Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

DOI Kapitel:
Nr. 201 - Nr. 210 (5. Septmber - 17. September)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44149#0818

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext


von durchaus glaubwürdigen Leuten verſichert wird,
bekannt, Hr. Freycinet habe die Abſicht, den Nont-
Saint-Jean, welcher den genannten Ort be-
hertſcht und auch unter dem Namen „Cote de Toulon“
bekanut iſt, zu befeſtigen Wenn man die betraͤcht-
liche Hoͤhe dieſes vorgeſchobenen Punktes ius Auge
faßt, feine verdächtige Kähe zur deutſchen Grenze und
die Leichtigfeit, mit der man von dieſem Höhenzuge
aus die Heerſtraße von Metz nach Straßburg be-
herrſchen Könnte, ſo erſchemt dieſes Projekt des fran-
zoͤfijchen Kriegsminiſters keinezwegs unwahrſchenlich
und berdient wohl die Aufwerkſamkeit der zuſtändigen
Stelle in Deutſchland. Die Bewohner des lochriugiſchen
Srles Delme, der kaum ſechs oder 7 Kilometer
von Seandelincourt entfernt liegt, ſollen ſich ob jenes
Gerüchtes bereits großẽ Sorge machen und ſogar den
nahen Ausbruch des Krieges für nicht unwahrſchein-
lich halten. Man glaubt nun in der Gegend, daß
die deuiſche Negierung — falls jenes Projett wirk-
lich zur Ausführung gelangt — ihrerſeits mit Er-
richtung aͤhnlicher Feſtungswerke auf, den Ab-
hHange don Delme nicht zögern wird. Der Delmer
Höhenzug erhebt ſich der Nähe von Lioncourt bis
gegen vierhundert Meter, und wenn der „Cote
de Toulon“ die Straße von Metz nach Straßburg
beherrſcht, ſo würde der Delmer Höhenzug noch
weit naddrücklicher Straße und Eiſenbahn von Nomeny
nach Naucy beherrſchen fönnen. Bekanntlich wußten
Ddie Nömer hereitz die Wichtigkeit dieſes Punktes zu
ſchätzen, indem ſie denjelben in Vertheidigungeſtand
jeßten und daſelbſt einen ſtrategiſch ſehr wichtigen
militärijchen Poͤſten etablirten,“ Die Sache wird wohl
{o bebrohlich nicht ſein, wie das Münchener Blatt ſie
darſtellt.

* München, 7. Sept. Um halh 10 Uhr Abends
fuhr der durch KLanonenſchüſſe angekündigte Kaiſerzug
in die Bahnhofshalle ein, wo der Prinzregent in
preußiſcher Artillerieuniform mit den Prinzen, die
beziehungaweiſe preußiſche Uniform trugen, wartete.
Die Mulfik ſchlug den Fahnen⸗Marſch an, der die
Die NönigshHymne uberging. Der Ka i ſer ſtieg aus,
umarmtie Dden ihm entgegeneilenden Prinzregenten
und den Prinzen Ludwig, drückte den ührigen Prinzen
die Hand, nahm die Ehrenkompagnie ab und trat in
den Königsjalon ein, wo Cerele und VBorftellung er-
Folaten. Nach 8 Minuten Verließ Dder Kaiſer den
Königsajalon, beſtieg mit dem Prinzregenten und den
übrigen Herrſchaften die Wagen und fuhr auf den
prächtig illuminirten Bahnhofplatz, wo au der Ehren-
pforte ihn der Oberbürgermeiſter, mit den Stadtiver-
tretern begrüßte. Der Bürgermeiſter feierte ihn in
einer Anſprachr als einen Katjer des Friedens, der
rbheit und Dder Vflicht, als einen weitblickenden,
muthigen Führer für das Streben und die Bedürf-
niſſe des Jolles. Der im Wagen ſitzende ſich, vor-
bengende Kaifer ergriff die Hand des Oberhürger-
meifters und ſagte, ſie feſthaltend, „Ich danke für
die herzlichen Worte, die Sie mich an mich gerichtet.
Ich habe feinerzeit (vor drei Jahren) mit Freudigen
Erinnerungen München verlaſſen. Was Sie über
Meine Thätigkeit erwähnt, iſt nur meine Pflicht und
Schuldigkeit, die ich geübt. Ich bin ſehr dankbar,
insbejondere Ihrem Prinz Regerten, daß ich in meinen
Friedensbeſtrebungen unterſtützt werde Ich danke
Ihnen nochmals.“ Nach einem Händedruck fuhr der
Katjer durch die ungeheuere Menjchenmenge, welche
ihm zurief, durch die feſtlich geſchmuͤckte und elektriſch
beleuchtete Feſtſtraße nach der Reſidenz.

* Straßburg, 8. Sept. Das Elſäſſer Journal
meldet: Hieſige Firmen erhielten eine vom 28. Aug.
Datirte, Aufforderung des HauptfteueramtS, durch Uuter-
ſchrift ihr Einverſtandniß damit kund zu geben, daß
ſie bei drohender Kriegsgefahr gemäß einem frühern
Bundesraths⸗Beſchluß einen Zolreredit von über
300 Mark nur gẽgen Wechſel verlangen dürfen oder
buar gegen Discont zahlen; die Verweigerung der
Unterfhrift haͤbe die fafortige Entziehung des Credits
zur Folge. Bei Niedelſchöffelshein wurde im
Mandver ein Sergant des ſächſiſchen Regiments *
105 er|Hofjfen. Bei einem Soldaten dieſes Regi-
ment3 fand man 99 ſcharfe Partronen.

Ausland.

Rom, 7. Sept. Die Veröffentlichung des päpſt-
lichen RundfeHreibenz, walches den Kongoſtaat unter
den Schutz der heiligen Jungfrau ſtellt, wird dieſer
Tage erfolger. ;

Alleuſteig, 7. Sepl. Lach dem heutigen letzten
Mandver verabſchiedete ſich Kaiſer Wilhen in herz-
lichſter Weiſe van dem oͤſterreichiſchen Kaiſer und
reiſte um 11%4 Uhr nach München ab.

Paris, 5. Sept. Die Agence Dalzdel! ver-
offentlichte dieſe Nacht, eine Depeſche, wonach eine
ſchreckliche Eiſenbahnkataſtrophe in Chalindrey auf
der Linie Dijon⸗ Chalons ſtattgefunden hat. Ein
Mililaͤrzug mit 1000 Reſerviſten ſei durch. 3 u j a m-
menſt öß mit einem andern Zug entgleiſt und die
Boͤſchung hinabgeſtürzt. Die Zahl der Verunglückten
beträgt 200. SIm Ktiegsminiflerium war um 1 Uhr








auf dem Oſtbahnhofe nicht.

— MNewyork, 4. September. In White-Plyeyn
(Michigan) wurde die Dynamitfabrik der Farrinald-
Compagnie durch eine Exploſion von 20 Tonnen Dy-
namit in die Luft geſpreugt. 16 meiſt ſchwediſche
Arbeiter wmurden getödtet. Der Thurm, der
deutſchen lutheriſchen Kirche ſtürzte ein; viele Häuſer
wurden beſchädigt! — Die Stadt Dallas in Oregon
iſt zum größten Theile niedergebrannt; 1000 Menſchen
ſind obdachtos.

Aus Baden
Heidelberg, 9. September.

® Zu den Landtagswahlen. Endlich! Die
Karlsruher Zeitung meldel in ihrer Nummer vom 8.
September: Die Wahlmännerwaͤhlen haben nach Er-
laß des Miniſteriums des Innnern vom 31. Auguſt
d. Is. am 24. September l IS. zu beginten. —
Alſo vom 31. Auguſt iſt der Ertaß des Miniſteriums
des Innern datirt und am 8 September erſt wird 2r
bekannt gegeben. — Aus dem Bezirke Mosbach wird be-




definitiv eine Candidatur für den Landtag abgelehnt
habe. Der Candidat der Freiſinnigen i{t be-
lanntlich Rechtsanwalt Schumann, Wie dex Badiſche
Landesbote zu melden weiß will ein Theil der Kon-
ſervativen und Nationalliberalen Dden
Oberamtmann Pfiſter aufſtellen. Was ſagt die Bad.
Landpoſt dazu? — Man ſchreibt der K. Volkoͤztg. aus
Kreiſen, die für unterrichtet gehalten werden dürfen: „ın
Jahre 1881 erlitten die Nationalliberalen bei
den Lan dtagzwahlen eine ſchwere Niederlage,
und das Miniſterium Turban wackelte bedeutend.
Indeſſen hielt man den Sieg der Oppoſition damals
in maͤßgebenden Kreiſen doch mehr für eine Ueber-
rumpelung, und als dann nachher die Reichstags-
wahlen nicht gerade ganz ungünſtig für die Re-
gierungspartel ausfielen hatte Diejelbe wieder Ober-
waſfer In ähnlicher Weiſe hat bekanntlich auch im
Jahre 1890 näch der nationalliberalen Niederlage
bei den Reichstagswahlen vor allem der Sitz des
Wahlminiſters Eiſenlohr gewackelt. Hr. Eiſenlohr
iſt auch zuͤgleich der ſchärfſte Culturkämpfer im Mi-
nifterium. Bei den kommenden Landtagswahlen
kämpft er um ſeine ganze Poſition. Man nennt
bereils verſchiedene Namén als Nachfolger für den
Fall einer Niederlage des National-Liberalismus.
So kann es nicht auffallen, daß Hr. Eiſen-
lohr im Augenblick Reiſen macht, Ddie man


ungs-⸗Apparal zu Gunſten der national-liberalen
Paͤrtei arheiten zu laſſen. Leidex iſt man auf Seiten
der Oppoſition ſich nicht voll und ganz bewußt, um
was es bei den koͤmmenden Wahlen ſich handelt, und
leider vergißt man auch in vielen Kreiſen der Cent-
rumspartei die Wahrheit muß geſagt werden —,


fortzuſeßen und zu vollenden. Wird, dies
Mal nicht mit Energie und Unermüdlichkeit gearbeitet,
ſo muß in Folge der Nachläſſigkeit Sinzelner die faſt
ſchon reife Frucht nach einer anderen Seite hin fallen
als es der Oppoſition erwünſcht ijt. Dieſe Zeilen
ſind nothwendig! um die bereits vielfach herrſchende
Vertrauensfeligkeit und den eingeſchlichenen
Optimismus ins rechte Licht zu ftellen.“

— Nationalliberale Anmaßung Die ganze
Anmaßung der nationalliberalen Parteileitung in Bau-
den fommt in einer Korreſpondenz der „Kölniſchen
Zeitung“ aus Karlsruhe zum Ausdruck, Damit
funſer glückliches Land nicht zum Tummelplatz der
wüſteſten Leidenſchaften gemacht werde,“ ſollen die
Wähler ſich nach wie vor die Alleinhexrſchaft der
nalibnalliberalen Bureaukratie gefallen laſſen. Von
den durchaus mäßigen Forderungen in dem freiſinni-
gen Prograum wird gefagt, daß ihre Verwirklichung
„die ganze Staatsordnung umſtürzen würde.“ — Es
könnt doͤch, ſchreibt die Freif. Ztg.“, nur eine ſehr
waͤcklige nationalliberale Staatzorduung ſein, welche
durch dieſe Forderungen gefährdet werden könnte.
Dabei widerſpricht ſich die Korreſpondenz ſelbſt. Ein-
mal behauptet fie, daß ſich Die beiden Programme
der Zentrumspartei und der freiſinnigen Partei „in
manchen Punkten berühren,“ dann aber wird wieder
geſagi, daß gerade dieſe Programme zeigen, daß „das,
waͤs dieſe Paͤrteien einige uur der Haß gegen die
Nationalliberalen ſei.“

Aus Stadt und Land.

Gaͤchrichten für dieje Rubrik find uns jederzeit willlommen. — Etwaige
Koſten werden ſtets ſofort erſetzt)

Heidelberg, 9. Septbr. Muthmaßlichez Wetter für
Donneritag, 10. Sept.): Heiteres nur zu unbedeutender
Bewolkung oder Niederlchlaaen geneigtes Wetter. .

* geidelberg, 9. Sept. Böllerfhüffe, und der übliche
Kacelzug leiteten deſtern Abend das Geburtöfejt unferes
Qandesherren ein. SFeierlihes Glodengeläute . erfjhallte
Heute früh von allen Kirchthürmen, Der Choral wurde
auf dem Thurme der Providenzkirche geblajen, die Wirkung
war aber durch das die Straße durch fahrende zahlreiche
Kuhrwerk eine verfehlte. Die Stadt iſt reichgeflagnt. Der
TejtgotteSdienit in der SZejnitenkirhe und In der Peters-
firche war jehr flaͤrk beſucht. Das Conzert im Stadtgarten








hatte eine große Menge angelodt. Daz Feſteſſen ſtidet
heute Mittag im votel Brinz Karl jtatt. 18
%* Heidelberg, 9. Sept. Wie da3 „Mannh. D *
biatt · zu melden meiß, f der jüngere Bruder ll
9. Oberndorffin Nedarhaufen un den Mando“
geitittzt und al8 Fuvalıde nach Haufe gebract g
* Geidelberg, 6. Sept. dem Berit bee„
Stadtrathe3,jür das ahr 1890 haben die
im Boranfchlag 1.091,200 We., thatlächlich 1,176,900 800'
befragen. Die wu8gaden maren im Boranjchlag mit 999’@‚
M. angefeßt und beliefen ſich auf 1,088,849 . Die Gra *
{todsau8gaben erteichten‘ die Hbhe von 1362,400 M. 0
Orunditotseinahme, das Anlehen eingefchloffen, 1,301,90° 5
Ausgeführt wurde u. A, der Anſchluß Neuenhein; ath-
Ranalijation der älteren-Stadt, ein großer Theil, DE
hHausumbauszc Das Fnvaliditäts- und xf‚[[terßnerffifie”“?gag
geieß fand Sinführung, ein {tädtijches8 Unlehen ım B°
von einer Mıllion Mark wurde aufgendmment. . et-
* Heidelberg, . Sept. Um Samjtag Nahmitlad 4
hängte ſich im Amtegefängniß der kürzlich wegeN Sar
lichkeiis vergehens in Unterfuchungshaft verbrachte Schne
Péter FILe von hier, 24 uhr
? Doffenheim, 7. Sept Heute Nacht A 4
brach in dem Spezereiwaarenladen der Wittwe 5
Feuer aus. Glücklicherweiſe wurde dasſelbe bal
merkt und gelöſcht Bei der Weage leicht bren 4
Stoffe, wie Wolle, Tahak, Del 2C. häste d0Sl f
wenn nicht raſch Hilfe zur Stelle geweſen WAtE, *
raſch um ſich greifen und großen Schaden Keckit
fönnen. So brannte nur der Ladentijch nieder
Urſache des Feuers iſt unbekannt
Schbnaun, 7 Sept. Hrute hat Her 5
Geier dahier von Seiner Königlichen Hoheit
Großherzoͤg die Deſiguation auf die Pfarrei f
bei Mosbach erhaiten. 2
* Walldürn, 8. Sept. Wie wir mit BA
vernehmen, ſteht uns der Wegzug Des heh
Kaplän Honikel bevor; an ſeine Stelle iſt Dpereit® 7
Hochw. Neuprielter Kein bon Baden ernauut
Neuprieſter Jak. Bopp von Wenkheim zur * a
Walditetten erhielt Unweifung al Stadtoilar
Gern8bach. — Neuprielter Cidel von Ferdh?
iſt zum Vikar von Rothenfels ernannt. gl
* Hüpfingen, 6. Sept. Das Feft @ f
Egidiud unjeres Kirchenpatrons, wurde hell *
hetrlichftem Wetter durch Prozeſſton, F
Hochamt und Korpus Chriſti Bruderſchaft feier! en
begangen. Die Häuſer waren mit Blumen, 74
und Fahnen hübſch geſchmückt. Die — —
der Hochw. Herr Präfekt Sauer. W. St, M. 4
* Bruchfal, 7. Sept. Es „Märt“ und „i«f)„e„
ſich immer mehr auch in unjerer Gegend zu
der Wallfahrt nach Trier. Den 14 Sept
wie der B. Bote ſchreibt, mit dem Pilgerglgt .r
hier und Umgegend 262 Perſonen nach Zrier en
Gegenwärtig weilt eine Geſellſchaft von 20 verſ
in Trier, ‚welche, auf einer Rundreife begriffell, &y
Heute B kg
Germersheiin aus ein Ertrazug nach Trier, 44
Buge ſchlehen fich aus RheinzZheim, in dem
Bezirk, wo noch „dunkle Nacht herrſcht“, 82
ſonen an. ſſ
Offenburg, 6. Seyt Eine aufregende, A
liche Szene ereignete, ſich heute Bormittag ‘“@e„
Kornitraße dahier. Ein an einem wzircf)mage„w
angeſpannuͤter Hund wollte auf einen andern 4
laufenden Hund los. Das das Wägelchen 4 ſchr
Mädchen, welches wohl wußte, däß 19r HU &on
bifig ift, ging auf- denfjelben 108, um in 09% 4,
andern Huͤnd abzuhalten.. . Alsbald ftürzte ſich 908°
der eigene Hund auf das Mädchen und biß 1
ſelbe los. Das Mädchen trug an beiden 4
nicht weniger als 16 Wunden davon und auf
das Spital verbracht werden. Der Hund wir
der Stelle vergiftet. B, gb%m;„ s
Aus Baden, 7. Sept. Ein entſehliches einent
unglück hat ſich geſtern Morgen in Oppenallı f
kleinen Städichen am Fuß des Kniebis. eveignet. 4
noch unaufgelärte Weije gerieth das Wohndak
die Sägemühle des Mechaniker Franz Müller, ‚eg
die Braͤuerei „Zum Karthaus“ in Brand, obet
Säger und ein Braumeiſter den Flammen

Opfer fielen. — —

werdel.



Gerichtshalle.

*
m
* Beidelberg, 8. Sept. (Schöffengerichtsfibull ngr
d.) 1. Beter Zeißler von NReilingen erhielt wenen 6 pnl
flaͤnds und Kuheitörung 14 Tage Gef und 10 — 4
2. ohann Mböl von Doffenheim wegen %!Peä) 2
Nochen Gefänantß. 3. Mathilde Mary von MÜn 4
Betrugs 5 Wochen Gefängniß in Anrechnung e"‘?m yut9e
Unterfuchungshaft. 4 Geora Kettner pon %ofie“‚f’"f„„„d;gn.
von der Anklage wegen Mörperverlegung, (WEI0CI n hiel
5. Sojef Valentin Rittmann und Rarl Fofef NM dr
erbielten wegen Diebjtahl3 erfterer 2 Wochen ü Geimel
andere 3 Tage Gefängniß. 6 Wilhelm Ribym 5
erhielt megen Bebrohung eine Geloltvate DON D aarl
5 Tage Gefänani, von der Anklage wegen WLA gardı
mwurde er freigeiprochen. 7, Adam Bölker, Adanı 20 un
Tagl., Adam Keinhard, Schuhmacher, S09a Z
Adam ®g. Dörlam in Eiterbach erhielten m%‘effi„gmfi'
jtands bezw. Sachbefehäbigung Bölter 10 Tag0 Zr
MWeber 1 Woche SGefängniß. Die Hbrigen 1° 7 7 ul
fängniß. Von der AUnklane wegen — — 4
jämmtliche freigejprochen. 8. Chrijtian Schnel [eteh qegel
Rehm nnd Friedrich Sauerzapf in Leimen erhieHC0 3agl
Beleidigung je eine Gelditrafe von 40 M. event.

Gefängniß.





herger
vn Q
Meije.
%aüfa[;
Staater
werden!

dr Nar
rig" /

Quer 36
Blüct, ı
Teije ma

— ;
‘mttf)eifi

litat

4 atho
 
Annotationen