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Heidelberger Tageblatt: unabhängige Zeitung für Nordbaden — 1884

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No. 77 - No. 100 (1. April - 30. April)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44124#0409

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ſtürzen. Ein Brückenarbeiter verhinderte denſelben
an diesem Vorhaben, indem er ihn feſtnahm und
nach der Wahrnehmung, daß derselbe ziemlich be-
trunken sei, auf einen Ruheplat, am linken Ufer
führte, wobei er von dem Lebensmüden erfuhr, daß
letterer von Zabern sei und ſich nicht abhalten lasse,
ſein Lebensende zu suchen, was er ſchließlich auch
erreichte, denn kurze Zeit darauf führten ihn die
Rheinwellen hinunter bis in die Nähe der Bagger-
ſtation, wo er von zwei Bootsmännern herausge-
zogen wurde. Durch ſorgfältige Behandlung wur-
den in dem anscheinend Ertrunkenen wieder Lebens-
zeichen erweckt, jedoch nur für kurze Zeit, indem
während der Ueberführung in's Straßburger Spital
ſein Leben zu Ende ging. .

Vermischtes.

München, 21. April. Der unlängst verstorbene
Reichsrath Frhr. v. Cramer-Klett hat in
ſeinem Testament u. A. 100,000 Mk. für eine Inva-
lidenkaſſe für Arbeiter mit mehr als 25-:jähriger
Dienstzeit in der Maſchienen -Aktiengesellſchaft in
Nürnberg, 20,000 Mk. zu gleichem Zweck für die
Nürnberger Drathſtiftenfabrik Klett und Comp.,
50,000 Mk. für die Erbauung eines Künſtlerhauſes
in München, außerdem noch eine Reihe anderer Le-
gate für Wohlthätigkeitszwecke, im Ganzen 230,000
Mk., beſtimmt. ~ Ein hiesiger Metzger hat vorgestern
einem Kameraden zwei Meſsserſtiche in den Unter-
leib versettt, in Folge deren derſelbe gestern geſtor-
ben ist. Ein 23-jährger Handlungsreisender hat sich
in seiner Wohnung in der Bayerſtraße erſchoſſen.
Zu der Londoner hygiein iſchen Ausstellung
ſoll von Seite Bayerns Geheimrath Dr. von Pet-
tenkof er abgeordnet werden.

~ Freiſing, 21. April. [Entſsetlicher
Raub mord.] Im Gehölze bei dem Nachbarorte
Schmidhausen iſt am letten Freitag ein gräßliches
Verbrechen begangen worden. Der 40-jährige Hand-
werksburſche Johann Reger von Hagelſee war am
Donnerstag in Gesellſchaft des 36-jährigen Zieglers
Rudolph Pöſchl von Edlmannsberg und der Ge-
liebten desſelben, der 18-jährigen Dienſtmagd
Eliſe Feßler von Pentling, im Wirthshauſe zu
Marzling, hatte dort, um der hübſchen Dirne zu



[ î HHefallen, mit dem Besitz von Goldstticken geprahlt,

obwohl er kein solches besaß und hatte des andern
Morgens die Zeche für alle drei bezahlt. Am Freitag
Mittags kam die Geſellſchaft im obengenannten Ge-
hölze an und lagerte sich um ein Feuer. Pöſchl,
der nach dem Geld des Reger lüſtern geworden
war, ließ den Letzteren, um desſen Leidenſchaft an-
zuſtacheln, mit der Feßler allein und ging nach
Schmidhauſen fechten. Als er sich wieder, von Baum
zu Baum ſchleichend, in das Gehölz zurückbegab,
fand er den Reger ſchlafend; er nahm einen ſchweren
Prügel, verseßte dem Schlafenden mehrere Hiebe
und zerſchnitt demſelben das ganze Gesicht. Das
Verbrecherpaar raubte dem beſinnungslos in seinem
Blute Liegenden den ganzen Baarbesſtand mit 1 Mk.
60 Pf. und machte sich sodann auf den Weg nach
Erding. Der Schwerverlettte wurde bald gefunden,
ſtarb aber schon auf dem Transport nach dem
Krankenhauſe. Der Mörder und ;ſeine Genoſſin
wurden alsbald verhaftet und im Verhör ſuchten
sie sich gegenseitig die Schuld aufzubürden. Den
Raub hatten sie brüderlich getheilt, denn es fanden
sich bei Jedem 80 Pf. Pöſchl hat nach der Aus-
sage der Feßler nach der That geäußert: „Reuen
thut es mich, dem Lumpen nicht auch noch den Kopf
abgeschnitten und in's Feuer geworfen zu haben“.
~~ [Im Ruderboot über den Ocean.]
Kapitän Traynor fuhr am 4. d. von Bath, Me.,
in einem Ruderboote nach New-York ab, von welch'
leßterer Stadt aus er Anfang Juni nach Europa
zu rudern verſuchen will. Das Boot des kühnen
Seemanns ist dreizehn Fuß lang und fünf Fuß
breit. Dasselbe iſt mit einer Kabine und zwei luft-
dichten Behältern versehen und enthält Proviant für
vier Monate. Kapitän Traynor wird, ſo ſchreibt
die „N.:NY. H..“, vorausſichtlich im Laufe der
nächſten Woche in New-York eintreffen.
[104 Mörder auf der Anklagebank.]
Am 15. April 1883 begleitete der Bürgermeiſter

| L bes unweit vou Palermo gelegenen Städtchens

Bagheria, Antonia Scordato, in später Abenbstunde
einige Freunde zu der nahen Bahnſtation. Als die
Geſellſchaft ein kleines Wäldchen pasſirte, da fielen
mehrere Schüſſe, und drei Personen aus dem Gefolge
des Bürgermeiſters stürzten todt nieder. Als dieser
Mordthaten verdächtig wurden später vier Bürger
des genannten Stäßdchens eingezogen und nach
Palermo gebracht. Dieselben legten auch bald ein
volles Geſtändniß ab. Nach h Aussagen hatte
fich in Bagheria eine geheime Mörder- nnd Räuber-
bande, die 59 Mitglieder zählte, gebildet, welche

den Mord profeſſionsmäßig betrieb, um ſich davon
zu ernähren. Dieselbe ſtellte ihre Dolche auch solchen
Personen, welche aus Rache einen Menſchen aus
dem Leben ſchaffen wollten, zur Verfügung, und
zwar ſelbſtverſtändlich gegen gute Bezahlung. Als
das Geschäft florirte, errichtete die Gesellſchaft eine
Filiale im Städtchen Siccarazzi, der 45 dortige
Inſaſſen angehörten. Binnen wenigen Monaten
haben 30 Menſchen unter den Händen dieser Mör-
der ihr Leben geendet. In den erſten Maitagen
werden nun sämmtliche 104 Mörder vor dem Ge-
richte zu Palermo erscheinen.

~ Ubber die kürzlich verstorbene Gräfin
Henckel Donnersmarck, die nicht weniger als
12 Millionen Francs hinterlassen hat und durchihr
abenteuerliches Schickſal bekannt iſt, welches ſie nach
verschiedenen legalen und illegalen Eheverhältnissen
aus bescheidener Sphäre zur Trägerin eines hoch-
tönenden Namens erhob, erfährt die „Revaler Zei-





tung“ daß die vielbeſprochene Dame aus Reval ſtammt,
iwo sie als Tochter eines Ktiſters an der katholischen
Gemeinde geboren und von dem Oberlehrer Weiß
an der Ritter: und Domſchule erzogen worden war.
Ihr weiterer Lebensweg führte ſie nach St. Peters-
burg, von wo sie allmälig nach Paris kam und dort
ſchließlich nach einem bewegten Leben in letter Ehe
den Grafen Henckel von Donnersmarck heirathete.
In ihrem Testament scheint keinerlei Zeugniß dafür
enthalten zu ſein, daß ſie für ihre Geburtsſtadt, die
übrigens auch keinen besonderen Grund hat, auf

bare Anhänglichkeit bewahrt hat.
~ (Ein fechtender Koſake.) Ein angeb-

licher „ruſſiſcher Offizier“ hat am Freitag im Ge-

richtsgefängniß zu Rixdorf unfreiwillig Quartier be-
zogen. „Jch bin ruſſiſcher Kosakenoffizier und
habe Glück und Segen gewünſcht,“ so antwortete
ein junger Mann dem Gendarmen Breſch, auf die

der Bergstraße, die er von Nummer zu Nummer
heimgeſucht, gewollt habe. Da diese Beglückwünſch-
ung dem genannten Beamten sehr sonderbar erſchien,
ſo trat er der Sache näher und ſtellte feſt, daß der
„ruſſiſche Koſaken-Offizier,, gebettelt hatte, und schritt
daher zur Verhaftung deſſelben. Der Arreſtant giebt
an, aus dem Gouvernement Odeſſa gebürtigt zu sein,
er will wegen politischer Umtriebe ausgewiesen sein,
Hab und Gut verloren haben und bezeichnete eine
gewiſſe Krüger, die in der Nähe Berlins leben soll
als seine Mutter. Die Belohnung, welche der „„KO-:
ſaken-Offizier“ für seine beim Fechten entwickelte
Tapferkeit zu erwarten hat, dürfte nicht unerheblich
ſein, da inzwischen ermittelt worden iſt, daß er ſchon
zwei Mal wegen Bettelns bestraft ist.

- [Dte Harnadel als Todes waffe.]
Aus Neapel wird geschrieben : „Ein ſechszehnjähriges
Mädchen, Mariette Benoni, kehrte am Oſtermontag
mit ihrer Tante von einer Spazierfahrt heim. Der
Fuhrmann weigerte sich am Thore, der alten Frau
einen Sou herauszugeben, und als das junge Mäd-
chen gleichfalls die Forderung geltend machte, rief
ihr der wüthende Kutscher einen Schimpfnamen zu.
Zornig riß Marietta eine Haarnadel vom Kopfe
und ſtieß sie dem Unglütklichen mit solcher Gewalt
in die Bruſt, daß er am ſelben Tage unter entſetz-
lichen Qualen starb.“

Schnadahüpfel.
Hinter mein’ Vata sein Staderl
Sitt a kloan’'s, wunzig kloan’'s Maderl:
Spinnt a fein's wunzi’ fein's Faderl
Auf an kloan’, wunzi’ kloan’ Raderl!

Lokales.

* Heidelberg, 24. April. (Ernennung.) Der k. k.
öſterreichiſche Hofrath, Herr Profeſſor Dr. Königsberger,
seither an der Universität Wien, wurde unter Verleihung
des Charakters als Geheimer Hofrath, zum ordentlichen
Profeſſor der Mathematik und Mitdirektor des mathe-
z;tth:phyfkatiſche; Seminars an der hieſigen Univer-

Neueste Nachrichten.

Paris, 23. März. Aus Haiphong wird gemeldet:
Die Besetzung von Thai Nguyen ist beſchloſſen worden.





abgehen, um diesen wichtigen Punkt zu beſeten. Die
Kanonenboote können jeßt ohne Schwierigkeiten den
Songcau hinauffahren. + Der päpſtliche Nuntius
iſt hente in Paris eingetroffen. Auf dem Wege
hierher hatte er in Cannes Aufenthalt genommen,
um zwei Söhnen und der Tochter des Grafen Ca-
ſerta die Firmung zu ertheilen. .

Wien, 23. April. Heute Mittag übergab ein
Lohndiener im Präfidialbureau des Gemeinderathes
ein Packet mit der Ueberschrift „Goldrente per



100,000 fl. an Bürgermeiſter Uhlü ; in dem Paket
befanden sich 100,000 fl. Goldrente die zu einer Stif-



dieſe ihre Tochter stolz zu sein, irgend welche dank.

Frage, was er, der Angeredete, in den Häuſern |



Die Abtheilungen der Brigade Negrier werden dahin |





tung für Wien bestimmt sei, welche dem Ermeſſen
des Bürgermeiſter überlaſsen bleibt, ein noch bei-
liegender versiegelter Brief dürfte erſt im Jahre .
1890 eröffnet werden, außer der Einsender würde
mittlerweile andere Verfügung treffen. (Frkf. Ztg.)
Bukarest, 23. April. Der Fürft von Bulgarien

iſt heute incognito von Ruſtſchuk hier eingetroffen;
er nahm bei dem Königspaar das Dejeuner ein
und kehrte darauf zurück zu der Truppenrevue. zu
des Kronprinzenpaares von Oesterreich rücken
2 Jägerbataillone, 16 Bataillone Infanterie, 2
Geniebataillone, 16 Schwadronen und 72 Geſchüßse
nebſt der Ambulanz-Sektion und den Militärſchulen
aus. — Oberſt Lahovary geht als Militär-Attache

Ehren

nach Berlin.

Shanghai, 23. April. Das Bureau Reuter

meldet: „Es heißt hier, daß der Sturz des Prinzen

Kung und die Berufung des Prinzen Tſchun in dn

Provinzen enthuſiaſtiſch begrüßt wurde, da man i
diesem Wechſel allgemein den Vorläufer des Krieg
erblicken zu können glaubt. Vertheidigungsmaßrege
werden der ganzen Küſte entlang getroffen und d

größte Aufregung hat ſich daselbst der Bevölkerung
23. April. Mehrere Kriegsſchiffe .

bemächtigt.“
Waſhington,




bewachen die Zufahrten nach Neworleans, um ene.
kubaniſche Freibeuterexpedition, die in dieser Stat
organiſirt worden sein soll, am Auslaufen zu ver
hindern. Man glaubt, daß die Expedition Gene.

ral Anguero's fehlſchlagen werde; derselbe ſoll Dp-

namit zur Zerſtörung der Gebäude anwenden.
In eigener Sache.

In seiner Nummer vom 15. Februar verlieh Her
G. Geisendörfer, welcher sich in der zwar jämmerlich genug
d’reinſchauenden Geſtalt des „Nagglmaier“ sehr zu gefallen








ſcheint, trotzdem der ganze oft äußerſt w

faſt jeder

Nummer dieses Muſters „erhabener Zeitungs...

literatur“ entweder der wörtliche Äbklatſch der Mann- .
heimer Stadtbaſe (Lorenz) oder der mildthätige Beireeaen
eines guten Freundes oder Collegen iſt, der gerne Je.

manden was anhängen möchte ~ erſtmals seinem Bron

neid gegen uns in einer Form Ausdruck, welche die trau-

rige Berühmtheit des viereckigen „Nagglmaier“ allerding.
w: Elaborat, in welch
ein junges Geschäft neite.

zu erhöhen geeignet war.
gerügt werden s o llt e, da

in ſchläfriger Weise zuſieht und wartet, bis ihm die
Kundſchaft entgegenfliegt, vielmehr Alles aufbietet, fſcih. .

villge h

und seine „Freunde“, die allein das Privilegium

daß sie das edle Machwerk vom

viele Leser des „Nagglmaier“ diesem

blatt“ zuwandten. Und so hat sich Herr

zu vergrößern und durch raſche Bedienun.
Preiſe und geſchmackvollſte Arbeit sich neue GGnner
zu erwerben. Weil wir dies thaten und dem Publitum .
etwas boten für sein gutes Geld, wurde Herr :ggqlugter ..
delberg zu fte glaubten, derart in Harniſch : ..
lich, im Schweiße ihres s fl tc sctdaldet ..
ließen und das Eine wenigstens damit bezweckten, daß. ,
) kupferſpurigen Ge. 1ù
ſellen den Rücken kehrien und sich dem pielpehatten „Lage. w.
blinder Wuth und Brodneid geleitet, Fels que Ärzte .
tsfh§r Ü tt Geher streifen f rf
maier, der sich berufen glaubte, eine humoristische Rolezu
spielen, dabei aber in eine äußerſt traurige verfiel. Uns ut
hätte es recht ſein können, welche Rolle der Herr Nagglmaier IU
ſpielt, aber wenn er absolut eine Polemik vom Zaun reißt, U
soll er und seine Ohrenbläser sie in einer Form habn.

daß er ſich verschiedene „Schwipps“ kaufen kann, bis er..

sich in das Gefühl der Selbstzufriedenheit gelull.. So

erwiedern wir in erster Linie und gedrängt durch das
hzratisferdernde Gebahren Nagglmaier's . das gestrige

!achwerk, daß wir vor einem Vierteljahr mit keiner
Silbe erwähnten, daß wir 5000 Abonnenten hätten, viel-

mehr so viel Aufla e druckten, welche theils als bestellt
und zum größern Theil als „Probeblätter“ vertheilt, wür-
den; wenn also azgttigier das Gegentheil

so merkt man alsba

frzheca: „Generalanzeiger“ wird uns ferner gerne kon-
hz!ten af ! 3000 jetzt

wir beweisen können. Die fade §ugerttat Nagglmaiers
als hätten wir ein paar Hundert Abonnenten über-
nommen und die jetzige Auflage habe um 1000 tset:

men, ist ebenfalls eine Absurdität, die nur in Nagglm

Kopf herumspucken kann. Was des Weiteren, die LeiiuIn.

d ſeine Abſicht. Der j] yebdtytet. |

Abonnenten übernahmen, unser
i ugenommen hat, was



der Redaction unseres Blattes betrifft, ſo sprecha wie.

F'sgzingier: jeglichen Begriff und Beurtheilung ene _
o

en ab, denn wenn es in einem Saale, Seitens eines .
hen Beamten heißt: „Das Blättchen hat nichts as t

Fuictai: und vorne eine Mordgeſchichte“ ist das Zeug des
agglmaier genügend charakteriſirt. ~ Wir können ja

nichts dafür, daß die in letzter Zeit gemachten riesigen /
Anſtrengungen den „Nagglmaier“’ etwas populär f! machn.

Wvenlgsien verantwortlich tut! p h;; ;; iefür. qm

uu und Alles aufgeboten hat uns zu frre ssgie E

Ert hn . eres jehen lasſen den edlen Colleg
und ganz

j Neuen Anzeiger" vulgo „Nagglmaier““ werden wir vor-
läufig schweigen, ebenso über den reichen von i

wandten „Sand in die Augen“ bis er ſelbſt n Auf.

klärung von uns wünscht. Wir waren ſtill, troß alledem,

bis heute und überlassen es dem ge!uryen Sinn unsere

Leser, das Gebahren des empörten agglmaier und dessen

sz? ter rie su Leihen un bc

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gegenüber schon gespielt. U Per td " § t Nele er u .

ihm ange-







werden wires.





 
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