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— — 15. Zumi — Sabte:
Wahlaufruf
an die Wähler der Cenfeums-Partei im tà Reichstagswahlkreife.
Geidelberg· Eberbach· Moahach)
— — ür die auf fommenden Donnerſtag, den 15. Juni anberaumte Neupahl eines Reichatags Abgeordneten haben die Vertrauensmänner der
e am 24. Mai d, J. dahier verfammelt waren, heſchloͤffen, keinen eigenen Candidaten aufzuſtellen. Vielmehr fordern ſie die Parteigenoſſen auf
ahlgang ihre Stimmen für den Candidaten der freifinnigen Volkspartei
Her Redtsmwalt Drr. Gehrke ir ftiuſfi a M
abzugeber-
Centtumspartei
„ſchon im erſten
Nat; Vie die Diuge bei uns in Baden liegen, muß die Waͤhlpolitik des Centrunis voͤr Allem daruach trachten, dem gefährlichſten Gegner — das iſt der
tionaNiberalismus — möglichſt viele und gründliche Niedertagen zu hereiten. C b
* Dieskanu nur erreicht werden, wenn das Centrum in unferem Wahlkreiſe darauf verzichtet in die Stichwahl zu kommen Nachdem es uns
8* Jahren gelungen, den Nationaliberalismus in ſeiner Hochburg zu ichlagen, war derfelbe in den folgenden Wahlgangen der Zahle 1887 und 1890 cartell-
A°BIG gezwungen, den von uns zum Siege geführten confervativen. Abgeordneten, wenn auch mit. innerem Widerſtreben, wieder zu wählen, ;
Reiche . Bet der bevorftehenden Wabl ſucht der Nationalliberalizmus, welcher jeither auz dem. Lande Baden feinen einzigen Abgeoroͤneten mehr, aus dem ganzen
eiche überhaupt nur noch 41. Vertreter im Reichstage hatte, wieder Oberwaſfer zu gewinnen. .. S HT 6
Lentrum zwahler! Unfer WahHlıuf muß (auten:, Wir lafjen keinen Natioualliberaleu durch! }
doffa Wir vertrauen dabei auf die ſachliche Einſicht, auf die Parteidisziplin und auf den Stolz, unſerer Patteiorganijation Ehre zu machen, wenn wir die
2 ausſyrechen, daß die Centrumgpariei auch im bevorſtehenden Wahlkampfe unter ſchwierigen Verhältniſſen einig und feſtgefchloffen ſich bewah-
“ wird. ‚Kein überzgengungStreuer Katholit kaun einem Nationalliberalen feine Stimme geben.
vel Feſt und unerſchütterlich bertreten mir die Ueberzeugung, daß in dem großen Kampfe unſerer Zeit nur eine ſolche Stgatgordnung dauernd beſtehen könne,
* Ge auf Grundſätzen beruht, wie ſie die Centrumspartei befennt. und vertrit Darum erſcheint es uns als eine ſehr 'gefährliche Lurzſichtigkeit, wenn Regierungen
(Sentmmßpartei mit allen Mitteln betampfen zu mü ffen glauben, wie e& der badiſche Miniſter Eiſenloͤhr im Landtage auoͤgeſprochen Hat, -
an So halten wir auch bezüglich der augenblicklich im Vordergrund ſtehenden militärvifhHen Frage felt an den feiner geit vom ganzen Reichstag
—— — jog. Win dthorſtſchen Refolutionen, ohne un& den Maren Blick trüben zu laſſen, durch angebliche Schutzloͤfigkeit und Gefährdung un«
erlandes. ; * * —— B ; A ; — 4 M
Hafj Die allgemeinen Erwerboverhaͤltnifſe in unſerem deutſchen Vaterlande bebingen in erſter Reihe eine ernfte Schammg der unteren und mittleren Erwerbs·
* und es muß deshalb den Volksvertretern voll und ganz das Recht gewahrt bleiben, zu erwägen, in wie weih vhue das Geſammtwohl zu ſchaͤdigen dem Voͤlle
* kre ſchwere Laſten auferlegt werden konnen und dürfen. In dieſer Richtung ift um ſo mehr groͤße Vorſicht geboten, als auch hinſichtlich der Mititärforde
— ‚vielfad) gerade ſolcſe Kreiſe mit Ungeſtüm die Bewilligung von vielen Millionen fordern, „welche tros der größeren Leiftungsfähigkeit ihrer Einkommer zu
* Zurfniffen der Gemeinden verhaͤltnißmäßig ſehr gering herangezogen werden Daran iſt ſchuld eine nicht mehr zeitgemäße, aber vom Liberafismus feſtgehal-
* Zeuerg:ſchgebung welche im Gefolge hat. daß im Falle eines Krleges die Unterhaltungspflicht für die Familien der ım Felde ſtehenden Krieger in unverhält-
mäßig hohem Antheil dem Hausbeſitz und Gewerbe zur Laſt fallen
Stir Um unſer vorgeſtecktes Ziel zu erreichen, wie wir oben auseinandergeſetzt, erſuchen wir nunmehr unſere Parteigenoſſen, ſchon im erſten Wahlgang ihre
Mmen e ben fo eifrig und vollzählig für den Kandidatemdetr Freifinnigen!
Herrn Dr. Gehrke
ugeben, als wenn.e3 ſich um die WahHl eine3 eigenen Centrumsfandidaten handeln würde.
dadır Dadurch, daß wir jo handeln, erklaͤren wir unz keineswegs in allen Augelegenheiten einverſtanden mit dem Freifinn, oder der Demoͤkratie Wir arbeiten
8 C auch nicht für die Sache der Demokratie, ſondern für die Sache des Centrums und der kath. Kirche, indem wir deren Hauptgegner eine Nie-
age zu bereiten ſuchen, welche ihm auf anderm Wege nicht bereitet werden kaun *
figer Außerdem erreichen ‚wir, wenn es ‚un gelingt, Herru GehHrfke’8 Wahl durchzuſetzen, wenigſtens Einiges von dem, was wir in Bezirken mit gün-
er ZufammenjeBung durch. die Wabhl eines eigenen Cenirumskandidaten zu erreichen fuchen.
Herr Dr. Gehrke wird nämlich eintreten
welche ; ; fur Schouung des Voltes gegen die geplanten übermäßigen Militärlaften, ‘ ;
S te{.ffatt den Teiftungsfähigeren Einlommen im Wege direkter Steuer, den ohnehin ſchon ſehr belaſtelen Theilen des Voltes burch in direkte Steuermund
lung der Mannſchaften auferlegt werden ſollen.
Herr Dr. GehHrke wird eintreten . .
vel für Lufhebung aller Liusnahiiegeſetze,
che der Siberalismus (insbeſondere gegen die katholiſchen Orden) geſchaffen hat.
Er wird eintreten ——E 4 — *
delches für die Erbaltung des augemeinen, direkten und geheimen Wahtrechts,
dürfte. fo?nbar_bebrof)t iſt und deſſen Beſchränkung oder Befeitigung. dem Künftigen auf 5, nicht wie früher auf 3 Jaͤhte gewählten Reichstag zugemuthet werden
8 nationalliberale Partei aber würde verausſichtlich bereit ſein dieſes wichtige Voltorecht zu opfern, wie ſie es in unſerm engeren Vaͤterlande in dem
ndeleben dem Voͤlle genommen hat und bei der Wahl der Laudtagsabgebrdueten dem Voltzwillen ſeit Jahrzehnten vorenthält.
Freund Nach reiflicher Ermägung aund im Bewußtſein treuer und gewiſſeuhafter Pflichterfüllung gegenüber unjerem theueren Vaterlande rufen wir daher unſeren
en, den Wählern der deutſchen Centrumspartei, zu:
und Eatholiſen! Vollzählig und einig, wie ſeit Zahren, tretet am tõ. Zuni an die Baͤhlurne mit der feſten
* entſchiedenen Abfidt, unſern Hauptgeguer, den Rakionalliberatismus zu ſchlagen.
Die Centrums{timmen in unferem 12. Vaͤhlkreis gehören bei dieſer Wahl
— errn Rechtsanwalt Dr. Gebhrke in Fraukfutt a. M
Unſer Grundſatz ** lautet nach wie vor _ und allezeit: n OD 2 8
Mit Hort fur Wanrheit, Freiheit und Kecht!
Heidelberg, 7. Zun 1893. _
Dus Waͤhlkonitee der CentrumshHartet in 12. basifhen Reichoͤtagswaͤhlkreiſe
Anfragen wegen Wahlaufrufe, Wahlzettel 2c, wolle man an den Sekretär des Wahlcomitees, Heren Jul. FJeder, Redakteur des „Pfälzer Bote“ richten.
Die Wahl findet Donnerftag, den 15 Juni von Vormittags 10 Uhr bis Abends 6 Uhr vhne Unterbrechung ſtaͤlt
Stimmgzettel, auf wele! uil Namen au8geftichen \ und ein anderer Namen geſchrieben darüber gejebt ift, ſind gültig. Wahlberechtigt iſt jeder
che, welcher das 25 Sebensj-/hr zurücliel 47 -hat und in die Waͤhlerlifte aufgenommen il / ;
Der Wahlakt iſt Sffentliay und es dır jeder Wı hlberechtigte bis nach Feſtſtellung des Wahlreſultats im Wahllokale anweſend ſein.
Deutf