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Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

DOI Kapitel:
Nr. 101 - Nr. 110 (6. Mai - 17. Mai)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44149#0441

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— — ——
it Unterhal ilage. Pre rteljuhrli
‚M, 1.20 * Traͤgerlohn u. — Beftelungen
bei den Poſtanſtalten n. bei der Eypedition wingerfitaße 7

7 rti Nedakteur:
à. li. — —



der heutigen Nummer ltegt ur. 20 der Anterhaltungs-
— brt. 7



* Yochhl. Yfingffeftes meg erfdeint am Wontag kein
* 2 4 2 2 8 Dienfag Mittog








Beſtellungen
AUf den, älzer Boten“ für den Monat Juni
— — — bei ſänuntlichen Poſtanſtalten bei
Unferen Trägerinnen, ſowie in unſerer Expeditibn
beieivec Zwingerſtraße 7 entgegenjenommen.
Berlag des „Pfälzer Bote.“

00000000000000980
. * Yfingffen !

Die Segnungen, welche der Hinunel der Erde zu-






erm, welche den Menſchen gleichſam einen
$ zum Throne der ewigen Herrlichteit gönnt,
ſehr oft langfam in der unſcheinbarſten Ge-
Das giit fowohl für die Natur, wie für das
leben. Die Apoſtelgeſchichte erzählt uns, wie
der h. Geiſt feinen Einzug bei der Apoftel-
ielt und welch einen Eindruck auf die zu-
— Welt das Wunder machte. Die Bekehrung
Vaulus und vieler anderer Rüſtzeuge ded
ging vor ſich, wie in einem geiſtigen Ge-

’ wo0 die Gnade des öchſten blitzartig nieder-
ein Wort wie rollender Donner tönt und
* Vas Anutlis der Seele erneuert ift“. Aber
im e mer vollzieht der Himmel ſein Wunderwerk
Tom s 1 großen Mugenblid ; bei den ineiſten Menfchen
M die Bekehrungsgnade Iangfam und allmählich,
M befruchtender Regen, der ſachte bis in das

v Bflanze dringt. Heute ein guter Gedanke,
— vieder einer, baß gute Wort eines Freundes
85 flegers, ein abſchreckendes⸗ ein anregendes
4 * &in unangenehnet Zufall der aufrüttelt, ein
— der Muth giebt, ein Buch das anregt,
„e‘i‚bmegentlicßer Anblick an den ſich eine Gedaͤnken!
—— ein paar jelaflofe Nachtftunden, oder
Einjamteit am Tage, die zu einem
8 Innere führen, die verſchiẽdenartigften W

— — Dafein.
h nach Hesba Stretton von S, v. Remagen.

¶ Nachdruck verboten.)
Berſchämte Bettler.

Das tlei
Aößelegenor E DHinterzimmer, in welches wir aus einer der
* Neren — der Cito von London einen ſchmaien
8 durchfchreitend, einfreten, muß einer ganzen
'“gnfi“r_ Wohnung dienen. E3 i{ nicht größer als eine
—— meniger gut befecllt mit Sicht und
L Das Schiebefenfter wäre an f wohl groß
aber die Scheiben find mehr al8 zur Hälfte zZer-
teit mit Bapier. vertlebt, theils mit Lappen
Der Sof die zu fonft gar Nichts mehr zu brauchen waren.
* 7 an welchen das Bimmer anftößt, bhat nur
2 OB Tiefe und die Häufer der paralleNaufenden
Odiverde, fo daß aus unferem Hinterzimmer
d auf den Himmel auch mit dem ange-
des Halfes nicht zu gewinnen ift. Die
deren einem wir ung befinden, war ur-
lelhoͤleute einer defferen Klaſſe gebaut ge-
aber durch eine erichiebuna der Lebensbhe
Mogefall diefem Theile der Stabt den alerärmiten
4 6l und jegt galt jeber einzelne Raum, der
mme qa einer Nüche oder einem Schlafgemach
— ausreichend für eine ganze Haushaltung.
klg nm in welden wir. un8 eben befinden,
Nr al8 ein folcdheß Pubebör zu zwei an die
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— Wusficht ⏑⏑⏑ — geiwefjen;
E HA einer Ede eingemauerte ſteinerne Waffer-
— einem Bügelbreite an dem einen Ende zur
— daß andere auf der Lehne eines,

‘l guflag. Didht vor dem Fenkfter
dem älfer angebradt, in welchen aller Unrath
%Öflufe wurbe, foweit er nicht
durch i
‚für. d

Z

urch's auf die Straße nıhm.
en gab’8 4 2 2 biel 8 all 4
- mar für . die.Geruchsnerven er Hofan-
— k für-deren

2 Athmungedrgane

mente, we
leiten hält,
tropfen,
trocknen kö

trotz der

achtete.

dem Arbeit

läßt; auch
heiter die
Kinder zu
Vater fein

Herz.

Pfingttfeſt

verwenden.

rührt ſtehen
beitslaft
wurde,

nicht beffer

Krämer

Wetter dos





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wirken


unte,

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in der
naſſe
Hauſe
will.

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zuſammen;
der einzeln

ſich

baren Entffe

der Pr




edeutungsloſe Kleinig-


e leicht ſpurlos ber-


Die himm-


nach und nach, faſt


hung ſchließlich das


war er nicht in dem
ſondern in dem
ophet zuerſt kaum be-


er will, nicht
auch auf





e Maitagfeier




Allerd




brin
Straße




ſchöne Froh

vereinigen


ings :
welcher es


und ihıe zwe






und an Frau und
ein lieber guter
des Guten weht
und des Genuſſes,
des Glaſes oder aus

im Frieden eines


iſt vielfach auf das
Die religibſe Weihe


nleichnamsfeſt, deſfen
bietet, um

beſonders zu SGute,
höchſten Feſte


er dieſe beiden Eigen-
weiß, dem wird es



unter Gwerer Ar-
idon feit Jahren fauer
iefe® FHeine Hofzimmer
Kinder zu ersmmgef?‚
e


enſter zuhalten
atten's ja auch

„ S iſt


der

rmen daraͤuf a

Speiſe, Traͤnt

gen. Bei
, um der Mu







ihre Kraͤfte anges
größten Anftrengung


enthümer und der.
erungen beftanden,
naewieſen die Forde-
und @rmärmu%unter

n Mitteln

mebr Sgfimmeß als


19 bie leifen Crinner-
Kindheit. Lebenbiger

die beſtern Tage
e die alten bekannten
4 7 mandımal





Anzeige-Blatt für die Amtsbezirte delberg
Ladenburg, Weinbei —

— Schwebingen, —⏑ —
Riesloch/ Bruchfal, Bretten Nedargemänd, —
. Werbac, ßnc!;m‚äflaübfim‚ T SBiſchofoh Wertheun zc.
Drud, Sexlegu Expedition von Gebr, guber
in Heidelberg, Zwingerſtraße?













— —

am Pfingſtfeſte beſonders leicht werden Auch aus
der bkühenden Natur wird der Geiſt Gottes zu ihm
reden und es wird ihm jein, als ob bdie Erde ſich
Eſchmückt habe zum Leburtst agsfeſt der
Lixche, weiche herufen iſt, auf dem ſitllich religidfen
Gebiete die Welt aus der Vereiſung zu retten und
den Lenz und Sommer einer chriftlichen Erneuerung
der Menſchheit herbeizuführen.

„Das Antlitz der Erde ſoll erneuert werden!“ G&
wird beſſer fein auf Erden, fobaid wir Menſchen
beſſer werden, und in dieſem Punkte muß Jeder den
Anfang bei ſich ſelbſt machen. Wie jetzt der Körper
in friſcher Lebensluft und Lebensluſt neue Spann-
kraft und Thatendrang fühlt, ſo foll auch die Seele
dem belebenden Hauch ſich öffnen um mit yeuer
Energie ſich aufzuraffen, um zu beſſern, was gefehlt
war, zu halten und zu entwideln, ' was gut ift, am
des Glückes eines ruhigen Gewiffens, des Bewußt-
ſeins der Cemeinſchaft mit dem guten Geiſte, foͤrt
und fort ſicher zu ſein Wer das erreicht, hat alle
Tage ein frohes Pfingſtfeſt.

Deutſches Reich.

— Kann der Reichatag auch

Vertagung bis zum 10. November
berufen werden? Auf dieſe Frage
parlamentariſche Korreſpondent der
der bekannte deutſchfreiſinnige Abg. dr -Meyer :
„Eine Erörterung dieſer Frage hat in der ſtaaͤts-

rechtlichen Litteratur bisher überhaupt noch mi j
ſtattgefunden; ich bin der Anſicht, daß ſie entſchieden
zu bejahen iſt. Der Reichstag hat einem Boi chlage
der verbündeien Regierungen zugeſtimmt, eine Berta ung
Di8 zum 10. November eintreten. zu (affen. 8
Zuſtimmung bedeutet aber nur eine Ermchtigung die
Wiederberufung des Neichstages ſpäteſtens bis zum
10. November auszuſetzen; fie bedeutet keine Ginder-
ung, ſchon vor diefen Termin einen ‘ Zufammentritt
desfelben zu vexanlaſſen Der Kaiſer kaun . qus
eigener Machtvoliommenbheit. den Reichstag auf 30
Tage vertagen; mwill, er dieſe Friſt verlängern, ſo be-
darf er der Henehmigung des Reichstags ind nır
zu dieſem Zwecke Sein Recht, den Reichstag in
jedem Mugenblide um ſich zu derlammeln, wo? er
deſſen Dieuſte bedarf, kann der Kaiſer ſich ſelbft nicht
yexkümmern und der Reichstag kann es ihm nicht
keſchräuken . Auch durch eine üpereinſtimmende
Willenserklarung Beider mird hieran nichts geändert.“
= Auch das SDliIitärtvocf)enbl‘att läßt jetzt



während der
durch den Kaiſet
antwortet der
„Bresl. gig




dem mehrerwähnten ‘ßampbrf_et- gegen die Sfter.
liche Dütte erfhien ihr im Gelfe Der —
fie bejucht hatte, und dann die Baftorat, in welcher *
unter der Leitung finer alten, eben{jo biedern al8 freund




das 4 Jabr hindurch blühende 24 gab, und ven

der Dorfwiefe, wo Knaben und Mödhen undeläftigt dem
Spiel i hingegen fonnten. Hierauf hatte fie RO _ um
hohen Lohn nach Sondon verdungen und die Heimath nicht

wieber gejehen. . Wie a 3U Derichten von den
muntern Gefelfjdaften der Hohen DHänfer, bei denen fie in
Dienft ‚ eftanden, „bi8 iQ dann euern Vater femnen lernte
und das vorneijnie Wohnen, wie das gute Eſſen und
Zrinfen dran.gab, um für ibn. zu forgen in feiner ‚armen
Behaufung; denn wir hatten unz ‚gern.” Wenn K
weit gefommen war, dann begann die Stimme

mit einer Wufforderung zum Danfke nach

als ſo/ nicht {o ſchlimm
Wwie manchen andern nicht einmal mebr ein
Obdach hatten. b

Die arme Frau war untolffend; vas fie in der Schute
gelernt hatte, war — —— auch ihre Kindet
hatten niemals auf ‚eine [ängere Beit die Schule beſucht
Sie hatten Nicht8 in ihr geiftiges deten aufgenommen,
al$ was fie auf der Straße und bei- den Mitbewohnern
hres Haufes gefebm und gehört Hatten und .e3 begreift
ſich leiht, das diefes wie ſchon gefagt, Öfter {Olimmer al
uter Yatır war, David konnte ein wenig Tefen, 13Deth

YUrmen, bie

(Fortfegung folat.). *

E
8




 
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