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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0398

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broech über „Mein Austritt aus dem Fe-
juitenorden“ abdrucken zu Fönnen,
punkte handeln über die „Unterdrügung, ja bis 30
einem gewiſſen Grade Vernichtung“ des JndividnalisS-
mus (Eigenthümlichkeit der Perſon, ſowie des Pa-
triotigmu8. Zitiernd vor Freude über den ange-
fündigter Speiſezettel der Arbeit iſt die Koͤlniſche
Tante über den Aufſatz hergefallen, und ſie verdient
dafür — unſern aufrichtigfien Dank. Was
fagen wir? Küſſen ſollte man die alte, gute Schach-
tel, denn ihre Leſer würden niemals
fänzende Widerlegung der albernen 1, bos-
daften Auſchuldigungen der Jeſuiten in einem katho-
tiſchen Blatte leſen können. Graf von und zu
Hoensbroech hat ſeinen. Austritt vertheidigen wollen
und vertheidigt den Orden, Dden er verlaſſen; ver-
theidiat ihn ſchlagend gegen den Vorwurf der Reichs-
feindſchaft indem er ſchreiht: 3
Die ſtaatliche Ordnung, die rechtmäßige Ge-
waͤlt witd ſteis und über all am Jeſuitenorden
einen Bundesgenoſſen finden” .. . - ;

Als Glied einer alten Familie,“ fo ſchreibt
der ehemalige Jeſuit, will er aber nichts wiſſen von
einer all gemetnen Siehe 3u den chriſtlichen
Nationen und Fürſten, die den Jeſuiten (nach
der ſtrengen Lehre des Ordens) beſeelen ſoll —
ir muͤſſen uns verſagen — 19 ſchwer es fällt —
Ich weiter einzudringen in die Schrift des Grafen
von und zu Hoensbroech. Mag es gewollt ſein oder
nicht, um den großen Dienſt,
dieſet Schrift die jetzt auch durch unſere Bad.
Amtz3verkündiger de Runde macht —
der tath. Sache geleiftet worden iſt, wollen
wir dem ausgeſchiedenen Jeſuiten verzeihen, daß er
in dem Kampfe ünterlag, den er auszufechten hatte
„als Glied einer alten (Adels:) Familie“ mit der ſtillen,
erhabenen Demuth eines Jüngers Jeſn. Der alten
Schlange ihr: „Und ibr werdet wi? Gott ſein!“
hal auc hier gewaltet — das Böſe gewollt und doch
das Gute geſtiftet.

Sm AMuslande iſt in der verfloſſenen Woche ziem-
liche Windſtille geweſen.

- Yungarn darf in den nächſten Tagen einigen
firchenpolitijchen Vorlagen des hHeruorrugenden Frei-
maurer& Weckerle entgegenſehen. Der kulturkampflu-
ſtige Miniſterpräſident hat es ſchon imAbgeordneten-
hauſe „fund und zu wiſſen“ gethan,

Fraukreichs Unterhaltungsſtoff bildet ſelbſtredend
die Reiſe Kaiſer Wilhelms nach Rom. Nur in Paris
nahmen die Gemeinderaths⸗-Waͤhlenſdas Hauptintereſſe
in Auſpruch. Sie ſtanden unter dem Zeichen der
Wiederzulaſſung der Ordensſchweſtern zur Krauken-
pflege. Es ſind dafür 20 on 80) Stimmen errun-


zum Guten, aber doch immer ein Fortſchritt, den man
in Paͤris doppelt ſchwer wiegen muß.

England hat wieder mehrere Aus ſtände und
Ausihreitungen. Im Vordergrunde aber ſteht
die Hoͤmerule⸗Vorlage Je mehr dieſelbe Ausſicht anf
Annaͤhme bat, deſto mehr ſteigt die Aufregung ihrer
Gegner. In Belfaſt iſt die Wuth der fogen, Orau-
giſten ſo groß, daß man ſie ohne Uebertreibung
Drang Utaugiſten nennen könnte. Als die letzte
günſtige Abſtimmung des Parlaments bekannt wurde,
gab es einen Siurm auf die KRathHoliken, denen
man diesmal, glüchlicherweiſe“ nur die Fenſter ein-
ſchlug Militär ſteht fextig zum Einſchreiten; jeden-
falls kein friedliches Zeichen.

Serbiens König ſendet demnächſt unſerm Kaiſer
ein eigenhändiges Schreiben über den jünglten Ke
gierungsmechjel. Ueberbringer desſelben wird Oberſt
Faͤntelit jein, ebemaliger Adjutant ehemaligen Königs
Milan. Det letztere wird übrigens wohl hald wieder
die Weltgeſchichte mit ſeiner werthen Perſon beſchäftigen,
denn zu verkaufen hat er nicht einmal mehr ſeine
Zugehörigkeit zur ſerbiſchen Nation Da wird er
jebßt wieder „ermerben“ müfjen. — Inzwiſchen iſt
nach der jüngften „Entlafjung“ der geſammten libe-
ralen Regierung „mit Fefteffen“ ſchon ein ganz kleines
neues, raͤdikales Minifteriums-Krifis’hen dageweſen.
önig Alexander — viel Selbſtändigkeit für einen




!




„Sechszehnjährigen“! — wollte den radikalen Bürger-
meiſter von Belgrad abſetzen, weil er das Stadtre-
giſter eigenmächtig übernahm. Das Miniſterium
wollte nichts davon wiſſen, und Eokie bot ſeine kaum
ethaͤttene Miniſterpräſidentſchaft dem Könige wieder
an Angenommen wurde fie nicht. Hat Koͤnig Ale-
yander felbırändig gehandelt, als er den Bürger-
meiſter abſetzen ließ, dann kann man ihm Gerechtig
keitsgefühl und Schueidigkeit nicht abſprechen. Die
thun Serbien aber auch noth.

Deutſches Reich.
Berlin, 28 April. Dem Berl. Tageblatt“




bare etruͤriſche Vafe zum Geſchenke gemacht. — Nach.
einer der Kreuzztg. aus Wien zugegangenen Meldung
trifft die Kaiſferin von Seſterreiſch in den
den nächſten Tagen hier ein und nimmt im Lonizer

Schloß Wohnung.

Krichstag.
Berlin, 28. April.
Im Reichstag begründete der Abg Richter ſeine Inter-
pellation, ob Perjonen des Beurlaubtenſtandes die Erör-

terung von Militärfragen unterſagt jet, wie aus den
zu Hagen,



entbehrejeden politiihen Ch arafter8; er be-
zwede nicht, Berjonen des Beurlaubtenſtandes in iYren
yolitifchen Kechten zu beſchränken und {tehe mit der Mıli-

{prechung unterblieb in Folge dieſer Erflärung, *
‚Der. geforderte Nachtraaskredit für die Reichsbeihilfe
zur Ausitellung in Chicago, für die Srhebung der Geſandt-
ſchaft in Waihington zu einer Botſchaft und für Erwerb-
ung des Botſchaftshotels in Madrid wurde nach kurzer
Berathung in dritter Leſung angenommen.
; (3 folgte munmehr die driste Berathung des Wucher-
geſetzes. *
Stadthagen (Soz.) will den Keariff Wucher nicht zu
eng gefaßt wijien. . Wucherer jei Zeder der Die Nothlage
anderer ausbeute. Bei der Prüfuns desftatiftijchen Mate-
rial8 der Antijemiten habe er erjehen, daß ıin Mann mit
Namen Böckel ebenfalls Wucher treibe ;
Bockel ruft: Dasz beleidigt meinen Vater! Das iſt
eine Gemeinheit
Der Präfident ruft Vockel zur Ordnung.
Böockel: IH kann die Ehre meines Vaters nicht ſchän-
den laffen. Erruft⸗ Schuft!
Der Bräfident ruft Bockel
Ordnung. }
Stadthagen fährt fort: Der Wucher werde nicht eher
aufhb.en, bis Die Broduktionsverhältnifje ne_rgelem_cfia‘ftet
jeien. Bis dahin Dürfe man aber nicht die Hände in den
Schooß legen. — Mortzen: Geſetz betr. Erſazvertheilung.

Berlin, 28. April.
Die Referenten der Ahlwardt⸗Commiſfion vermochten
bisher in den Akten nichts Belaſtendes Zu entdecken.

zum zweiten Male zur



OLD

Petersburg, 27. April. Dem „Standard“
wird gemeldet: Während der Reiſe des Czaren nach
dem Siden verfammelten fich unweit Charkow meh-
rere Tawjend Bauerr, um gegen gewiſſe örtliche
Mißbräuche zu p titioniren, legten fich nieder auf
die Schienen und weig rten ſich ſich zu erhehen, bis
der kaiferliche Zug anlangte Es entſpann ſich ein
gampf, der den Tod von 15 Soldaten zur
Folge hatte 42 Bauern wurden entweder
durchH die Kugeln der Sol daten getödtet
odervom tarferlichen Zuge zermalmt.
Nach der Darſtellung des Cyarfower Amtsblattes
wurde der kaijerliche Zug eines Morgens um 6 Uor
durch optiſche Signale und Abfeuern von Schüſſen
durch die längs Dder Geleiſe aufgeſtellten Soldaten
zum Stillſtand gebracht, da entdeckt worden war, daß
eine Schiene aufgeri{jen worden war. Die
Schiene wurde ausgebeſſert, in acht Minuten ſetzte
der Zug die Reiſe ohne weitere Störung fort! Die
angefiellte Unterfuchung ergab, datz der Unfal nicht
der Fahrläſſigkeit des Bahnperſonals zuzuſchreiben iſt.

Aus Baden.
Heidelberg, 29. Aprit

® die Propaganda des Unglaubens wird
nicht bloß von den Lehrſtühlen der Unmerfität. herab





durch ſtaatlich beſoldete Profeſſoren betrieben. auch
in der Volksſchule findet ſie vereite ihre Stätte, Wir
haben das ja kürzlich geleſen als der proteſt Vikar
Kaupp fehrte „Chriftus jei nicdht SGott;“ ſondern
ein Menſch gewefen,“ ſoctwas könne Thomas nicht
geſagt haben er —- der Herr Vkar Raupp — wiſſe
das befjer. Folgenden Fall berichtet heute die gläu-
big proteſt. Jeitung „Bolf“ aus Berlin: „Bieſer
Tage kam ein kleines, achtjähriges Mädchen aus der
(proteſtantiſchen) Schule im Süden der Stadt: „Papa,
e8 iſt ja gar nicht wahr, daß der liebe Gott die
Welt geſchaffen hat, die iſt ganz von ſelber entſtau-
den! Das Fräulein hat e& uns ja gefagt.“ Der
erſtaunte chriſtliche Bater erfuhr auf weitere Fragen,
daß Chriſtus nach der Meinung der betr Lehreriu

— veinem Fräulein D. — nur Scheintodte erweckt
habe, und daß er ſelbſt auch nur ſcheintudt geweſen
ſei. Die Lehrerin habe ausdrücklich geſagt: Die

Kinder ſollten es nicht glauben, wenn
auch die Eltern e3 ihnen anders ſagten!
— Die Gemeindeſchule und der Name der Lehre in
können genau bezeichnet werden. Die Sache wird
Segenftand eiuer amtlichen Unterſuchung werden. —
Diejer „Religionsunterricht“ unterſcheidet ſich von dem
„Jugendunte richtder „reien Gemeinde“ durchaus nicht.“


theilung hohalächelnd abdruckt, vemerkt dazu, daß
„ſelbſt der größte ThHeil der Lehrer keinen
andern Standpuntt als jene Lehrerin ein-
nımmt, wenn ſie auch vorſichtiger als dieſe denſelben
nicht offen an den Tag legen “ Und das neunt man
geiutig n Fortſchritt — ja „Fortſchutt! in die Arme


denen ſchon in der früheſten Jugend der liebe Gott
aus dem Herzen geriſſen wird

Prophete rechts, Prophete links — und
Bismarck in der Mitte! Nach dem ſoeben aus-
gegebenen alphabetiſchen Verzeichniß der Mitglieder
des Reichstags iſt der ehemalige Reichskanzler in
eine rechi eigenthümliche Nachbarſchaft gerathen; auf
Seite 47 ſtejen die Namen der Mitglieder verzeichnet
die keiner Fraktcon angehören; und da ſehen die er-
ſtaunten Augen: Ahlwardt, Rettor zu Berlin,
Fürſt v. Bismarck u. |. w., zu Friedrichs uh;
Pr. phil. Böckel, Buchdructereibefiger, zu Marburg.



Aus Stadt und Land.
(Wachr'Hien für dieſe Rubrit find un8 jeberzeit willlommen. — Etwatge
Koſten merden ſters jofort erfeßt.)

- Heidelberg, 29. April Muthmaßliches Wetter für
Sonntay 30. April, Bei iefem Barometeritand ift aug
Hoffnung auf Regen vorhanden. Ob er ein-
rifft?

=— Heidelberg, 29. April. Eingefandt. Der
Sommerfahrplan der Vferdebahn beginnt mit dem 1. Mai
8 vnd verkehren die Wagen in der Hauptſtraße von
diefem Zeitpunkte ab
von 726 WBorm. bis 926 Abends ab Hauptbahnhof und
von E 4 aD Karlsthor
mit Abſtänden von 6 Minuten

‚* gweidelberg, 29. April. Nachdem von Seiten der
hieſigen Sozialdemokraten Dr. Kudt für den Fall einer
demnächftigen ReichStagswahl aufgeſtelt wurde, haben die
Antijemiten den Herın Banfier k öjter von Mann-
hein aufgeitellt, der durch das Duell, n Ddem er feiner
Zeit einen Offizier tödiete, und durch die ſeitherigen Be-
jchuldigungen genen verſchiedenc Mitalieder Des Diann-
heimer Richterſtandes⸗ die er in Eingaben an die höchſten
und in Brochüren niederlegte, viel von ſich reden
machte.

* Yeidelberg, 29. April Dem verſtorbenen friheren
Redakteur des Pfälzer Boten widmet der Bad. Beobachter
folgenden Nachruf: Geſtern Moraen verfchied im St.
Bincentiushaus dahier nach langem, ſchwerem, mit chriſt-
Icher Geduld ertragenem Leiden. im Alter von 82 SZahren
Herr Auauſt Berberich, ein Maun, der ſich um die katho-
liſche Hemwegurg in Baden in früheren Sahren entſchieden
große Verdienſte erworben hat Vom Jaͤhre 1865 bis zum
Sahre 1871 mwar er Redakteur des „Badifhen
Beobachter“ und von da ab bis zum Ende DesS Sahres
1884 rebigirte er Dden „Bfälzer Bote“ in Heidelberg.
Der VBerewigte war in Bruchſal geboren, wo jein Baler
eine Bäckerei betrieb; auch der Sohn widmete ſich dieſem
Gejchäft. Später befleidete er in Mannheim Ddas Amt
eines S, fretärs der Th-aterverwaltung; nebenher befaßte
er fih mit journalijtifjchen Arbeiten, bis er endlich die
Redaktion des „Badijchen Beobachter“ übernahm. Wenn
MBerherich auch Feine akademijche Bildung genoſſen hatten













. Heidelberger Wochenplauderei.
Superanda omnis fortuna ferendo est,

; . (Was die Schickung ſchickt⸗ ertrage.)

Begonnen haͤl der Frühling u. mit ihm die herrlichen
Konzerte auf der Schloßreſtaurafion und Im Stadtgarten.
Dortk freien ſich alltäglih zufriedene Menſchen an der
Mukik vielwiklionmenen Tönen, und wir begeanen zah‘-
reichen Spaziergängern in Feld und Wald. u 2 des
Neckars dunkelgrüner Zluth ſchaukeln ſich zierliche Schiffe
und federleichte Gronlaͤnder 1 „Seelenverkäufer” |chie-
Ben pfeiljdnell Dazwijdhen her. Betrachtet man Ddies alles
in jeiner lachenden Heiterkeit ſo ſcheint doch ein gewiffes Et-
was der Natur zu fehlen. E3 lechzen Menfhen und Thiere,
Bäume und Sträucher . danach; „e3 tit DaS ‚erguiddende
9aß, der ſonſt 10 oft unermünfchte Reaen. Jebt, in ‚einer
Beit, in der ı ntra muros diẽ Sprengwagen in einem
fort ihren Wes maͤchen, wo man— wandernd auf der
Landitraße, von der Sonne fait verfengt, ven Staub
‚ arlt eritict mwird, wo die fonit J0 Hüppige Slur des feißigen
FLandmannes, von dem glühenden Pfeil getroffen, faſt ver-
Vrt und verbrennt, dürfte fich mancher Heißſporn zorniaer
Sinnesart und verunglüicte Wetterprophet ünſer Verslein



merfen: „Was die Schidung [djiekt, extrage !”
Und an vielen: andern Stellen vaßt dasſelbe Wort.
So hat unijere Stadt der Tauffcheinkatholit D r. R ü D $
wieder einmal mit feinem Beſuch beälüct und Wn einer
fängeren Hebrede nicht3 weniger gethan, als eine Jachliche
Augseinanderjeßung über die Mikitärvorlane und Die DeuoL-
flehende Auflöjung Ddes Reichstages gehalten. - Vernnaft
ward Unfinn, Wohlthat Plage!“ Das war das Pro-
gramm der Verfammlung E$ muß übrigens herborge:
hoben werden daß der Herr doc o ehrlidh War, 3UaUge-
jtehen, Daß die „Pfaiienpartei” hier fjehr im Wachlen; be-
%afien ijt,c3 ſei wenig Ausſicht für die Sozialdemokraten
einer Wahl zu ſieden nur wegen der „auten Sache“
Toflten alle afle8; aufbieten ! Se fagte ; ev. Zum Schluß
zah er den Genoſſen noch eine Pille der Selbitvergöfterung
auf den Heimweg: mit; indem, ‚er fühnen Muthes die DBe-
hauptung aufftellte, er ſelbſt jeija immerein Draver, immer
ein. wacderer. Mann gewejen. Hatıder Mann aber ‚ ein


vom Ertragen, ‚einerfeits für. uns Chrijten - gegenüber
derartigen Herren und ibren Lälterungen, andereı [eits
wäre e& auch für die @ora valdemokvraten ſelbſt der
all, wenn ſie ſich nur belehren ließen



Banz anders als eine Derartige Verfammlung, nahm
ſich eine Kılndgebung katholiſchen Deukens und Fühlens
aus. Sprad) doch am Sonktag in überzeugender Rede,


Worte über das Alter des Menſchengeſchlechts, Worte ge-
{ragen vom Getite echt AHriftlicher Anfhauung. Und - als
nachher Herr Stadtpfarrer Dr. Kayſer erhebende Worte
über das feite Zuͤf ummenhalten der Katholiten unter ſich
Jaate, alS er mit des ſterbenden Attinahaufens mahnenden
Worten ichloß: „Seid einig, einig, einig1”
ein SJubel in dem Saal, ein begeiſtertes Beifallzollen-
welches jeden erfeniten ließ, daß es doch auch eine Bartet
hier gibt, weſche fir thatfräftiges Wirken im Dienſte un-
jerer heiligen Sache all:3 thıtt. — FJa, ſeid einig! dem
Feindgegenüber: und wollt ier völi ge, u ng e

£fheilte Harmonte des ganzen Seins euereigen


fein, Jo beheratget auf der anderen Seite auch Die Grund-
jäge der Rachitentiebeund der SeLbft verLäW0-
nung gegenüber den Ritmenſchen und-denm S14
men Dder Welt; mitandermn; Worten': ‚ Höret auch auf:


„Luidquid erit, superanda omnis fortuna ferendo est.“
























































































































barer Ni
an von
Sbfieht, g
Ddie ernen!
agen un
alſo dieje
Ommende:
Perivden ı
abhren 16
äelä)nen.
8* Zte
E Septe
Dorher, e
am 11. Se


katholiſch.
Feier des
XIl wirt
Beichtüffe

inſiedeln



 
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