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Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

DOI Kapitel:
Nr. 111 - Nr. 120 (20. Mai - 31. Mai)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44149#0445

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Erſchei I mit Wusnahme der Sonn⸗ und Fei e.
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u. Poͤ ellungen

* — bei der Eypebition Zwi —

RM T ara n








Beſtellungen

auf den „Pfälzer Boten“ für den Monat Juni

Wwerden jeßt {hon bei ſämmtlichen Boftanftalten, bei

Uhjeren Trägerinnen, {owie in unſerer Expedition
eidelberg Zwingerftraße? entgegen zenommen
Berlag des „Pfälzer Bote.“

— — —
Sie erite ⏑ — bſſaß,

* darf man mit Fug und Recht die erſte General-
erſammlung des Volksvereing für das katholiſche
eutſchland zu Straßburg neunen. Wel die mit-

Anter allzu große Zurüchaltung der Eljäßer Katho-

iten gegenüber dem öffentlichen Leben der Gegenwart

SUnt, der wird die Zweifel begreifen, mit denen

ün dem erften Verfuͤch· eine laͤtholiſche Volks⸗Ver-

fam‘mfung in der Hauptftadt des Elſaßes zu veran-
talten, en egenfah,. aber auch die Freude darüber,

Oß Diefer Berfuch glänzend gelungen ift. Den

Loßen Saal der Sonne füllte eine Menſchenmenge,
1 man ſie nach dem Geſtändniß eiues iberalen

Straßburger Blattes jo zahlreich ſeit Jahren hier

Ucht * hat, und die Begeiſterung konnte nicht

Wer jein.. Dabei waren die Erſchienenen faſt au-

NodmSlos aus Straßburg; nach außen waren nur
N einige Borftands-Mitglieder Einladungen ergangen.
© glanzvoll' muͤßte ſich erſt eine allgemeine

Cljäßer Katholifen-Berfammlung geftalten !

Gegen 8'/4 UGr eröffnete, wie wir Dder „Köln.




Dereins ” fur Eljaß Lothringen. Buchhaͤndler B a ch-

aun, die Berjammlung, hieß ſie wilfommen, und
legte die Biele des Bollzvereinz dar. Meichstag3-
— Kanonikus Guerber (Straßburg),
MI lbhaftem Beifal begrüßt, führte aus, während
Teiner langjährigen Thätigleit im Reichstage habe er
diele Fuͤhrer der Sozialdemokratie al tüchtige Per-
ONeN fennen gelernt, Ddie ihr Ziel mit einer Aus-
Alter berfolgten, wie es von. Dden Katholiken und
OMferbvativen. nır zu wünſchen ſei. Aber das Syſtem
% das verwerflichſte. das erdacht werden fönne. Cr
berlenne nicht die Berechtigung vieler ihrer Klagen.
der Nicht die Lehre der Sozialdemotratie helfe da,
Ondern eine gefunde, vernünftige Sozialpolitit, — mwie
lie in den Arheiterſchutz Geſeßen des Reichstags, fo
— — lie auch ſeien, angebahnt fet, . Ein

Im Kampf un!'s Daſeim.

Erꝛehlung nach Hesba Stretton von H. v. Remagen.
9 achornck verboten)
Verſchämte Bettler.

e 3 dem Straßengewirre ſchwärmte es von Kindern,
* Die Quft von Muͤcken an einem warmen „Juni-Abend
fegenut: DAt e8 Teicht, dem Schulinfpector bei feinen ge-
@égm‘b‘!‚l_%ifitationß-föefucben zu entgehen, zumal da
ggitm! — David nahezu bierzehn 8‘961‘9 alt war.
eini Teinem zwoͤlften Zahre ettva hatte David ſich täglich
dom HaPelce ” in den Straßen verdient mıf den, erfaufe
wen — Dann meinte er fich zu ftellen,

* °“ fih al Botengänger zum „Commiflionenmadhen,“
— Nannte, hergebe: dad ⏑ — ſich aber al8 ein
8 — Berbienit — an maͤuͤchen Tagen hatte er



In der Wo eAbends und an Sonnta i
; gnachmittagen,
22 fid ein paar Stunden Ruhe gönnte das
das * Sreudenzeit der 3twei Sleinen. Ein „gutes“ $eid,
längg 4 Sell dann hätte anlegen fönnen, befjaß fie ſchon
eigen. L 0t mehr, aber einen Schaß nannte fie nodh ihr
Üren 8 fig in den Kuheftunden damit zu fOhmücen,
Tages zilting.. Den ftedte fie an die Hand, wenn des
bei b‘„“nb der Woche Lalt netragen war, während fie {ihn
Sügen b‚atbett ablegte, damit er nicht verfhleiße. An
dn i&ää‘{ Art merften David und Ei8beth jchon früh,
in der Etter Feine Frau war, wie die anderen Frauxn
** Straße. el trank nicht, jie Auchte nicht, fie
* . 9t. Ohne fid über dag Warum bewußte Rechen-
— Batten die zweiinder vor dem Wefen der
Jeiner 470e gebeime Ehrfurcht, und Davih fühlte neßen
— Qiebe gu {hr 10 — wie ritterliden
Netfigen. 19 erivahen; 4 Jeine Sache fei, diefer‚guten,
— Frau als Schüßer . und ‚Delfer zur Seite


DeM- i — « { iches: Krebsleiden,‘. weldje8) an.
* Len de — — er“ f&»‚eß daͤs














; Dote

Anzeige-Blatt far vie wuedezue Heidelber
und £muf. —
Wiesloch/ Bruchſal Bretten, Redargemütntd, Mosbach
Eberbach/ Buchen./ Walldärn, TBiſchofsh Werthei 2



für Stadt
— —











Druc/ Verlagu. Expedition von Gebr, Huber
in Heidelberg, 3Zivingerfiraße 7,




















Iſchen Bruſt wohne fo iſt die Sozial= | rufen nicht: Polizeiſpieß herl. Das faͤhe! aus, als









* iſt, heißt es: Freiwillige vor !“ Dieſe muͤffen fich
Eine Schaar Sozialdemokraten mit ihrem Fuͤhrer, | den Kugeln der Feinde — und zuweilen 4* *


Stürmifcher Iubel bewillkomnninete den Reichs- | zufammenfinden, weil diefjer die Befämpfung des ge-






reuzes. und wer unter dieſem Zeichen in eine | wie eine Maſchine ausgenutzt werde; wir Katholifen














erbarmet des Volfes!“ Und dieſes Wort ift.alle
fie eine& Abend8, al Y




ſie an — — Dabid einen 2 — ein




%a8 David verzehrt hatte, war ein in der Straße
Der kranken Frau war es freilich Lieb, daß die Sache | Afaelefene® verfimmeltes Brod; er — fo hungrig,





wie e8 ihm jeßt erfhien, {0 prä&tg 7
arnn als fehe er


g

i das ſpaͤriichẽ Haar Exorden welch tiefes,. tiefes
eſorat. Frau Fell hatte aber die Rechnung gemacht, ohne | Mie grau . ; @ n z
— Wurmes in ihrem ⏑ zu gebenfen. | Seid in den Zügen liege. Seine MAugen füllten i& mit



* einem Hülfe verſprechenden Entſchluß ge-
Mütter,“ ſagte er, diefer feft ins Geſicht blickend



muß anfangen zu beitteln.“

t * * (SFortfeßung folat
En ⏑ ein Wolf im Magen faͤße,“ lagte —






 
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