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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#1241

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f Anzeiger Blatt Mr die Antisbezirie HAbelberg,
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RE — Kefargemünd, Mosbad

Bherkacz Huchen aldirn,2.-Bi 80., Wertheinue,













Verantwortlicher Redakteur :
Julius Zecker in Heidelbers.

. 207 4




— Berkag n, Erpeditton von Genr. guber
i# Beibelberg, Yiyingerürake 7,

%. 3«!!5.'











Beitellungen —


Emmtlichen Poſtanſtalten/ bei unſeren Trãgerinnen
Jotwie in unjerer Expedition Heideiberg, Zwinger.
ſtraſze 7, entgegeugenommen.

Verlag des



Ffälzer Bote.‘°



FA
M {



— — — — — —

Ler beutigen Uummer liegt Yr. 53. der Wogenbei-
lage bet

— — — r — —

B der nnüniſche Handelsvertrag.

Mannheim 28. Dezember.
Schluß)
Cbenfo unbegründet iſt der Einwand, daß dem-
chſt Mengen von Geireide auf der Donau nach
Süddeutſchland kommen werden. Der Trausport von
KRumänien nach Regensburg beträgt närılih 32 IME.





oder Antwerpen n a ch

Frägt man, wie komnit es, daß, wenn dem wirk-










Iſt es hiernach aber mit der befürchteten Schädi-
gung der deutſchen Landwirthſchaft durch vermehrte
Getreideeinfuhr in Folge der Zollerniäßigung gegen:
über Rumänien nichts, ſo iſt eine Schädigung über-
haupt nicht vorhanden, während auf der andern Seite
unbeſtrittene Vortheile für die Induſtrie, iugbeſondere
für die Eiſen, Textil- und die ſchwarzwaͤlder Uhren-
Induſtrie mit dem Vertrage verknüpft find, wie denn
üherhaupt wenn unlerer Induſtrie noch ein Gebiet
offen ſteht, es die Donauländer ſind. Auch land.
wirthſchaftliche Erzeugniſſe, wie Satzmehl und Zucker


Rumguien. Würde der Verirag abgelehnt morden ſein,
jo wuͤrden einzelne Induftriezweige, welche während
des Proviſoriums in KRumänien ſich Boͤden erobert
haben, mit dem 1. Januar 1894 foldhen mit einem


ländiſche Induſtrie feim Die deutſche Indu-



Arbeiter aber haͤtten das Naͤchſehen.

den rumäniſchen Handelsveritag - uunmehr entweder
perſtummen oder daß den obigen Darlegungen gleich


Ungeſchehen machen könnten, ihr Unrecht aber ſicher
gerne bekennen würden

Bemerkt ſei zum Schluſſe, daß einem etwa fol-
genden ruſſiſchen Handelsbertrag damit in feiner
Beiſe in zuſtimmendem Sinne voͤrgegriffen ift. Man
loͤnnte vielmehr mit gleich guten Guͤnden das Gegen-




darin liegt, das Rußland das groͤßte Roggen bauende







Gräſin Magdalene.

Von M, du Campfranc.

Mit Autoriſation ins Deutſche übertragen von
PhFreidaͤnt
Nachdruck verb.)


den bald Kommen ... . aber Sie mijjen, wie e3 bei Damen
geht.. ... Da ift noch ein Band 2 befejtigen, noch eine
Blume anzubringen .. .. Meine Schweiter Nora, wird {idh


Wie geht es meinem alten Freunde, be-

Der Baron ſprach mit außerordentliher. Schnelligteit _
egenſtand zum andern Üher.

„Wa3 mich betrifft, ſo beſitze ich nicht mehr den eb-


Uniform an. Sch gleiche-ihm gar ‚nicht.. Die BZurücge-
3ogenheit in der ich lebe, meine Muße und Art Dder Be-
icäftigung, haben mich friedlich geftimmt ... . Yoh fühle




—«

— — —

Deutſches Reich.

* Berlin, 28 Dez. Die Nordd. Allg. Ztg.“
meldet: Die ſpaniſche Regierung theilte den Vertres
tern Deutſchlands und Oeſterreich Ungarns mit, daß
die Einberufung der Cortes (ſo Heißt die ſpaniſcht
Voltavertretung; wegen des andauernden Leideus Sas

gaſtas im Dezember unmöglich war und daher die
Ratificirung der Handeleverträge vor dem 1. Febr.
ausgeſchloſſen fei. Zugleich wurde von ſpanijcher
Seite ein nochmaliges kuͤrzes Proviforium gewünfcht,
Die „Nordd. Allg Ztg.“ vernimuit, zwiſchen der
deutſchen und ſpaniſchen Regierung ſeien Verhaud-
lungen im Gange, welche dorausfichilich zur V er
fängerung des Proviſortums bis Ende -
Februar auf Grundlage der gegenfeitigen Meiftbegün-
ſtigung führen werden. Die Verabredung bedürfe:
der nachtraͤglichen Genehmigung des Reichstags.

Etuttgart, 28. Dez. Aus einem ver-
ſchlaſſenen Gewiölbe in dem Steinbruch
bei Dottingen wurden 31 fund Dyna-
mit geſtohlen Die Polizei fahndet na d
den Thätern.



* Amfterdam, 28. Dez. Geſtern Abend jammelte
ſich eine Menge Arbeitsloſer vor den fünigl. Schloſſe
an, Als die Polizei zum Auseinandergehen auf-
forderte, wurde ſie mit Steinen beworfen Darauf
griffen etwa 100 Poliziſten die Menge wiederholt mit
der blanken Waffe an und verwuͤndelen mehrere Per-
jonen, Gegen Mitternacht war die Kuhe mwieder

KRom, 28. Dez. Die Gaͤhrung unter den ſiei-
lianiſchen Landarbeitern nimmt ſtetig zu. Die So-
zialiſten und Anarchiſten organifiren dieſelben.

* Paris, 28. Dez. Anläßlih des Weihnacht?⸗
feſtes haben Carnot und jeine Gemahlin 1200 Waiſen
aus Baris mit neuen Anzügen befcheert und für 400
arme Wittwen die Hausmiethe bezahlt




* Orleans, 28, Dez. Geftern , Nacht durchzog
eine Anzahl Individuen die Straßen mit den Rufen?
Es lehe die Anarchie, hoch Moulinier! Sie zerbra-

mit denen Sie die Fenſter der benachbarten Haͤuſer
einſchlugen. Die Polizei ſtellte Nachforſchungen nach
den Uehelthaͤtern au, welche, wie man glaubt, Kom-
ylicen Moulinier8 und Colas ſind Mehrere Einwoh-








Der alte Herr würde in feinem Geſbräche fortge-

tark

Baron Friedrich erhoh ſich plotzlich und begann mit


Graf Herbert von: Hohenbraburg.“
' Dann fich zu feinem Gafte wendend ;
I„f.)ifteme Schweſter ' Freifräulein‘ Nora von _SBergexv

Herbert warf einen ‚zerftreuten Blick auf die alte et-


„‚ „Meine geliebte Tochter Charlotte“, ſtellte der Baron


Charlotte war hübſch und ſchlant zwar etwas hoch


Sie war mit vielem Geſchmack gekleidet und machte


hantafie entworfen hatte. Sie ieß

Herbert machte ſofoͤrl die Beobachtung, daß die junge




tand. Auch führte fie ihre tiefblauen. glänzenden.. Augen-
jterne in verzeihlicher‘ Möädcheneitelfeit dann und wanıt
ins Treffen, .

„ Sprad) die junge Erbin ſehr wenig, ſo konnte Tante
Nora fajt mit Bruder an: Beredtjamfkeit wetteifera.
Hwijdhen dem Baron und jeiner Schweiter entitand_ ein
wahres Krenzfeuer von Unterhaltung, und MNora folgte
unabläſſig der Gegenrede Dabei vernachläfftgten He nicht,
da$ Sob Charfottens zu fingen.. Baron. Friedrich Lobte
jeine Schwefter, die e& üher fih gewann, fih ganz der Er-
ziehung Dder jungen: Waije zu midmen. und welcht
Erfenntlichteit e ihrer . zweiten. Mutter ſchuldete
8 daran mangelte es ihr nicht, . bei ihrem guten

erzen

cht wahr Charlotte ?“ frug der Baron.
ü ** Charlotte, die bei diefem Lob. Furduͤrroth wuͤrde,
üſterte:
Nein, lieber Vater, ſtets bin ich der Tante danfbar
geweſen!

Die Glocke xief zum Mittagmahle und unterbrach die


Baron Friedrich ſyrach den in mafſivem Silber aufge-
Der Speijezettel

Compot, Hafenziemer

t allerlet Torten zuni NMachtijch. Die Weine

Gortſetzung folgt.)







































































































 
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