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Pfälzer Bote für Stadt und Land (26) — 1891

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Nr. 261 - Nr. 270 (15. November - 26. November)
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Friedrich, von Goltes Gnaden Grokheraog von Baden, ® Uuſer Auitsverkündiger kann das Heben Friedrich Seegex vau Grötzingen, Adrian Binder von früchte
Herzog von Zähringen, . nicht lajjen. Vorgeſtern brachte er folgende Mit⸗ | Leberlingen, Ernit Enderle von Karlsruhe, Peter jetzt ſch
— ⏑ — GSahnz Don Bleutersbach , eijer von — i e
— MonatZ einberufene Ständeverfammlung Aus Sljaß-Lothringen, 13. Nov. Der kech | heim, Zheodor Bauer von Belertheim, Jaſeph ZuchS mauche
in Unjerem Namen zu eroͤffnen. Pfarrer in Thannweiler hatte ſeiner Zeit eine, zwi- DON Wiesloch, Friedrich Schenk von Heidelberg, Anton } nach de
Gegeben zu * — 14. Nov. 1891. fchen einem Katholiken und einem Broteltanten ge- | Hennhöfer von Böllersbach, Rarl Foh. Stengele von Tage eit
— Sphel {chlofiene Ehe von der Kanzel herabd al unfittlich | Thengen, Iuliuz Denzlinger von Karlsruhe, Julius —
( e 8 —4— 2 und goukubinat bezeichnet, Das beleidigte Wanuer pon Karlsruhe, Peter Stutz von Weinheim, lichen?L
(gez.) Dr. Wals A Ehepaar verklagte hiexauf den Geifſlichen, welcher Karl Duttlinger von Gengenbach. lichen L
S m@eiget@i?ni%icbe ÖÜÜ% }uiienf&}bmeä._ d?ur%l%&tili%%;" jedoch vom Gerichte ſreigeſprochen wurbe, da er | _ ‘Geltung
ochgeehrtene erren, einen freundlichen Gr v
mitteln und gerne der Erwartung Wnsoruc geben, daß .gr‘b@te 3 im{?e; ?onfefimn %?äi%eßtrfi%etgeifbä; Aus Stadt und Land. 8 *
die Berhandlungen dieſer Taauna bei alljeıtigem Beſtreben/ er Staatsanwalt 1Cg!€ gegen DIE (adrigten für dieje Rubrtt find und jeberzeit willtommen. - Stwatge Ö e
der Wohljahrt unjeres theneren Heimathlandes zu dienen, | viſion ein, worauf die Angelegenheit nochmals vor Roften merden fetz fofort erjeßt.) Anderſer
ihren befriedigenden Abjchluß finden werden. Bem Landgericht zu Mülhawjen zur Berhandlung * Heidelberg, 18. Nov. (Muthmaßlihes Wetter für mit der
Die SGroßherzoglidhe KRegierung wird Ihnen neben fam. ier wuͤrde nun der Pfarrer zu 14 Tagen | Donneritag, 19 November.) Neigung zur Befferung der immer e
einigen minder bedeutenden Vorlagen Gefebentwürfe unter- Gefänani {heilt und das Reihägericht . wies Metterlane fann nunmehr in Ausficht genommen, werden- E wiebelt
Breiten, welde die Dotation der Kreisverbände, Ddie zefängniß verut heilt und da * * geidelberg, 18. Nov. Herr IoS Steubing, t E ö wiebelt
Tfandrechte für Inhaberpapiere und die Nenderung des die eingelegte Reviſion, des Verurlgeilter mit der \ rateur vom Koblhof, hat, wie berichtet wird, 5a3 Galthau “ Bl
über den Slementarunterricht zum Gegenſtand Begründung zurück, daß für einen kath. 84 ——— — —— ** * — — er- ** ir
aben. } ; ; i i i ie | worben. Die ernahm i en erft nach einem e
Der letztere Entwurf insbeſondere bezweckt eine Neu⸗ * * * * der 'Qg“be'g ifingereget?t\)l * 4— erfolnen. — — * 40
pcdnung der Rechtaverhältnifie der Lehrer und Sehrerinnen orſchriften des trafgeſetzbuches maßg * geidelberg, is Nov. In der am vorgeltrigen Abend N erſtar
an Volksidhulen auf @Grundlagen, welche bereits auf dem und daß eine NRechtsverleBung de8 S 166 des vom Manfmanniihen Verein veranftalteten Berlammlung -Körperar
Teßten Sandtage von beiden Häujern übereinftimmend ge- Strafgejegbuche3 vorliege. zur Beratoung über die Sonntagsruhe mwurde mit großer gezeichnet
billiat worden find. Dieje Keuorduung wird die Sehrer Dhne den Fall genauer zu kenpen müſſen wir Meehrheit folgende Refolution angenommen: „Die hH-utige Tothes, {
in der Gejammiheit ihrer Rechtäverhältniife einjlieBlid | < naaben D ta. al8 f ch'ße Ichnen. Es Berjammlung bittet den hiej. Stadtrath, dem Bürgeraus- Yedernes
der Berjeßung in den Kuheſtand und der Hinterbliebenen- | Die Angaben DEr H. Ztg. als, [a Schuß ein Ortaitatut dahin vorlegen zu wollen, daß Ddie ® ne
verforgung, den Grundjägen des algemeınen Beamten- wird keinem kath. Pfarrer einfallen, eine gültige Ehe! Sonutangarbeit im hiefigen Handelsqewerbe auf 7 bis 9 Reklameſ.
* —4 — 7 4 7 5 zwijchen einem Katholiken und einem 4 Normittans u‚%‚ 11 * 1 ug„bmu%mi‚mgg be- ; FHamemiir
einfommen {oll in gleicher Weje geregelt werden. _M i bezei zre es welb | Ihränft werde mit Feſiſetzung der durch das Geſe exmög- — m
für Ddie Beamten geichehen ıit; Dder hierons entitehende * — 2 4 * * fie | Licten Ausnohmen.“ B } 5 * *
Mehraufwand foll von der Staatsfafle getragen werden. Zta nicht am Hetzen zu hun, gewejen, } . %* geidelberg, 14 Nov. Gegenmwärtig wird dahier in %i en. (
— für den StaatzZhaushalt der Eommenden | in fath. Zeitungen finden müfjen, daß dieſe Blätter | pemSchlokberagtungnelder Odenwalddahn ein ardBerer vis jetzt
— ift in allen feinen Theilen fertiggeitellt und | die Bemerkung: der fath. Geiftliche ſei in eyſter Kn | äußerft jchwieriger Umban ausgeführt, indem fowohl das Leichẽ fef
wird Ihnen nebit den Nachweilungen über die finanzielen | Han freigefßrochen worden da er nur die Lehre | eine Bahngeleije vollitändig nen mit Stiahlichienen und -
Ergebnitje der lebten Sahre, undverweilt vorgelegt merden. | , ”G ffi eet . gabe! — ımit EijenichtueNlen jammt Unterbau hHergeftellt, als auch ein
Sie werden darauS erjehen, da _ der Stand unferer jeiner‘ C on e 1100 it | Tbeil des Ichadbhaften Gewölbes ausgewechfelt wird. (D.8.)
Finanzen ein qünitiger Ddie in falt jämmtlichen | einem, Die Pf. Zig. ſogar mit ziyei Frageze — Geidelberg, 18 Nov. Nad Sinberufung der * e
‚Ziweigen der Staatsverwaltung, vornehulih im Bereih | Hen verſehen haben. Man lerne doͤch die kacholiſche | Rekruten fommen viele Eltern und fonftige Ungehörige Schöffenge
des UnterrichtsweijenS aufgetretenen erhöhten Beduͤrfniſſe Qehre über die Ehe erſt kennen ehe man ſolchen in die Lane, zum eriten Male B riefeund Padetl Heifinger
in voNlem Maße zu befriedigen geftattel. 2* Schund dhne € tar weit. "yerbreiten pilit. Die | An daz Milıtär zu jenden; es ſcheint daher angebracht Franz Ret
— Außerdem alaubt SIhnen die Großherzoglidhe Re- | chynd ohne &OMMENLAX ML ö 2 an die Boitvernünftinungen zu erinnern, die Unfere Bater- oche Hal
gierung, veranlaßt durh Ddie in den jünglt verfloffenen Anfchaffung eines kath. Katechi3mus iſt'doch für | fandavertheidiner genießen, nämlich folgende: Sin Brief . VerleBung
Sahren. erzielten Einnahmelberfchüffe, _ eine nicot unbe- | einen Umtsverkündiger keine ſo große Ausgabe. Wenn | an emen Soldaten bi8 zum Zeldwebel beziehungs weile gier, wegen
irächtliche Grmäßigung Dder direlten Staatsabgaben em- ja, ſo erkundige man ſich bei einem fatholijchen Erſt— Machtmeilter aufwäris iſt dis zu einem Gewicht biS zu 60 on Gaibe
pfehlen zu koͤnnen. fant SGramm yortofrei, wenn man denjelben mit der Bezeichnung : ‚?Errmann
Um Ddieje Srleihterung in der Beiteuerung allen Er- kommunitanten. | A „Soldatenbrief. Wigene Angelegerheit Ddes Empfänger3,” ' 1 Woche @
werb3- und Berufskreijen in dem gebührenden Maße 3ZU- — Die ſog. Kuttenangſt/ die Furcht vor den | verfieht. Das Gewicht eines ‘Padeles fann bi8 3 Kiloar— ‘!@Peaen ör
fommen zu laffen, joll die @rund- und Gebäudeitener und tatholiſchen Orden, treibt im poͤlitiſchen Leben oft die | aleıch 6 Bfund, ſchwer fein und muß ebenfalls mit deM ' \h‚mrg Hof
ebenjo die Gemwerbeitener von 18'/s Bfennig für 100 Mart — üchte. Wir erinnern hier mur an die Bemerk verfehen jein: „©oldatenbrief, Sigene Ungeleaen- Dielt jeder
— auf 15 %fennig, die von | 10RDC arſten Früchte. Wir erinnen Geit Dc3 Empfänger8." ” Das Borto Kofter dann, ohne UN- au Don f
11 Bfennig auf 10 Pfennia, und die Eintommenfteuer von | Kämpfe, welche ſich wegen der Wiederzulaſung der | ferjhied der Sntfernung, 20 Schwere Backete unter- eraleich e
22))1 für 8 * — — 4 katholiſchen Orden bei uns abſpielen. Praͤktiſch 55 Liegen den tarifmätzigen Portoſätzen. . leidigunmn
ar erabgeſe werden. ie Großherzogliche * } } 1 ’ 1 z N *
gierung wird Ihnen diefe BVorichläge Ichon mit der Bor- abe[r' aud %?tgfi)tfat?)ohfen * — 7* * Maunheim 17. Nov. Herr Oberbürgermeifter
fage des SejeBentwurfs über die proviforiidhe Steuer- tholiſchen Zrden eine quoße Dedeuiung 90908 Moll Hat dem Drängen nachgegeben und wird NUN-
%rbebäm%q gntelr.breiten. gäiebgibt iid%‘mbabei 8 4 4* * 24 — 2— — mehr am nächjten Dienjtag Abend im großen Saaıe —
ın, daß e8 gelingen werde, die vornejdlagene Erleichterung |-mit Borkiebe in Alöfter. Dies erhellt aus einer Nor= } eg „Saalbaues“ ein von dem Stadtrathe _ verar“ einige ;
11 u i ; W e A } un
%fi%’än 4 8 neuen Steuerjahres zur Durch reſpondenz der „ U“ aus Nürnherg. welche * ı {taltetes Banufkett {tattfinden. Die Gefjangvsreine und 84 5
Hieranf wurden die anweſenden nen eingetretenen 63 ift mohl von Intereffe, daß die Hiefige DonN DEN das Mufikkorps des hiefigen Grenadier⸗Regiments amen8 G
Mitglieder beider Kamnern zur (fath.) Englijchen Fräulein geleitete Toöchterſchule ZUT werden mitwirken. ; lam ber {
%etftunq %ufßäug%nt. gvoß;t 7* * 2 Halfte von Nichtlathglilen bejucht wird; * den | * Mannheim, 17. Nov. der Mörder d6S | 2
engner Dr. en vorgeichriebenen Eid Leiltete, NUL E 8 . iti f 1 d ı 4
E d Alr 100 DE AA aan e — | Bregenmwirthes DüHmig ⏑⏑ A 2 Mitgetheilt
beim Schwören die Hand zu erheben. Durauf ertlärte 5 Proteftantiunen, + Iſrgelitien. diefer Woche nach hier verbracht werden Den rich⸗ landige Rı
jodanır der Yräfident des Staatsminifteriums im Namen | lerinnen gehören einer hier nicht angeführten Konfeſ⸗- figen Namen des Woͤrders weiß man noch immer Nır un ei
f@üemegfifi?n{amhmen Hoheit des Großherzogs den Landtag ſion an. nicht. Vor einigen Tagen —4 ofe 2
——— von Staatsrath Lamey ausgehrachten Drei- = Die proteſtantiſche Generalſynode hat eine | des Wertheimer Amtsgefängniſſes vom Unterſuchungs⸗ LB
maligen Hach der Berjammlung auf das Mohl Seiner | Adreffe an den Kaiſer beſchloſſen. in welcher es } richter verfört und den vorgeladenen Zeugen gegenl“ f‚ßanbig„ ;
öntglihen Hoheit_ des Großhergog8, mwährenddefjen die | u. A, Heißt: übergeftellt. Der Verbrecher ein hHerful’fch gebautet Über Die s
Socialijten den Saal verlietzen, fand die Feierlichkeit „Die Lirche der Heformation fei gegenwärlig von fo | Mann, mar an Armen und Füßen g efefielt. Sämmt- f[’fgfam g
ren Abſchluß. aroßen Gefahren umgeben und vor fo bedeutende Aufgaben | ,: Y ; ; n i e
; liche Zeugen erkannten ihn auch leugnete er Dden 4 veitſche
für unier Bolfsleben geftellt, dat nur Ddie volle Hingebung *24 ichi 8
oͤffentliche Sitzuns der Erſten Kammer. Zages- aller Aräfte derjelben mächtig zu werden vermöge. Das Sonnenwirth in Glashofen verübten Betrug gar nichi⸗ gehorc
ordnung auf Mittwodh, den 18. November, Bormittags evanaeliiche Leben des Boltes allenthalben nzu zu erweden, jedoch will er den Mord nicht ausgeführt haben. und Mesaı
11 Uhr; 1. Mittheilungen der Großh. Regierung. 2 An- | die Gemeinden zu Brennpunkten diejes Sebenz zu machen, * Diftelhanfen, 16. Nov. Geſtern Nachmittag Bär DISBL
zeige von Singaben. 3 Wahlprüfungen. 4, Wahl der | den Wegen SGottes in der Erziehung 3zuU Gotteskindihaft 1 x UGr ift im 78. Lebenzjahre eitorben. Freifran Bem(&g zli
Sefvetäre. 5. Wahl von Kommiffionen, Raum zu ichaffen, Ddie Kräfte des Ölaubenz und die Ge- ) bel “& g 4 ntſetze
1. öffentlihe Sigung der Zweiten KXammer. Ddanfen dez Evangeliums in den jozialen Kämpfen der Zeit Maria Zobel von iebelſtaͤdi-Darſtadt, geb. Frey i Taßen!
Tagesorduung auf Mittwodh, den 18. November, VBor- | zur SGeltung zu bringen und jo Ddie Feinde dez Reiche? | von Speth-Zwiefalten. Quäfc[)[„g. /
mittags 9 Nhr: 1. Anzeine neuer Singaben. 2. Bılduna | Gottes zu überminden, das in das Biel, weldhe® die Kixche — Bon der Elſenz. Es iſt gewiß ſehr zu be⸗ beblich
der proviforijchen Wotheilungen. 3. Wahlprüfungen. i — * 8* 4 * — — 24 klagen, daß jebt nach den Wahlen in manchen Orten — —
* 4 7 ’ N * 4
Heidelberg, 18. November. Schranfen. | diejenigen Männer chikanirt und beleidigt werden/ —
© Die Nede, mit welcher Staatsminiſter Zurban | Eurer Katjerlihen und föntalichen Majeität Regiment der | welche ihrer Ueberzeugung gemäß ihre Simmen. ab-
t ö i ; * | Sirche in unenttwegter und Sraebenheit dazu 3U | gegeben haben. So gejhah dies z. B. auch in einen |
geſtern den Landiag eröffnete, hat eine Heine Neber- ] Zr Rn wird auch der gegenwärtigen Synode exrnjtes Be- geg er El
Taſchung gebracht. Line Erm äßigung der direkten | {reben jein.” . groͤßeren Orte an der jenz, wo eine liberale Größe, / .
Steuern wird von der Regierung In Ausficht geſtellt. Aljo auch Proteſtanten verlangen Freiheit Helche auch eine bedeutende Stelle auf dem
Die deir. Stelle (die einzige) wurde von den Noge- |der Kirch?, obwohl der Monarch, der mächtigite eintilmimt, * ſich angelegen ſein laßt den 5 ttiſch Bahr
ordneten mit Beifall aufgenommen. Die fonfjtigen | Herrſcher der Welt, ihr firchliches DberhHaupt anders Geſinnten in höchſt beleidigender Weiſe, en
Voͤrlagen, welche die Regiexung einzubringen beab· ift! Das gehört in der That zu den interefjanteften | 9egen 3U treten. Es iſt manchmal geradezu Außbrend, ſa
fichtigt, ſind nicht pon beſonderer Bedeutung Es | und lehrreichſten Ereigniſſen, daß naͤch dem gewaltigen was ſich der betreffende Herr den — — S
wird Sache der verſchiedenen Parteien, und zwar Kriege gegen die katholiſche Rirche, der nicht blos in | gegenüber herausnimmt. Von politiſcher Reife, un ſa
der Oppofitionsparteien, ſein, die Wünſche der Wäh- | ſeinen Wirkungen , fondern auch in einzelıten Reſten | von geſelſſchaftlichen Takte zeigt ein. ſolches Berl 81
er in Form von Anträgen zur Disenjjion 3 | noch fortdauert, die Protejtanten nach Freiheit, ihrer nicht. Möge er es ſich gejagt ſen lajfen: helieh! ga
dringen In den Vorlagen der Regierung finden] Kirche rufen. Und es ift eine alänzende Genugthuung macht er ſich durch ſeine Streilereien nicht, bei, Eel 8
wir feine, weldhe fich auf die Forderungen des Boltes | für die katholifche Kirche und die Centrumspartei, daß trumSanhängern nicht und auch nicht bei vernünftig \ 8 '
bezieht. Daß Anträge von Seiten der nich tuatie⸗ nicht blos die politiſche Freiheii des Volkes, jondern denkenden Proteſtanten Dadurch wird nur der Fric 4 6
nalliberalen Barteien eingebracht werden, iſt deßbald | auch die kirchliche Treiheit der Proteſtanten iht Rück | M der Geweinde geftört. Jedermann ſoll ſeines ir
zweifello3 und wir ſprechen ſchon Heute, aus gewiſſen hall ſuchen muß und — findet. hürger? politiſche Meinung achten, dadurch erwirdt
Gründen, die Hoffnung aus, daß f{ich der Landtag ſich felbft die Achtung der Gemeindeangehörigen, * 2
mit den Anträgen, die aus ſeiner Mitte hervorgehen, nimmt ſich aber ein Wann friedlos, kränkt und beleidig —
zehteingehend beſchäftigen, werde, wenn da⸗ umtliches. er Anderzdenkende, ſo yerliert er die Achtung
durch die Dauer der Seſſion auch etwas laͤnger, als — Auf Grund der im laufenden Monat vorge- ſeiner Mitbürger. Ich
vielleicht beabfichtigt, andauern jollte. Außer der he= | nommenen Brüfung werden ‚von den Kandidaten, | * Kom Odenwald. Unſere Landpirthe machen
zeit8 erwähnten Steuerermäßigung ſind, wie aus dır welche ſich derſelben unterzugen Haben, it. Karlsr. Ztg., | diejes Jahr fröhliche Geſichter. Wurden ſchon di-
oben zum Aohruck gebrachten Eroͤffuungerede hervor⸗ folgende 23 in uachſtehender Ordaung als Juſtiz⸗ ſämmtlichen Feldfrüchte gut eingeheimſt, ſo iſt auch
geht, an Borlagen der Regierung noch vorgeſehen: aktüare aufgenommen : Eugen Kaiſer von Freihurg, ſchon für die nächſtjährige Exnte in Winterfrucht 4 | Im Bretz
Dotation der Kreisverbände, Pfandrechte für Inhaber- Rortr. Arnold von Neuenheim, Aug. Mahl von Wiẽ⸗ | guter Anfang gemacht, da die Felder richtig betel
yapiere, MNeuordnung der Rechtsverhältniſſe der ſenthal, Guſtav Sang von MWalldürn, Chriſtian Gnädig | werden fonnten und di⸗ ſehr günſtige Herbſtpittern Na
Lehrer und Lehrerinnen. Der Stand der Finanzen von - Ueberlingen a. Rh., Wilh. Schopferer von Rir= | ein kraftiges Hervorſprießen erwirttẽ, ſodaßz Hoffnung | nn
wird als günſtig bezeichnet, deshalb auch die Steuer= | Hen, Emil Schwörer von Neuhaus, Heinrich Spahn wenigſtenz für jetzt voxhanden iſt, daß auch die Vint-
ermäßigung. ; von Eppingen, Wilhelm Hauck von Mannheim, ! frucht gut gedeihe. Die Preiſe der einzelnen Körner-






 
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