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Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

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Nr. 141 - Nr. 150 (25. Juni - 7. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44149#0573

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nfabrik








Knzeige-Blatt fr bie Antsbezirie Heidelber n
— MWeinheim, . Schwnebingen,
Wiesloch, Bruchfal, Bretten, Redaraemiünd, Mosdas, -
— Buch 2 MWaldürn, T SBiſchbfeh Wertbeim zc,



taglich mtit xutnahme ver Sonns und Feiertage 2 ; ;
m%l * UnterHaltungsbeilage. $=eil — für Flaclt
Det 130 Xrägerlohrr ı. Boflanffhlag. Beftelungen .

—* Lciobe ı. Dei der Grpebition %mhzgerfimf;e *

zer 5
* 2—*
*












EEÆmIP1 Wuraſſ den 27 Ynı 1801 — —















daher

ziden. Am 1. Juli Schimmel8 20. und Feſtllellung der, Echtheit befchäfz es 1844 aus religiöfen Gründen, obwohl wir ſehr

* 2— 1L 8 bitten.. alle un=.| !Ot, mas ja Ales ſehr intexeffat iſ — fonmt. der junge Offigiere vaxen. „Wunder, anı die der *

ller. Kehnder die Boftabonnenten — | &MB jenes Auffages auf die Ausfiellung von 1844 | bildete“ am Ende des. 19 Sahrhunderts nicht glaubt,

M jür,„die Erneuerung des Abonnementz he- | ZUFÜE, d'e wir damal3 in Trier Yon Anfang an mit| kamen, auch: vor;.- {o &B daßıdier ganz gelähmte

18ge3ei0” der Dnrhgemacit Bäben, — 8 mar am Gonniage‘ 008 | @röfin Drokte — —

© feine Unterbrechung eintrete. 18, Yuguft 1844, als die Ausftellung des hl. Rockez von demſelben zurücfehrte, was - Hunderte geſehen

tao w Srneuerungswahlen zum badifchen Qand- den zu Trier begann, ‚DäDrend Ian Zags bor- | Daben. Ginen, Herrn, Brofeffor VBirhomw, der jebt die

weint⸗ 8 vor der Thüre. ... Wir gehen alfo- einer 4 * * * 4 4 felbft damal8 ⏑ ;
üch⸗ jeden w Deit entgegen, in welcher e& Pjlicht, eineg | ANer Lirchen das Feſt eingeläutet wurde, . was uns, }

* ** e * 44 — * ſich 4 * waz. | Die wir damal gerade drei Viertel Meilen von Trier Jit noderien Feſtnchetei

ED 4 Ote. und, Pflichten betrifft,. zu unter- | Mit einer militärijgen. Nebung be[Häftigt waren, ſo ſchreibt die Niberale‘ „ Nene Zürch Ztg.“:

ı % 24 Maßnahmen fennen zu letnen, welche | C990 und feierlich Dewegte, deß wir eine längere „Feremiaden liest man nicht gern; es iſt daher
gaffe‘ 1- 4 ufenen Führer Der Rartei im Interefje der Laufe machten, um UnS ganz ſtill dem vollen Eindtuck auch kein Vergnügen ſolche zů ſchreiben allein zu
euſten. die 4 Sache, welche” ir beliheidigen treffen. Gerade | Yihaugeben, Die Eröffnungsfeier amı daranffolgenden { ernften, Jchiverem BZeifen paßt auch ein ernftes‘ Wort
— orffehenden _ Landtagswahlen werden -einen | Sonntag fand in einer großen Prozejfion itatt, an Oder ſoliten wir etwa die Fidel ergreifen und dem
rrei. ——— in der Gejchichte‘ Der“ bad. — deren Spise die Generale der Sarnijon, der Regier- genußfüchtigen Volte noch Tanzmuſil maͤchen? Gewiß
141 4 und ift deshalb dasLefen Dder fathol.. Tages- ungspraͤſident von Äuersmald,.der Landgerichtspraͤſi- | nicht, denn es find in der That ſchon genug folcher
n 4 * don _ großer Wichtigkeit gerade während des dent Rive 2C., gefolgt von den foig‚i'ererg u. Beamten,. | Ddie auf dieſe große Pauke ſchlagen und das Iiebe'
nen 7 * gingen. Dieſe Prozeffion bewegte ſich im Dome an Puhlikum zu ‚ allerlei Luſtbarkeiten zund Zerſtreuungen
i iit der.erfreuliche Aufichwung, welchen der dem in einem großen Glasfaſten breit. ; aufgelegten perlocken, als ob der Zweck unſeres Daſeins darin
— * $ Bote in Jeßter Beit‘ 3i verzeichnen gehabt hat, Rocke, an deſſen beiden Seiten je ein Geiftlicher ſaß, beſtände was wir den Tag über erworben haben
Luder⸗ — und fomit‘ Der Lejerkreig de8 Ülattes fich ſtill und langſam vorüber, während Viele die mitge- am Abend zu verklopfen, und was: die Woche nocf;
‚inpfe @cf;rr mebr vergrößere, wiederholen wir die auch am brachten Andenken, wie Ringe, goldene Ketten u. w. übrig gelaſſen hat, dem gefräßigen Sonntag in den
icken. Wfe des Teßten Quartals ‚gejtellte Bitte : durch Vermittlung jener Geiſtlichen mit dem Rock in | langen, lüſternen Rachen zu werfen.

— baunt- 2 —— — Freund dDes Pfälzer Berührung bringen ließen, zu denen natürlich auch! Vor einigen Tagen ging mir der Brief eines
Saluen. en wmöge für feine Verfon einen ! MI — Dbgleich evang. Konfeſſion — gehörten. — Strafgefangenen durch die Hand, worin Foͤlgendes
2 Nenen. Abonuenten zu gewinnen trachten. | ©9 jolgten während bieler Wochen lang Hunderte u. | zu lefen {tand: „Siebe Mutter, wenn ich wieder frei
ſoſen in unbélg«rb““f) erfüllt jeder Centrumsmann eine R {1ich£ Tauſende unſexen Heiſpielen und nun fommen wir din, ſo gehe ich nach Amerifa, denn bel un& in der
en bertr gt andererfeitz” mit dazı bet, daß durch die 3um_©d)fuß_fag jenes Artikels: 1844 empfanden die Schweiz komme ich nicht mehr aus dem Zeug heraus
66* Cinnahmen auch die Leiftungs- Gebildeten in der fath. Kirche dieſe Ausſtellung wie Es ſind zu diele Anlaͤſſe, die einen ſchwachen Menſchen
f gfeit des NBlattes wefentlich. gefteigert‘ werden einen Schlag ins Geſicht; ob ſie auch jetzt noch ſolche | verloͤcken hamentlich die Sonntage, von deuen-alle
Empfindungen haben werden?“ Unſcre Antwort Blaͤtter vollſtehen, und die vielen Vereine, in die
4 jere geehrten Herrn Correfpondenten bitten wir lautet: „Solche Gebildete in der kath Kirche gab es, man yoft gegen ſeinen Willen hineingezogen wird und
4 T Folge un8 recht Feißig durch ihre mit flu@naf)n}e von Ronge und Ezersty, damals nicht, | die Eiſendahnfahrten, das Spielen, und das Weiber-
Däßte Mitarbeit zu unterftüßen. weil man gläubig war, und auch die ebang. Chriſten voll In Amerita Hei e8 nicht ſo, habe ich geleſen
— Redaktion un Berlag des Pfälzer Boten der damaligen: Zeit achtelen und ehrten die Gefühle | dort koͤnne man auch noch hauſen und fparen.“
n i } e der kath Kirche und bewieſen dadurch mehr Takt, | Gaͤbe das nicht einen Text zu einer Predigt für die
zu Weln F f ̃ $ 7 As z B. Herr Thümmel aͤn der Spitze des evang. Bundesfeier? *
Y Ng 065 DL HOde M Triet. Bundes um 45 Fahre fpater Hatte. — Zu Dden'„Ge- Gegen die Bundesfeier habe ich übrigens nichts
Sipe . Ploteftantijhe, von Hofprediger a. ' D. ‘ hildeten“ der damaligen Zeit gehörten z B, die Herren | einzumwenden, im G ; Si i
Ör 2R M & } g 3 Uwenden im Gegentheil; Sie foll den natiottalern
Bolt« rgcfun Le und heeinflußte, . Zeitung ,n Da8 Schorlemer⸗Alſt, v. Wulffen⸗Wenge, Landrath Geiſt des Schweizerbolkes beleben und ſtärken. Sie
2 t bas nachſtehende „Eingeſandt“ aus | Mersmann; von denen die beiden erſten Herren den: | foll un8 an die Einfachheit und Genigjamteit unſerer
95— enab Parlamenten gur Hierde gereichten, während der letz⸗ Altpordern erinneru und uns zeigen wie ihre That-
vom 19 Deilage zur Zeitung „Das Bolf“, Nr. 134 | tere einer der tüchtigſten Landräthe im Negierungs= | kraft. Tapferkeit und Tüchtigkeit: mit dieſen werthvolleu

Rocku 5 Suni er. brachte einen Axtikel vom „heiligen bezirk Trier war. Wie die Ausſtellung diesmal ver⸗ Eigenſchaften im Bufammenbanae eſtand i
— b 'a Xer, der in dieſem Jahre von Ende Auguſt laͤufen wird, das wiſſen wir nicht, glauben jedoch, Wenn aber *— * * 2 2
ff * 5 Wochen zur allgemeinen Berehrung aus: ‚ daß, naͤchdein der Kulturkampf ſo jämmerlich geendigt | Winkeln des Landes gefeftelt wird. ſo werden gar
ſre 1600 6 4 en wird. Während fich der Artifel hHaipt- | hat, 3 genug „Charakterföpfe“ geben wird, welche Viele zur Bundesfeier nicht anders hHinzu treten al8
;te Q S der Unterſuchung des Rockes in Bezug die Eröffuunggprozeſſion mitzumachen, aus opportunen zu einem ordinären Feſtſpectakel; die Hauptſache wird















f — — — Ö S
2 ; Reparaturbedürftigkeit, Entfernung des | Rückfichten nicht unterlaffen, werden Wir ‚aber thaten | ihnen fein feiern und genießen zu Können.
Saı E — — — — — —⏑
raͤnte, Kawipf unr's Daſeim. Hühle, ein Tilh und ein Küchen{hrank, unten mit Schub- , ältere Mädden voNauf im Stande, i *
* 8 — nach Hesba 8 von H. v. Remagen. —e — 8 — —— — — — 4 4 fi
2 (Nachdene verboten,) Z i amr Ba ONLIONLAIEN aUS- | DAS HausS rein halten fann. BVerjucht's mit ihnen, Frau
4 geſchmückt, und uͤber dem Kamin hina ein in,den lebbafte | Linnet. Der alte Cuklid geht obnueb; 1 18
; ?en — {Omeiften _ Dudleys Gedanken au auf 7 Holzichnitt, ‚Dder einen Dreimaiter | den Markt, da fann er I.%ED@ggfggfgmmägbg?g%orä?t *
n, * 44 hinüber. Das itand feit: in Jeiner Dach- E * geibannt; vier Heine jdwarze Figür- | nehmen und die bringen Euch dann einen Korb voll Obft
it 22 diezte C er jebt, mwo Bladett’3 Haß aus der ihın | Den hinter der Hußwehr, in gleichen Entfernungen von | Suppenkraut, Gemüfe und dergleichen zurüc, {o daß Fhr’Z
— E 4;Y⏑ — — ⏑ | 4 ⏑ den Gefallen un
1 z er 2 2 5 — — 1
* — * * * Dintergrunde,. jowie 84 503 | Bereuen 7 T} 4® Din übergeugt, daß ShrS nicht
ı U Schi ann als diejes, innen mit Mörtel, außen M€1S, Deuteten an, daß man ſich daͤs iff im Meer⸗ ; *
des betleidete, alS Schubwebhr gegen das Schnanben | bijen von Neayel zu denken * Zur hog * — i — Vſchlagen würbe, das wußten
— — — — TE da3 Bild die Worte : „Bart * * Sie im VBorans, Herr Dudlkey, fo gut wie ich weiß, daß
4 414 — ⏑ —— orie ; „Darte Satobine, Capitän Thomas 8 — verlangen, ein gut ⏑ —
ir N ; . — i erkiſt i } { ;
Und %}hä Penite gleichfieht, al8 einem Weſen von Fleiſch * * 7* 2 *4 * dem 4 5 5 Shuren ?@S{“Sff}?„ * — —
Ößli ; - . A } g darin, um zu fehen, wie friedli iger. auf der See weit 10 t “ Die2
ſolid 5446 — 7 in Dudley 4 auf wie | und freundlich daz Antlik der Frau Liinet fei, trogdem | Wittwengehalt, wer anbereég 2 4 — 4 — *
88 —— * ete ſich um ünd ſchritt dann fuͤd⸗ —— einen grünen Augenſchirm theilweife be- — ift das Simmer heräus und Das
7 abineitchen - dahinter ; das eine ift Fär dı ‚anfe
reich * XIV,; „‚„3@ glaube”, ' fagte Dudley, „iG habe das richtige | Zweite wird’s thun zı Ichlafen für * — ; *
2 Ein neues Heim. Möädcdhen gefunden, um Euch an die Hand zu gehen, und hab’ { Raum,bei mit. — Die zwei Räume hatt
2 war dohn Dudley den Themjedods nahe gekomme auch einen MiethZmann, wenn idh einen Heinen Theil des | IO bis feßt frei gehalten zum gelegentlichen Lo3i8 alter
— 44 5Dg er in ET Oige St ‚70 e@qe OMMEN | Breifes auf mich nehme. Er ift ein ehrlicher Alter, oder | Stieuerleute meines Seligen: aber fe finden auch Unter-
wehte‘ y — * 44 ein. Gin früder | { müßte mich fehr itren, — und verdient feinen Unterhalt | Kunft Sicht Hier bei, IO fühl’s Idon: die zwei Mäddhen
7 — 12 — ücher * 4 Al dürch Haufiren mit Brunnentrefje.“ die nod) Ales zu lernen hHaben, Niegen mir jeßt {don amı
3 {heipetfügen. “ Aı einem Heinen Qaden, in defleit —— „Ein ärmlidhes Brod“, bemerkte grau Linnet zuhig. . | Dersen. . Mit ihıem Untervicht werd’ i rẽdlich meine
; — Bogenfeniter — — * * „Sr ift {o arm wie ein Mann- feit kanı und win | Deit ausfüllen, wenn’s. Gefchäft HN geht.“,
} 19 ausgelegt fanden machte Dirdley Halt.. Er | 999 die Armenpflege nicht angehen“, . fuhr Dudley fort. „3it da oft der Fall ?" fragie Didlen.
) in B die zugelehnte Unterbälfte der Thüre, und diedamit | „Cr Datte,eine Todhter, die ff jeßt ein recht hinfälliges „©oit jet’s gedanit, nein,“ anfwortete graͤu Linnet
. dem Ba 26 nefeßte helltönende Klingel rief {ofort.aug | Aelen, aber ich bin Überzeugt, daß fie bald angehen wr „So bit bei den. Doc’s, ift hald der eine, bald der ander
) * Binteren Kaume. die Eigenthümeri ine ä wie/ein Sicht, wenn IHr fie ein Bischen bemuttert San | alte Matrofe : Dd * e —
; HE, ÜNferfebfe aber friid;etgfi?ß?a%egga?x%äweft’al?ne 4 Sinnet. ı Das andere Mödchen,: weldhes ich Cuch zur Hülfe- | Kamerad ; und — 74— * * HE
ihr —— ungeltört, Srau Linnet * rief Dudley — 57 8 und Fräftig genug . für | Haus fällt. Da fegen wir un8 denn hier —
Ointee da g f Drn 4 ⏑
ſechs 8 CT bequem möblirt., . Außer dem Armſeſſel mit „Drei auf einmal iſt ein Bischen viel,“ meinte Frau — fot t)
48 Neberzug rau Linnet fichtlich fjelber | Linnet!” A 2
SCRÄHt Hatte unfen‘ Zucftüdchen / {Ymmetriich” zufammen- „30r liebt €3 ja, viele Leute “um' Cuch herum zu



befanden jich“zwei leinfache holzerie Lehn ! haben,“ / redete: Dudley : der. Alten zu Zudemi iſt daͤs




 
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