Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste — 2.1911-1912
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https://doi.org/10.11588/diglit.31771#0116
DOI Heft:
Nr. 70 (Juli 1911)
DOI Artikel:Söderberg, Hjalmar: Aus der Vergessenheit, [1]
DOI Artikel:Hermann-Schilling, Trott: Literaturgeschichte: Wir leben trotz Paul Scheerbarts "Im Zeitalter der Qualität"
DOI Artikel:Werbung
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.31771#0116
denselben Verhältnissen vorlieb, auch der Jüng-
ste, der doch ein Uebermensch sein will. Es
ist seit Nietzsches Auftreten und Popularisierung
ein beinahe beunruhigender reicher Zufluss an
Uebermenschen eingetreten . . . Ich bin mit den
Kollegen nicht viel beisammen, obgleich ich im
übrigen auf ganz gutem Fusse mit ihnen stehe,
aber wir haben verschiedene Kaffeezeiten. Ich
bin wirklich ein wenig einsam hier. Du ver-
stehst, man kann sich ja — aus Affektation und
weil man es in Büchern gelesen hat — einsam
fühlen, wenn man unter Freunden ist, einsam
mitten in seiner Familie. Aber ich versichere
Dich, es ist etwas ganz anderes, einsam zu sein
— zu fühlen, wie die Einsamkeit unter der Decke
unseres Zimmers brütet, wie sie zwischen den
Ranken der Tapete kriecht und aus allen Ecken
starrt.
— Als ich heute zeitig morgens mein Zim-
mer verliess, lag der kranke Kater tot auf sei-
nem Fensterbrett.
Dein
H. C.
Im nächsten Brief schildert er das Weih-
nachtsfest, das sehr unbehaglich sein muss; aber
er macht noch immer lobenswerte Anstrengun-
gen, den Mut aufrechtzuerhalten und versucht,
sich selbst und mir einzureden, dass er sich mit
der Zeit schon wohl fühlen wird. Dieser Brief
hat einiges von dem traditionellen Briefhumor;
auch melancholische Menschen bemühen sich ja
oft, in ihren Briefen humoristisch zu sein.
Von Januar datieren zwei Episteln, die li-
terarische Exkurse enthalten, hauptsächlich über
Huysmans, Bang, Strindberg; ferner ein kurzer
und etwas mystischer Brief über eine gewisse
Franziska „eine junge Dame, die sich durch mehr
Schönheit als Tugend und mehr Untugend als
Schönheit auszeichnet.“
Ende Februar ist er in guter Stimmung ge-
wesen.
Alter Ravaillac!
Es ist hier unten schon eine Art Frühling,
es weht frisch, aber lau draussen auf der Ebene.
Der Schnee ist fort, die Eisschollen unten im
Flusse seufzen und knacken, die Dohlen flattern
nervös um den Kirchturm. In Stockholm gibt
es einen Menschen, der bis jetzt ein Schuft war.
Er ist mir nämlich seit meiner Wohlstandszeit
Geld schuldig gewesen. Und nun hat er sich
bekehrt und das Geld geschickt! Es ist im Him-
mel grössere Freude über einen Sünder etcetera.
Ich ging gleich zu meinem Schneider und be-
stellte einen neuen Friihlingspaletot aus schwar-
zem Cheviot ohne Rückennaht. Es liegt freilich
im Geiste der Zeit, alle moralischen Bande zu
losen, aber irgendeine Religion muss der Mensch
haben.
Dein Freund
H. C.
Ich blättere weiter. Im März:
— — — Du fragst, wie es mir geht. Ach
ja. Ich huste ein wenig mehr als früher, sonst
nichts. Es ist schlechtes Wetter. Ich halte mich
meistens im Zimmer, bei Burgunder und Ziga-
retten. Das ist das beste, was man in diesem
gottverfluchten Monat März tun kann. Ich stelle
mir vor, dass ich noch drei bis vier Jahre zu
leben habe. In dieser Zeit sollte man es wohl
fertig bringen können, ein gutes Buch zu schrei-
ben, glaube ich. Ich habe eine Idee, an und
für sich ausgezeichnet, aber sie quält mich
schrecklich; ich weiss, dass ich sie noch nicht
ausführen kann. Trotzdem mache ich einen Ent-
wurf nach dem anderen und lege ihn beiseite.
Hier ist mein Motto, obwohl es wahrscheinlich
nicht auf das Titelblatt gedruckt wird — es ist
von Jacobsen: Es gibt nichts auf der Welt als
Weiber. Aber ich fürchte, dass es ein unmoder-
nes Buch wird, jetzt will man wieder Lebens-
freude haben. Gleichgültig übrigens, es wird
ohnehin nicht fertig.
Schluss folgt.
mrnmmammmmmmmummmmmmmmmmwm
Literaturgeschichte
Wir leben trotz Paul Scheerbarts im Zeit-
alter der Qualität
gedanklich geschweigen denn ethisch sonderlich
rühmenswerten Auslassungen Paul Scheerbarts
in Nr. 67 des „Sturm“ habe ich nur eine kurz
abfertigende Antwort, zumal da sie von völlig
unbeteiligter Seite bereits als „a 1 b e r n , t ö -
r i c h t und t a k 11 o s“ gekennzeichnet wurden.
Sollten sie ein Angriff sein? Weshalb wandte
Herr Paul Scheerbart sich dann nicht o f f e n
und e h r 1 i c h an mich, wie ich mich an ihn
gewandt hatte, um zu prüfen, ob er sich für
meine Literaturgeschichte eigne oder nicht?
Oder wollte er, der „am wenigsten gelesene
aller lebenden deutschen Autoren“, dadurch Pro-
paganda für sich machen? Auch für diesen Faü
ist sein Vorgehen lediglich eine traurige Ent-
gleisung.
Mit solchem Bedauern schliesse ich eine De-
batte, die Herr Scheerbart wohl nur in unbe-
dachter Zeitvergeudung heraufbeschwor.
Trott Hermann Schilling — s
Mir deucht, dass diese Entgegnung die
Qualität des Herrn Oberlehrers ganz und
gar entschleiert hat. Der Herr Oberlehrer ist
jetzt abgestempelt; es nutzt ihm nichts, dass
sein Portrait auch in der Dichterhalle des Arndt-
Museums zu sehen ist. Ein Verleger sieht ein,
dass eine Literaturgeschichte der letzten drei Jahr-
zehnte ein „Geschäft“ wäre. Um mit einem Ho-
norar-Minimum abzukommen, wendet er sich an
Herrn Schilling. Und der „macht“ die Sache,
obgleich er die lebenden Autoren garnicht kennt;
er behauptet einfach, dass ich der am wenigsten
gelesene Autor bin. Nun — das Publikum muss
endlich darüber aufgeklärt werden, dass sich
derartig harmlose Oberlehrer zur Abfassung von
Literaturgeschichten nicht eignen.
Der Oberlehrer spielt aber bei dieser gan-
zen Geschichte eine sehr nebensächliche Roile.
Der Fali ist typisch. Und darum vollte ich dem
genialen Verleger Haupt aufs Haupt schlagen.
Weiss der Herr nicht, an wen er sich zu wen- 1
den hat, wenn er „ Literaturgeschichten“ heraus-
geben will? Weiss der Herr Haupt nicht, dass
die Oberlehrer die Literatur der letzten drei
Jahrzehnte garnicht kennen? Und er gibt e i -
nem Unwissenden den Auftrag? Der
Name Haupt wird in der Literatur fürderhin
ein Hauptwort werden. Seine Literaturgeschichte
soll dem Herrn Haupt heute schon ganz gehörig
versalzen werden.
Ich mache jetzt nur noch ganz besonders
darauf aufmerksam, dass Herr Schilling durch
seine „kurz abfertigende Antwort“ bewiesen hat,
dass er literarische Glossen nicht kapiren kann.
Ich verzichte darauf, den Herrn aufzuklären.
Paul Scheerbart
Verantwortlich für die Schriftleitung
HERWARTH WALDEN / BERLIN-HALENSEE
Verantwortlich für die Schriftleitung in Oesterreich
Ungarn / V.: Oskar Kokoschka
i Die FacKßl j
■ HERAUSGEBER ■
■ Karl Kraus
■ Erscheint in zwangloser a
■ Folge ■
■ Nnmmer 326/327/328 ■
" soeben erschienen
I ■
Preis 75 Pfennig |
■ 80 Seiten ■
'/ Mit einer Illustration: “
Der Sieger a
■ ÜBERALL ERHÄLTLICH "
Werbeband der Fackel
a 50 Pfennig a
;
Lcs Karjes
5 rue Chaptal / Paris
Diese literarische Zeitschrift
veröffentlichte das franzö-
sische Original der Tage-
bücher Flauberts, deren
Uebertragung in Deutschland
verboten wurde.
Die Hefte, die die Tage-
bücher Flauberts enthalten,
sowie die übrigen seitdem
erschienenen Nummern sind
vom Verlag der Zeitschrift
Les Marges gegen Einsen-
dung von sechs Francs direkt
zu beziehen.
fr- - ..- ■ ■
L'Effort
Halbmonatsschrift
für moderne Kultur u. fran-
ssösische Sezession in den
Künsten und in der Literatur
Herausgeber und
:: Schriftleiter ::
JEAN RICHARD
Jahresbezug ffir das
Ausland: Mark 4.50
Zweiter Jahrgang
Verlag und Redaktion:
POITIERS (Vienne)
Frankreich
Verlag .,Der Sturm u
f . ^
Herwarth Walden
DAFNISLIEDER
FürGesang u.Klavier/52Seiten
DREI MARK
Durch alle Buch- und Musi-
kalienhandlungen oder direkt
durch denVerlag DER STURM
Halensee/Katharinenstrasse 5
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Les Cahiers du Centre
Monatsschrift für Soziologie
Geschichte, Kunst
und Literatur
Gegründet von Paul Cornu
Herausgeber u. Scbriftleiter
HENRY BURIOT
.....
■ In den Cahiers du Centre %
H erschienen Werke von Jules «
H Renard, Charles- Louis Phi- _
lippe, Marguerite Audoux,
Emile Guillaumin, Romain
Rolland, Andre Spire, Henri
Bachelin, Valery Larbaud,
Raymon Darsiles u. a. m.
I Jahresbezug fürs Ausland:
4,80 M. (Luxusausg. 9,60 M.)
Probeheft gegen Ein-
sendung von 50 Pfg.
VERLAG u. REDAKTION:
16, Boulevard Chambonnet,
P MOULINS (Allier)Frankreich g
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560
ste, der doch ein Uebermensch sein will. Es
ist seit Nietzsches Auftreten und Popularisierung
ein beinahe beunruhigender reicher Zufluss an
Uebermenschen eingetreten . . . Ich bin mit den
Kollegen nicht viel beisammen, obgleich ich im
übrigen auf ganz gutem Fusse mit ihnen stehe,
aber wir haben verschiedene Kaffeezeiten. Ich
bin wirklich ein wenig einsam hier. Du ver-
stehst, man kann sich ja — aus Affektation und
weil man es in Büchern gelesen hat — einsam
fühlen, wenn man unter Freunden ist, einsam
mitten in seiner Familie. Aber ich versichere
Dich, es ist etwas ganz anderes, einsam zu sein
— zu fühlen, wie die Einsamkeit unter der Decke
unseres Zimmers brütet, wie sie zwischen den
Ranken der Tapete kriecht und aus allen Ecken
starrt.
— Als ich heute zeitig morgens mein Zim-
mer verliess, lag der kranke Kater tot auf sei-
nem Fensterbrett.
Dein
H. C.
Im nächsten Brief schildert er das Weih-
nachtsfest, das sehr unbehaglich sein muss; aber
er macht noch immer lobenswerte Anstrengun-
gen, den Mut aufrechtzuerhalten und versucht,
sich selbst und mir einzureden, dass er sich mit
der Zeit schon wohl fühlen wird. Dieser Brief
hat einiges von dem traditionellen Briefhumor;
auch melancholische Menschen bemühen sich ja
oft, in ihren Briefen humoristisch zu sein.
Von Januar datieren zwei Episteln, die li-
terarische Exkurse enthalten, hauptsächlich über
Huysmans, Bang, Strindberg; ferner ein kurzer
und etwas mystischer Brief über eine gewisse
Franziska „eine junge Dame, die sich durch mehr
Schönheit als Tugend und mehr Untugend als
Schönheit auszeichnet.“
Ende Februar ist er in guter Stimmung ge-
wesen.
Alter Ravaillac!
Es ist hier unten schon eine Art Frühling,
es weht frisch, aber lau draussen auf der Ebene.
Der Schnee ist fort, die Eisschollen unten im
Flusse seufzen und knacken, die Dohlen flattern
nervös um den Kirchturm. In Stockholm gibt
es einen Menschen, der bis jetzt ein Schuft war.
Er ist mir nämlich seit meiner Wohlstandszeit
Geld schuldig gewesen. Und nun hat er sich
bekehrt und das Geld geschickt! Es ist im Him-
mel grössere Freude über einen Sünder etcetera.
Ich ging gleich zu meinem Schneider und be-
stellte einen neuen Friihlingspaletot aus schwar-
zem Cheviot ohne Rückennaht. Es liegt freilich
im Geiste der Zeit, alle moralischen Bande zu
losen, aber irgendeine Religion muss der Mensch
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Dein Freund
H. C.
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— — — Du fragst, wie es mir geht. Ach
ja. Ich huste ein wenig mehr als früher, sonst
nichts. Es ist schlechtes Wetter. Ich halte mich
meistens im Zimmer, bei Burgunder und Ziga-
retten. Das ist das beste, was man in diesem
gottverfluchten Monat März tun kann. Ich stelle
mir vor, dass ich noch drei bis vier Jahre zu
leben habe. In dieser Zeit sollte man es wohl
fertig bringen können, ein gutes Buch zu schrei-
ben, glaube ich. Ich habe eine Idee, an und
für sich ausgezeichnet, aber sie quält mich
schrecklich; ich weiss, dass ich sie noch nicht
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Hier ist mein Motto, obwohl es wahrscheinlich
nicht auf das Titelblatt gedruckt wird — es ist
von Jacobsen: Es gibt nichts auf der Welt als
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in Nr. 67 des „Sturm“ habe ich nur eine kurz
abfertigende Antwort, zumal da sie von völlig
unbeteiligter Seite bereits als „a 1 b e r n , t ö -
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Sollten sie ein Angriff sein? Weshalb wandte
Herr Paul Scheerbart sich dann nicht o f f e n
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gewandt hatte, um zu prüfen, ob er sich für
meine Literaturgeschichte eigne oder nicht?
Oder wollte er, der „am wenigsten gelesene
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paganda für sich machen? Auch für diesen Faü
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Mit solchem Bedauern schliesse ich eine De-
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Mir deucht, dass diese Entgegnung die
Qualität des Herrn Oberlehrers ganz und
gar entschleiert hat. Der Herr Oberlehrer ist
jetzt abgestempelt; es nutzt ihm nichts, dass
sein Portrait auch in der Dichterhalle des Arndt-
Museums zu sehen ist. Ein Verleger sieht ein,
dass eine Literaturgeschichte der letzten drei Jahr-
zehnte ein „Geschäft“ wäre. Um mit einem Ho-
norar-Minimum abzukommen, wendet er sich an
Herrn Schilling. Und der „macht“ die Sache,
obgleich er die lebenden Autoren garnicht kennt;
er behauptet einfach, dass ich der am wenigsten
gelesene Autor bin. Nun — das Publikum muss
endlich darüber aufgeklärt werden, dass sich
derartig harmlose Oberlehrer zur Abfassung von
Literaturgeschichten nicht eignen.
Der Oberlehrer spielt aber bei dieser gan-
zen Geschichte eine sehr nebensächliche Roile.
Der Fali ist typisch. Und darum vollte ich dem
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Weiss der Herr nicht, an wen er sich zu wen- 1
den hat, wenn er „ Literaturgeschichten“ heraus-
geben will? Weiss der Herr Haupt nicht, dass
die Oberlehrer die Literatur der letzten drei
Jahrzehnte garnicht kennen? Und er gibt e i -
nem Unwissenden den Auftrag? Der
Name Haupt wird in der Literatur fürderhin
ein Hauptwort werden. Seine Literaturgeschichte
soll dem Herrn Haupt heute schon ganz gehörig
versalzen werden.
Ich mache jetzt nur noch ganz besonders
darauf aufmerksam, dass Herr Schilling durch
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dass er literarische Glossen nicht kapiren kann.
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■ Karl Kraus
■ Erscheint in zwangloser a
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■ Nnmmer 326/327/328 ■
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I ■
Preis 75 Pfennig |
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sowie die übrigen seitdem
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JEAN RICHARD
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Geschichte, Kunst
und Literatur
Gegründet von Paul Cornu
Herausgeber u. Scbriftleiter
HENRY BURIOT
.....
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H Renard, Charles- Louis Phi- _
lippe, Marguerite Audoux,
Emile Guillaumin, Romain
Rolland, Andre Spire, Henri
Bachelin, Valery Larbaud,
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