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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0908

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reide Bemerkung der „Nordd. Allg. Ztg.“, es ſei
„gerade in unſerer Zeit wohl denkbar, daß das ge-
jammte, an der Herſtellung einer Zeitung bejchäftigte
Berfonal einander in die Hand arbeitet, Dderartige
(jtrafbare) Axtikel zu fabriciren“, wie . folgt ab:
„Denkbar“ iſt ja der Fall! So ungeheuer unwahr-
ſcheinlich er aber iſt, lcheint Niemand ſo wenig zu
ahnen, wie derjenige Theil unſerer Suriften, van dein
die neuere Praxis ausgeht, bei Prozeſſen die Korrek-
toren, Setzer, Maſchinenperſonal ꝛc ausnahmalos in
die Anklage hineinzuziehen. Die Herren Fachjuriſten
haben gar keine Ahnung von der ungebeuren Heiter-
keit, die dieſe intime Unkenntniß darüber, wie ?s bei
Herſtellung einer Zeitung hergeht, in allen Druckereien


Allg. Ztg.“ darauf hindeuten, daß man jener Praxis
noch weitere Ausdehnung zu geben gedenkt, ſo möchlen
wir im Intereſſe unſeres Richterſtändes davon ab-
rathen. Es wäre nicht nützlich für ſein Anſehen,
wenn ſich in Fachkreiſen die Meinung feſtſetzte, daß
diejenigen, welche die Geſetze handhaben ſollen, von
den Vargängen des Alltagslebens nicht die geringſte
Vorſtellung haben — Und der „Hamb. Korreſp.“
ſchreibt u. A.: Es macht keinen güten Eindruck, fol-
chen Erörterungen in eiuem Blatte zu begegnen, deſſen
enge Beziehungen zur Regierung bekannt ſind, weil
dadurch der Verdaͤcht geweckt wird, als ob das die
Einleitung zu geſetzgeberiſchen Vorſchlägen in der an-
gedeuteten Richtung ſein ſolle. Wir halten das ſchon
aus dem Grunde für ausgeſchloſſen, weil ein ſolcher Ver.
Juch, die Preßfreiheit weiter einzuengen, ganz aus-
ſichtslos ſein würde. Der Widerſpruch⸗ den das
Vorgehen einiger Staatsanwälte in den bereits er-
waͤhnten Fällen gefunden hat, beweiſt, daß die öffent-
liche Meinung ſich derartigen Verfuchen einmüthig
entgegenſtellen würde.

* Berlin, 25. Sept. Das „Kl. Journ.“ weldet:
Sonntag Nachts erſchoß der 26jährige Sergeant
Wagemann vom Garde⸗Füſilierregiment, nachdem er
in total betrunkenem Zuſtande in die Kaſerne zurück-
gekehrt und dort als Stubenarreſtant erklaͤrt war, den
ihn bewachenden Feldwebel Kanikowsty. Wagemann
war wegen Urlaubsüberſchreitung und Trunfkenheit
bereits beſtraft.



Ausland.

* Qondon, 25. Sept. Dem „Standard“ zufolge
Yroteftirte der Vatitan bei den Mächten energijch
gegen das Vorgehen der Freimaurer, welche in der
erſten Etage des Palaſtes Borgheſe eine Großloge
errichteten. Dies ſei eine Beſchünpfung des Vatikans,
Velchem der Palaſt ehemals gehört habe. Fn einer
Note wird hinzugefügt, Italien habe die Freimaurer
unterſtützt.

Barcelona, 25. Sept. Während der Truppen-
jchau wurden zwei mit Dynamit gefüllte
Bomben gegen den Marfchall Martinez
Campos geworfen und verwundeten ihn dieſelben
an der rechten Schulter und dem einen Schenkel.
Außerdem wurde ein Flügeladjudant, zwei Poliziſten
und der General Molins verwundet. Ein vorüber«
gehender Gendarm und ein Spaziergänger
wurden getödtet. Nachdem dem Marjchal
Martinez Campos ein Verband angelegt war, wohnte
er der Eröffnung des artiſtiſchen literariſchen Con-
greſſes bei. Ein Kriegsgericht wird den Attentäter,
welcher Arbeiter iſt, aburtheilen. ;

* Sofia, 25. Sept. Die Geſchworenen, die
über den Ritualmord von Rohora zu Gericht ſaßen,
erkannten bei ſämmtlichen Angeklagten auf Nichifchul.
dig. Es erfolgte daher Freiſprechung.

* Mewyork, 25. Sept. Nach einer Meldung des
Herald aus Montevideo haben die Aufſtändigen
braſilianiſcher Kriegsſchiffe die Stadt San Franzisko

Lebert Die Regierung von Uruguay ſoll den
Aufſtändigen in Rio Grande do Sul Waffen gelie-
fert haben.



Aus Baden.
Heidelberg, 26. September

SWie weit hat uns der Liberalismus ge-
bracht? Aus Magdeburg wird gefchrieben: Um
vergangenen Montag Vormittag iſt auf dem hieſigen
Kirchhoͤfe ein etwa dreijähriges Kind begraben worden,
deſſen kleinen Sarg u. a. ein Kranz mit einer rothen
Schleife „zierte.“ Während man nun gewöhnlich auf
derlei Bändern Wünſche, wie „Ruhe ſanft!“ —
Auf Wiederjehen!“ 2c, lieſt, zeigie jene rothe
Schleife die ſchändliche Deviſe: „Dein Gott i ſt
Laſalle!“ Dieſe wenigen erſchrecklichen Worte
laſſen in einen tiefen Abgründ blicken, und da möchte
ic arngeſichts dieſer Thatſache alle verſtändigen
Deutſchen aufs Gewiſſen fragen: „Wen haben wir
mehr zu fürchten, die ftommen Vätel der Geſellſchaft
Jeſu, denen Böſes bis jetzt troß ausgeſetzter Preife
noch nicht nachgewieſen werden konnte, oder jene zu

= Vom Militarismus. Eine Abhandlung über
die durch neue Hecresvermehrung geſchaffene
Lage bezüglich der Steuern und der neuen Truppen-
theile ſchließt die „Frankf. Ztg.“ mit folgenden zu-
treffenden und ſchaͤrfen Worten : „Hier der Mili-
tarı8mus,\ der mit klingendem Spiel in die ihm
durch eine
Volksvertretung, nicht des Volkes, eingeräumten neuen
Poſttionen eingerüct, dort die Finanzmänner,
die im Schweiße ihres Artlitzes aus der ſchon ſo ſtark
gepreßten Citrone neuen Saft herausquetſchen möchten,
hier der Zubel über unverhoͤfftes Avancement u.
neuerſtandene Zutunftsausfichten dort äch:


|



Steuerzahler, welche die eigene Noth der Gegen-
wart immer hoͤher ſteigen ſieht und für ihre Nach-
kommenſchaft mit mur allzu gerechtem Bangen in die
Zukunft blickt — dieſe Illuſtration zu der „Cultur-
miſſion“ Deutſchlands, die durch die Annahme der
Militärvorlage gefördert ſein ſoll, drängt ſich Ange-
ſichts der geſchiiderten Vorgänge jedem Denkenden
mit unwiderſlehlicher Gewalt auf!

— Zum Kapitel Soldatenmißhandlungen Wie-
der wird über eine ſchwere Soldaͤtenmißhandlung die
ein Unteroffizier des 4. Garderegiments zu Fuß ver.
übt haben fjoll, berichtet. Der Borwärts theilt den
Grund der Meißhandlung mit! Hiernach inftruirte
der Unteroffizier die Mannfchaften über die Anlagen
der kürzlich bezogenen Kajerne und fragte einen Sol-
baten, vor welchen Gebäude er ſich befinde! Der
Unglückliche antwortete : „Vor dem Stabsgebaͤude.“
Er befand ſich aber vor dem Affiziercaſino. Kaum
war das verhäugnißvolle Woͤrt ſeinen Lippen eniflohen,


Unterleib und faͤlt ſofert mit einem Schmerzens-
jhrei in den Sand. Im eigenen Intereſſe der
Akilitärverwaltung liegt es, ſich nunmehr über den
Fall zu äußern. Das Valt, deſſen Söhne in der
Armee dienen. haͤt ein Recht darauf, zu er-
fahren, ob in der That ſolche Erzieher in der „Ferien-
colonie“ thätig ſind und was mit ihnen geſchieht.

D VBom Steinsberg, 25. Sepi Der „Badijchen
Landeszeitung“ ift wirflich ein köſtliches Stückchen
paſſiert In ihrer Nr. 215 lobt ſie das paͤpſtliche
Rundſchreiben, welches der hl Vater an die Biſchöfe
Ungarns gerichtet hat und fie toͤbt es, „weil es ſich
in dem Rahmen haͤlt, der einzig für es paßt!“ Und
was verlangt denn in dieſem Schreiben Leo XII :
Standhaftigkeit und Eintracht bei Be-
ſchützung und Vertheidigung der Rechte
der Kirche, Katyolitenverſdmmlungen;
ferner heißt e& wortlich: Auch dafür ſollt Ihr jorgen,
daß in den gefeßgebenden Verſammlun-
gen, Männet von erprobter Religioſität
und Zugendgewähltwerden, die Charak-
terſtärfe genug befißen, um zur Verthei-
digung der karholijchen Kirche ftet3 De-
teitzu fein“. Und jodann verlangt der heilige
VBater die Unterſtützung der katholiſchen Zeitungen!
Nun ihr Katholiken, namentlich ihr lauen Katholiken,
ihr dürft alſo getroſt die Woͤlte des hl. Vaters be-
folgen, da dieſelben nach nationaliberalem Zeugniß
beachtenswerth ſind. Seid alfo {o gut und waͤhlt
recht gute Katholiken in den badiſchen Landtag, ſeid
ſo gut und macht, daß alle katholiſchen Zeitungen,
in unſerer Gegend der „Pfälzer Bote“ recht verbreitei
werden. Die Bad. Landesztg.“ ſagt das ſei ſo gut,
alſo werdet ihr doch menigitenz auf ſie hören.

S6 Odenheinm, 25. Sept. Herr Bürgermeiſter
und Lanudtagsabg. Nopp von Philippsburg hielt
geſtern Nachmittag 3 ühr einen längeren Vorirag
dor vielen Bürgern von hier, im Rathhaus. In
klarer und ruhiger Weiſe ſprach er ſich über die Ver-
handlungen im, letzten Landtag aus. Sr zählte die
Geſetze und Androͤnungen auf die in dieſem Landtag
ihre Annahme erlangten und für die er beſonders ein-
getreten fei. Insbeſondere fei ihm wichtig geweſen,
die Landwirthe in Schutz zu nehmen, damıt dieſelben
auch etwas fühlen von den Mitteln, welche aus der
Staatskaſſe für die Landwirthſchaft bewilligt werden
und daß die ärmeren Landwirthe wieder mehr mit
Abgaben von Waldſtreu und Gras unterſtützt würden,
daß man beſonders Steitfeld, Langenbrücken Kronau
und Weiher 2c. ihr altes Rechl . wieder zurückgebe.
Ferner wie er für Freiheit der kath. Kirche eintrat,
ohne einer anderen Confeſſion zu nahe zu treten. Nach
dieſem entwickelte er in einem von Liebe zum Volk
und zur Religion wie zu Fürſt und Vaterland durch-
drungenen mit der größten Aufmerkſamkeit angehoͤrten
Vortrag ſein Programm, das er befoigen werde, wenn
er wieder als Landtagsabgeorduetet gewählt werde.
Ingbeſondere wie er für die Landwirthe für die
niederen Beamten, für ſeine fathol. Kirche und gegen
bie Sozialdemolratie auftreten werde. in herzliches
Bravo aller und ein vom Hertn Pfarrer ausgebrachtes
donnerudes Hoch auf den Herrn Abgeordnelen ſchloß
die zahlreiche, ſchöne Verſammlung Gott gebe ſeine
Wiedererwählung zum Wohle des gandes

* Offenburg, 25. Sept. Vorgeſtern fand in



der Redalteur der konſervativen Landpoſt“ folgen
Begriffsheſtimmung des badijchen Nationalliberalizmu?
gab: „Der badifhe Nationalibderalismuß
i eine TreibhHauspflanze, zu der di?
Regierung den nöthigen Miit Liefert-

Aus Stadt und Land.

achetgten für diefe Rubrit find uns jederzett miltommen. — Etwatgt
Koften werden fets fofort erfeBt.)

‚... Deidelberg, 26. Sept. Muthmaßliches Wetter für
Mittwoch, 26. Sept. Veränderlich.

* Deidelberg, 26. Sept. Schon wieder wird Klagt
darüber geführt, daß viele KathHolikfen immer no 2
farblojeund Iıberale Vreiie untexftützen 5
immer wieder die alte Dummheit begehen, jich Für ID
guieS GeldtüchtigausfOimpfen zu laſſen 7
ent{huldigen ſich aber immer damit, daß genannte Sei
ungen ja aug Nachrichten aus dem Katholijhen Leben
bringen. (€3 i{t Dies wohl wahr, aber fie thıum eS NUX,
um baburd;_‚%[bonnente_n zu fangen. 3u gleichem 5meäg
verſenden jie auch oft eine Maſſe Zrei-Cremplare un
aud) ihre Abgeordneten auf dem ©imp-lfang aus. *
werden die Vorzüge gerühmt, wie iſt man da ſo fatf)_vflfä? A
er wenns darauf anfommt Farbe zu befennen, wie ed
liberal iit da der Ton ihrer Blätter. Die fathol. Lreife
hat in den leßten Zahren in unjerer Gegend viele VYer-
Dreitung gefunden. Mögen beim Ouartalsmechfel nur alle,
die ſich eine Zeitung hakten, auf eine fatholijche abonnirel:
&3 jind noch viele, die fich eine Zeitung halten fönnten,
aus Fnterefjenlojigfeit aber lieber den ganzen _%mtet
hinterm Ofen träumen. Mögen auchdieje ſich endlich auf-
raffen und auf ein fatholijches Blatt abonniren

.. Heidelberg, 26 Sept Rach dem „farblojen
Heidelberger Tzaeblatt hat der Centenusausſchu
einen demofratifch confellionell gefärbten Wahlaufruf _ e?
lafjen, Was mıg das wohl für ein Ding jein, Dder Cen-
— AWas$ veriteht der politij@e Leiter _ DdeS
Tageblatt unter einem demokratiſch confelfionell“ gefärbten
Wahlauiruf? Wenner darunter veriteht einen Wahlaut-
xufe der für die Rechte, Freiheiten, für das Wohlergehen
des B olfe 3, wie auch für die Snterejjen und Rechte der
verfchiedenen Confejfionen, ohne Unterſchied, eintr.tt, 19
habe er doch den MuthH e3 auszulprechen, Ddamit marn
weiß was er jJagen will. Oder verfteht das Tageblatt
unter „Demofratifch confelftonell“ etwas Anderes ?QAuch in
dieſem Falle foll eS den Muth haͤben feine Meinung offen
herauszuſagen

* geidelserg, ?6 Sept. Geſtern Nachmittag nach
12 Uhr bemerfte man in der Hauptitraße einen Knabden
bon ungefähr 9—10 Iahren mit einem geladenen {edhS-
ſchüſſtgen Hevolver, was natürlich Aufſehen hervorrief.
Man benachrichtigte, einen Kriminalihugmann, welcher den
Hungen die Waffe {ofort abnagın, j9 Daß ein weiteres

Unglück verhütet wurde.

‚7 Ocidelerg, 26. Sept. Chefs, welche Gefchäfte
reijen madjen, werden im „Stonfjektiondr“ Ddarauf auf-
merfjam gemadcht, bei Unfallverficherungen ſich al Handels-
reiſende einſchreiben zu Iajfjen, andernfalls erhalten ſie
eine geringere C&ptidyäbtgungéberedmung. Der Chef einer
Hirma, welcher fich die Linfe Hand verleßt hatte, verlangte
eine Ent{hädigung von 260 M, die ihm zufommen mußte,
wenn er ſich als Han delsreijenDder verlickert hätte.
Da er als Chef nur für kaufmänniſche Thätte-
feit verfichert war, wollte man ihm uur 130 M. ver-
güten. Die Gefellihaft wollte ihın dann im Wege des
VBergleichS als Aofindungsjumme 200 Warf gewähren
Der betreffende Chef beiteht aber auf die verlangte Summe
bon 260 Nart und wird es in Folge deffen wahrſcheinlich
au einem KrozeB IKommen. Kaufmänniihe Thätigkeit wird
bei Unfallverlicherungen einer niedrigeren Mrämientlaie
zugerechnet als Reijethätigfeit. Da aber die Gejchäftsleute
meijtenS die Unfalverficherung für die Reife nehmen, 19
achte man Ddarauf, daß auch die Berficherung für Ddie
Reiſethätigkeit Lautet.

* Heidelberg, 26, Sept Im Hinblick auf den dem-
nächſt beginnenden Werjandt von meuem Wein
wird darauf aufmerfjam gemacht, daß den mit der Eijen-
bahn zur Verfendung fommenden Weinjendungen in
Wagenladungen, auch wenn die Beförderung mit Güter
zügen jtattfindet, be{on d —— Dealeiter beigeqebgfl
werden Dürfen. Der Begleiter hat eine Jahrkarte 3 Klaſſe
zu löſen und jeinen Plaß in vder nächſt dem Weinwagen
3u nehmen. Da der Transport von neuem ungegohrenem
Bein bekanntlich mit befjonderer Sefahr verbunden ift, die
Eijenbahnverwaltung aber für etwaigen Verluft nur in
befhränftem Maße hHaftet, {o liegt c& jehr im Snterejje der
Berjender bezw. Empfänger von neuem Wein, zur Ueber-
wachung der Wagen befondere Begleiter zu ftellen.

* Mannheim, 25. Sept Die 5. General:
verfjammlung des Cäcilienvereins der
Erzdiözeje Freibhurg, verbunden mit der Wahl
der Diözefanvorſtände, nahın geſtern hier ihren Au-
fang Eingeleitet wurde Ddie Generalverſanimlung
Voxmittags halb 9 Uhr durch einen Feſtgottezdienſt
in der Zeſuitenkirche wo ein feierliches Hochamt cele-
zrirt murde. Nachmittags um 2 Uhr fand, nachdem
die Generalprobe mit den auswärtigen Cäcilienvereinen
(14 an der Zahh vorhergegangen war, in derſelben
Lixche jakramentale Andaͤcht {ftatt. Nach Abſingung
des Veni Creator von &. Schulz hielt Herr Dom»
lapitular Kuhn aus Speyer dıe inhaltreiche, zu
Herzen gehende Fejtpredigt. Die dann folgenden
Choräle und Geſaͤnge wurden abwechſelnd von den
auzwärtigen Vereinen und dem Cäcilienverein der
Jeſuitenkirche unter der bewährten Leitung des Herrn




Te deum ſchloß dieſe erhebende Feier. — Eine Ber-
einigung der Theilnehmer an der Generalverſammlung
im „Saalban“ bildete ſodaun den gemüthlichen Thell
des Tages Bei dieſer Gelegenheit begtüßte Herr
Pfarrer Freund von Nedarau die auweſenden
Herren Geiſtlichen, die Cäcilienvereine. ſowie die Gäſte
und hieß ſie alle herziich willfommen. Ferner rich-
tete noch einige warme Woͤrte am die Anweſenden



der Herr Vorſtaͤnd des hieſigen Cäcilienvereinz und

rtach ſeir
Sedeihen
rä ti

Stunden
Lwürzt
enzeluen!
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Die Farbe
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