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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0173

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Tafel⸗ und
varzwälder-
iche Fabrikate

etten.

uren für eom-
er Zuſicherung

chine,
iebe ſind.

n.

alberg.


yebruat 1895,

jr beginnend,
taͤdtiſchen Leih-
Pfänder gegen
lich verſteigert.
Stag bleibt die
geſchloſſen.

yebruar 1893.

‚Berwaltung.
Notiz.

in Filzhüten
ert habe und
n nur guter
enommirteſten
n.
ueſte Muſter,


ille dazu ge-
Herren und
n Preijen.
Römer,
löck 58.

Heiaͤelberg.
ebr. 1893.

nement.
ein Charlotte

teſihet.

kten von Ge-

lhr Anfang
egen 10 Uhr.
ebr. 1893
nement.
des Herrn
Büller.


1. 00n Franz
Önthan.
Uhr.





Erfheint Cüglich mit Ausnahme der Soun- und Feiertage
SampagS mit Unterhaltungsbeilage, Breis vierteljährlich
Mer, 1.20 obne Traͤgerlohn u. Bofanfidlag. Beftelungen
bei den Poſtanſtalten m. bei der Gypebition Zwingerfiraße 7,



für Stadt




Snzeige-Blatt {ür bie Amtsbezirke Heidelbern,
— Meinheimn, Samwebingen, Philippsbura,
Bieloch Bruchſal/ Bretten, Ne fargemünd, Musbad
Eberhach/ uchen Waldärn,T.-B. *8h., Werfheinuse,





2 6

Berantwortlicher Kedalteur:
Juliuz Yeder in Heidelberg.










Deutſches Reich.

* Berlin, 20. Febr. Ueber die geſtrige B a p {t=
feier laufen aus den katholiſchen Landestheilen Be-
richte ein, die deren großartigen Verlauf ſchildern.
Große Feſtverſammlungen fanden unter anderem in
Köln, Vcünchen u. ſ. m. ſtatt.

Mainz, 20. Febr. Die Nachricht von einem


dementirt. Dagegen ift es rihtig, daß — wie wir
geſtern mittheilten Biſchof Haffuer von betrunkenen
Arbeitern auf öffentlicher Straße in der von uns
angegehenen Weiſe beſchimpft wurde Der Vorfall
ereignete ſich am letzten Donnerſtag.

* München, 20. Febr. Aus Anlaß des Papſt-
jubiläums fand am Samſtag Nachmittag 4 Uhr bei
dem Prinzregenten Ehrentafel ſtatt, zu welcher Nuntius
Agliardi mit Uditore Baronini und Seeretär Mon-
tagnini von Mirabello, außerdem Miniſter⸗Praͤſident
Crailsheim, Erzbiſchof Thoma und Legationsrath
Boͤhm eingeladen waren Viele diſtinguirte Perſön?
Ichkeiten machten beim Nuntius Glückwunſchbeſuche.
Die aufgelegte Liſte für Gratulanten iſt mit zahl-
reichen Unterſchriften bedeckt. An der geſtrigen Feft-
tafel beim Luntius nahm außer den diplomatiſchen
Vertretern Miniſter Präſident v. Crailsheim theil.
Die ſtädtiſche Deputation, welche geſtern Mittag
enpfangen wurde, heſteht aus dem Bürgermeiſter
Borſcht dem Rechtsrath Ruppert, ſowie den Vorſtänden
des Gemeinde⸗Collegiums, Hänleund Sedlmayr Der
Liebfranen Dom war für daͤs Pontificalamt prächtig
geſchmückt; für den Prinzregenten iſt ein Thronbal«
dachin errichtet. — Am Sonntag fand in dem feſtlich
geſchmückten und überfüllten Saale des Caſino in
Anweſenheit des Prinzen Ludwig, des päpſtlichen
Luntius, des Erzbiſchofs, des Oberhofmarſchaͤlls von
Malſen, des Miniſters Erailsheim, einer Vertretung
der ſtädtiſchen Collegien mit Bürgermeiſter Borſcht an
der Spitze und einer größeren Zaͤhl Reicharäthe und
Abgeordneten die Feſtderfammlung ſtatt. v. Hertling
begrüßte die Erſchlenenen und brachte ein Hoch auf
den Prinzregenten aus. Stadtpfarrer Huhn hielt
die Feſtrede, worin er auch des Chejubiläums des
Prinzen Ludwig gedachte, er ſchloß init einem Hoch
auf den Papſt. Ein Huldigungstelegramm an den
Papſt wurde abgeſandt

Ausland.

* YKom, 20. Febr. Anläßlich der Zubelfeier des
Papſtes wurde geſtern die St Peterskirche u. andere




illuminirt. Beim Kardinal: Staatsjekretär Rampolla
fand ein Diner ſtatt, zu welchem die mit Beglück-
wünſchungen beaftragten Botſchafter und außeroͤdent-
lichen Geſandten der auswärtigen Mächte Einladungen
erhalten hatten.

NRom, 19 Febr.
haben die Häupler der italieniſchen Freimaurerei
ihr Großmeiſter, der berüchtigte, | 3. in Frankreich
wegen Diebſtahls verurtheilte Jude Lemmi eine Rede
gehalten hat.


am 21..5, der Einſetzung des Cardinals Vaughan
beiwohnen und am 24 vom Papſt in Audienz em-
pfangen werden.

Aus Stadt und Land.

(Nadricdten für dieſe Rubrit find unz jederzeit milkommen. Etwatge
Koſten werden ſtets jofort erfeßt.)

‚ = Geidelberg, 21. Febr. Muthmaßliches Wetter für
Mittwoch, den 22. Zehr.) LVeräünderlich. ‘
. * geidelberg, 21. Jebr. Daß aucH die akatholiſche,
5. H. nicht Katholijche Prefje Heidelbergs fich mit der von
der fathol. Gemeinde hiefiger Stadt veranitalteten Iubilä-
umsfeier beſchäftigten werde, war zu erwarten. Die B e-
Deutung der Iubelfeier und nicht zum Geringiten der
erfreuliche Aufſchwung Fatholifdhen Sebensund die
Heitigung Fathol Bewußtieins8 auch in unſexer
Muſenſtadt/ erlaubt es den gegnerifchen Blättern nicht
mehr eine fathol. Kundgebung in der Weije zu iqnoriren,
wie dies frither der Fall gewejen iſt. So hHaben denn auch
a lte politichen. Blätter zu Semr Feite. ihre Berichteritatter
entjendet und hHaben geitern über den VBerlauf Dder Feier
Berichte erfdheinen laſen Wir confjtativen in_diejer Be-
vichterftattung im allgemeinen eine gewilie Objectivität.
DaS Heidbg. Tageblatt, welches e& in früherer Beit
mit jeinem Aushängelchild: „parteilos“ vereinbaren fonute,
in einer Reihe von Artikeln den hHl. Vater perjönlich und
Das Napſtthum als Inititution in perfidelter Weife zu be-
ſchimofen ſpricht heute {ogar vom hHeiligen Bater mit




zu Die vor Iurzem gearündete Bürger z eitung be-
vichtet ebenfall® fachlich. Unjer Amt3verkunDdiger,
die Heidog. HZtg., dagegen verbricht einen vriginellen Auf-
jJaß über die Iubelfeier hier in Heidelberg. Hier hat der
Leid die Feder des Berichterftatter3 uͤber Die impojante
Kundgebung katholifchen BewußtieinZ in der Univerfitäts-
itadt Heidelbherggeflihrt. Und das mürde ung fr eu en
wenn die Heidelberger Zeitung e3S unterlaffen, Ddie tief
innere Ueberzeugung eines Mannes in Zvage zu ſtellen,
von dem wir geitern fagten, daß Heiliger Gifer und
bie groge Cheilnahmefür das WohHl der
MenzHhHeitihHn die FürktlihHe Würde mit der
Bürde eines Ördensmannes vertanſchen
hHabe laffen: Die Beichnung, welche die Heidba. Zta.,
das Verfündigsblatt der Hiefigen Behdrden von Dvem





Heitredner P. Hen edikt entwirft gleicht einer Caricatur,
welder in WirklidhHkeit die erhabene Geſtalt eincs
Ordensmannes gegenüber fteht, Ddeffen edle, durchaeijtigte
HZüge, deſſen demüthiges Anftreten, ihn als einen ehenſo
rommen, als iüberzeugungsvbollen Priejter der Kirche
kennzeichnen Die Heidelbg. Ztg. findet aber in Dder äußeren



auf jein inneres Denken und Fühlen

(P. B5.) änßerlich ziemlich loſe jfike, in nerlic feſter an-
ieje Frage eine pafjfjende Frage iüt, . und
weldhe Antwort die richtige märe, Uüberlajlen wir den
Lejern zu entjcheiden. Ebenſo unglüclih und wenig geift»
reich iſt die Aunahme der H. Big., „Daß dieſer Mann mit
ſich und der Weli nie völlig fertig werden kann.“ Wenn

Menjcdhenkenner den Eindruck, daß er mit jeinent Urtheil
über die Welt u das was in ihr vorgeht, fertig il und
wem fern äunßeres Erſcheinen dies nicht erkennen läßt, der
gewinnt darüber die feite Ueberzeugung, ‘ wenn er defjen
Rede am Sonntas Abend gehört und verftanden hHat.

;: Geidelberg, 21. Zebr. Herr Univer]itätsoberkaflen-
buchhaller An ton Ho ll-murde zum Univer[itäts-Sekretär,
an Stelle des veritorbenen Herru Einwächter ernannt. —
Der fathol. Männergefangverein „Conftantia“ Ddejjen erjter
Vorſtand Herr Hell ijt, brachte demfelben anlaßlich jeiner
Beförderung geftern Abend ein Fadeljtändghen. —

* Heidelberg, 20. Febr Maͤn icf)vei t uns: Der
Carneval {Oheint nodh nicht aus allen Köpfen verfchwunden
gu Jein, Jonit fönnten die hiefigen Zhurmuhren nicht in fo
jeCbijtändiger Weife, jede für |ich. wie Dies that]ächlich
der Fall iſt — ihres Amtes walten. Ich haͤhe feit eint-
gen Tagen meine ſtets vorzüglich gehende Tajdhenuhr int
Verdacht gehabt, mir die gewohnte Acuratefje gekfündigt zı
hHaben, bald ſchien ſie mir vor — bald nacdhzugehen; {hor
im Begriff, ſie einer eingehenden Reparatur unterziehen zu
Yajjen, merffe ich zufällig ‚geftern Wbend, daß die eine
ZYucmhuhr der anderen gegenüber um eine volle VBiertel-
jtunde Differict (heute früh 7 Uhrdlug es auf der anderen
Biertel 8 Uhr!) und der Zuitand mag wohl ſchon einige
Tage dauern! Ein ſolcher Zuſtand kann aber nervdS
machen und es iſt ſofortige Abhilfe dringend am Plage!

von Miris

Sch Ziegelhauſen 20. Febr. Ich komme gern
Ihrer Aufforderung nach, kurz (?) zu berichten. Was
ſoll ich ſagen von unferm Judiläumsfeſt. Es herrſcht
allgemein nur ein Urtheil: es war großartig! Dera
artiges hat Ziegelhaufen noch nicht geſehen. Allgemein
war man überraſcht von dem, was das Feſttomite
geplant hatte und durchführte. Am Vorabende halb
6 Uhr eine Stunde lang Böllerſchießen und Feſt-
geläute, wobei natürlich auch unſer liebes Heines
Glöckchen des St. Joſephshauſes ſeine muntere helle
Stimme erſchallen ließ. Am Feſttag ſelbſt früh 5
Uhr wieder Boͤllerſchießen, welches ſich dann im Laufe
des Tages von Zeit zu Zeit fortſetzte bis zum Abend.
Der Feſtgottesdienſt, der durch die Mitwirkung des











Die feinskichen Brütsder.
41) Roman von H. v. Memagen.
Gachdruck verb.)

— „ DU Loͤnnteſt ja nicht mehr helfen, Bruder! Wir
vruten Dich der Rficht nicht entziehen, welchẽ Dich fort-
gerujfen — wir _ glaubten, Du wuͤrdeſt Hier, bel Deinen
Brüdern den Schlag leichter ertragen, - al8 draußen und
bei fremden Wten;cben."
„g&r loſe, abſcheuliche Logit!“
„Waldemar, Bruder“, rief Michael, habe doch Er-
‚ „Derzloje abjheulidhe Logik, ſage, ich noch einmgl,
Michael Ich weiß, daß Ihr {jie nie geliebt habt, ich weiß,
daß JGr fie gehaßt habt — aber fie war ja jchon todt.
Ihr DHättet e& nicht 10 eilig zu haben gebraucht, ſie zu
n Todien zu werfen! Und Du, : MichHael — ich. Habe
Dich einft mit eigener Lebensgefahr vor dem Tode ge-
Ettet Dir aber galt Dein Bruͤder nicht {o viel, daß Du
Dih auf das Bferd geworfen und gefagt hHättelt: Armer
tubder, der Tod hHat Dir Dein Liebites genommen, eile,
baß Du e8 noch einmal fehit! Und Du, Michael. und
Du Wenzel — SIhr wollet mich tröften ? Ibr wollet mir
Helfen? Geht, daß mich der Zorn nicht übermannt, geht
gggfl * Euch, daß ſie todt, daß Ihr ſie begraben
et!“ ;

— Wenzel, ich ertrage es nicht länger,“ ſchrie Michael
auf ; „id will, ich muß e& ihm jagen, daß —

„SO will nichts hHören“, fiel ihm Waldemar mit ſchnei
dender Schärfe ins Wort, „nicht3, gar nichts mehr.! Gehet,
fveut Cuch, daß Euer Bruder ein Wittwer it und feinen
tehnlicheren Wunich hat, als auch begraben zu werden;
gehet, 3Or Grajen von Hohenau, - und vergeßt, daß Shr
noch einen Bruder habt 1“ 2

Venzels Hand war ſchwer anf die Schulter Michaels
gefallen, ein vernichtender Blik hHatte ihn getroffen.. „Halt
ein, Micdhael”, jagte er mit bebender Stimme, „der Schmerz
macht ihn ungerecht ! Er weiß nicht, mwas er thut, wir
mülen wiſſen was wir zu thun Haben.“









fort Auf dem Korridor kamı ihnew der Biarrer des Dorfes
entgegen

„Graf Waldemar iſt auch wieder angekommen?“
fragte er.
Er iſt da”, ermwiederte Wenzel, „und jein Schmerz
ijt, _ wie wir gefürchtet, überaroß. Er hat unjern Troit
— —— verſuchen Sie e8 mit ihm, hoͤchwürdiger

ernl

„Wo finde ich ihn?“

„Dort im Saale.“

Die Brüder gingen, ;

Biſt Du wahnfinnig?“ flüſterte Wenzel, als ſie die
Treppe hinaufſtiegen.

Aichgel antwortete nicht; willenlos folgte er dem
Bruder, der ihn in ſein Zimmer zog und die Thür hinter
ihm ahichloß

Biſt Du mwahnlinnig, Michael ?“ ;

Ich wollte, ich wäre e3“, ſtöhnte Michael auf, Wahn-
ſinn wäre wenigſtens Bergeffenheit.“ . —

— „Sr überlebt e& nicht Wenzel, und wir wir ſind
jeine Mörder! Den wildeſten Schmerz, die lautefte
Aage Ales hätten wir „bändigen, verſtunmen
machen fönnen, aber dieſer fürchterlichen Ruhe hin ich
nicht gewachfjen, vor ſeinem Richterſtuhle fann idh nicht
beirehen !” .

Du hiſt ein Narr! Es ſtirbt ſich nicht ſo Leiht —
WWeiber mögen an gebrochenem Herzen ſterben können,
Wänner ſterben eher an Altersſchwäche! Er wil unjeren
Troſt nicht — gut, {o find wir der leidigen Pflicht, :
tröften, überhoben; geht, ſagte er, und freut Euch, daß jie
todt iſt wehlan frenen wir uns! Wir werden Meh-
rexe ſinden, die ſich mit uns freuen, als er es finden
wird, die mit ihm trauern mögen. Sie iſt todt, der
Zauhex iſt gehrochen, nach wenig Wochen werden Alle.
Die ich von ihm umpfangen liehen, 3zu ſich ſelbſt Jagen,
dieſes ſchnelle Ende ſei das Beſte, waͤs der Liebesthorheit


daß man dieſe Thorheit jemals gutgeheißen uͤnd in der

Tochter eines Krämers eine Gräfin von Hohenau - ge-
achtet hat.“

„Aber Waldemar jelbjt 2“

Ich hoffe, daß er das Urtheil der Welt auch ferner
hin verachten und niemalS aufhoͤren wird das Gedächtniß
ener Hildegard heilig zu halten und — Wittwer zu
ein !“

„Damit Dr — — Wenzel, wäre es moͤglich, haͤtteſt
Dı wirklih diejen Gedanken ?“

‚Damit ich ihn beerben fann? Es wäre am Ende
möglich, Bruder — warum ſcheuſt Du Dich e& auszıur-
ſprechen? Ich habe es nicht gerade gewollt — ich wollte
nur, daß Du Wichael, ein ſchzues Heirathsgut von ihm
befämit und nicht wie ein Bruder Habenichts vor den
alten Braunfels treten und um die Hand jeiner Zochter
betteln müßtelt — aber wenn e& geſchieht, ich wäre beim
Teufel ein Dummfkopf, wenn ich nicht gern wäre, was er
nicht ſein will oder nıcht mehr ſeix kann! Einer müßte
e& Doch ſein, nud ich bin der Nächite, Dder es zu ſein das
Recht hat — wenn Du nicht etwa den khſtlichen Gedanten
hätteſt/ Deine beiden Brüdex zu beerben.“ . ;

Graf Waldemar hHatte den Geiſtlichen mit gemeſſener
Hoflichleit empfangen unDd zu einem der hHohen, lederge
polſterten Sichenjejjel geführt, welche um den großen Tijch
in der Mitte des Saales —4

Was wünſchen Sie, Herr Pfarrer?“ fragte er, als
ſie beide Platz genommen haͤtten

„Ich fomme als Ihr Seelforger, Herr Graf! Ein
werer Schlag hat fie getroffen — ih wünſche Ihnen
Troſt zu jpenden.“ . *

Ich danke Ihnen, Herr Pfarrer, aber mein Leid iſt
noch ſo neu ich fürchte, daß mein Herz noch unfähig
iſt, einen Troſt 7 ‘ E

Es iſt nicht Wenſchentroſt allein, den ich bringe, Herr
Sraf ich bringe den Troſt des Himmels, und ihm ſoli
unſer Herz ſtets gebffnet ſein.“

Fortſetzung folat)


 
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