Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

DOI Kapitel:
Nr. 261 - Nr. 270 (15. November - 26. November)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44149#1081

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
}
refſenten
A
E
1/a uhr

jichtigkeit

ger.

8





r Kanäle
Cement
rben un
d Gänge-
Bade-
* +

Piſioit
Steinguf-
’teiieß“
tungen,
werden
llt.

eſchutt!
arate

enhäuſel
n unfel



Sie
innen ?
age gar
nder zur
für DIE
‚ählenDer
en Fach-
„Pius-
1— 1

h lange
cht u00
bitte in-
abendere
geſtellte
Orten,
Kirchel
dainit
ſicherten
4 noch
d Mark
holiken!

ſe!

t. Pius
22

e—
ruckerei
uber.






Erjheint taglım mul Angnahnee der Gonns und Feiertage
Samßags mit Unterhakltungsbeilage. Preis vierteljährlidh
. 1.20 ohne Traͤgerlohn u Poftauffchlag. Beftelungen
Bet den Poſtauſtalten n. bei der Mrpebikion Zwingerſtraße?.



für S$tadt




AnsetgerGlatt für die Amtsbezirke Heidelbern,
Ladenburg, Weinhein, Schwegingen, Philippaburg,
iesloch, Bruchfal, Eretteti/ Nedargemünd, MoSdach
Eherbach/ Buchen, Walldürn, TBiſchofeh Wertheint ıc















Berantmwortlidher Nedalteur:
Auyfin8 Nedar in Beidelberg.


Brue, Berlagu. Expedition von Gebr. Huber
ur Heidelberg, Zwiugerſtraße 7,

26. Jaber.







Beſtellungen
Af den „Pfälzer Boten“ für den Monat
Dezember werden jetzt ſchon bei ſämmtlichen Poſt-
anſtalten, bei unſeren Trägerinnen, ſowie in anſerer
Expedition veidelberg, Zwingerſtraße 7 entgegen-

genommen.
Berlag des „Pfälzer Bote.“

— — —
8 ’
bin Gedenktag.

Am 17. November waren 10 Jahre vergangen,
ſeit Kaiſer Wilhelm I. ſeine welthiſtoriſche Botſchaft
erließ, mit der er die Löſung der ſozialen Frage auf
dem Boden des Chriſtent hums proklaͤmirte!
Kaiſer Wilhelm II. hat das Erbe ſeines Großvaters
angetreten und in dieſer Richtung weitere bedeutungs-
volle Schritte gethan. Bon einem umſichtigen, koͤn⸗
ſequenten und niannhaften Vorgehen auf dieſer Bahn
hängt die Zukunft unſeres Volkes ab. Wie jene Bot-
ſchaſt des Kaiſers, ſo hat auch ihre Ueberfetzung in
geſetzgeberiſche Thaten die Runde durch alle civiliſirten
Länder der Erde gemacht. Kranken⸗, Unfall-, Alters-
und Invalidenverſicherung werden das Andenken
Wilhelm I. überall ſegnend fortpflanzen, wo je durch
dieſe Einrichtungen Thränen der Noth und Sorge
getrocknet werden. Die Alters- und Invalidenver-
ſicherung, welche ſeit Neujahr in Kraft getreten
hat unter der Schwerfälligkeit ihrer Organiſalion zu
leiden, aber das 12 Millionen Menſchen uinfaſſende
Rieſenwerk muß ſich eine beſſere eigenẽ Orgauifaͤtion
an der Hand der Erfahrung noch ſchaffen. Seit Neu-
Jahr ſind bexeits 125, 000 Altersrenten bewilligt wor-
den. Je mehr dieſe Geſetzgebung ſich auf alle Cultur-
laͤnder ausdehnt, umſo mehr wird der Segen empfunden
Werden, welchen ſie für die geſammte Menſchheit be-
deutet Erfreulicher Weiſe iſt die Sozialreform, nach-
dem ſie viele Jahre hindurch einen ſchleppenden Gang
angenommen hatte, ſeit dem Arbeitererlaß des jungen
Kaiſers und dem Rücktritt Bismarcks wieder in leb-
Haftere Bewegung gekommen, deren erſte Frucht das
Arbeiterfchußgefeß vom 1. Juni 1891 war. Die dem
Reichstage aus dem vorigen Seffionsabfchnitt noch
dorliegende Krankenkaſſen-Novelle iſt beſtimmt, einer
Reihe von Beſchwerden, welche ſich hinſichtlich des
erſten ſozialreformatoriſchen Geſetzes ergeben haben,
auf Grund der ſeitherigen praltiſchen Erfahrungen
Vzuhelfen. Vor einiger Zeit wurde in der Prẽſſe
Klage darüber geführt, daß in einem preußiſchen







Jubiläum wir feierten, verſtümmelt wiedergegeben ſei,
indem mit unberkennbarex Abſicht die bezeichnenden
Worte „chriſtliches Bolksleben“ geſtrichen
ſeien. Gerade zur rechten Zeit noch hat 'jetzt der
preußiſche Unterrichtzminiſter' von Zedlitz
im Reichsanzeiger“ erklärt, daß jene verſtümmelte
Wiedergabe der kaiſerlichen Botſchaͤft auf einem, Druck-
fehler“ beruhe, welcher nebſt anderen Druaͤfehlern
berichtigt werden ſolle. Merkwürdig iſt jedenfalls,
daß der Druckfehlerteufel ſich in der kaiſerlichen Bot-
ſchaft gerade die Betonung des chriſtlichen Prin-
cips herauzgeſucht hat. Bie prot konſervative, Neue
Weſtf Volkszeitung' ſchreibt zu dieſem Jubiläuin der
laiſerlichen Botſchaft vom 17. Nop. 1881: „Welchen
Wiederklang fand damals, vor zehn Jahren, das
Kaiſerwort im deutſchen Volke, wie regten ſich da
alle ſittlichen Kräfte, wie ſchlug die Flamme der Be-
geiſterung empor! Und heute? Der Geiſt wurde ge-
dämpft, die Berliner Bewegung (d. h. die antiſemitiſch-
prot.-konſervative Agitation) ſo gut wie erſtickt, der
ſichere () Sieg aus der Hand gegeben. Die Führer
wurden ſchlecht behandelt, beſonders Stöcker und
Hammerſtein, und die einſt ſo eifrig vorwärts ſtür-
menden Geiſter haben ſich nun einem traurigem Peſſi-
mismus in die Arme geworfen. Wer die Haͤuptfchuld
daran trägt, liegt klar zu tage. Der Mann, welcher
bi8 vor 20 Monaten an der Spitze der Regierung in
Deutſchland ſtand, Fürſt Bismarck, verſtand die
Volksſeele nicht, er traute der Gewalt und mechaniſchen
Einflüſſen mehr Macht zu als den ſittlichen Kräften
im Volke und erſtickte deshalb diejenige Bewegung,
an deren Spitze er ſich hätte ſtellen müſſen. Nicht
geringer aber iſt die Schuld der (prot.) konſer-
pativen Partei, insbeſondere ihrer Reichstags-
fraktion, die unter dem Bismarck'ſchen Regiment das
Rückgrat verloren und dafür das Sichbücken gelernt
hatte. Giebt es denn keinen Mann mehr neben Stöcker
und Kleiſt-Retzow in der deutſchkonſervativen Fraktion,
der die Aufgaben der Zeit begreift und mit kräftiger
Initiative anfaßt? Die Wahl in Stolp-Lauenbuͤrg
ſollte doch die Erkenntniß gereift haben, daß es ſo
wie bisher nicht weiter geht.“

Für die Centrumspartei gelten dieſe trüben Aus-
führungen nicht. Sie hat die Irrungen der prote-
ſtantiſch-konſervativen Partei, welche in den Grund-
fehlern des Proteſtantismus wurzelu, nicht mitgemacht
und ſich ſtets unabhängig gehalten. Weder Drohungen
noch Lockungen konnten ſie bisher von dieſer Bahn
abwendig machen.


der Vilkshetein fit das lalh. deulſchlan

Gegenüber der Hoffnung des „Reichsboten“, daß
ſich in Folge der Spaltung innerhalb der {fozial-
demokratiſchen Partei ein Theil der „Genoſſen“ den
bürgerlichen ſozialen Reformparteien zuwenden werde,
ſchreiben die neueſten „Chriſtlich-ſozialen Blätter“ :
„Das An ſchließen wäre nur möglich unter
Vorausſetzungen von denen bis heute keine voll und
ganz realiſirt iſt; eine chriſtliche Volksbewegung mit
vollem Halt in den ſozialen Klaſſen und in den par-
lamentariſchen Parteien und in der Regierung ſteht
bis heute nicht gegen die Sozialdemokrafie, um ihr
das Terrain abzugraben; ob ſie noch in elfter Stunde
ſich erheben wird inmitien der konfeſſionellen Hetz-
polemik, der Sonderpolitik der Konſervativen und
ihrem Staatsſozialismus, der ſeligmachenden Ge-
pflogenheiten unſerer Bureaukraten und ihrer Tifteleien
und ihrer Geheimrathspolitik, bezweifeln wir“ —
Auch wir ſind der Anſicht, daß eine chriſtliche Volks-
bewegung auf breiter Grundlage der ſozialdemo-
kratiſchen Agitation eutgegengeſetzt werden muß Zwar
bezweifeln auch wir, daß unter den obwaltenden Um-
ſtänden eine ſolche im Vereine mit allen Konfeſſionen
und Parteien jemals zu Stande kommen kann. Aber
können wir nicht unter den Katholiken Deutſchlands
eine ſolche chriſtliche Volksbewegung organiſiren mit
vollem Halt in der mächtigen Partei des Centrums?
Und iſt nicht dazu ſchon in erfreulicher und durch-
greifender Weiſe der Aufang gemacht durch den Volks-
verein für das katholiſche Deutſchland? Wenigſtens
ſind die Väter und Taufpathen dieſes Vereins, allen
voran der ſelige Windthorſt, der eigentliche moraliſche
Urheber und erſte Ehreupräſident desſelben, bei der
Gründung des Volksvereins gerade von dem Ge-
danken ausgegangen, das katholiſche Deutſchland wie
politiſch ſo auch ſozial zu organiſiren, um ſo der
ſozialdemokratiſchen Agitation einen mächtigen Damm
entgegenzuſetzen. Auch hat der Verein, obgleich er
noch kein Jahr beſteht, ſich bereits über daͤs ganze
deutſche Reich ausgebreitet, bereits an 100, 000 Mit-
glieder gewonnen und ſchon ſeine Kraft der Sozial-
demokratie recht fühlbar gemacht. Freilich ſcheint
das dem gedachten Refereüten der „Ehriſtlich-ſozialen
Blätter“ leidex noch unbekannt geblieben zu ſein.
Und was noch mehr zu bedauern ift, iſt dieſes, daß
in derſelben Nummer an auderer
Stelle folgendes Urtheil über den neuen Volksverein


un g gegen den Anſturm des Sozialismus iſt ni cht



Das SGeheimniß der Creolin.
84) Von Bernhard Derosne. achdruck verb.)
Autoriſirte freie Ueberſetzung von Philipp Freidanth

Die Herrin des Hauſes war zu ſprechen, und Arthur
Sutherland wurde jofort in den ihm ſo gut bekannten kleinen
alon geführt. War. dig Bergangenheit auch bei ihr
Wwieder lebendig geworden? Wie vor zehn Zaͤhren befand
Eſich mitten in ihrem Biumenflor und umgeben von
Siner Schaar geflügelter Sänger im vergoldeten Bauer.
er Glanz der Fruͤhlinaſonne umgab das idylliſche Bild
Mit einer Strahienkrone Iſabella Anderly fchien um
feinen Tag älter geworden zu fein ; ihre roſiaen Wangen
Waren immer noch von Dderfelben RNeinheit und Friiche,
bre feidentweidhen, goldblonden_ Haare von Demijelben
Slanze, wie vor zehn Jahren. Sie glich immer noch mit
hren fanften Taubenaugen dem Ideale Arthurs Nur
mes war nicht wie vor zehn Jahren: Die Gewandung
Sr Jungen Frau Nicht weibe Mädchen-, ſondern dunkle
Wittvenfleider trug jein Sdeal, und Arthur {bra nicht
Mehr mit Fraͤulein Banijell, ſondern mit Frau Anderly.
Welcher Avt die Gefühle der beiden auch fein mochten,
le yerhielten Jich äußerlich ruhig und unterhielten fih.über
Möglichit gleichgiltige Dinge, wie fie der gute Ton in


Mit den Wimpern zu zuden, den Kugeln des Südens Troß
Beboten, aber. hier . in dem ihm ſo wohlbekannten Salon
fel e8 ihmn fehr fdver, die Worte auszujprechen, welche
Tein Serz erfüllten. Seine volle alte Liebe zu Iſabella
War mit einem Schlage zurüdgefehrt, wie wenn er fein
Sdeal erft geftern veriaffen Hätte. „Wie fommt mir hier
doch Alles fo_vertraut vor, Sabella‘. Ich bitte um
ꝛelhung/ Frau Anderiy.“ Der roſtae Anflug auf ihren
Teidenweichen Wangen verdunkelte jich um einen Ton.
„Nennen Sie mich ruhig SZabella,” Tagte fie mit füßer
timme; 2i ziehe diefe Benennung vor. Sie wollen ohne
S.melfel von deſem gimmer fprechen.“ Ja, „von dieſem
mmer, von Ihren Blumen und Vögeln ünd nicht zuͤletzt
don Fhnen, Sfabella.“ 5
Ihre hübſchen Hände, welche nachläſſig auf ihrem


Schoße ruhten, begannen leicht zu zittern! „Finden Sie
mich jehr verändert ?” frug fie, ohne ihn anzujehen. „Nır
injofern”, erwiederte er, indem er ihr ſchwarzes Rleid be-
rührte, als ſie das letzie Mal, wo wir ung jahen, weiß
Sie neigte ihr blondes Köpfchen, und







ihce zitternden Händen in die feinigen und preßte fie an
ſein Herz. „Darf ich Ihnen heute endlich fagen, Sabella,
was ich die Abſicht zu ſagen hatte vor zehn SJahren,
ich Sie unendlich liebe?? Die erloͤſenden Worte waren
geſprochen, und ihre Hände zog Iſaͤbella nicht aus den
jeinigen. Das war eine ftumme, aber fehr deufliche Ant-
NichtSdeftoweniger fragie er:
„Iſabella ſage mir, wie Deine Antwort ausgefalen wäre,
wenn ich dieſe Frage zehn Jahre früher geſtellt hätte!“
Dieſelbe wie Heute,“ antwortete SIjabella mit füßer
Stimme, „ein „Ia“ hätteſt Du erhalten.“ — E3 trat eine
neue Baufe ein, welche aber mehr bedeutete wie Worte.
Axthur neigte ſich gegen ihr blondes Haupt, 30a e& an
jeine Bruſt und frug mit bangem Zweifel! „Und der
Kapitän Anderlh, liebe Freundin?” „Mein Gemahl war
jehr gut geaen mich, und er liebte mich fehr. Ich war
wirklich ſehr befümmert. als er ftarb! Aber Arthur . . .”
— „Jeun meine viehe?! — „Man hat mir gefagt,” fo
frug ſie mit leiſem Bittern in ihrer Stimme, „daß Du
Deine Frau ſo liebteſt daß, daß ..“ — „Nun, Fabella
ich hoffe, Du bift nicht eiferfüchtig !” — „DO, nein: aber
?jegltetäbtftmirü Du mich niemals ſo lieben, wie Du fie ge-
iebt haſt.“

Nach dieſen Worten ſchloß er ſie in ſeine Axme und
jagte: „ werde Dich aus ganzem Herzen lieben, Ifabella.
Aber eines . mußt Du mir verjprechen?“ — „ANes was
Du wilit, Arthur.“ — „Du darfſt riemals ein Geheimniß
von mir hHaben. Ein Ihlimmes, welches mir nicht anver-
traut wurde, iſt die Urſache al meiner Kümmerniffe ge-
worden Wenn ich es gefannt hätte die tragiſchen Ereig-
nifje, von deyen Du ſicher gehört haben wirſt. ſie waͤren ganz
beitimmt nicht eingetreten. Sobald Du meine Fran {fein
wirſt. werde ich Dir Alles enthüllen, IJjabella. Gihſt Du
mir das Verſprechen, mein Liebling?“ — „Ih verſpreche










e8 Dir, lieber Arthur.“ Wann gehſt Du mit mir nach
Napbwood? — „Ach, ich weiß nicht“. .. Im Laufe des
Sommers, wenn Du willit.“ — „Nein, das ift zu lang.
Sagen wir in einem Monat, Ijabella.“ „Aber Arthur“.
— „Sa, weßhalb ſollen wir warten“ fagte er mit bitterer
Stimme. „Das Schickſal hat uns lange genug getrennt,
und da Seben iſt zu turz um es mit Warten zuzubringen.
Deßhalb möchte ich Dich fo bald wie möglich nach Maph-
wood führen, wo ich ſo glüclih und zugleich ſo unglücklich
gewejen bin Erlauhſt Du mir aljo, theuere Iſabella,
Dich noch vor Ende des Monats Mai in mein altes Haus
zu führen?” 24

So wurde denn alles geregelt und die Heirath zwiſchen
Arthur Sutherland und Frau Anderly in New-York mit
®lanz gefeiert. Später, Anfangs Juni, kehrte das neu
vermaͤhlte Paar zurück, um auf dem alten Herrenſige zu
Maphwood/ welchen Arthur ſeit acht Jahren nicht wiederge-
ſehen hatte, Wohnung zu nehmen *

Die Mutter des Schloßherrn, ſowie Herx und Frau
Doktor Sutherland bexeiteten dent jungen Paare einen
berzlichen Empfang. Die kleine Welt des Berxenfitzes
durfte dabei nicht fehlen. Zwei Knaben mit blondem
Haare, blauen Augen und rofigen Pausbacken gleich ihrer
Mutter, und ein Heines, fhüchternes Mädchen {tellte dieſe
„Feine Welt“ vor. Die beiden Knaben waren die Soͤhne
Ebilipp Sutherlands, und die Keine Nymphe mit dem
mattgelblichen Teint ſchwarzen Hocken und aroßen, glänz-
enden ſchwarzen Augen war Eveline Sutherland, das
Cbenbild ihrer ſo jhönen und bedauernswerihen Mutter.
Die KHeine Cveline, die Erbin eines fabelhaften Bermögens,
war von derſelben hewunderungswürdigen Schönheit wie
ihre Mutter und ein für ihr Alter jehr nachdenkliches
wenn auch ein ſchüchternes Kind. Jjabella Sutherland
beugte ſich zu dem kleinen Mädchen nieder und 30g es an
ihr Herz; Thränen der Rührung entquollen den Augen
der zweiten Mutter und bewegten die bleichen Wangen

des Kindes.
(Schluß folgt.)


 
Annotationen