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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0487

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uns und hielt feine Bewilligungsrede Unterſtutzt
Urde er vom Heidelberger Profeffor Meyer! vom
Mtionallib Redakteur des Tageblait (Generalanzeiger)
von verra Stadtrath Eümer, der eine mächtige
de iiel den Fürſten Bismarck hielt, der bekannt-
Wein Gegner der Militätvorlage iſt. Der Geh.
egierungsraͤth Pfiſter war auch dabei. Man ſieht
%8 wird mit Hochdruck gearbeitet; wird aber doch
f gehen. Geir Profeſſor Meyex ſprach über das
Derfinnige des Bünduiffes zwiſchen Centrum und
Leiſinn. Der Herr Profeſſor ir rt, was bekanntlich
raſ Profeſſoͤren ſehr häufig vorkommt. Es eri-
rt tein Bündniß zwiſchen dem Centrum und dem
Hteifiunn. Wir unterftüßen den freifinnig-demokrat.
SANdidaten nur deshalb, um den ſchlimmſten Feinden
er ruhigen Entwickelung im lieben Vaterlande dem
ationaſiberalismus und den Sozial-
Votraten eine Niederlage zu bereiten! Wir
* einen eigenen Kandidaten nicht durchbringen,
5 daß keiner der Hauptgegner gewählt
* Wenn wir den Freiſinn nicht unterſtützen
Wden, {o würden die Nationalliberalen mit dem
Bialdemokraten in die Stichwahl, alſo einer von
n in den Reichstag kommen, das wiſſen wir
{ Önauer gauz gut und deshalb geben wir Centrums:
“Ule, die im Pfälzer Boten einen tüchtigen Berather
üben, dem Dr. Gehrfke in Frankfurt unjere Stimme,
% S Schwegingen, 26. Mai. Sonutgg, den 28
2* Abends hHalb 9 Uhr ſoll in der Ritterhalle eine
x— — verſammlung abgehalten werden,
helcher Herr Pfarrer Wacker ſprechen wird.
v 4 Weinheim, 26. Mai. Auch hier hett der Amts-
—44 in der ſchamloſeſten Weiſe Dieſes Papier
ühnt ſich ı. A. folgendes zu ſchreiben: „Die päpſt-
* Aätter in Rom beſchwören im In-
ü efie Frankreichs das Centrum, nichts
* die deutſche Wehrkraft zu bewilli-
1 ” Cine größere Lüge iſt wohl noch nicht ge-
Ich worden! Die hiefigen Centrumsleute werden
8 Vahltage darauf die richtige Antwort geben auch
‘belemqen’ welche noch ſchwankend geweſen ſein ſollen
* ufer wird hier alle Centrumsſtimmen er-
u, da er im Gegenſatz zum Liberalismus fo viel
—— — liebe beſttzt, nicht durch Bewilligung
geheuerer Militärlaſten das deutiche Reich finauzieii
* runde zu richten und für einen allenfallſigen
* vehrlas zu machen Denn ein wirthſchaft-
rrrtes Land iſt im Kriege raſch beſiegt.
Rei Ettenheim, 25. Mai. Auch der bisherige
—— für den 6 Wahlkreis, Herr
— — Schättgen, hat ſich nunmehr bereit
eet wieder al3 Reichoͤtagskandidaͤt aufzutreten.

Aus Stadt und Land.

(
— für diefe Rubrik find unz jedergeit williommen. — Gtwaige
&S Roften merden ſtets Tofort erfeßt,) *
Sonut Heidelberg, 27. Mai. Mirthmaßlihes Wetter für
x'0g, 28, Mai. Veranderlich. *
au {"ihfl_ßerg‚ 27. Mai. Der Kirchenchor „Cäcilia”
Sesuitßnmbexm„bervom zweiten Pfingitfeiertage in der
genanä‘firü}e beim Hochamte ſingen follte, Dder aber am
DEra Fage verhindert war ſein Vorhaben nach Hei-
2 zu fommen, auszuführen, wird nunmehr morgen
chen AG eintreffen. Wir madhen die Freunde guter Kir-
*“é‘f. hierauf beſonders aufmerkfjam. — }
a P EiDdelherg, 27. Mai. Zolgende Reihsgerichtsent-







Sacdharin zu Bier, um den ungenügenden Malz- und
Hu dergehalt desſelben zu verdeden, iſt nach einem Urtheil
des KReichsgerichts, I. Straffenats, vom 2. März 1893, als
Nahrungsmittelverfälſchung zu heſtrafen
* geidelberg, 27. Mai. €3 ſind ‚eben, wie ausS
Hrankfurt berichtet wird, falſche Fünfmarkitüce im Umlauf.
Diejelben fühlen fich fettig an und hHaben eine rauhe
Schrift, außerdem ijt die Zunge des Adlers nicht kompleitt.
m Nebrigen find die Jaljifikate ziemlich gut geprägt; e
tragen das Bildniß Katjer Wilhelms I, die Sahreszahl
1876 und das Münzzeichen A. Vorſicht iſt alſo geboten.
Heidelverg, 27. Mai. In verfloſſener Nacht be-
merften Schußleute in einem Laͤdchen an der Heiliggeift-
kirche Licht. Diefe ungewohnte Ericheinung veranlaßte (ie
die Eigenthümerin des Lädchen3 aufzufuchen und fand man
bei Oeffnen der Thüre einen Mann, der im Begriff war
„aufzuräumen“, Derfelbe, ein lediger Schioſſer von hier
fand Aufnahme in Nummero ficher. }


in der Nähe des Friedhofes einer Frau von der
Mannheim⸗ Freudenſeimer Straßenbahn ein Fuß
abgefahren. Die Verunglückte, Ehefran des


bracht. Dieſelbe ſoll den Unfall durch eigene Unvor-
ſichtigkeit verſchuldet haben. — Die Leiche des am
erſten Pfingſttage beim Baden im Rhein ertrunkenen
Taglöhners Taglieber von Frieſenheim wurde geſtern
oberhalb der Militärſchwimmſchule geländet.

— Mannheim, 26. Mai. Von dem Erfinder der
„kugelfeſten Uniform“ wird berichtet: Dieſer Tage
ſind Dowes Einrichtung, Möbel Kieider u. dergleichen
im Verſteigerungslokale zwangsweiſe unter den Ham-
mer gekommen. Der Beſißzer einer Kleiderhandlung hatte
für Dome die Hausmiethe beſtritten und, um wieder zu
ſeinem Gelde zu kommen; die Einrichtung verſteigern
laſſen Die Vorausſagungen der Blätter, daß Dowe
in allernächſter Zeit e& zum Millionär bringen werde,
ſind durch vorſtehende Nachricht ſchnell widerlegt
worden

Schwetzingen, 26. Mai. Herr Prof. Stöckle
iſt von ſeinem Eade Dürrheim wo er Heilung
ſuchte, zurückgekehrt, ohne genefen zu ſein. Das Hals:
leiden hat ſich noch nicht jebeſſert Möge Gott dem
unexmüdlich thätigen Manne ſeine frühere Geſundheit
wieder verleihen!

Schwetzingeu, 26. Mai. Der Cäcilienverein
will am Dreifaltigkeitsſonntag nach Bruchſal fahren


nehmen. Die Abfahrt iſt hier 5 Uhr 50 Minuten.
Am Nachmittag iſt ein Beſuch des St. Michaelsberges
bei Untergrombach in Ausſicht genommen. Die
Rückkehr iſt 7 Uhr in Bruchſal.

Waibſtadt, 26 Mai. Wie der Landbt aus
ſicherer Quelle erfährt, wurde Wachtmeiſter Schrein
von der 3, Eskadron des bad Leibdragoner⸗Regiments
Nr. 20 in Karlsruhe wegen Mißhandlung des Dra-
goners Bauknecht aus Waibſtadt zu 6 Wochen 2
Tagen Feſtung verurtheilt und aus dem deutſchen
Heere ausgeſtoßen.

Obergrombach, 26 Mai. Ein 40 Jahre al-


durch Erhängen ein gewaltſames Ende bereitet. Da der-
ſelbe in letzter Zeit geiſtigen Getränken mehr als ge-
wöhnlich zugeſprochen, ift ſicher anzunehmen, daß er
die That in einem Anfall ven Geiſtesſtörung aus-
führte ; er hinterläßt eine Wittwe und vier unmün-



Vermiſchte Nachrichten.

* MünchHen, 26. Mai. In Germersheim brach

während einer Betſtunde in der Wallfahrtskirche
Feuer aus. Es eniſtand eine Panik und großes
Gedränge 4 Kinder wurden leblos vom Platze ge-

tragen, wehrere andere Perſonen ſind verletzt.

— Newyork, 25 Mai. Geſtern Abend hrachte
eine Räuberbande einen Schnellzug der Miſſourie
Pacific Eiſenbahn, 30 Meilen weſtlich von St Louis,
zum Stehen. Nachdem die Räuber den Erpreßwagen
mit Dhnamit geſprengt hatten, zwangen ſie den Beam-
ten, den Geldſchrank zu öffnen und ihnen das darin
befindliche Geld, ungefähr 4000 Doll. wie es heißt,
einzuhändigen. Der Gouverneur und der Schatzkanz-
ler des Staates Miſſour e befanden ſich in dem Zuge

Neueſte Nachrichten.

Karlsruhe, 26. Mai. Der konſervative Kan-
didat v. Stockhorner im Karlsruher Wahlbezirk iſt
definitiv von der Candidatur zurückgetreten.
Der konſervative Verein beſchloß einſtimmig, am kom-
menden Sonntag eine neue Candidatur nach Rück-
ſprache mit den Vertrauensmännern zu nominiren.

* Nom, 26 Mai. Der König unterzeichnete das
Dekret, durch das Luigi Ferrari zum Unterſtaats-
ſekretär des Aeußern und Giantureo zum Unterſtaats-
ſekretär der Juſtiz ernannt werden.

Paris, 26 Mai, Der Anarchiſt Foret, der
bei Verübung eines Einbruchs verhaftet, einen Re-
volverſchuß aͤbgefeuert hatte, wurde zum Tode ver-
urtheilt. Foret rief beim Verlaſſen des Gerichtsſaales
aus: Genoſſen! Rache iſt Eure Pflicht!“





Briefkaſten.
Lach MedeshHeim, Erſcheint in der nächſten Rummer.
Nach Ladenburs Desgleichen.



hümiſſch katholiſche Gemeindegotleadienſte in Heidelberg,

Sonntag, 28. Mai. Geſt der allerhl. Dreifaltigkeit.)
SIn der Sefuitenkirche.

Morg 6 Uhr: Frühgottesdienſt.
} 8 chulgottesdienſt.
n Y Hochamt mit Predigt
o l e
Nacddm.1 „ Chriſtenlehre.



Zum Hauptfeite der M ariani-
iden Bürgerfodalität: Feierliche
Andacht und Prozeſſion. (Bredigt am
Wormittag.) 8 }
Abends 128 Uhr: Mai-Andacht mit Predigt und Tedeum.
Sn der Nothkirche.

Morg. 8 Uhr: Hl. Meſſe. ;

n Ua „ _ Hohamt mit Predigt.

NachHmittags fällt die Andacht aus,

NB, 3n beiden Kirchen Collefte für die armen Stu-
dierenden der Theblogie.

— — — —

” ”







Gebr. Huber, Heidelberg.











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