU Tage ge= | möchten wir der Regierunz an’8 Herz legen, auf dem | Schöpfung Des Raläftina-VBereinz, wurde die Hl
* Ifunglg ; tretenes 2 * Steuerfreudigkeit 8 fozial⸗ hetretenen Wege voranzuſchreiten und ſich durch die Weſſe gefeiert. welcher Deutſche und Araber, die





































E ( * 7 2 2 8
den billihſte! demokratijhen Plebs gegenüber den Anfordexungen Kaſſandrarufe capitaliſtiſcher Blätter, wie die „Köln. Vorromusſchweſtere des Hauſes ſammt den Kindern
der Leitung, dafür ſpricht endlich auch der Verlaͤuf | Zeitung“, und ſonſtige Stimmen aus der Vergangen⸗ der inneren ünd äußeren Schule beiwohnten. In der
ſſetueiſti. der Bergaͤrbeiterverfammlungen un Thäniſch:weſtfäli— heit nicht heirxen zU fafjen: Wir haben mit einem gl Meſſe ward nach Landerbrau⸗ das Evangelium
eidelberg. 4 ſchen Koͤhlenrevier, bei denen ſich entſchieden ein. ! neuen Geiſte der Zeit zu thun, der ſich mit alten } für die Verftorbenen In graͤbiſcher Sprache verleſen
— — Schwanken bemerkbar machte. Der Arbeiter fängt Formeln nicht beſchwören läßt. Darum nicht zurück, und die Chre und Anerkennung des hohen Ver-
ickerei an zu wählen und zu wägen, denn jebt kann er ! Jondern mit Energie vorwärts, wenn auch ohne leber⸗ ſtorbenen als kathoͤliſchen Chriſten, als Verıheidigers
woͤhlen, während ihm dies früher unmöglich war. ſtürzung. Ein Hauptmittel im Kampfe iſt. die gun— der Freiheit und der guten Sache der Kirche und
das Leleſt Das Bismarckſche Syſtem, welches ihn in der Haupt⸗ ſtige Gelegenheit auszubeuten, und jetzt iſt die Ge- | de8 deutſchen Jatexlandes. als Freundes und wirk-
Befie in ſache auf das Wohlwollen jener Leuie verwies, die ! Legenheit qünftig. _ Das Berirauen der Arbeiter in | Jamen Helfers im Paläſtina Verein, als Begünſtigers
III „ ey al8 feine narurlichen Feinde hetrachtete, welches | Ddie Zuͤkunft, die Macht der Sozialdemokratie iſt er= | Der Wohlfahrt der Orientalen, U Warmen Worten
5 den Staat nur mit Polijei⸗Aufgaben Hetraute und | fchüttert; ſie fangen an zu ſehen, daß das, was ſie { Daran geſchloſſen. Boll Theilnahme horchten die An-
4444 die weiter gehenden Beftrebungen vn anderer, na- | jür Sand, für Himmelanitrebende Berge gehakten, Nur weſenden, zumal aber freuten ſich die Araher, als
4 ; zmentlich von Firchlicher Seite nit Mißiranen und Wolkengebilde ſind, und wenn ſie auf der befannten der Siun und Inhalt der deutſchen Rede ihnen am
4 ; Giferfucht hinderrd bewaͤchie, gemäß dem durch Bis= | Erde Wohlmollen finden, 10 werden ſie ſich mehr 1. Schluſſe derſelben in arabiſchen Worten wiederholt
7 4 mards innere Geſammtpolitik deutlich hinduͤrch jchei= mehr von den Woͤlkenkukucksheim des Sozializmus | wurde. Da verſtanden ſie auch die Bedentung des
44 “ neuden Grundſatze, keine Initiative aus Joͤltakleiſen abwenden. Gerade jetzt wird, das Wohlwollen der.| Mannes, um welchen ſeine Heimath ſich in Zrauer
* 8 auffommen, ſondern allein die Regierung in „Staats- Regierung in Arbeiterkreiſen nicht als Schwäche em»= befand. Am 10. April. an welchem die Feier des
* i# } erhaltung“ machen zu laſſen: dieſes Syſtem verhüllte | pfunden und ausgebeutet, ſondern. dankbar al3 das, hl. Opfers für Windthoͤrſt {tattfand, wurde auch der
7 D3 ie'u{e wahren Freunde und ließ ihn nur die was es iſt, hingenommen werden, dagegen ſteht unter Kreuzweg in den Straßen der hl. Stadt für ihn ge-
* 4 falſchen ſehen, die ſoʒialdemokratiſchen Agitatoren, | dem Fuͤßtritt des Nebermuths, der erkannte Schwädhe | gangen und Sonntags darauf niachten die Schweſtern
illing- welche er demmach auch für ſeine einzigen Hielt. Aber | niederzutreten fucht, gewoͤhnlich die Srbitterung auf, | mit ihren Kindern den Beſuch zr Kirche des Al
138. jebt fieht ev, daß ſich auch andere Leute um ihu | welche neue Rräfte verleiht. Die Rückehr des „alten | Grabes. € war EIN ergreifender Anblick, dieſe
— fmmern, die zwar weniger große Worte und Ver⸗ Curſes“. nach der gerufen wird, würde nur verderb⸗ Aeinen und Unſchuldigen, welche da herum knieten
— daͤfür aber mehr Ernſt und Sicherheit lich wirken. Zwölf Jahre deſſelben haben nicht ev | um das Grab des Erloſers und ihre Hände auf-
9 Ta %ieten, und ſeine gewohnte geſunde Rechnungsweiſe reicht, was noch kein Jahr des neuen, 3U Wege ge⸗ hoben zum Gebete für einen braven, edlen, deutſchen
* — ihn, ſich für das, „Hab ich! zu entſcheiden bracht hat. Darum das Steuer feſtgehalten auf die⸗ Mann,. von dem ſie gehört Hatten, daß er etwas
Pamilie 007 W md dem: „Hatt ich!“ den Saufpaß 3U geben. Wir | jem und als Entdecker einer neuen Zeit das Beijpiel Großes und Bedentendes gewejen [, um Goͤtt zu
dem Besit i ** zichl zu {rüß triumphiren und etwa ſchon den ! des Cofumbu3 nachgeahmt ; krotz allen Meuterern hitten, für die Ruhe, ſeiner Seele, und daß Gedeihen
ehine Untergang der Sozialdemofratie prophezeien, wir ! weiter auf dem Erfolg berheißenden Wege wit dem ! und Segen herab kommen möge auf ihre Wohlthäter
— — — — — — — — — — ʒ— — — —
— Fabrik — ele Magda, lebhaft errbthend. ‚ weiß, haben Sie Teine Freunde, und ich fagie Zbnea. ja
* — — \ „Wußten Sie nicht, daß jie jo gut wie verlebt iſt? ſchon, daß wir bald nach der Stadt überfiedeln werden
; ; Lutoriſitte Ueberſebung aus dem Engliſchen Ich jagte den Kindern nichts, weil e8 Jo Heine Blapper- | Haben Sie fih vielleicht über irgend etwas zu beflagen ?”
terricht 28) ; ; von (Madjde. verb) | mäulchen find, und — meine Schweiter, fich in der unde- „Nein, durchaus nicht. Indeffen .. *
* guiſe Roch. greiflichften Weiſe zurüczuziehen ſcheint. jügte Frau Mow⸗ — „Sind die Kinder unfolglam? * SFit die Dienerſchaft
Mannhöi Aber das junge Mädhen war z zerknirſcht, zu be- Bray, gedankenvoll in das Feuer blidenDd, hinzu nicht aufmerffanı und zuvorfommend ? Wenn Sie e 3U
Mannhei- änofti * * * etmwaz Anderes denfen oder ‘ %emerken Sinen Augenblick Herrichte tiefes Schweigen. Magda einjam Jinden, 10 i{t dDas Ihre Schuld, wie Sie wiſſen.
tis u. | ‘“9“‘9 } um[gtr% au Momwbray’s ‚aufiteigenden ZUrN- hatte ihre zitternde Hand auf die Qehne eines Stuhle8 ge= | Sie wollen ja nie die Wbende mit ung zubringen.”
— zu — 4 5 — M ——— — die 4* 4 —⏑ ſie der naͤchiten Worte haͤrrte al ; Emät;ä)e%g * —— junge
—— — ; ; Ü Raihmir-Morgenkleide ibren uth zuſammen. } , fterifchem Schluchzen TämbIenDd. —.
4 4 — — — — in 4 Sir Alick i ihr auf das Iynigſte ergeben und er iſt 44 was iſt * denn ? _frégme ‚arfld„?mvmf;}@n‘‚qä;arfi
u“ flgl" | jdwarsen Wollitoft gekleideten, blaffen, Madchen | eine o mwünichenswerthe Bartie, fuhr Frau Mowbrah | IN mit zornigem' AuZdruc im Antlig, „Daben Sie iraend
: stand. Das Kaminfeuer beleuchtete die Bonaquet3Z von | vertraulich fort, „Daß fie jedenfals Teine äBerbung anneh» | CNEN %eheét'nen@_@rgmp‚ welcher Sie neggnm%t, die einzige
ngl gehrl Treibhauzpflanzen in den Baſen von Jeißener Borzellan, | men wird. Sin menig Burüchaltung {hadet einem NManıte 8 ſn * 5 zu — ——
owie Borgll beren Duft das Heine, wie ein Schapfäftchen geſchmüchte gegenüber nicht3, weldher {0 vON allen Seiten begehrt ift, | . E b”d‘P" m * D, jehen Sie * richt— vietet
ME 4 Bimmer durchwehte 'Draußen glikerte der Schnee im wie Sir Alic Wolfe. Sahen Sie ibn nicht, als er wäh- | 9 am‘e“' * 2 A ihre Hände flehend zu der ſtokzen
heil nehMm D Decemberjonnen|hein wie ein Mecr voN Brillanten, denn | rend der Jagdjatjon hier war 2 — * nach Doctor Garrard fenden. €
) meine S0 “ Beihnachten war nohe mit al’ jeiner Luft und ſeiner „Sa, einmal ſah ich ijhn zu JeNEr Beitzun‘ . ; * — ctor... _ ST
84 — xindel Sreude ”r ut.{eOr Ichön, jebt xeich, Furz und guteine Bartie, * —⏑ * * egenheit wahr, in’s Schloß au
a mmel Die Kälte mag Ihneg, chaͤdlich fein, wir haben einen ! wie fie ſich jekten findet. Meine Schweher hat keine it- kemme ic{gge — * * —
ufgeno * o ungewöhnlich rengen Winter,“ fuhr Frau Mowbray in | gift zu rmarten, denm meines Baters Familkte il groß und 42 ** 3 * 2 K
nde Cr fählen: Tone fort. „Sie gehen Hahricheinlich nicht genug | jein Rermögen Hein,“ fügte fie lächelnd Dhinzu. „Eihel 4 2 * 2 riumphirend, ⏑ 1n Sie
; in8 Sreie. Letd eub"iebe“ Sie ja aus, * 4 * kann 2 4 4 — Glück ſagen.“ 748 77 — — — 5
{ ; $ | ürfen u Aber, wenn He ... . 8 %. * etwe
2* 8 ; ⏑ 8 8 "Seine Hand ausfchlägt? Das thut fie. nimmernehr. @&b%\{ng * erhalten. lajien Sie mich
rin, nachten vorüber ift, gehen wix nach London.“ Sie tofettirt nur ein wenig. Bleiden Sie bei unsS, Zräu- in Kuhe, ich hadbe zu fYun, 5
} . 8 — der im Frübling Matt- Yeagda wandte fich. gehorfant un und Frau Motobray
e 27. m noch bebend, aber fejt in ihrem Entichlufie, | Lein — Ddann wohnen Sie * ng tehrt ; Schreibtiiche zurüc . Orn TE
—— mieberbä‘fg Magda ihr Gejuch: E3 märe ihr Lieber, jie | Kindenden Hochzeit MEINET Schweiter bei. Nun, iſt Ihnen bebg * * S * CN Yn der Thür blieb
t eln ibre Stellung jo bald verlafien, wie drau Wowbrad dieß nicht ein Bewegarund * ° 790 tann — — — arme ält
nur im Stande fet, Ke zu entbebren.' Ein leiſes Lächeln überflog des jungen Mädchen? Ant⸗ Weſcn Teideni{chaftlich. S — * —
ziges Zienl „UÜber i tann Sie unmöglich entbehren,“ erklärte die | lis und wie cin Buhungtsbild itieg plöblich eine Szene DOX | Fort yon hier !” * 8 {
feder hAUT Serein, heftig vom Stuhie aufipringend und mit erregten | ihr auf; Ddie blondhaarige, jchöne Braut, neben dem olüc- Frau Mowbray wandte langlanı das Haupt und maß
. Söhritten daz Zimmer durchmeifend. „Wie wäre das jebt | firahlenden Bräutigam, umgeben von Hochzeitzgälten. Ad, | ihre Untergebene mit Hommüthi GEn BUE ;
eht. gl nur dentbar? I bin momentan außer Stande auf Ddie | würde jie, Mayda, fich nicht lieber von ihren ſchwanten Sie vergeffen fich!“ . iprad Die —
Erp. d Souvernautenjagd zu geben Yebermorgen treffen eine | ZüBen bis_ an’z Ende der Welt tragen laſſen, al3 dieſer Sie auf Fhrem Beichluffe beharren, 19 iteblt 2
— — Menge Gane ein, gleih nach dem Feite Habeich wenigitenS Hochzeit beizutwohnen ? 8 frei, mir zu fündigen _ ' Ihnen {
— einem Dubend Sinladungen Folge Au feiften, dann iff „Sie find febhr gütig,“ entgegnete Fräulein Sochart, / .
Bncbbrud““ meiner Schweiter Troufleau berzurichten — und das wird | „aber ich fühle mich wirtlich nicht wohl, und die Luft hier Gortfetzung folat.)
Huber | Zein geringeS Stuͤck Arbeit fein.” iit 10 ſcharf





„Hränlein Danecourt’3 Troufleau? Ich wußte nicht ; * Lind, wo wollen Sie denn hin? So viel ich




 
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