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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0507

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lll — — * 4 * — Blatt für die Amtsbezizie Heidelberg,
— — — — — 6 vlail — Meinhein, Schwetziugen Philihhohurg.
tei %. 1.20. obne — Y . Befellamgen 0CC Bdtgett — Bretten, Ne Largentünd, Mosbad
— m.26 Ye Woßanfallen m, dor 4⏑ ⏑ — “8hı, Werkheinte,
vor⸗— w Bofanfialten . der Gxpehition Bwiugerfiraße 7, ; , ‚ 4 — O 2

——— — — — — 7 7 * — 7 * — 7 7 * 4 7 ; ;

Berantrwoortlicher Mchaktent ; ‘ * 4Q 309 5 | Dene %g;!ag{a„‘(&;;‚)emktnn Sa Gebr. 2 6
wird. . 4 — in Getbdelberg. hedelbetz Sblllag den 4 Illlll 8 8 — —— Bivoingerürahe 7, | 2 ſori.
— — } A * — — * —


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wenn auch nicht. ganz freimillige Gäſte in den Spalten
der fiberafen Blätter vilden, daß fie von den Natibraͤl⸗
{ißeralen — Tag um Tag förmlich abgeküßt werden,
das ſollte Mähnern, wien. A auch Lender, de wie auch
heute noch um ihrer Vergangeuheit willen hochſchätzen,
/ doch recht dedenklich jein. Ben Ceutrumswaͤhlern aber
mr {jen Die Augen aufgehen : „Iſt es jemals erhört
geroejen, daß Sachen, die von den Nationalliberalen
'ın Dden Hiymel erhoben wurden, Ddem Zentrum Ddien-

‘ 3 . rerum ; (um die noͤthigen Da 6
* , Der chineſiſche Kaiſer dem „Heftigen‘ Streit! zwiſchen
tei Beſtellungen 6 Minijterium in hoher, weisheitzuoller
. auf den Pfal — — * — — . Botfchaft ein Ende gemacht, Se. Hinefijhe Weaje-
— —— — A9EERS DEl | Har Daben eutfhteden, Daß, obaleich die Minijter ım
d _m%‘d‘)en Poſteinſtalten, bei unſeren Zrägerinnen Rechie feien, Denno H die vom Partament verlang-
[’" ! Olvie in unſerer Expedition Heidelberg, Zwinger⸗ ten Abſteiche 10 weit als irgend möglich, ;'{)‚érü_cfiüd‘»‚f
d 5 ratze 7, entgegengenommen. ; tigt. werden follen, Dann jagt Se. cHirefijhe Ma- ,









‚ | jeität, die uus Dffengeltanden Heute wentgjieis. 50%o
* — — —⏑ 4* 4 4 daͤs 444 der 4* einge= Ech ſein konnten? Wir glauben woͤhl faum !
ths. floßt hat, wörtlich das Folgerde! Fiuftchtlich Der ) Einen veuen „graßen. Cdelmann“. hat die liberale
— ‚ nöthigen Mittel ür Die „ Armee _ und Flotte Preffe duͤs den Keihen des ZentrumsS als beſonders
lehenheiten — — — — ä ——— vollen * uns 1ın * eYent 5 4 1231 Bclohigenswerih in ihee 2 hclicen
äge' n — Mummer ” 23 der Wargenzei- und bemiligen zu diefem Zmek auf 6 } e8 ift der HGerr Graf Matuidhka. Zu den Be-
* —— — \ Sahre Cang, jJähıliqm 5300000 Yen "(Das ” i{t ‚eine| Frönungen, des Zentrumsthurmes ‚gehörte dieler
W%%%%@%%%%%Ü% . Million, Marf) aus unjeren‘ Privatmitteln". . Gerr niht, Und ruhig Dürfen wir frei nach Göthe
— 3 2* 444 * * * 2 4 4 Foen! —*
lichen ‚Cipil= un itär-Beamten, fomwie. allen Offt— 4 ;
and. Kalüft llt zieren, mit einigen näher ‘ bezeichneten. Ausnahmen, — 2— —




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@® Geibelberg 3. Juni.

* Natioualliberalen — das muß man ihuen
* — thuen, mas fie Khuen, auchg nz „©anz“
ten fie ' im Anfange geyen Ddie 2Rı Mrärvorlage,

Qi“fln wachen jie'c$ Heute, wie” fie es beim Sep-
NnaL gemacht Hahen; uur doppelt {o — "toll.
- OMalS waͤr Der Einfall der Franzojen“ in Deutich-

bci‘ä‘ N0 ein beliebtes Augmittel s Heute Lommen

* auf die Bayonette. geſpießten Knderleichen ſieht
55 mit drohnendem! Katzen Laufſchritt

etu mmeku
n EHAHTELE“ üır der Kölu.

eriches } } }
r@emen jogar‘ 24 Deutſche aus Cantonr in —

%m“äl mit flehender Geberde und ſchmerzdurchfurch-

Der Nilis. SJa, fie haben jogar die ungeheueren
Eſchenloſten nicht gejchent und‘ die N. Zig! „Drin-

ä‘;gb" gebefen, ja ’ Doch Ddie Militär-VBorlage anzu-
Vofür ſind dieſe 14 Chinejen-Deutfdhe ban-
* Vor den Franzoſen oder den Ruſſen oder ih-
4 Attien? Auch weiß man nicht recht,
e Meilitär-Borlage die Leute meinen, denn in
4 {teht auch eine Militäryorlage,ſtrahlend! am
. {‘iä)en Chinejenhimmel. Auch in China’ hat das
* üment. mit dem Minijterium einen heftigen
4 vegen zugroßem Appetit der Heeres ünd
— — Ueberat * auch bei uns —
— ſich in allererſter Linie um den nervus





wird. ” Damit iſt in China der „Hejtige . Streit”
zwijchen Barlament und Veintfterium auf einen, Schlag
die. 14 Chineſen Deutiche Can-
‘101n$ Dielleicht gemeint, daß auf Diefe Weire
bet uns die Vorlage Drimgend angenommen





%ige Sfteit!

An China, Jondern — zwijden Kojaken, Turkos und

‚Auaven ! ; *
} O jeruln jerum ſerun,

u D hervas Terum, “

Jlift bei uns aus der Welt zu {qafjen, denn ſonſt
fönnte ja der Centrumsthurm nicht zujammentra-
chen! Das märe aber Den edlen Nattonalliberalen


Rechnuugs Denn fie rechuen faͤſt Darauf, aus Dem.
alten ‚Centrumsthurme, D, . wenn er am Boden



frachte, liberale Herrlichfeit miederaufzufreimaurern..
Dieſes Beſtreben iſt ſo rührend, daß die Ueber⸗—
eifrigen gar nicht merfen, mie ganz und gar . uu-
paſſend das Material des Zentrumsthurmes füc eine
liberale Zwingburg ift.. Trotzdem ſammeln ſie eifrig
die wenigen „Bekrönungen“, Die freimillig von der
Vir
konnten dieſe nicht Halten,. denn frei. it der Mann,
auch der Zenitumsmann. Daß ſie aber nun ſtändige,


Der. Herr. Graf Matujchla jucht (durch die fons


vetlage geſtimmt. Das wußten wir ſchon lange.
Was der Herr Graf für ein Zeutrumswmann war, das
mag man an dem naͤchſtehenden Yuszug aus feinem
Herzenserguß. in der Kreuzztg., ertennen... Er war ein

„Centrumsmann, nach den Herzen Der, bethiſſenſten
„ Mationalliberalen. ,, Hier hat: Graf Matujchla, . das.


{tatDpunkt tber Die grüße, WeitausihauenDe,. . Hatrio
iſche Aufjojung vorläufig. „ obgefieg£ hat Ya Die


Stitne Hatı in ihrem Leitactitfel. „‚DOn. 7 Mai die
Berwerfäüng des Antrages Huene „eine befreiende


Jantinte Mitteleuropa“ zu nennen. und .an Den beher-
gigenSwerthen, und. ‚tiefbemegenden kaiſerlichen Waͤrten
auf dem Zempelhofer Felde eine hoͤchſt ungebiHrliche‘
und ungezogene Kritit zu ubeu, und daß der endlich
erfchienene: Wahloufzuf des dezimierten frühern Cen-
tumgvorſtandes in kurzſichtiget Verblendung die Lage
Deutſchlands beſſer zu heurtheiten glaubt, als der
Kaiſer und ſeine hohen Verbündeten? Der weitaus-
ſchauende“ Herr Graf möge uns die „höſt ungebühr-
liche und ungezogene Kritit! erlatben, daß wir in
turoͤſichtiger Berblendung“ ſeine Schritt! fit ganz
und gar tkorrekt Halten, . Für einen ſo fuͤr?
tzefflichen Mann mar es hohe Zeit daß er aus dem
Zentrum hinauskam. Er fonnte nicht mehr unter







Die feinskichen BWrüsder.

12 DE
* Roman von G. v.Kemagen.

(Naͤchdruck verb.)
— wenig würde auch nur Einer von ihnen die

der — den farrer ‚erheben ; er iſt ein valter Herr,
und «C Meilten der jüngeren Männer getguft und onfirmirt
getrb'%etm“tr der ‚Jıe am Orabe ihrer Bäater und Mütter
4 der Freud unDd Leid allezeit redlich mit ihHnen
3‘Uiid;t Uund / gefragei hat.- Das * Har ein- ſtarkes Band
ämet_en ihm und jeiner Gemeinde gegeben; und wer das
ggomßfiä Wollte, ‚den zerriſſen ſie Jelbit, . „ehe. er dazır fäme.
{la t\sf)r darum meinen Kath hHören, ID wartet noch oder
eri‘teg anf einem andern Bunkt 108; vielleicht, dag ein
Nöpfe Yaildjer Grfolg‘ dieffeits der Berage den Lenten die
Waltt Derdreht und ſi auchıHier wie im Taumel ı zu Ge-
fortreißt.“ ;
un Ya te Mala itieß Heimlich den [Owarzen Beter an
?mann art iOm einen bedeutungsvollen Blick zıu; Der bleiche
fünfen am Ende des Vijhes war in Nachdenken Vver-

der Thorwart? fragte er nach einex Pauje,
—— Muß etwas ganz Abjonderliches zugeltoößen Jein,.“
} ** der Qumpenjammler; „SIhr würdet ihn jelbit
— erfennen, wenn Ihr ihn fehen möchtet. Früher
8 zum Schwatzen und Trinken aufgelegt, iſt etıjebt
4 Und-nüchtern —
—⏑ er wohl ein Schleidher und Duckmänfer, ge-
Tegt 12 Die SOr jelb{jt!“ fiel ihm der jhrarze Beter er-
—flirrtegg Work und jchlug auf den Tijh, daß Ddie Becher

Ruhig reund 2 ſa
ſaate der Sprecher ſchnell ſcharf
dcli den Mann reden und rathen, deun dazu ſind wir

„U.nb als ich u
N ihn ausholen wollte,“ fuhr der Lumpen-
| mg‘[f‘b‘ fort vOne den Schmied einer Untwort zu würdigen,
Und- m M von den Thaten im böhmijdhen Lande erzählte
brücfen%nte' hier bei un wäre die Lujt auch dumpf und
nn H0 CS wäre gut, wenn einmal ein ordentliches
rwetter fäme und fie reinigte, da wies er mich mit


geivejen, aber doch in Chreit alt und grau geworden, unDd
voͤlle ſeines Anıtes redlich walten bis an ſein Lebensende.
Daraufhin ließ ich den Nann alein und ging von dannen
cheernes merkte, weßhalb ich gefommen; i hielt’S . {ür

beßer 10:”
ü „Und- das war es auch entgegnete‘ der Sprecher;

lieber gegen Gewalt als gegen Berrath !”
„Die Gewalt wollen wir ſchon brechen,“, brauſte der
"Schmied. auf, „Haltet ihr uns nur den Verrath vom . Leibe !
ir brauchen den Zhormwart nicht‘ — Dder ſchwarze Peter
und feine Geſellen werden die Schloßihore ‘ einhHauen und
Such die Bahn brechen ! Wollt Ihr aber nicht, J0 laßt!
Der ſchparze Peter und das Gefjindel, , von: dem Euch der
Qumpenjammler, vorgeſchwatzt ſind auch allein {tarf genug,
ihren Willen durchzuͤſetzen und das Neſt Jammt der Brut
zu vertilgen! RS
„Das war ein Wort, Peter 1 ſchrie der alte Pollack
und..jtieß wit ihm an und leerte ſeinen Becher
* SOr aber, Frennd Cumpenjammler, nehmt CSuch in
Acht daß Ihr dem Geſindel nicht unter die Finger fommt !
zleibt daheim,
ndet Ihr immer noch genug von dem was zu ſuchen
Euer Gejchäft UL“ ⏑ 2
Der Hleihe Mann flüſterte einige Augenblicke mit
ſeinen beiden Begleitern.
Dann erhob' er ſich und ſagte mit Ernſt und Nachdruck :
Trotz der Bedenken, welche wir joeben gehört hahen muß
unjer Plan beſtehen bleiben Schloß Hohenau iſt beftimmt,
Lernichtet zu werden — eS joll vernichtet werden! Eine
Hrage nur nvch. ' Seid hr ſtaxk genug, um das Werk
oder ſoll Euͤch ein Haufen von drüben geſchickt
werden? * Y
„Wir ſind uns jelbit genug,” ‚entgegnete, der Schmied;
mit eigener Kraft müſſen wir es vollenden wenn’S, recht
gelingen und Beſtand hahen ſoll! ; —
Alſo von heute in 3 Tagen! Sobald die Nacht ſich
jenft, mögen die Genoſſen in der Schlucht binter der Zeljen-
ſchmiede — jein; ich werde ſie dort erwarten
Deun ich muß dabei ſein, ich habe eine Rechnung mit dem








die Thore- auf. CEuch genommen — ihn den Graͤfen Wenzel
Hehme ich auf mich, und ich dente daß wir * *
— guf machen werden. Um Mitternacht mülen. wir
vor den Mauern des Schloſſes ſtehen, und Jobald die Uhr
4 Schlase ausheht. fällt der erſte Schlag gegen Ddas
Thor Sit e3 zerirümmert, dann Ichnell die Fadeln in
Drand gejeßt und eilenden Laufes in’s Schloß geftirmt!
Ich fenne jedes Gemach, jeden verborgenen. Ainkfel darin ;


vo die Schätze zu ſuchen ſind, welchẽ ihr ſucht Mir nach

t, . was ſich ın den Weg ſteltti
Was lehtz mag flehen — wir. , haben teine Zeit zur Ver-
folgung, Shraber, reiund,“ wandte er ſich an den Qumpen-
Tamımler, “ „fagt {elbit, - mwie ſteht es mit Cuch,‘ was follen
wir von Euch hHaklten ! Soll ich naͤch dem urtheilen, was
Ihr Heute gefagt,. 10 habt$h% wenig Luſt, Euch noch ferner
an unjerem Vorhaben zu. betheiligen: erwag ich aber, daß


Euch unbehindert Eures Weges

„Wiich hat weder Rache noch Haͤboier geleitet,“ ent-
ich träumte von etwas An-

und ich
ſo fallen einem
Seht, das

anzen. Ihr aber wollt

Gortſetzung folgt.)








































 
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